DE7728604U1 - Messinstrument - Google Patents

Messinstrument

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DE7728604U1
DE7728604U1 DE19777728604 DE7728604U DE7728604U1 DE 7728604 U1 DE7728604 U1 DE 7728604U1 DE 19777728604 DE19777728604 DE 19777728604 DE 7728604 U DE7728604 U DE 7728604U DE 7728604 U1 DE7728604 U1 DE 7728604U1
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Description

Erfindung "betrifft ein Meßinstrument mit einem flachen, rechteckigen Anzeigefeld, parallel zu dem sich wenigstens ein Schlitz zur Aufnahme der von Hand verstellbaren Zeiger von Grenzwertgebern erstreckt, welche mit hinter dem Anzeigefeld angeordneten Potentiometern zusammenwirken.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein wirtschaftlich herstellbares, kompakt und übersichtlich aufgebautes Meßinstrument dieser Art zu schaffen, welches bei hoher Genauigkeit in der Einstellbarkeit der Grenzwerte einen guten Bedienungskomfort gewährleistet. Da es insbesondere zwei Meßkreise und zwei Anzeigesysteme mit je zwei Grenzkontakten in einem elektronischen Gerät vereint, ist es herkömmlichen Instrumenten technisch überlegen und auch sehr viel wirtschaftlicher .
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß sich durch jeden Schlitz die Füße zweier Zeiger erstrecken und an je einem Schieber befestigt sind, der zwei parallel zum Schlitz verlaufende Bohrungen aufweist, durch die hindurch sich Betätigungsspindeln erstrecken, wobei in die eine Bohrung des einen Schiebers bzw. die andere Bohrung des anderen Schiebers sich ein mit der Spindel zusammenwirkender Vorsprung erstreckt. Die Spindeln weisen dabei zweckmäßig zwischen den Gewindeeinschnitten eine zylindrische Außenfläche auf. Die Vorsprünge in den Bohrungen, die in ihrer Wirkung einem Innengewinde entsprechen und gegebenenfalls durch ein solches ersetzt werden könnten, sind also jeweils nur in einer Bohrung eines jeden Schiebers vorgesehen, während die andere Bohrung j weils eine glatte Innenwand hat, durch die sich die andere Spindel ohne Singriff mit dem Schieber möglichst mit einem geringfügigen Rundumabstand erstreckt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß beim Drehen einer der Spindeln jeweils nur ein Schieber verschoben wird und sich dabei auf der anderen Spindel einfach axial verschiebt.
Vorzugsweise tragen die Spindeln an einem vorzugsweise dem gleichen Ende Antriebsräder, welche zweckmäßig wahlweise durch ein zwischen ihnen befindliches Reibrad antreibbar sind, dessen
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Achse neben dem Anzeigefeld aus der Frontseite des Gehäuses herausragt. Statt des Antriebes mittels eines ReibradeC kann grundsätzlich auch eine andere Antriebsübertragung, z.B, über Zahnräder erfolgen. Das Reibrad ist vorzugsweise senkrecht zu den Spindeln zwischen zviel Positionen verstellbar, wobei die Verstellbarkeit vorteilhafterweise durch Ziehen bzw. Drücken der Achse erfolgt.
Von der Frontseite des Instrumentes her kann also sowohl die Drehung der einzelnen Spindeln mittels der Achse ausgelöst werden als auch die Umschaltung der Antriebsverbindung zwischen Reibrad und Antriebsrad von der einen auf die andere Spindel.
An der die Antriebsräder tragenden Stirnseite des Meßinstrumentengehäuses ist bevorzugt eine Deckkappe befestigt, welche gleichzeitig die Antriebs- und Reibräder axial festlegt. Eine besonders einfache Montage wird erzielt, wenn die Deckkappe mit nur einer zentralen Schraube in einer zentralen Gewindebohrung des Gehäuses befestigt und gegen Verdrehung durch entsprechende Formgebung und Eingriff in Vertiefungen des Gehäuses gesichert ist. Zur Drehsicherung weist die Deckkappe insbesondere im Abstand von der Befestigungsbohruog Anschläge auf, die mit einem Steg an der betreffenden Gehäusestirnseite zusammenwirken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Deckkappe außerdem die eine Lagerbegrenzung für die Achse bildet. Auf diese V/eise können die Reibräder mit ihren Achsen be:* der Montage zunächst in die offene Hälfte der Lager eingesetzt werden; durch Aufsetzen der Deckkappe wird dann das Lager automatisch vervollständigt, und die Achse wird sicher und einwandfrei drehbar gehalten.
Die Deckkappe wird dadurch einer weiteren Nutzung zugeführt, wenn sie wenigstens einen federnden Vorsprung mit einem Noppen aufweist, der in eine von zwei Ringnuten in der Achse
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einschnappen kann. Jede Eingnut entspricht dabei einer der beiden Positionen des Seibrades. Durch Ziehen bzw., Drücken an der Achse kann das Einschnappen des Hbppens in die eine oder andere Hingnut bewirkt werden. Die beiden Positionen des Eeibrades sind so eindeutig definiert. Außerdem wird auf diese Weise die Drehbewegung des Seibrades in keiner Weise behindert.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Achse des Eeibrades an der Stirnseite der Antriebsräder vorbeiläuft und die Spindeln axial festlegt. Bei dieser Ausführungsform legt also die Deckkappe die Achse des Reibrades fest, während die Achse des Seibrades ihrerseits die Spindeln axial sichert.
Für eine einwandfreie Führung der Schieber ist es von besonderer Bedeutung, daß in einem Abstand von der Ebene der beiden Spindeln eine Führungsstange im Gehäuse vorgesehen ist, welche sich durch eine Führungsbohrung in jedem Schieber erstreckt. Die Achsen der Spindeln bzw. der Führungsstange liegen vorteilhafterweise etwa an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks. Insbesondere bei dieser Ausführungsform braucht die nicht in Gewindeeingriff mit einem der Schieber stehende Spindel mit der entsprechenden Bohrung im Schieber nicht in führendem Eingriff zu stehen, da die Führungsstange die wesentliche Führungsfunktion übernimmt.
Am Schieber sind Kontaktzungen befestigt, welche vorzugsweise mit einem stangenförmigen Potentiometer bzw. einer sich parallel zu dem Potentiometer erstreckenden Leiterbahn einer vorzugsweise parallel zum Anzeigefeld angeordneten Leiterplatte in Kontakt stehen. Die Kontaktzungen weisen bevorzugt eine gemeinsame Basis auf, die auf zumindest zwei, vorzugsweise drei Seiten von Rändern des Schiebermaterials umgeben und mit einem Kunststoffniet am Schieber befestigt ist.
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Aufgrund dieser Ausbildung wird eine eindeutige Führung der Kontaktzungen relativ zum Schieber selbst und damit auch, relativ zu der Führungsstange gewährleistet, so daß die gewünschten Grenzwerte mit hoher Genauigkeit eingestellt werden können.
Die Deckkappe kann zusätzlich einen etwas über das Anseigefeld vorstehenden Vorsprung mit einem Schlitz zur Skalenbufestigung auf»eisen, so daß sie eine weitere Funktion übernimmt«
Zwischen dem Anzeigefeld und den Schiebern soll ein Zwischenboden angeordnet sein* an dessen Unterseite die Schieber mittels einer entsprechenden Gegenfläche zusätzlich geführt sind. Hierdurch wird die fieprodu^zierbarkeit eingestellter Grenzwerte weiter verbessert. Insbesondere wird der Abstand der Zeiger vors Anzeigefeld hierdurch absolut konstant gehalten.
Die Erfindung wird mit besonderem Vorteil bei einem Anzeigefeld mit zwei übereinander angeordneten, durch Leuchtbänder gebildeten Skalen verwendet* In diesem Fall sind zwei Grenzwertgebersysteme parallel zueinander oberhalb bzw. unterhalb des Anzeigefeldes vorgesehen. Erfindungsgemäß verlaufen sämtliche Bauteile der beiden Grenzwertgebersysteme vollständig symmetrisch zu einer Ebene, die sich senkrecht auf dem Anzeigefeld in der Mitte zwischen den beiden Skalen erstreckt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgsmäßen Meßinstrumentes in ausgebautem Zustand,
Fig. 2 ein© Vorderansicht des Meßinstrumentes nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine Ansicht gemäß Linie III-III in Fig. 1, jedoch bei abgenommener Deckkappe,
Fig. 4 eine zu Fig. 1 analoge Ansicht mit abgenommener Deckkappe, herausgenommenem Reibrad und ein Stück herausgezogenen ^Spindeln,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht eines Schiebers mit darin eingeschnapptem Zeigerfuß,
« 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 5*
Fig« 7 eine Draufsicht der Deckkappe von innen«
Fig. 8 eine Seitenansicht der Deckkappe,
Fig. 5 eine Draufsicht der Deckkappe von außen und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Spindel eines Meßinstrumentes gemäß der Erfindung.
Nach Fig. 2 weist das längliche, rechteckige Anzeigefeld
25 eines Meßinstrumentes zwei Leuchtbandanzeigen 50 für beispielsweise mA und V auf, die mit einem Abstand voneinander parallel zueinander angeordnet sind. Die Skale wird durch rundum an ihren Rändern angreifende gehäusefeste Anschläge 49 an Ort und Stelle gehalten» An ihren schmalen Stirnseiten weist sie rechteckige Vorsprünge 48 auf, dies£nnSchlitze 43 (Fig. ?> einer noch zu beschreibenden Deckkappe bzw. eines stirnseitigen Vorsprunges 49 des Gehäuses erstrecken. Das Anzeigefeld ist eine ebene Platte, die beispielsweise dadurch am Gehäuse
26 des Meßinstrumentes befestigt werden kann, daß der in Fig. 2 linke Vorsprung 48 in den zugehörigen Schlitz 43 ein-
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geschoben wird, worauf dann die Platte nach unten zwischen die gehäusefesten Anschläge 49 gedrückt wird. Zum Schluß wird von der in Fig. 2 rechten Seite her die aus den Fig. 7 his ersichtliche Deckkappe so aufgesetzt, daß deren Schlitz 43 über den rechten Vorsprung 48 greift. Das Anzeige feld 25 ist dann fest am Gehäuse 26 angebracht.
Oberhalb und unterhalb der Leuchtbänder 50 erstrecken sich in der Skalenplatte sowie in der dahinter befindlichen Gehäuse wand Schlitze Π für die Durchführung dor Füße 12 von Zeigern 13, die sich gemäß Fig. 2 von. den Schlitzen 11 bis zu den Leuchtbändern 50 erstrecken. Pro Schlitz 11 sind zwei Zeiger 13 vorgesehen, welche zur Einstellung von Grenzwerten in der noch zu beschreibenden Weise seitlich verschoben werden können.
Gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Füße 12 der Zeiger 13 in der dargestellten V/eise abgekröpft und weisen federnd zusammendrückbare Endzungen 12· auf, mittels derer sie in entsprechende SchnappVertiefungen von Schiebern 14 eingesetzt werden können, und zwar derart, daß sie unverrückbar mit den Schiebern 14 verbunden sind, d^mit die Position der Schieber 14 durch die Zeiger 13 einwandfrei zur Anzeige gebracht wird.
An dem den Füßen 12 entgegengesetzten Ende des Schiebers 14 ist die Basis 37' von Kontaktzungen 37 mittels eines Nietes 41 befestigt« Die Basis 37' ist dabei allseits von mit dem Schieber 14 aus einem Stück bestehenden Rändern 40 derart umgeben, daß eine absolut unverrückbare Verbindung zwischen Kontaktzungen 37 und Schieber 14 hergestellt ist.
Die Kontakt düngen 37 bestehen aus Metall, während die Füße der Zeiger 13 und der Schieber 14 aus Kunststoff hergestellt s ind.
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Gemäß Fig, 6 weist der Schieber 14 in seinem unteren Bereich nebeneinander zwei Bohrungen 15, 16 auf, von denen die linke im Inneren einen Vorsprung 19 besitzt, während die rechte glattzylindrisch ausgebildet ist.
Nach den Fig. 1 und 4 sind pro Schlitz 11 zwei Schieber 14, I4f vorgesehen. Beim Schieber 141 sind die Verhältnisse in bezug auf den Vorsprung 19 gerade umgekehrt, d.h., daß die Bohrung 15 glattzylindrisch ausgebildet ist, während sich in der Bohrung 16 ein Vorsprung 19' erstreckt, welcher in Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist.
Durch die Bohrungen 15» 16 erstrecken sich gemäß den Fig. 1 und 4 Spindeln 1?, 18, welche in Fig. IO etwas verkürzt vergrößert wiedergegeben sind.Die Spindeln sind mit ihrem einen Ende mittels glatter Zapfen 51 in entsprechenden Bohrungen in der Stirnseite 52- des Gehäuses gelagert» Sie können von der in den Fig.. 1 und 4 rechten Stirnseite her eingeschoben werden. Fig. 4 zeigt einen Zwischenzustand während des Einschiebens "bzw. Herausziehens der Spindeln 17, 18.
Nach den Fig. 4 und 10 sind die Spindeln 17, 18 mit schraubenförmigen Einschnitten 20 der aus Fig. 10 ersichtlichen Art versehen, zwischen denen jedoch Stege 21 von exakt zylindrischer Außenform stehen bleiben. Diese Zylinderstege haben einen etwas geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Bohr'ingen 15» 16.
An den nach den Fig. 1,4 und 10 rechten Enden sind die Spindeln 17, 18 mit Antriebsrädern 22 versehen, deren Außenunfang von in entsprechende Nuten eingesetzten O-Singen Lj gebildet ist, die aus reibendem Kunststoff- oder Gummünaterial bestehen.
Wie besonders deutlich aus Fig. 1 zn ersehen ist, befindet sich zwischen den beiden "benachbarten Antriebsrädern 22 ein Abstand, in den ein Heibrad 23 eingreift, das gemäß Fig. 4
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auf einer Achse 2^ sitzt, deren eines Ende nach Fig. 1 aus dem Anzeigefeld 25 vorn vorsteht, während das andere Ende in geringem Abstand zwei Ringnuten 3*f aufweist.
Nach Fig. 3 sind die Achsen ZU. in einseitig offenen Lagerschalen 53 in der Stirnseite/des Gehäuses 26 drehbar gelagert, und zwar derart, daß gemäß Fig. 1 die Achse Zk sich in geringem Abstand von den Antriebsrädern 22 befindet, während das Reibrad 23 in der dargestellten Weise zwischen die beiden Antriebsräder 22 greift.
Sie Stirnseite 2? des Instruaentengehäuses 26 ist gemäß Fig. 1 durch eine Deckkappe 28 abgeschlossen, deren für die Erfindung wesentlicher Aufbau aus den Fig. k und 7 bis 9 im einzelnen hervorgeht.
An einer zentralen Stelle weist die Deckkappe ein Loch 29' auf, welches nach dem Aufsetzen auf die Stirnseite 27 in Ausrichtung mit einer Gewindebohrung 29 (Fig. 3, if) des Gehäuses 26 kommt. Die Deckkappe 28 kann auf diese Weise mittels einer einzigen Schraube k5 (Fig. k) an der Stirnseite 27 befestigt werden.
TJm trotz dieser einfachen Befestigung eine einwandfreie Positionierung der Deckkappe 28 zu gewährleisten, sind in einem Abstand von der Bohrung 29' gemäß Fig. 7 an der Innenseite der Deckkappe gegenüberliegende Anschläge 30 ausgebildet, "welche passend über einen Steg 31' greifen, der in Fig. 3 dargestellt ist.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Deckkappe 28 auch die aus Fig. 3 ersichtlichen geöffneten Lagerschalen 53 derart abdeckt, daß die Achse 24 eindeutig und einwandfrei drehbar festgelegt aird. Hierzu sind an der Innenseite der Deckkappe
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ebene Flächen 31 vorgesehen, die mit der Achse 24 in gleitenden Eingriff treten. Die Flächen 31 vervollständigen al-Bo die Lagerung der Welle 24.
Gemäß den Fig. If und 7 bis 9 sind an der Deckkappe 28 auch noch federnde Vorsprünge 32 mit Noppen 33 angeformt, welche nach dem Zusammenbau in sine der Ringnuten 34 am Ende de»r Achse 2Zf federnd eingreifen. Jeder Noppen 33 und die Ringnuten 34 sind so angeordnet, daß das Reibrad 23 eiaaal is der aus Fig, 1 ersichtlichen Position zum Antrieb der Spindel 17 und zum anderen in der Position zum Antrieb der Spindel 18 festgelegt ist.
Von besonderer Bedeutung für die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Grenzwertgabe ist eine sich zwischen den Stirnseiten 27, 52 erstreckende Führungsstange 35» welche in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist und sich durch eine glatte Führungsbohrung 36 (Fig. 6) der Schieber 14, 1V hindurch erstreckt.
Nach den Fig. 1 und 4 stehen die Kontaktzungen 37 einerseits mit einem sich zwischen den Stirnseiten 27, 52 erstreckenden stabförmigen Potentiometer 38 und zum anderen mit einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte 39 in Kontakt, welche parallel zum Anzeigefeld 25 im Gehäuse angebracht ist.
Schließlich weist die Deckkappe 28 nach den Fig. 7 bis 9 einen nach oben etwas über das Anzeigefeld 25 hinausstehenden Vorsprung 42 mit einem Schlitz 43 auf, in den in der eingangs beschriebenen Weise der rechte Vorsprung 48 der Skalenplatte nach Fig. 2 eingreift.
Hinter der Skalenplatte befindet sich die plattenförmige Leuchtbandanzeigevorrichtung 54, welche in einer Vertiefung des Gehäuses 26 allseits gehalten ist und auf einem Zwischen-
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lit» * i ' '
boden l+k ruht. Die Schieber Ίif, 14' weisen eine aber! ausgebildete Gegenfläche 55 (Fig. 6) auf, welche satt am Zwischenboden ^if anliegt, so daß eine weitere Führung für die Schiebe? 1 if, 1if' gewährleistet ist.
Schließlich weist die Seckkappe 28 noch die aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlichen Ausschnitte beidseits der Befestigungsbohrung 29' auf, durch welche hindurch sich das jeweilige Reibrad ohne Berührung mit der Beekkappe erstreckt, yjexm die Kappe aufgesetzt ist.
Das Gehäuse 26 ist an einem festen Boden 56 befestigt. Außerdem umfaßt das Meßinstrument eine eingeschobene Platte 57, welche elektronische Bauelemente trägt, sowie eine seitliche Platine 58, an der sich die Anschlüsse für die Leuchtbandanzeigevorrichtung 54 befinden. Außerdem sind im Meßinstrument die für die Spannungsversorgung erforderlichen Transformatoren 59 untergebracht.
In dem Gehäuse 26 sind symmetrisch zu der Mittelebene 60 nach den Fig. 2 und 3 zwei praktisch identische Grenzwertgebersysteme der beschriebenen Art angeordnet. Von vorn gesehen befinden sich die beiden Betätigungsachsen 24 übereinander (Fig. 2).
Der Zusammenbau und Gebrauch des erfindungsgemäßen Meßinstrumentes gehen wie folgt vor sich:
Nach dem Anordnen der Schieber Uj., IV auf den Führungsstangen 35 werden von der Stirnseite 27 her die Spindeln 17, 18 in der aus Fig. if ersichtlichen Weise eingeschoben. Anschließend wird die Achse 24 mit dem Reibrad 23 in die zugeordneten Lagerschalen 53 eingesetzt. Zum Schluß wird die Deckkappe 28 aufgesetzt und lediglich mittels der Schraube 45 befestigt-
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Durch Eindrücken bzw. Herausziehen, in Sichtung des Doppelpfeiles f in Fig. 1 kann das !Reibrad 23 wahlweise in Eingriff axt dem Antriebsrad 22 der Spindel 17 oder 18 gebracht werden. Die entsprechende Position wird durch Einschnappen der Noppen 33 in eine der Hingnuten 34 fixiert. Wird nunmehr die Achse 24 gedreht, so «ird durch die Beibverbindung mit den Antriebsrädern 22 ein Drehmoment auf die betreffende Spindel 17 bzw. 18 übertragen, was zu einer Verschiebung jeweils des einen der beiden Schieber 14, 14' führt.
Schließlich befinden sich in Ausrichtung mit den Schlitzen 11 erfindungsgeisäß noch jeweils z*ei Anzeigelämpchen 61 (Fig. 2), von denen jeweils eines aufleuchtet* wenn einer der eingestellten Grenzwerte überschritten wird.
Von besonderem Vorteil ist, daß die gesamte Mechanik des erfindungsgemäßen Meßinstrumentes von einer Stirnseite, nämlich der Stirnseite 27 her montierbar ist und daß sämtliche Teile nach Anziehen nur einer einzigen Schraube 45 an ihrem richtigen Ort festgelegt sind.
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Claims (18)

  1. PATENTANWÄLTE
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
    ITeuberger Meßinstrumente EG München, den 15.9-77
    München 70 , Steinerstraße 16 S/Co-W 2131
    Meßinstrument
    Schutzansprüche :
    . Meßinstrument mit einen flachen, rechteckigen Anzeigefeld, parallel zu dein sich v/enigstens ein Schlitz zur Aufnahme der von Hand verstellbaren Zeiger von Grenzwertgebern erstreckt, welche mit hinter dem Anzeigefeld angeordneten Potentiometern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch jeden Schlitz (11) die Füße (12) zweier Zeiger (15) erstrecken und an je einem Schieber Oh, IV) befestigt sind, der zwei parallel zum Schlitz (11) verlaufende Bohrungen (15» 1ö) aufweist, durch die hindurch sich Betätigungsspindeln (17, 18) erstrecken, wobei in die eine Bohrung (15) des einen Schiebers (lit) bzw. die andere Bohrung (16) des anderen Schiebers OV) sich ein mit der Spindel zusammenwirkender Vorsprung (19, I91) erstreckt,
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Spindeln (17, 18) zwischen den Gewindeeinschnitten (20) eine zylindrische Außenfläche (21) aufweisen.
    DR. C. MANfTZ · PIPL.-ING. M. FINSTERWAtD DfPL.-ING. W, GRÄMKOW ZENTStAtKASSE SAVER. VOtKSSANKEN
    β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH'STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAO CANNSTATTt MONCHtN. KONTO-NUMMER 7270
    TEL, (OttO* 22 42If. TELEX 03-29672 PATlferj Γ) 9KEMMCtTR,23/2S,TEL,(O7II1S6 72 6f POSTSCHECK- MÖNCHEN 77O62-8OS
    VT*»"! r> 9KEMUICtTR,23/2S,TEL,<O7I
    772FSP 22.12.77
  3. 3. Meßinstrument nach. Anspruch Ί oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet 3 daß die Spindeln (17, 18) an einem, vorzugsweise dem gleichen Ende Antriebsräder (22) tragen.
  4. 4-, Meßinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsräder (22) wahlweise durch ein zwischen ihnen befindliches Reibrad (25}· oder dergleichen antreibbar sind, dessen Achse (24-) neben dem Anzeigefeld (25) aus der Frontseite des Gehäuses (75) herausragt.
  5. 5. Meßinstrument nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (23) senkrecht zu den Spindeln (17, 18) zwischen zwei Positionen verstellbar ist.
  6. 6» Meßinstrument nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit durch Ziehen bzw. Drücken der Achse (24-) erfolgt und vorzugsweise rastend arretiert ist durch Rillen (34-) in der Stellachse und einem ifocken (33) auf dem Halteteil.
  7. 7. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der die Antriebsräder (22) tragenden Stirnseite (27) des Gehäuses (26) eine Deckkappe (28) befestigt ist, welche gleichzeitig die Antriebs- und Reibräder (22, 23) festlegt.
  8. 8. Meßinstrument nach Anspruch 7» dadurch ^ekennzeichn e t , daß die Deckkappe (28) mit nur einer zentralen Schraube (4-5) in einer zentralen Gewindebohrung (29) befestigt und gegen Verdrehung durch entsprechende Formgebung und Eingriff in Vertiefungen des Gehäuses (26) gesichert ist.
  9. 9. Meßinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (28) im Abstand von der Befestigungsbohrung (29') Anschläge (30) aufweist, die mit einem Steg (31) arx der Stirnseite (27) zur Drehsicherung zusammenwirken.
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  10. 10. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (28) eine Lagerbegrenzung für die Achse (24·) bildet.
  11. 11. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dsckkappe (28) wenigstens einen federnden Vorsprung (32) mit einem Noppen (33) aufweist, der in eine von zwei Ringnuten (34) in der Achse (24) einschnappen kann.
  12. 12. Meßinstrument nach einem der Ansprüche if bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (24) des Reibrades (23) an der Stirnseite der Antriebsräder (22) vorbeiläuft und die Spindeln (17, 18) axial festlegt.
  13. 13. Meßinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von der Ebene der beiden Spindeln (17, 18) eine Führungsstange (35) vorgesehen ist, selche sich durch eine Führungsbohrung (36) in jedem Schieber (1%, 141) erstreckt.
  14. 14- Meßinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (14) Kontaktzungen (37) befestigt sind, welche mit einem stangenförmigen Potentiometer (38) bzw. einer sich parallel zu dem Potentiometer (38) erstreckenden Leiterbahn einer vorzugsweise parallel zum Anzeigefeld (2p) angeordneten Leiterplatte (39) in Kontakt stehen.
  15. 15- Meßinstrument nach Anspruch I4, dadurch gekennzeich net, daß die Kontaktzungen (37) eine gemeinsame Basis (37') aufweisen, die auf zumindest, zwei,, vorzugsweise drei Seiten von Rändern (40) des SchieberEaterials umgeben und mit einem Kunststoffniet (4I) am Schieber (14) befestigt ist.
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  16. 16. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch g e kennzeichnet, daß die Deckkappe (28) einen etwas über das Anzeigefeld (25) vorstehenden Vorsprung (42) mit einem Schlitz (43) zur Skalenbefestigung aufweist.
  17. 17· Meßinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anzeigefeld (25) und den Schiebern (14, 14T) ©in Zwischenboden (44) angeordnet ist, an dessen Unterseite die Schieber (14, 14') mittels einer entsprechenden Qegenfläche zusätzlich geführt sind.
  18. 18. Meßinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei parallel zueinander im Abstand verlaufenden Skalen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Grenzwertgebersysteme parallel zueinander oberhalb bzw. unterhalb des Anzeigefeldes (25) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816302A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-25 Fresenius Chem Pharm Ind Anzeigevorrichtung mit grenzwertmeldung

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DE2816302A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-25 Fresenius Chem Pharm Ind Anzeigevorrichtung mit grenzwertmeldung

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