DE7733861U1 - Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einem Schlepper - Google Patents
Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einem SchlepperInfo
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Description
5 KÖLN/RH.
Akt.nz.:
Ana. t
Refl.-Nr.
Hs
bitte ang.ban
KOLN'den 25.10.197
Herr
Josef Hasberg
Lokenbaoh 1
5063 Overath
Josef Hasberg
Lokenbaoh 1
5063 Overath
Titelt Dreipimkthakenkupplung für die Kupplung
eines Arbeitsgerütes Bit eines Schlepper
Die Erfindung betrifft eine Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einen Schlepper,
bei welcher die Fanghaken der beiden Unterlenker jeweils
Bit einea durch ein flexibles Zugorgan betätigbaren, die Kupplung sichernden, verstellbaren Riegelglied versehen
sind.
Es ist bekannt, landwirtschaftliche Geräte aittfsls eis·»
aus einea schwenkbaren Oberlenker und zwei schwenkbaren Unterlenkern bestehenden Dreipunktgestänges an Schleppern anzuhängen, deren Fanghaken Bit eines bei» Einkuppeln selbsttätig öffnenden und wieder schließenden Verriegelungsglied versehen sind, welches sich beia Auskuppeln VOB Fahrersitz her Über ein Zugorgan» z.B. eine Kette oder ein Seil, oder über ein Gestänge betätigen laßt
(DT-OS 15 57 666). Al« Ri««elglieder **ram. feAerfrelastete
Riegelbolzen, Schwenkriegel, Sperrklinkan u.dgl. vorgesehen (DT-OS 22 43 974, DT-AS 25 10 490, DT-PS 12 63 380,
DT-AS 19 37 764).
Bei Seilxugbetatigung Bussen bei den bekannten Breipunktkupplungen
die Riegelglieder der einzelnen Fanßhake& Je-
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veils gesondert mittels tin·· Handhebels od.d£l· vom Fahrersitz
her betätigt werden, was umständlich ist und zu Bedienungsfehlern fuhren kann. Aueerde« sind die bekenn·
ten Betätigungsvorrichtungen zumeist verhältnismäßig b&uaufwendig und sterungsanfällig. Auch die an den Fanghaken
angeordneten Verriegelungseinrichtung«! erfordern in vielen Fällen einen hohen Bau- und Vartungsaufwand. nachteilig
ist auch, daß bei den bekannten Dreipiinkthakonkupplungen
die Zugorgane mehr oder weniger frei verlaufen und da«
bei störend la Schwenkbereich der Lenker angeordnet sein können.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde«
eine Dreipunktkupplung zu schaffen« bei der sich die Riegelglieder der an den Unterlenkern angeordneten Fanghaken
■Ittels ainer einfachen und betriebssicheren Betätigungsvorrichtung
gemeinsam Über die Zugorgane von Fahrersitz her betätigen lassen. Dabei soll möglichst auch eine venig
bauaufvendige, wartungsarm· Dreipunktkuj>plung bei einfacher
und funktionstUehtiger Ausbildung der ar den Fanghaken angeordneten
Verriegelungseinrichtungen geschaffen werden.
Die Erfindung besteht darin, daü die beiden Zugorgane dar
den Unterlenkern zugeordneten Riegelglieder um eine Längenausgleichsrolle gegenläufig herumgeftlhrt und mit dieser
verbunden sind, und daß die Längenausgleichsrolle an einem mittels einer Betätigungsvorrichtung verstellbaren
Rollenträger angeordnet ist·
KLt dieaer Ausführung der Dreipunktkupplung ist es mSglieh,
die Zugorgane der den Fanghaken der Unterlenker zugeordneten Riegelglieder gleichseitig in einfacher Weise zu betätigen, wobei auch ein selbsttätiger Längenausgleich der
Zugorgan· erfolgt» M daß trets lJing»nabveiohuag«n oder
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nachträglicher Längungen der Zugorgane, dia sich is Ein·
satz einstellen können, eine zuverlässige Betätigung der Riegelglieder sichergestellt ist. Falls eines der beiden
Riegelglieder klemmt oder z.B. durch Verschmutzung u.dgl. sehwergängig geworden ist, wird bei der Betätigung zunächst
da» andere Riegelglied gelöst, vorauf dann für die Betätigung des sohvergingigen Riegelglledee die volle
Betätigungskraft zur Verfügung steht. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, für die Zugorgane Bowdenzüge zu verwanden,
die ohne störende Rauobeanspruchung an den Maschinenteilen verdeckt geführt werden können.
In baulicher Hinsicht empfiehlt es sieh, die Zugorgane an der Lfingenau 3glei.chsrolle durch ein gemeinsames Kiemestuck
anzuklemmen. Der Rollenträger kann schwenkbar oder auch in Seilzugrichtung verschiebbar angeordnet werden.
Für die Betätigungsvorrichtung läSt sioh alt Vorteil ein
Pedal vorsehen, so daß die Riegelglieder über die beiden Zugorgane durch Fußbedienung mit ausreichend großer Kraft
betätigt werden können« Das Pedal wird zweckmäßig an dem um die Pedalachse schwenkbaren Rollenträger befestigt.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, als Betätigungsvorrichtung
für dia beiden Zugorgane einen Elektromagneten vorzusehen. In diesem Fall ist der Rollenträger
vorzugsweise in Seilzugrichtung verschiebbar geführt und mit einer mit dem Elektromagneten zusammenwirkenden Ankerplatte
od. dgl. versehen. Schließlich ist auch die Verwendung eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders als
Betätigungsvorrichtung möglich.
In baulicher Hinsieht empfiehlt es sich, den Rollenträger an oder in einer Halterung verstellbar anzuordnen, die mit
Anschludorganen für die beiden Bowdenzüge versehen 1st. Der Rollenträger wird zweckmäßig gabelförmig ausgebildet.
^* *t —
wobei die drehbar gelagerte LMngenausgleicharolle zwischen
den Gabelscheakeln angeordnet iat.
Die Erfindung ermöglicht auch eine baulich einfache Auegestaltung
d«· an den Fanghaken angeordneten Riegeleinrichtungen·
Sa empfiehlt aiehv für die Riegelglieder in
an eich bekannter Weise in Ftthrungsbohrungen der Felshaken veracMebbare, federbelaatete Verriegelungs'Jolzen
su verwenden, an denen die Zugorgane befestigt eisd· Die
zuverlässig« Befestigung der Zugorgan* an den Verriegelungjibolzen
läßt sich in erfindungsgeaftfler Weise so bewerkstelligen, daß die Enden der Zugorgane in eine Inneßausnehamag
der Yerriegelungsbolzen eingeführt und in dieser durch Einpressen einer Utefangsnut od. dgl. festgeklaamt
werden. In die von auden eingedrückte Itefangsnut kann ein
die Verschiebung des Yerriegelungsbolxens begrensender Anschlagstift od.dgl. einfassen. Vorzugsweise dient dabei
der Anschlagstift zugleich zur Sicherung einer in den Hakewaul des Fanghakens angeordneten Lagerschale· welche
das an dem anzuhängenden Arbeitsgerät angeordnete, z.B.
aua einem Bolzen oder aus einer Kugel od.dgl. bestehende
Fangglied aufnisavt. Falls die den Verriegelungsbolzen zugeordneten Federn hinreichend kraftig ausgebildet werden«
brauchen keine besonderen Sperr- und Sicherungsvorrichtungen für die Riegelglieder vorgesehen zu werden, da
die Federkraft ausreicht, die Riegelglieder in Bt.iriet
in ihrer Riegelposition zu halten. Auch hierdurch ergibt sieh eine wesentliche bauliche Vereinfachung.
Werden für die Zugorgane Bowdenzüge verwendet, so enpfiehlt
es sich, die Lenker ia Fanghakenbereich alt Steckfassungen
zu versehen, welche den Bowdenzugmantel aufnehmen.
Die eteckfassungen sind Ober engere Innenbohrungen mit den FUhrungsbohrungen der Verriegelungsbolsen verbunden,
so daß das Bowdenzugseil durch die Innenbohrung
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und die Funrungsbohrung zu des Verriegelungsbolzen geführt
werden kann. Die Stecfcfaas jagen Bünden ssweckm&üi*;
en der Unterseite der Unterlenker. Ss empfiehlt eich, die Bowdenzüge an der Lenkerunterseite durck Abdeckeleaeiate
abzudecken. Sine bauliehe Ver-eiuiaehuue der Fanghaken ergibt
sich ferner dadurch, aaS die sich in den Führung»»
bohrungen befindenden Federn en der Stirnfläche der die
Fanghaken tragenden Lenker abstützen· In dieses Fall sind dia FUhrungsbohr-ingen am Rücken der Fanghaken zu der Stirnfläche
der Lenker hin off «an. Die FUnrungsbohrungen können
hierbei ungestuft sein.
FiSr die vorstehend erläuterten Merkaale der Unteransprüche,
insbesondere für die in den Ansprüchen 14 bis 16 und 17
bis 20 genannten Qegenstände wird im Rahmen der vorliegenden
Anaeldunr selbständiger Schutz beansprucht.
Xn der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, das vordere Ende eines einzelnen Unterlenkers mit des hieran angeordneten Fanghaken;
Fig. 2 die erfindungsgcaäee Sailzugbetatigung für
die beiden an den Unterlenkern angeordneten Riegelglieder in Seitenansichtt
Fig. 3 in Draufsicht ein zweites AuefUhrungsbeispiel
einer Seilzug-Betätigungsvorrichtung nebst Längenausgleichsroll· gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 in einem Querschnitt.
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an dessen geneigter Stirnfläche 11 ein Fanghaken 12 angeschweißt ist, der in seines Hakenmaul 13 eine Lagerschale
14 trägt, welche das an de« anzuhangenden Arbeitsgerät angeordnete, aus einem Bolzen oder einer Kugel
ed. dgl. bestehende Fangglied 15 aufnimmt. Die Sicherung
der Lagerschale 14 erfolgt Bitteis eines eine Nut 18 der Lagerschale 14 durchfassenden Stiftes 16, der in einer
Bohrung 17 des Fanghaken» 12 drehbar angeordnet und mittels
einer Spannhülse 16' gesichert ist. Der 3^ift 16
freist eine (rewindjbofirung 16" auf« in die von autfen ein
Dora Qd.dgl. eingeschraubt werden kann, um den Stift 16
nach Lösen der Spannhüls« 16* aus der Bohrung 17 herauszuziehen.
Ab Fanghaken 12 ist eine ungestufte FUhrungsbohrung 19
vorgesehen» in der als Riegelglied ein Verriegelungsbolzen 20 verschiebbar geführt ist, welcher in der dargestellten Riegelposition die Kupplung verriegelt, wie dies
bekannt ist. Der Verriegelungsbolzen 20 wird von einer Schraubenfeder 21 in die Riegelposition gedrückt. Die
Schraubenfeder 21 stutzt sich an der Stirnfläche 11 des Unterlenkers 10 ab.
Die Verstellung des Verriegelungsbolzens 20 entgegen der
Kraft der Feder 21 erfolgt mittels eines Bowdenzüge* 22,
dessen Bowdenzugseil 23 nlt dem Verriegelungsbolzen 20
fest verbunden ist. Der Verriegelungsbolzen 20 weist eine
Innenbohrung 24 auf, in die das Ende 23* des Seiles 23
eingeführt ist. Das Seilendr 23' ist dadurch in der Innenbohrung 24 eingeklemmt, daß von außtta eine axiale Nut 25
in den Bolzen 20 eingedruckt ist, wodurch das Material in die Innenbohrung 24 gedruckt und davit das Seilende 23*
fest eingespannt wird. Dia Nut 25 dient zugleich zur Begrenzung
der Axialbewegung dec Yerriegelungsbolzvie 20
innerhalb der PUhrungsbohrung 19. Der Stift 15 greift zu
diesem Zweck mit seinem Ende in die Mut 25· Se ist erkenn-
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bar, daß der Stift 16 einerseits zur Bewegungsbegrenzung
dee Verriegelungsbolzen· 20 und. andererseits zur Sicherung der Lagerschale 14 dient. Hierdurch ergibt sich eine
besonders einfache Bauweise der Kupplung. Auch die vorstehend beschriebene Klemmverbindung zwischen Verriegelungsbolzen und Bowdenzugsell unter gleichzeitigem Eindrücken der Kut 25 läßt sich in fertigungsteehnl oh einfacher Veis-j herstellen. Da die FUhrungsbohrung 19 ungestuft 1st und sich die Feder 21 gegen die Stirnfläche 11
des Lenkers 10 abstützt, ergibt sich auch insoweit eine bauliche Vereinfachung·
Der Unterlenker 10 weist eine aus einer Bohrung bestehende
Steckfassung 26 auf, welche zur Unterseite des Lenkers hin mündet und das Ende des Bowdenzugttantels 27 aufnimmt.
Die Steckfassung 26 ist über eine engere Bohrung 28 alt
der FUhrungsbohrung 19 verbunden. Das Bowdenzugsell 23 1st durch die engere Bohrung 28 In die Fffltrungsfrfthrm'g
19 hlndurchgefUhrt und hler In der beschriebenen Velse
alt dem Verriegelungsbolzen 20 verbunden. Die Schraubenfeder 21 uasohlleSt ΊΜ* Bowdenzugsell Innerhalb der FUhrungsbohrung 19· Es ist erkennbar, daß bei Zugeinwirkung
auf das Bowdenzugsell 23 der Verriegelungsbolzen 20 entgegen der Federkraft bis zua Anschlag an dea Stiftende so
weit zurückgezogen wird, dafl sich das angehängte Arbeltsgerät abkuppeln IVJSt.
Flg. 2 zeigt die aa Fahrersitz angeordnete Vorrichtung
zur Bedienung der beiden Bowdenzüge 22 dar unterlenker
der Dreipunktkupplung. Diese Vorrichtung weist eine Halterung 30 auf, die z.B. durch Verschraubung aa geeigneter
Stelle la Wh· des Fahrersitzes des Schleppers befestigt
wird· Ia der Halterung 30 1st ein gabelförmiger Rollenträger 31 um eine Oelenkaehse 32 schwenkbar gelagert· Aa
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dwi Rollenträger 31 let Im Abstand von der Schwenkachse 32
«wischen den Gabelachenkeln «in· Langenausgleiohsrolle 33
um dl· Rollenaehee 3* drehbar galagart. Dl· beiden Bowdenzüge 22 sind alt Ihres Bowdonzugmantol 27 Jeweils durch
Schrauben 35 an der Halterung 30 befestigt, wahrend Ihre
Bowdenzugselle 23 von entgegengesetzten Selten» also 1*
entgegengesetzten Omwioklungsslnn, um die LMngonauaglolchsrolle
33 herumgeführt und mittels eines segaentartlgen Kl asmstückes 36 und einer Klemasohraube 37 an der Rolle
festgelegt sind. Die Klemmschraube 37 1st in eine radiale Gewindebohrung der Rolle 33 eingeschraubt. Die Enden der
Seile 23 können z.B. mit einer halben Umwicklung oder auch mit einer oder mit mehreren Itawicklungen um die Rolle
herumgeführt sein. Wesentlich ist, daß die Seile 23 gegenläufig auf die Rolle 33 auflaufen und zugfest mit der Rolle
verbunden sind.
An dem oberen lade des gabelförmigen Rollentragers 31 let
ein Pedal 38 befestigt. Wird das Pedal 38 mit dem Ρββ
niedergedrückt, so schwenkt dar Rollenträger 31 Im Gegeauhrzeigersinn
um die Schwenkachse 32, wobei die Langenausgleiohsrolle
33 ebenfalls eine Schwenkbewegung Im Gegenuhrzeigersinn gegenüber der Halterung 30 ausfuhrt.
Hierbei werden die Bowdenzugselle 23 von der LMngenausglelchsrolle
33 mitgenommen, wobei, die Zugkraft über die 8elle auf die Terrlegelungsbolzen 20 übertragen wird» so
daS diese entgegen der Krait ihrer Federn 21 la die SnV
rlegelungspositlon zurückgestellt werden. Da dl· Rolle 33 drehbar ist, erfolgt bei dleeem Vorgang ein selbsttätiger
Langeasusglaloh der balden Bowdenztigseil· 23· Falle eins«
der beiden Bowdensmgselle 23 eine überllnge hat» so werde
balm Kiederdrüoken des Pedals 38 zunlchst beld· Bovden-Zttgselle
23 voa der sieh angenähert la Zugrlohtung bewegenden
Roll« 33 gezogen, bis schlieeiich der Verriege-
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lungsbolzen 20 des die kürzere Lange aufweisenden Bowden-EU£seiled
in seine entriegelte Position gelangt, in der eine weitere Rückstellung des Bolzens durch den Anschlag
mit dem Stift 16 verhindert wird. Beim weiteren Niederdrücken wird dann der andere Verriegelungsbolzen durch
das die Überlange aufweisende Bowdenzugseil bis zu seinem Endanschlag zurückgestellt, wobei die Rolle 33 eine
Drehbewegung um ihre Achs· 34 ausführt.
Falls einer der beiden Verriegelungsbolzen 20 kl «emit oder
z.B. durch Verschmutzung schwerglngig geworden ist, wird
beim Niederdrücken des Pedale 38 zuwächst der andere Bolzen 20 durch seinen Seilzug zurückgezogen, da das Bowdenzugseil
23 des sehwergängigen Bolzens zunächst von seinem Kolben festgehalten wird. Bei dieser Anfangebewegung des
Pedale 38 führt die Rolle 33 ebenfalls eine entsprechende Drehbewegung aus. Spätestens dann, wenn der leichtgängige
Verriegelungsbolzen 20 seine entriegelte Position erreicht hat, wird bei weiterem Niederdrücken des Pedals
38 der sohwergängig* Verriegelungsbolzen 20 über sein
Bowdenzugseil 23 mitgenommen, wobei die Rolle 33 ein«
gegenläufige Drehbewegung ausführt, da der andere Verriegelungsbolzen bereits seinen Endanschlag erreicht hat
und damit sein Bowdenxugseil nicht weiter von der Rolle mitgenommen werden kann.
Ks versteht sich, dafl für die Betätigung der beiden Bowdenzüge
anstelle des Pedals 38 auch andere Betätigungsvorrichtungen, z.B. ein Handhebel, verwendet werden kennen. Xn
den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführuagsbeispiel gezeigt, bei
welchem als Betätigungsvorrichtung «in Elektromagnet 40 vorgesehen 1st, der an der U-f&rmigen Halterung 30 asgesehlossen
ist. Der die Ltagenausfleicharolle 33 aufweisende
gabelförmig· Rollenträger 31 1st in diesem Fall la
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Längsrichtung, d.h. in Rieh tun« des Seilzuges (Pfeil P)
verschiebbar in d«r Halterung 30 geführt. Der Rollenträger 31 ist Mittels eines Gewindezapf ens 42 und einer
hierauf aufgeschraubten Mutter 43 an einer Ankerplatte 44 befestigt, die beim Einschalten des Elektromagneten
auf Magnetische« Wege zusammen «dt des Rollenträger 31 und der Längenausgleichsrolle 33 verstellt wird, wodurch
die beiden Bowdenzüge 22 und damit die Verriegelungsbolzen
20 im Sinne einer Entriegelung der beiden Bolzen unter Längen- und Zraftausgleich an den beiden BowdenzUgen
verstellt werden,
Bei des Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann der Elektromagnet
40 z.B. durch einen hydraulischen oder pneumatischen Stellzylinder ersetzt werden, dessen Kolben mit den Rollenträger
31 verbunden ist, so daß bei Druckbcaufschlagung
der Rollenträger Bit der Rolle 33 unter Ausübung einer Zugkraft an den beiden Bowdenzugseilen in der beschriebenen
Weise verstellt verden.
Fig. 4 zeigt die Langonwusglolchsrollo 33 in einer Ansicht. Die beiden Seile 23 sind gegenläufig um die Rolle
33 herumgeführt und mittels der gemeinsamen Klemmplatte 36 festgelegt. Die Rolle liegt zwischen den beiden
Gabelschenkeln des Rollentrtgers 31. Die Drehachse
der Rolle 33 wird von einer Spannhülse gebildet.
FQr die Betätigung des am Fangglied des Oberlenkers angeordneten Riegelgliedes kann eise gesonderte Sellsug-Betttigungsvorrichtung
vorgesehen werden, die sieh z.B. mittels eines Handhebels oder mittels einer elektromagaetisca,
hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Vorrichtung vom Fahrersitz her bedienen IiBt.
Claims (20)
- PATENTANWÄLTEDiPL.-lNG. BUSCHHOFFDlPL-ING. HENNICKEDlPL-ING. VOLLBACHKÖLN/RH.KAiSER-WlLHELM-RlNG 24Aktenz.:Am·:Reg.-Nr.5pbitte angebenden 25.10.191;Herr
Josef Haxberg
Lokenbach 1
5063 OverethTitelt Dreipunkthakenkupplung für eile Kupplung eines Arbeitsgerätes alt einen SchlepperAnspruches1* Dreipunktfaakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes Bit eines Schlepper od.dgl», bei welcher die Fanghaken der beiden Unterlenker jeweils alt eines durefe. ein flexibles Zugorgan betätigbaren» die Kupp· luag sichtenden, verstellbaren Riegelglied versehen sind, dadurch gekennzeichnet, da3 die beiden Zugorgane (23) der den Unterlenkern (10) zugeordneten Riegelglieder (20) um eine Längiraauagleicharoll* (33) gegenläufig herumgeführt und alt dieser verbunden sind, und dafl die Längeneuegleicherolle an einem mittels einer Betätigungsvorrichtung (38, 40) verstellbaren Rollenträger (31) angeordnet ist. - 2. Dreipunkthakenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zugorgane (23) au« BowdenzUgen (22) bestehen.
- 3. Dreipunkthakenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (23) an der Längenausgleichsrolle (33) durch ein gemeinsames KT mmsvtilcfc (36) angekleamt sind.I ■ * *• »Josef Hasherg
He 351- II - - 4. Dreipunkthakenkupplung nach einem dir Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß dar Rollenträger (31) schwenkbar angeordnet ist.
- 5. Drolpunkthakesktapplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (31) in Seilzugrichtung verschiebbar angeordnet ist.
- 6. Dreipunkthakenkupplung nach einem der Anspi?7 afae 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung auü einem Pedal (38) besteht.
- 7. Breipunkthakenkupplung nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (38) an dem um die Pedalaehse (32) schwenkbaren Rollenträger (31) befestigt ist.
- 8. Dreipunkthakenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus einem ZLektromagneten besteht»
- 9. Dreipunkthakenkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das der Rollenträger (31) in Seilzugrichtung verschiebbar geführt und mit einer Ankerplatte (44) od.dgl. versehen ist.
- 10. Dreipunkthakenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (40) aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder besteht.
- 11. Dreipuokthakeakupplung nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (31) *n einer Halterune (30) verstellbar angeordnet ist, «He mit AnsohluBorganen (35) für die beiden Bowdenzüge (22) versehen 1st.Josef Hasberg
Hs 351- Ill - - 12. Ifreipunkthakenkupplung naoh eine* der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dar Rollenträger (31) fabelföreig ausgebildet let, wobei zwischen dan Gabelschenkaln dia drehbare Ungenau* gleicharolla (33) angeordnet iat.
- 13· Dralp\uakthalranKupplujag naoh eines dar Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dia Risgalgliadar aus in Ftihrungsbohrungan (19) dar Tanghakan (12) verschiebbaren, federbelasteten Verriegelungsbolzen (20) bastahan( an danan dia Zugorgana (23) befestigt sind.
- 14. Draipunk-ttiakankupplving naoh A^^spruch 13« daduroh gakannsaiehnaty daß dia Sudan dar Zugorgane (23) In ein· Tr>Ttr^*t>MTiT>*'yiy'g (24) dar Verriegeluagsbolxen (20) eingeführt und in dies«r durch Einpressen einer Uefangsuut (25) od.dgl. festgekleaart sind.
- nach Anspruch 14« dadurch gekennzeichnet, daß in die eingedrückte Itafangsnut (23) ein die Verschiebung des Yerriegelungsbolzens (20) begrenzender ^T»«ff**T Bg^frlft (16) od. dgl. einfaßte
- 16. ώ**#1 j^inirth^kikppimag nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß dear Ansehlagstift (16) zugleich die Sicherung einer la Biikenaaul (13) angeordneten Lagei» schale (14) bildet und eine an der Lagerschale befindliche Ausnefaexmg (18) durchfaßt·
- 17· DreipunkthakeidKuppluug nach eines der Ansprüche 2 bis 16, daduroh gekennzeichnet, daß die Unterlenker (10) Steckfassungen (26) aufweisen, welche den Bowdeazugaantel (27) an den Bowdensugenden aufnabaan und über engere Innenbohrungen (28) für den Durchtritt des Bondenzugseilee (23) mit daa Fü1xraag»bohruagaa (19) vrbnden slad.Josef Hasberg
He 351- IV - - 18. Dreipunkthakenkupplung nach Anspruch 17 f dadurch gekennzeichnet, daß die Steckfassungen (26) an dar Unterseite dar Untarlankar (10) Bünden und dia Bowdenzüge (22) an dar Unterseite durch Abdeckelesiente (43) abgedeckt sind.
- 19. Dreipunkthakenkupplung nach eine» der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in den Ftlhrungsbohrungen (19) angeordneten Federn (21) an der Stirnflache (11) der die Fanghaken (12) tragenden Lenker(10) abstutzen.
- 20. Dreipunkthakenkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (16) ua seine Achse drehbar in der Bohrung (17) des Fanghakens (12) angeordnet und mittels eines Sicherungsorgans (16*) in der Bohrung (17) gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777733861 DE7733861U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einem Schlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777733861 DE7733861U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einem Schlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733861U1 true DE7733861U1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=6684161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777733861 Expired DE7733861U1 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Dreipunkthakenkupplung für die Kupplung eines Arbeitsgerätes mit einem Schlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733861U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1145613A1 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-17 | I.S.I. S.R.L. | Automatischer Haken, insbesondere für Hebeeinheiten von landwirtschaftlichen Schleppern |
-
1977
- 1977-11-04 DE DE19777733861 patent/DE7733861U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1145613A1 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-17 | I.S.I. S.R.L. | Automatischer Haken, insbesondere für Hebeeinheiten von landwirtschaftlichen Schleppern |
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