DE7730470U - Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen

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DE7730470U
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DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-ING. F. W. MOLL
674 LANDAU/PFALZ · AM SOHÜTZENHOP TEL. 06341/3000,6083 · TSLEX 453333
30. September 1977 S
psb-Pfalzstahlbau GmbH, Pirmas ens/Pfalz
"Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen"
Die Neuerung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen. Bekannte derartige Verei nzelungsvorrichtungen sehen einen geneigten Holm vor, auf welchem die Kleiderbügel mit den zu befördernden und zu bearbeitenden Werkstücken zu den Fördermitteln rutschen können. Solche Fördermittel können z.B. a*i Förderketten in Abständen angeordnete Hängeeinrichtungen sein, auf welche die Kleiderbügel an bestimmten Stellen aufgleiten können und von welchen sie an anderen vorbestimmten Stellen wieder abgegeben werden können. Diese Förderung von Bearbeitungsplatz zu Bearbeitungsplatz bzw. von Lager zu Bearbeitungsplatz und umgekehrt ist weitgehend automatisch gesteuert. Es liegt nahe, um diese Automatisierung voll ausnützen zu können, auch die Aufgabestationen mit den Vereinzelungsvorrichtungen so auszustatten, dass sie automatisch arbeiten können.
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Die bekannten Vereinzelungs vorrichtungen arbeiten mit zwei gegen die Oberseite des geneigten Holmes gerichteten starren Zapfen in bestimmtem Abstand, die wechselweise angehoben werden. Das funktioniert unter der Voraussetzung, dass die Kleiderbügel alle gleich dick sind, führt aber zu Schwierigkeiten, wenn die Stärke der Kleiderbügel im oberen Bereich, mit welchem sie den Holm übergreifen, unterschiedlich ist. Hier kommt es zu Fehlsteuerungen, sei es, dass statt eines dickeren Kleiderbügels zwei dünnere Kleiderbügel bei einem Lagewechsel der beiden starren Zapfen durchrutschen, sei es, dass ein Kleiderbügel bei Absenken eines der starren Zapfen auf die Holmoberseite von diesem Zapfen festgeklemmt wird. Dies führt zu Fehlbeschickungen der an der Vereinzelungsvorrichtung vorbeigeführten Fördermittel und damit zu Fehllieferungen an die nachfolgenden Arbeitsplätze, da ja die Fördermittel selbst bezüglich des Abgabeortes der vom ihnen gef orderten Kleiderbügel vorprogrammiert sind. Das bedeutet, dass die •mgestrebte Vollautomatisierung nicht erreicht werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vereinzelungs vorrichtung so zu gestalten und auszustatten, dass sie unabhängig von der Dicke der Kleiderbügel eine einwandfreie Vereinzelung «icherstellt, was wie ausgeführt, Voraussetzung für die angestrebte Automation der ganzen Förderanlage ist.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel mit einem schräg geneigten Holm, über welchen die Kleiderbügel rutschen und zwei abwechselnd mit der Oberseite dieses Holmes zusammenwirkenden, die Rutschbewegung der Kleiderbügel hemmenden Teilen dergestalt, dass
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das eine Teil mit Anschlag für die Kleiderbügel sich von der Ober-• eite und zur Oberseite des Holmes im wesentlichen in senkrechter Richtung zu dieser Oberseite bewegt und das andere Teil eine ■ich mit dem erstgenannten Teil überlappende zur Oberseite des Holmes gerichtete Bewegung im wechselnden Takt mit dem erstgenannten Teil ausführt, eine zur Oberseite des Holmes gerichtete Spitze bzw. Nase aufweist und gegen die Kraft einer Rückstellfeder im angenähert rechten Winkel zu seiner Hubbewegung bewegbar ist.
Vorzugsweise sind die beiden Teile mit ihren der Oberseite des Holmes abgewandten Enden an einer Lasche angelenkt, wobei das Teil mit dem Anschlag für die Kleiderbügel im Bereich seines dem P'olm zugewandten Endes um einen festen Lagerzapfen schwenk» bar und das zweite Teil durch einen Hebel ergänzt 1 st, der mit seinem dem Holm zugewandten Ende ebenfalls um einen festen Lagerzapfen schwenkbar ist, wobei zwischen dem Teil und dem Hebel die Rückstellfeder angeordnet ist, wobei schliesslich die Lasche mn einem etwa parallel zum Holm eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Vor richtungsteil angelenkt ist.
Dieses Vorrichtungsteil kann vorzugsweise eine Kurbelstange eines Kurbeltriebes sein. Es wäre aber auch ein z.B. unter der wechselnden Kraft eines Elektromagneten linear hin- und herbeyregliches Antriebsteil denkbar.
Der Lager- und Schwenkzapfen des ersten Teiles kann lagejustierbar ausgebildet sein.
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I · t · · · C f
Schliesslich kann im Bereich des Zusammenwirkens des zweiten Teiles mit der Holmoberseite die letztere eine Durchbrechung aufweisen.
Weitere Merkmale der Neuerung und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.
Fig. 1
zeigt eine Übersichtszeichnung der Vereinzelungsvorrichtung und deren Anordnung in einer Förderanlage,
Fig. 2
zeigt die Vereinzelungsvorrichtung in vergrössertem Maßstab, in
Fig. 3
ist sie noch einmal im selben Maßstab, jedoch mit anderer Seilung ihrer wirksamen Teile wiedergegeben.
Zum Beispiel im Bereich eines nicht dargestellten Bearbeitungsplatzes, an welchem die Fördermittel 1 einer Förderanlage vorbeilaufen, ist eine Vereinzelungsvorrichtung angeordnet, die wie gezeigt, am Rahmengestell 2 der Förderanlage festgelegt sein kann. Die Vereinzelungsvorrichtung weist im wesentlichen einen in Richtung zu den Fördermitteln schräg nach unten geneigten Holm 3 auf. Auf diesem rutschen die an seinem linken oberen Ende aufgegebenen Kleiderbügel 4 unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten in Richtung zu den Fördermitteln 1. Es ist nun Aufgabe dieser Vereinzelungsvorrichtung, dafür Sorge zu tragen,
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dass bei der Abgabe 5 zum Fördermittel 1 mit Sicherheit jeweils nur ein Kleiderbügel 4 mit den zu bearbeitenden Werkstücken zur Übernahme durch die Fördermittel 1 bereit steht.
Könnte vorausgesetzt werden, dass die Kleiderbügel in ihrem die Oberseite des Holmes 3 umfassenden Bereich grundsätzlich gleiche Dicke aufweisen, beständen keine grossen Schwierigkeiten. Bekannte Vereinzelungsvorrichtungen arbeiten mit zwei starren Zapfen, die in festem Abstand zueinander angeordnet sind i:nd wechselnd von der Oberseite des Holmes 3 abgehoben und gegen diese bewegt werden. Mit einer solchen Vorrichtung lässt sich jedoch nicht sicherstellen, dass auch Kleiderbügel mit unterschiedlichen Dicken einwandfrei vereinzelt werden.
Die neue Vereinzelungsvorrichtung 6 weist zunächst ein Teil 11 auf, das mit einer stumpfen Stirnseite 12 an der Oberseite 13 des Holmes 3, der z.B. U-förmigen Querschnitt haben und nach unten offen sein kann, zur Anlage kommen kann. Der Stirnseitenbereich 12 weist einen Anschlag 12" für die Kleiderbügel auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Teil 11 um einen festen Lagerzapfen 14 schwenkbar. Bei Durchführung der Schwenkbewegung um diesen Zapfen 14 wird die Stirnseite 12 mit dem Anschlag 12* auf die Oberseite 13 des Holmes 3 abgesenkt bzw. von diesem entfernt.
Ein weiteres Teil 15 ist mit einer gegen die Oberseite 13 des Holmes 3 gerichteten Spitze 16 ausgestattet und wird im Wechsel mit dem Teil 11 gegen die Oberseite 13 des Holmes 3 bewegt bzw. von dieser Oberseite 13 entfernt.
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Beide Teile 11 und 15sind an einer Lasche 17 um Zapfen 18 und 19 schwenkbar befestigt. Das Teil 15 ist durch einen Hebel 20 ergänzts der ebenfalls um einen festen Zapfen 21 schwenkbar gelagert ist. Zwischen Teil 15 und Hebel 20 ist eine Rückstellfeder 22 für das Teil 15 vorgesehen. Der Hebel 20 hat des weiteren einen Anschlag 20J zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Teiles 1 5.
Die Lasche 17 ist mittels eines Zapfens 23 an einem hin- und hergehenden Antriebsteil 24, z.B. einer Kurbelstange eines Kurbeltriebes 25 angelenkt.
Die ganze Vorrichtung kann durch eine verschiebliche Ausbildung des Lagerzapfens 14 justiert werden. Ausserdem kann in der Oberseite 13 des Holmes 3 in dem Bereich, in welchem das Teil 15 mit seiner Spitze 16 nut dem Holm zusammenwirkt, eine Durchbrechung 26 vorgesehen sein.
Eine Anzahl von Kleiderbügeln 4 sind in den Fig. 2 und 3 mit ihren über die Oberseite 13 des Holmes 3 reichenden Bereichen im Schnitt dargestellt und mit 31, 32, 33, 34, 35 und 36 bezeichnet. Sie gleiten auf dem geneigten Holm 3 in einen Schlitz 37 der Vereinzelungsvorrichtung, dessen Höhe etwa der grössten zu erwartenden Dicke der Kleiderbügel entspricht. Wie zu sehen, haben die Kleiderbügel verschiedene Dicken.
In Fig. 2 sind beispielswpise sechs Kleiderbügel mit unterschiedlichen Dicken dargestellt, wobei der erste am Anschlag 12*
des Teiles 11, das sich in seiner Schließ stellung befindet, also mit seiner Stirnseite 12 an der Oberseite 13 des Holmes 3 anliegt;, ansteht. Das Teil 15 befindet sich dagegen in von der Oberseite 13 des Holmes 3 abgehobener Stellung. Führt nun der Kurbeltrieb 25 eine Drehung um 180 durch, wird über die Kurbelstange und die Lasche 17 das Teil 11 um den Zapfen 14 geschwenkt, so dass seine Stirnseite 12 sich von der Oberseite 13 des Holmes 3 abhebt. Gleichzeitig wird jedoch das Teil 15 mit seiner Spitze 16 abgesenkt und kann zwischen die beiden ersten Bügel 35 und 36 greifen. Der Bügel 36 wurde vereinzelt und kann nun unter dem Einfluss der Schwerkraft auf dem Holm weiterrutschen. Der Bügel 35 und alle nachfolgenden Bügel werden jedoch durch das Teil 15 einwandfrei zurückgehalten.
Dadurch, dass das Teil 15 federnd nachgeben kann, gleitet die Spitze 16 mit Sicherheit jeweils zwischen zwei Bügel, gleichgültig, wie dick diese sein mögen.
Bei Weiterbewegung des Kurbeltriebes um 180 wird das Nachrutschen des nächsten Bügels wieder durch das Teil 11 verhindert. Der Bügel 35 kann nur bis zum Anschlag 12' an diesem Teil 11 gelangen.Gleichzeitig wird das Teil 15 aus seiner in Fig« 3 dargestellten Wirkstellung nach oben von der Oberseite 13 des Holmes 3 entfernt. Das Verein ζ elungs spiel wiederholt sich im Takt des Umlaufes des Kurbeltriebes oder eines beliebigen anderen hin- und hergehenden Antriebes,

Claims (5)

Schutzansprüche:
1.) Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen mit einem schräg geneigten Holm, über welchen die Kleiderbügel rutschen und zwei abwechselnd mit der Oberseite dieses Holmes zusammenwirkenden, die Rutschbewegung der Kleiderbügel hemmenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Teil (11) mit einem Anschlag (12s) für die Kleiderbügel sich von und zur Oberßeite (13) des Holmes (3) bewegt und das andere Teil (15) eine sich mit dem erstgenannten Teil (11) überlappende zur Oberseite (13) des Holmes (3) gerichtete Bewegung im wechselnden Takt mit dem erstgenannten Teil ausführt, eine zur Oberseite (13) des Holmes (3) gerichtete Spitze bzw. Nase (16) aufweist und gegen die Kraft einer Rückstellfeder (22) im angenähert rechten Winkel zu seiner Hubbewegung bewegbar ist.
2.) Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (11 und 15) mit. ihren der Oberseite (13) des Holmes (3) abgewandten Enden an einer Lasche (17) angelenkt sind, wobei das Teil (11) mit dem Anschlag (12*) für die Kleiderbügel im Bereich seines dem Holm (3) zugewandten Endes um einen festen Lagerzapfen (14) schwenkbar und das zweite Teil (15) durch einen Hebel (20) ergänzt ist, der mit seinem dem Holm (3) zugewandten Ende ebenfalls um einen festen Lagerzapfen (21) schwenkbar ist, wobei weiterhin zwischen dem Teil (15) und dem Hebel (20) die Rückstellfeder (22) angeordnet ist und echliesslich die Lasche (17) an einem in etwa parallel zum Holm (3)
eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Vorrichtungsteil (24) angelenkt ist.
3.) Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsteil (24) eine Kurbelstange eines Kurbeltriebes (25) ist.
4.) Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lager- und Schwenkzapfen (14) des Teiles (11) lagejustierbar ausgebildet ist.
5.) Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Holmoberseite (13) im Zusammenwirkbereich mit dem Teil (15) eine Durchbrechung (26) aufweist.
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DE19777730470 1977-10-01 Vereinzelungsvorrichtung für Kleiderbügel in Förderanlagen Expired DE7730470U (de)

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DE7730470U true DE7730470U (de) 1978-02-02

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