DE7725651U1 - Gamma-bestrahlungseinrichtung, bestimmt zur ausblendung eines gammastrahlenbuendels variablen querschnitts, geeignet fuer die gleichzeitige unterbringung und wechselweise verwendung mehrerer radioaktiver praeparate - Google Patents

Gamma-bestrahlungseinrichtung, bestimmt zur ausblendung eines gammastrahlenbuendels variablen querschnitts, geeignet fuer die gleichzeitige unterbringung und wechselweise verwendung mehrerer radioaktiver praeparate

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Description

Gamma-Bestrahlungseinrichtung, bestimmt zur Ausblendung eines Gammastrahlenbündels variablen Querschnitts, geeignet für die gleichzeitige Unterbringung und wechselweise Verwendung mehrerer radioakbiver Präparate
Zur Prüfung von Strahlenmeßgeräten und zur Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen werden radioaktive Präparate hoher Strahlenen,ergie benötigt. Derartige Präparate erfordern je naoh Aktivität eine entsprechend starke Abschirmung bzw. entsprechend dickwandige Schutzbehälter zum ausreichenden Schutz des Bedienungs personals gegen ionisierende Strahlung. Hochaktive Gammastrahler erfordern eine so schwere Abschirmung, daß man diese Strahler fast ausschließlich ortsfest mit ihren Schutzbehältern aufstellt und betreibt. Außerdem ist ein erheblicher Aufwand an technischen Vorkehrungen für einen gefahrlosen und sicheren Betrieb erforderlich. Derartige Schutzbehälter für hochaktive Strahler erfüllen dann nicht nur die Funktion eines Aufbewahrungsbehälters, sondern sie sind mit technischen Einrichtungen, versehen, die (meist fernbedient) bewirken, daS die ionisierende Strahlung für einen bestimmbaren Zeitraum außerhalb des Behälters zur Verfugung steht. Dies geschieht entweder durch Öffnen eines Strahlenaustrittsfensters (Kollimators) am Schutzbehälter, oder durch teilweises oder gänzliches Ausschieben des radioaktiven Strahlers aus seinem' Behälter. Ein solcher Behälter, der außer zur Aufbewahrung von Präparaten auch deren bestimmungsgemäße Nutzung ermöglicht, wird im Folgenden als Arbeitsfoehälter bezeichnet. An Arbeitsbehälttr für Zwecke der Dosimetrie und zur Kalibrierung von Strahlenmeß- ' ■ geräten v/erden u. anderem folgende besonderen Anforderungen gestellt:
1 . Ausblendung eines homogenen Strahlenbündels mit veränder- ', barem Bündeldurchmesser.
2. Ein Strahlungsspektrum des Nutzstrahlenbündels, welches weitgehend identisch ist mit dem des verwendeten Strahlers.
3. Technische Maßnahmen, um die Bestrahlungszeiten möglichst genau bestimmen zu können.
4. Relativ kleine Dosisleistung der aus dem Arbeitsbehälter austretenden Störstrahlung während der Bestrahlungspausen.
5. Über mehrere Zehnerpotenzen gehendes Intervall der erzeugbaren Dosisleistungen.
6. Ausreichender Strahlenschutz des Bedienungspersonals nicht nur durch entsprechend starke Abschirmung, sondern auch durch einfache und gefahrlose Bedienungsmodalitäten.
Es sind Arbeitsbehälter für unterschiedliche Zwecke bekannt, die auf verschiedene Weise eine oder mehrere der o.a. Anforderungen erfüllen. Bei den nachfolgend kritisch gewürdigten Konstruktionen erfolgt eine Beschränkung auf solche Geräte, die für Zwecke der Dosimetrie oder für ähnliche Aufgaben vorgesehen sind. Zur Erfüllung der Forderung 2 wird bei Arbeitsbehältern für Strah-
ι ι ι * ■ · · ·
ler kleiner Dosisleistung hä'u'fi'g auf eihe A'usb'lendung eines Strahlenbündels verzichtet. Man entfernt d is Präparat teilweise oder gänzlich aus dem Behälter und läßt die Strahlung frei in den Raum treten. Es ^rgeben sich jedoch erhebliche Probleme, wenn, wie unter Punkt 5 gefordert, auch extrem hohe Dosisleistungen mit entsprechend hochaktiven Strahlern erzeugt werden sollen. Dann verbietet sich eine freistrahlende Anordnung allein schon aus Gründen des baulichen Strahlenschutzes des Bestrahlungsraumes, der in einem solchen. Fall auf allen Seiten meterdicke Betonwänd'e haben müßte. Man kommt deshalb nicht umhin, ein räumlich begrenztes Strahlenbündel auszublenden.
Um auch im Falle einer Ausblendung der Anforderung 2 zu entsprechen wird üblicherweise der Strahler in das Zentrum eines Hohlraumes gebracht, aus dem heraus das Nutsstrahlenbündel durch einen Kollimator nach außen dringt. Geschieht diese Einbringung des Strahlers in den Hohlraum von Hand, so verbieten sich auch hier große- Aktivitäten des verwendeten Strahlers aus StrahlenschutzgrüjKen. Es ergibt sich somit ein Widerspruch zur Forderung 6. Um der Anforderung 3 zu genügen, wird der Kollimator üblicherweise mit einem schnell arbeitenden Verschluß (Shutter) versehen, der das Kutzjtrahlenbündel unterbricht bzw. freigibt. Wird der Strahle! mittels technischer Hilfsmittel in den Hohlraum gebracht, so ist die Verwendung hochaktiver Pr=iperate im Prinzip möglich. Allerdings wird namentlich bei großen Nutzstrahlenbündelquerschnitten der Shutter so schwer, daß seine Massenträgheit einer schnellen Arbeitsweise entgegen^.· tent.. Man umgeht diese Schwierigkeit, indem man auf den Shutter verzichtet und stattdessen das relativ leichte Präparat schnell hinter den Kollimator bewegt. Bei den bisher ausgeführten Konstruktionen dieser Art Iie3en sich jedoch immer nur einige v/enige Präparate in dem Arbeitsbehälter unterbringen, weil Störstrahlung von z.Zt. nicht benutzten Präparaten durch den Strahlerkanal, durch welchen die Präparate in die Bestrahlungsstellung geschleust v/erden, hindurchtrat. Diese Störstrahlung überlagerte sj. ch in nicht zu vernachlässigender Grr_*ße der Nutzstrahlung des in Bestrahlungsstellung befindlichen Strahlers. Eine andere Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Präparat mit der höchsten geforderten Aktivität verwendet wird und kleinere Dosisleistungen durch Einbringen absorbierenden Materials in den Strahlengang erzeugt werden"Hierbei wird jedoch das Spektrum, der Nutzstrahlung derart gravierend verändert, daß der Anforderung 2 nicht entsprochen wird.
Es war die Aufgabe gestellt, einen Arbeitsbehälter zu entv/icke."1. ·., der alle die eingangs genannten Forderungen möglichst optimal erfüllt. Er soll möglichst wenig (störanfällige) mechanischkinematische Elemente innerhalb des abgeschirmten Bereichs enthalten. Der gesamte Antriebsmechanismus soll außerhalb der Abschirmung angebracht sein, damit er bei Störungen leicht reparier werden kann. Außerdem müssen alle wesentlichen Funktionen von einem anderen Raum des Bestrahlungsgebäudes aus fernbedienbar sein Zusätzlich müssen die Sicherheitsvorschriften der einschlägigen ITomiblatter und Sicherheitsauflagen des Gewerbeaufsichtsamtes erfüllt werden.
Die Lösung dieser Konstruktionsaufgabe erbrachte einen neuartigen Arbeitsbehälter mit einem besonders gestalteten Antriebsaggregat.
Der gesamte Arbeitsbehälter aiyCollel^ggregalen wird als '1
Gannaa-Bestrahlungseinrichtual* *be"ze lehne· t. Aufbau und Funktions- ;
weise der Bestrah.lungseinrich.tung sind durch folgende Merkmale * ge fennz e i cime t.
. Die Gejama-Bestrahlungselnrichtung besteht aus einem. Schutzbehälter, der mit Blei gegen austretende ionisierende Strahlung jibgeschirmt ist, und einem daran angeschraubten Antriebsaggregat
2. Die Strahler bleiben ständig Innerhalb des Schutzbehälters. Beil nichtgebrauch befinden sie sich in einem Trommelmagazin, welche^ Im rückwärtigen Teil des Behälters (bezogen auf Nutzstrahlrich-1 tung) gut abgeschirmt gelagert Ist. Das Magazin kann bis zu | 20 radioaktive Präparate aufnehmen. |
3· Die Strahlung jeweils eines Strahlers kann bei Bedarf durch ■ einen Kollimator aus dem Schutzbehälter zur Nutzung austreten. Dazu wird der entsprechende Strahler mittels eines Greifers dem Magazin entnommen und durch einen halbkreisförmigen Kanal in einen Hohlraum geschwenkt, der sich im vorderen Teil des Behälters befindet. Aus dem Hohlraum heraus führt der Kollimator nach außen. Der Hohlraum bewirkt, daß das Spektrum der austretenden Nutzstrahlung weitgehend frei ist von Streustrahlung, die sonst in eng benachbartem Material des Strahlers ausgelöst wird. Der Kollimator selbst ist gegen andere mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern auswechselbar.
4. Die Anstiegs- und Abfallzeit der Dosisleistung bei der Freigabe bzw. Unterbrechung df~ Nutzstrahlung beträgt nur etwa O1I s. : Diese kurzen Zeiten ermöglichen eine sehr exakte Bestimmung der Strahlungsdauer. Der schnelle Anstieg und Abfall der Dosisleistung wurde erreicht, v.reil auf einen schweren und damit tragen Verschluß des Kollimators verzichtet v/erden konnte. Das Nutzstrahlenbündel wird freigegeben bzw. unterbrochen, indem der relativ leichte Strahler schnell hinter die Kollimatoröffnung gebracht bzw. von dort entfernt wird.
5. Durch die besondere geometrische Anordnung von Magazin, Schwenkkanal und Hohlraum mit Kollimator wurde erreicht, daß das Verhältnis der in den Strahlungspausen aus dem Kollimator kommenden Störstrahlung zur Nutzstrahlung für jeden Strahler kleiner als 1 : 1000 ist. Durch die Anordnung ist es weiterhin möglich, das Magazin mit Strahlern zu beschicken, deren Aktivitäten untereinander bis zu sechs Zehnerpotenzen verschieden sein dürfen. Dabei ist die Störstrahlung des größten im Magazin befindlichen Strahlers in Nutzstrahlrichtung noch etwa vier Zehnerpotenzen kleiner als die Nutzstrahlung des kleinsten Strahlers in Arbeitsstellung.
6. Das Antriebsaggregat bewirkt den mechanischen Punktionsablauf innerhalb des Schutzbehälter. Es ist (während der Bestrahlungspausen) frei zugänglich. Drei mechanisch gegeneinander verriegelte Antriebe sind in diesem Aggregat enthalten. Entsprechend den meß- und sicherheitstechnischen Erfordernissen sind die Antriebe so gestaltet, daß nur ein zwangsweiser Ablauf der jeweiligen Bewegungen erfolgen kann; dadurch werden Fehlbedienungen verhindert.
Die mit der Gesamtkonstruktien «erzielten. Verteile bestehen darin, daß In einer·einzigen Bestrahlungseinrichtung Präparate unter- | schledlicher radioaktiver Substanzen mit Aktivitätsunterschieden | von etwa 10 mCI bis etwa 10 kCi gelagert und technisch gehandhabt werden können. Durch Wechsel des Kollimators kann dabei der Querschnitt des austretenden liutzstrahlenbündels dem jeweiligen Bestrahlungsobjekt in weiten Grenzen angepaßt werden. Es erübrigt sich deshalb, eine Vielzahl verschiedener Aufbewahrungs- und Arbeltsbehälter für die unterschiedlichen Präparate bereitzuhalten. Dadurch entfällt zusätzlich die bei mehreren Arbeitsbehältern oft benötigte größere Anzahl an Bestrahlungsräumen mit ihren Ein- \ richtungen wie Meßstrecken, Warneinrichtungen, Klimageräten usw., und es erübrigt sich auch der erforderliche mehrfache Aufwand an Strahlenschutzmaßnahmen. Der wesentlichste Vorteil ergibt sich jedoch aus dem Fortfall zeitraubender Umbau- und Justierarbeiten, wenn ein Bestrahlungsobjekt mit unterschiedlichen Strahlu-nqualitäcen und/oder unterschiedlichen Dosisleistungen bestrahlt werden soll.
Eine-Ausführung der Gamma-BeStrahlungseinrichtung ist^in Figur 1 bis 14 dargestellt. Dabei zeigt Figur 1 eine gesamte Übersicht der Anordnung, bestehend aus einem Gehäuse (i), welches zum Schutz gegen austretende ionisierende Strahlung mit einer Bleiabschirmung '2) versehen ist. Die Bleiabschirmung 1st außen mit einer Blechverkleidung (3) abgedeckt. Von dem Gehäuse (1) im Inneren derj Abschirmung führen das Laderohr (4), das Manipulatorrohr (5), die Kollimatoraufnahme (6) zur Aufnahme verschiedener Kollimatoreinsätze (7), das Inspektionsrohr (8), die Wellenhülse (16) des Magazins (12) und der Kanal für das Greiferaggregat (28) durch die Abschirmung nach außen, bzw. ins außen angeschraubte Antriebs aggregat (9). Der Schnitt AB zeigt (schematisch) die Lage des Magazins (12) und des Greifers (29) innerhalb des Gehäuses (1), welches so geteilt ist, daß seine Trennfuge durch die Magazin- und Greiferaggregat-Achse verläuft. Die Gestalt des GehäuseOberteiles ist ein gekrümmter Kanal (11) in Form eines Kreissektors mit L-förmigem Querschnitt, an dessen Schenkeln sich jeweils die Hälfte der zylindrischen Magazinkammer und eines quaderförmlgen Hohlraums (1O) gegenüberliegen. Magazin (12) und Greiferaggregat (28) sind in das Gehäuse eingelegt—und mit ihm verschraubt.·
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung, aus der das Prinzip ,, und die Funktionsweise der Gamma-Bestrahlongseinrichtung hervor- | gehen. " ι
In dem Gehäuse (1) befinden sich das Magazin mit der Magazintrommel (13) urrl das Greiferaggrefrat mit dem Greifer (29). Die | als Strahler verwendeten radioaktiven Präparate (55) sind im Magazin in definierter Lage befestigt. Sie sind mit Schäften (56) § versehen, an denen sie erfaßt und gehalten werden. Jeweils eins der Präparate kann mit dem Greifer dem Magazin entnommen (und dort auch wieder abgelegt) werden. Mit dem Greifer wird das dem Magazin entnommene Präparat in den Hohlraum (10) geschwenkt. Die ionisierende Strahlung kann hier durch den Kollimator (7) zur Nutzung austreten. Der Kanal (11 ), durch den die Strahler mittels das Greifers" vom Magazin in den Hohlraum gebracht werden, ist kreisbogenförmig gekrümmt. Dadurch kann keine direkte Strahlung von im Magazin befindlichen Präparaten in den Hohl-
raum gelangen und sich der aus dem Kollimator austretenden Nutzstrahlung überlagern. Zur Unterbrechung der Futzstrahlung wird das Präparat mit dem Greifer in Magazinnähe zurückgeschwenkt. Diese (gezeichnete) Lage des Greifers in Magazinnähe ist seine "Ausgangslage"-
Das zur jeweiligen Nutzung vorgesehene Präparat wird durch schritt weise Drehung des Magazins in eine solche Position gebracht, daß es unter die Aufnahme (30) des in seiner Ausgangslage befindlichen Greifers zu liegen kommt, se daß es von diesem erfaßt werden kan:i.! In dieser Position läßt sich das Präparat aus seiner Befestigung im Magazin lösen. Dazu muß der entsprechende Präparathalter (17) geöffnet werden. Dies geschieht durch Drehen an der äußeren Wellen kupplung (2$). Die Drehung überträgt sich auf den Exzenter (24)5 der über das Exzenterpleuel (23) den Schieber (22) bewegt, welcher den Präpäräthalter (17) betätigt. Über die innere Wellenkupplung (15) erfolgt der Antrieb zur Drehung des Magazins. In dem auf dem Greiferaggregat befindlichen Greifer (29) wird das jeweilige Präparat (55) an seinem Schaft (56) mit der Klemmbacke (31) formschlüssig festgeklemmt. Die Klemmkraft wird durch Klemmfedern (symbolisiert durch eine Feder (48)) aufgebracht Über die Druckstange I (41 ), den Winkelhebel I (33) und die Zugstange I (32) wird die !Federkraft zur Klemmbacke (31) übertragen. Durch eine Axialbewegung der Schaltgabel (52) werden über das Axialdrucklager (51) und die Druckbolzen'(49) die Klemmfedern (48) zusammengedrückt, damit data Gestänge (41, 33, 32, 31) vom Feder— druck entlastet und dadurch das Präparat gelöst. Der Antrieb zur Bewegur.5 des Greifers erfolgt über die Klauenkupplung (36) Alle Funktionen im Inneren des Gehäuses (1) werden von einem Antriebsaggregat in Gang gesetzt, welches abnehmbar außen an das Gehäuse angeschra' bt ist. Zum'Abnehmen sind"als Trennstellen für den funktionsmäßigen Kräftfluß die drei Kupplungen"(15; 26, und 36), sowie die Verbindung zwischen den Teilen (54 und 123) vorgesehen.
Das Antriebsaggregat enthält drei separate Antriebe, den "Magazinantrieb" (siehe Figur 8), den "Antrieb zur Greiferschwenkung" (siehe Figur 9) und den "Ladeantrieb" (siehe Figuren 10 bis 13)· Der Getriebemotor (66) treibt über das Zwischenrad I (65) den Triebstock (58) des Maltesergetriejbes, der über die Malteserscheibe (59) die diskontinuierliche Drehung des Magazins bewirkt. Über das Zwischenrad I (65) wird durch Betätigung der Umschaltung (68) das Magazin entweder über den Handantrieb (67) oder durch den Getriebemotor (66) angetrieben.
Der Greifer (29) wird über das Zahnrad (85) vom Zahnradsektor (81 )j bewegt. Der Antrieb des Zahnradsektors zur Schwenkbewegung des Greifers aus seiner Ausgangslage in den Hohlraum (1O) (und zurück); erfolgt vom Elektromotor mit Stop-Bremse (73) über die elastische Wellenkupplung (74), die Elektro-Magnebkupplung (75), die Zwischenwelle (77), die Kurbel (78) und das Pleuel (80). Durch den Kurbeltrieb, bestehend aus Kurbel (78) und Pleuel (80), ergibt sich ein zeitlich etwa sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf der Greiferschwenkung, wodurch die auf das Präparat (55) einwirkenden Beschleunigungskräfte definiert sind. Der Zahnradsektor (81) ist an der Schwinge (129.) drehbar gelagert; die Schwinge ist mittels : der Klinke (132) in "ihrer Lage spielfrei fixiert. Der Motor (73)
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läuft abwechselnd In beiden'irrehrIctrtuHgen: E? Ist mit einer elektromagnetischen Stop-Bremse für schnellen Stillstand versc-hen. !Fällt bei in den Hohlraum (10) geschwenkten Greifer (29) die elektrische Spannung aus, "so trennt die Elektro-Magnetkupplu/ig (75. und die Rlickdruhfeder (89) dreht die Kurbel (73) und dadurch auch den Greifer in die (gezeichnete) Ausgangslage zurück. Alle Punktionen zur Übernahme eines Präparats aus dem Magazin in den Greifer (und zurück) werden in zwangsläufiger Reihenfolge von der Steuerwelle (96) mit ihren Kurvenscheiben I - ¥11 (97,98 99, 112. 113, 114, 115) gesteuert. Die Steuerwelle wird über das Schneckengetriebe (95), die Getriebewelle (92) und das Zwischenrad II (91) vom Schneckengetriebemotor (90) angetrieber. Mittels einer Handkurbel, die auf ien Vierkant der Getriebewelle (92) aufgesteckt wird, kann bei ausgerücktem Zwischenrad II (91) der Antrieb■ auch υοώ. Hand erfolgen. !Die Kurvenhebel I - III (100, 101, 102) betätigen die Blockierklinke (104), den Sperrhaken (105) und den Riegel (105), Elemente die ihrerseits jeweils die Magazindrehung, die Greiferschwenkung ur· · über die Blockierwippe (106) die Klemmbacke (31) arretieren. Der gewinkelte Kurvenhebel (116) bewegt über den Schlepphebel (119) die äußere Wellenkupplung (26) und löst somit jeweils den unter der Greiferaufnanme befindlichen Präparathalter (17). Der Kurven-Kipphebel (122) drückt über die Druckstange II (123), den Winkelhebel II (54) υ?ά den Druckstift (53) die Schaltgabel (52) und entlastet letztlich die Klemmbacke (31) von der Pederkraft. Der Doppel-Kurvenhebel (125) und die Gelenkkurbel (f27) sitzen fest auf der Antriebswelle des Kurventriebs (126). Eine Betätigung des Doppel-Kurvenhebels (125) durch die zugehörigen Kurvenscheiben VI und VII (114, 115) schwenkt über die Gelenkkurbel (127) und die elaatiscne Koppel (128) die Schwinge (129), wobei gleichzeitig c"ie Klinke (132) gelöst wird. Dabei bewirkt der an der Schwinge (129) gelagerte und durcu das Pleuel (80), dessen Kurbelzapfen (79) nun festgelegt ist, geführte Zahnradsektor (81) über das Zahnrad (85) eine Linksdrehung des in seiner Ausgangslage befindlichen Greifers (29), so daß seine Aufnahme (30) in das Magazin (12) eingreift. Dadurch wird die Übernahme des betreffenden Präparats (55) vom Magazin in den Greifer (bzw. vom Greifer ixis Magazin) ermöglicht.
Die Punktionen 7,ur Übernahme eines-Präparats aus der Magazintrommel in den Greifer laufen ir der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge ab:
a) Magazinantrieb und Antrieb zur Greiferschwenkung werden durch die Blockierklinke (104) und den- Sperrhaken (103) blockiert.
b) Der Greifer (29) schwenkt bei von der Pederkraft entlasteter Klemmbacke (31) in die Magazintrommel (13; ein.
c) Die Klemmbacke,· (31) wird mit der Kraft dar Klemmfedern (48) belastet.
d) Die Klemmbacke (31) wird ge^en Öffnung durch den Riegel (105) formschlüssig gesichert.
e) Dor Präparathalter (17) im Magazin öffnet.
f) Der Greifer (?9) schwenkt mit. dem Präparat (55) in seine Auo-
l zurück.
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g) Der Antrieb zur Greif er schv/enkung wird vom Sperrhaken (103) freigegeben.
Zur Ablage des Präparats aus dem Greifer zurück ins Magazin &
laufen alle Bewegungen gegensinnig in der Reihenfolge g bis a ab. |
Figur 3 zeigt das komplette Magazin (I2)*mit Präparathaltern (17) § und Präparatschaften (56). Figur 4 zeigt einen einzelnen Präparathalter, Figur 5 zeigt ein Präparat mit seinem Schaft. Die mit Schäften versehenen radioaktiven Präparate (55) sind in längs zur Magazinachse verlaufenden Präparatnuten am Umfang der Magazintrommel (13) untergebracht und v/erden dort von Präparathaitern (17) formschlüssig gehalten. Die Präparate sind alle mit gleichen zylindrischen Paßansätzen, den Schäften, versehen, an denen zwei rechtwinklig zueinander liegende vertiefte !'lachen j angefräst sind, deren seitliche Begrenzungsflächen konisch ver- | laufen bzw. angefast sind. Zusätzlich ist der Schaft mit einem radialen Sackloch versehen. In dieses Sackloch greift ein im Präparathalter (17) eingelöteter konischer Stift (19) ein, der den j, Präparatschaft formschlüssig in axialer Richtung im Magazin fixierjb und gegen Verdrehung sichert. Durch diese eindeutig festgelegte f! Lage des Schaftes im Magazin wird erreicht, daß die o. a. Flächen | zur Aufnahme (30)*des Greifers (29)*passend liegen und dadurch | auch der Greifer den Schaft formschlüssig und definiert fixieren |! kann. Ein Präparathalter selbst besteck aus s'.vei zweiseitigen f Winkelhebeln, die parallel zueinander mit einer gemeinsamen Hülse verschweißt sind. Die längeren Hebelarme, die Greifarme (18), sind in ihrer Form den Schäften (56) der Präparate (55) angepaßt. In einen Greifarm des Präparathalters ist zur axialen und tangentialen Fixierung des Praparatschaftes ein konischer Stift (19) | eingelötet. An einem der Kurzen Hebelarme ist der Schenkel einer I Präparathalterfeder (20), an dem anderen eine Führungsrolle (21) j befestigt. Die Präparathalter sind auf Achsen, die in einem am f Umfang der Magazintrommel (13) umlaufenden Einstich angeordnet I sind, drehbar so gelagert, daß ihre Greifarme (18) in die Präpa- f ratnuten hervorstehen. Die Führungsrollen (21) an den Präparat- I haltern fixieren deren Drehbewegung, indem sie in einer kreis- j ringförmigen Nut im Lagerschild der Wellenhülse (16) geführt sind J und verhindern dadurch das Lösen der Präparate. Die Präparathal- \ terfedern (20) bev/irken spielfreie "Lagerung der Präparate. Damit f ein bereits vom Greifer (29)*erfaßtes Präparat aus seinem Präpa- f rathalter gelöst werden kann, ist die im Lagerschild befindliche I kreisringförmige Nut an einer Stelle durch eine radial verlau- f fende Nut unterbrochen. In diese' radiale Nut ist ein beweglicher f Schieber (22) eingepaßt, in dem sich die kreisringfcrmige KuS f fortsetzt. Der Schieber (22) kann über ein Exzenterpleuel (23) f so bewegt v/erden, daß eine sich im Schieber (22) befindende Führungsrolle (21 ) ranal verschoben wird und dadurch der zugehörige Präparathalter öffnet. Dieser Vorgang wir.i durch Drehung des Exzenters (24), welcher über eine Hohlwelle (25) mit der äußeren Wellenkupplung (26) verbunden ist, bewirkt» Die an der äußeren T/ellenkupplung (26) angreifende gewundene Drehfeder (27) erzeugt ein auf den Exzenter (24) wirkendes Rückstellmoment.
Anmerkung: Teile, deren Bezugszahlen mit ·* gekennzeichnet sind,
sind nicht in der (den) jeweils beschriebenen Pigur(en), sondern in anderen Figuren dargestellt.
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Figur 6 zeigt den Greifer {2Q}*,'deϊ·,.αϋ,9* Präparate dem Magazin entnimmt und hinter die Kollimatoröffnung transportiert. Zur Befestigung mittels Klemmsitz und Paßfeder auf dem Greiferaggregat (28;^ ist das eine Ende des Greifers als geschlitzte und genutete Nabenbohrung ausgebildet. Neben dieser Nabenbohrung ist ein zv/eiseitiger Winkelhebel I (33) drehbar so gelagert, daß ein Hebelarm in einem Durchbruch des Greifers liegt. In diesen Durchfei'uch mündet ein Kanal, in dem eine mittels Kugelgelenk mit dem Winkelhebel I (3.3) verbundene Zugstange I (32) verläuft. Das andere Ende der Zugstange I ist über ein gleiches Kugelgelenk mit einer Klemmbacke(31) verbunden. Die Klemmbacke ist in einem weiteren Durchbruch des Greifers drehbar gelagert, wobei die Drehbewegung durch Anschläge (34) begrenzt ist. Die Klemmbacke arbeitet nach dem Prinzip des zweiseitigen Hebels, dessen einer Hebelarm alo Daumen ausgebildet ist, der den Präparatschaft in eine rechtwinklig prismatische Aufnahme (30) drückt, die sich am anderen Ende des Greifers befindet, wobei die Druckkraft in Richtung der Winkelhalbierenden der Aufnahme (30) wirkt. Durch Gestaltung der Aufnahme als Gegenstück zum (Präparat-)Schaft (56) wird erreicht, daß der Strahler immer in der gleichen Lage vom Greifer erfaßt und in diesem definiert fixiert wird. Eine geringfügig unsymmetrische Dosisleistungsverteilung im Nutzstrahlenbündel, die durch Inhomogenitäten der strahlenden Substanz des Präparats verursacht wird, ist dadurch bei ein- und demselben Strahler ständig die gleiche, so daß die jeweiligen Isodosenkurven der Strahler unveränderlich sind.
"Figur 7 zeigt das Greiferaggregat. In einer rohrförmigen lagerhülse (40) ist eine ausgebohrte Welle (35) zur Aufnahme und zum Antrieb des Greifers (29) auf Wälzlagern gelagert. Über eine !einstellbare Klauenkupplung (36)* bestehend aus Flansch (37), Überwurfring (38) und Glocke (39), wird das Antriebsdrehmoment eingeleitet. Innerhalb der Glocke (39) sind in einer Federkapsel (47) sechs vorgespannte Klemmfedern (48) auf Bolzen geführt, deren Kraft über einen zylindrischen Schieber (46), eine Distanzhülse (44) und einen Druckring (43) auf einen in der ausgebohrten Welle (35) in Kugelbüchsen geführten Stößel (42) übertragen Wird. Der Stößel, der nach außen verlängert ist, stützt sich über eine ebenfalls in der ausgebohrten Welle (35) befindliche JDruckstange I (4I) auf dem Winkelhebel I (33) des Greifers (29) /ab, der die Kraft zur Klemmbacke (31 )*v/eiterleitet. Durch diese Anordnung ist die Klemmkraft ständig wirksam., und die Präparate können nicht unbeabsichtigt (z. B. bei Ausfall des Betriebsmittels, durch ein Versehen usw.) aus dem Greifer fallen« Außerdem sind die Kleiamfedern (48) dadurch, daß sie sich außerhalb der !Abschirmung (2)* befinden, zugänglich. Zum Wechsel der Präparate im Greifer (29) wird die Klemmbacke (3i)*vom Federdruck entlastet, indem durch Betätigung des zylindrischen Schiebers (46) dieser von der Distanzhülse (44) abgehoben wird. Dabei wird zur Aufrechterhaltung eines geringen KraftSchlüsse3 zwischen Druckring (43) und Klemmbacke (31) eine innerhalb der Distanshülse (44)1 zwischen zylindrischem Schieber (46) und Druckring (43) befindliche belastungsfeder (45) wirksam. Die Betätigung des zylindrischen Schiebers (46) erfolgt über eine Schaltgabel (52), ein in dieser an radialen Zapfen schwenkbar aufgehängtes Axialdruckl^
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ger (51), dessen Gegenring (50) und sechs Druckbogen (49)· Die Schaltgabel wird über einen Druckstift (53) von dem Winkelhebel II (54) bewegt.
Figur 8 zeigt den kompletten Magazinantrieb. Er ist auf der Montageplatte (57) im Inneren des Antriebsaggregatgehäuses aufgebaut. In Fortsetzung der Magazinachse nach außen sind eine Welle (64) und ein ausgebohrter Wellenstumpf (70) konzentrisch drehbar gelagert. Sie tragen an der dem Magazin zugewandten Seite die Kupplungshälften der inneren und äußeren Wellenkupplung (15, 26). Am anderen Ende der Welle (64) ist eine Einstellnabe (63) befestigt, an der die Grundeinstellung der Magazintrommel hinsieht-' lieh des Drehwinkels vorgenommen werden kann. Auf der Einstellnabe (63) ist über vier voi"ge spann te Mitnahme federn I (62) eine Malteserscheibe (59) mit 20 Stationen, eine Codierscheibe (60) und eine Ziffernscheibe (61) drehbar so gelagert, daß das Magazin innerhalb kleiner Drehwinkel nach beiden Drehrichtungen federnd nachgeben kann, wenn der Greifer (29)*beim Eingriff ins Magazin eine andere Magazinposition erzwingt. In die Malteserscheibe (59) greift der Triebstock (58) ein, der seinerseits mit dem Zwischenrad I (65) kämmt, das entweder vom Getriebemotor (66) oder von Hand angetrieben wird. Während des Motorbetriebs ist der Handantrieb (67) durch die Nase (69) blockiert, die außerdem nach erfolgtem Handantrieb nur dann eine Umschaltung auf Motorbetrieb zuläßt, wenn die Malteserscheibe (59) in einer Station voll blockiert ist. Der Triebstock kann in Blookierstellung der Malteserscheibe durch die Blockierklinke (104) festgelegt werden. Die Blockierklinke (104) wird u. a. auch über den Winkelhebel III (72) von der Plan-Nockenscheibe'(71) betätigt, die einstellbar mit der äußeren Wellenkupplungshälfte (26) verbunden ist. Ist ein Präparat im Magazin vom Präparathalter (17)* nicht richtig erfaßt, oder steht der Triebstock"(58) nicht in Blockierstellung der Malteserscheibe (59), so wird mittels des WinkelhebeIs III (72) entweder eine Weiterdrehung des Magazins durch den Antrieb, oder eine Öffnung der Präparathalter (17)* verhindert.
Pigur 9 zeigt den kompletten Antrie-b zur Greif er Schwenkung. In .der Verlängerung der Achse des Greiferaggregats (28) nach außen ist auf einem an der Außenwand des Antriebsaggregatgehäuses befestigten Hohlzapferi (86) die_Schwinge (129) mittels einer Buchse (87) und konzentrisch dazu~die Klauenkupplungshälfte (36) -drehbar gelagert. Die Klauenkupplungshälfte ist auf der der "Trennstelle abgewandten Seite als Zahnrad (85) ausgebildet, welches mit dem Zahnradsektor (81) kämmt, der auf einem Zapfen an der Schwinge (129) drehbar gelagert ist. Der Zahnradsektor (81) besteht aus einer mit zwei annähernd rechtwinklig zueinander liegenden Armen versehenen Nabe (82) und darauf drehbar gelagerten Wangen (83), die mit der Verzahnung fest verschraubt und die über eine vorgespannte Mitnahmefeder II (84) mit dem längeren Arm der Nabe (82J verbunden sind. Der kürzere Arm der Nabe ist mit dem gekröpften Pleuel (80) gelenkig verbunden, welches am anderen Ende auf dem- Kurbelzapfen (79) der Kurbel (78) gelagert ist. Die Kurbel (78) wird von einem zweistufigen Zahnradgetriebe (76) angetrieben, dessen Antriebswelle von einem Elektromotor
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(73) mit Stop-Breinse aber die elastische Wellenkupplung (74) und die Elektro-Magnetkupplung (75) angetrieben wird. Die Abtriebswelle ist "ber die Rückdrehfeder (89) mit dem Gehäuse des Zahnradgetriebes (76) verbunden.
Der durch die Mitnahmefeder II (84) elastische Zaimradsektor (81 ) gibt in sich nach, wenn ein Präparat (55)*im Hohlraum (iO)*ist und der Greifer (29)*dabei an einem Endanschlag anliegt. DadSirch ist eine definierte Lage des Präparats (55)*im Hohlraum. (10^gewährleistet .
In dem Hohlzapfen (86) ist ein Taststift (88) in Längslagern geführt, der die Stellung des Stößels (42) und damit die Lage der Klemmbacke (31)*erfühlt.
Figur 10 bis 13 zeigt den kompletten Ladeantrieb, der im wesentlichen auf der Montageplatte (57) im Inneren des Antiebsaggregatgehäuses aufgebaut ist. Er löst mittels mehrerer Kurvengetriebe in zwangläufiger Reihenfolge alle Funktionen aus, die zur Übernahme eines Präparats aus dem Magazin in den Greifer (und zurück) erforderlich sind und schließt durch Verriegelungen störende F'inktionsabläufe und Fehlbedienungen aus. Die Kurvenscheiben I bis VII (97, 98, 99, 112, 113.114,115) der Kurvengetriebe sind alle mittels Paßfedern mit einer gemeinsamen Steuerwelle (96) verbunden, die räumlich zwischen dem Magazinantrieb und dem Antrieb zur GreiferSchwenkung drehbar gelagert ist. Der Antrieb der Steuerwelle (96) orfolgt von dem Schneckengetriebemotor (90) über ein einstufiges Stirnradgetriebe mit ausrückbarer)! Zwischenrad II (91) (Handantrieb), ein Kegelradgetriebe (93), eine Kardanwelle (94) und ein Schneckengetriebe (95) .
Die Kurvenscheiben I bir III (97, 98, 99) dienen zur Steuerung der Verriegelungen des Ladevorgangs, wobei die Drehbewegung des •Kurvenhebels I (100) über seine Nabe auf den Klemmhebel (109) 'übertragen wird, der über die Lasche I (110) den Riegel (1O5) betätigt, welcher die von der Stellung der Klemmbacke (31 )*im Greifer bestimmte Lage der Blockierwippe (106) abtastet bzw. die 'Blockierwippe verriegelt. Die Drehbewegung des Kurvenhebels Il (101) wird mittels der Schubstange I (107) auf den Sperrhaken (103) übertragen, der den Kurbelzapfen (79) der Kurbel ("&) und damit den Antrieb zur Greiferschwenkung blockiert. Die Drehbewegung des Kurvenhebels III (102) wird mittels der einseitig mit einem Langloch versehenen Schubstange II (108) auf die Blockierklinke (104) übertragen. Die Bewegungen der Verriegelungselemente (103, 104, 105) in Richtung- auf einen festen Anschlag oder ein mögliches Hemmnis v/erden durch die an den Kurvenhebeln angreifenden vorgespannten Arbeitsfedern (ill) bewirkt, in Gegenrichtung erfolgt die Bewegung unmittelbar durch die Kurvenschei- ben, wobei gleichzeitig die Arbeitsfedern gespannt werden. Die vier Kurvenscheiben IV bis VII (112, 11 3/11 4, 115) dienen zur Steuerung der Arbeitsbewegungen des Ladevorgangs. Die Drehbewegung des gewinkelten Kurvenhebels (Ho), welcher auf der Abtriebswelle (126) des Kurventriebs drehbar gelagert ist, v/ird über die Lasche II (117) auf den Schlepper (II8) und damit auf den Schlepphebel (119) übertragen. Letzterer dreht über eine an der Plan-Uockenscheibe (71) (siehe Magazinantrieb) angelenkte Zugstange II (120) die äußere Wellenkupplung (26)*gegen die Kraft der gewundenen Drehfeder (27)*(siehe Magazin) und öffnet
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dadurcli die Präparathalter (I7)*im Magazin. Die zum Öffnen erforderliche Gegenkraft wird von der Zugfeder (i 21 ) aufgebracht, die über den gewinkelten Kurvenhebel (116) von der Kurvenscheibe IV : (112) gespannt wird. Bei diesem Spannvorgang wirken Schlepper (118;) und Schl3pphebel (119) als Freilauf. Hierdurch wird erreicht, daß I eine Betätigung des Präparathalters (17)*nur durch Federkräfte I erfolgt, sodaß eine Überlastung der Elemente zur Präparatfixie- § rung bei Hemmungen vermieden wird. Zum Beschicken der Gamma—Be- § Strahlungseinrichtung mit Präparaten wird der jeweilige Präpa- | rathalter durch Handbetätigung des Schlepphebeis (11 9) geöffnet. | Die Drehbewegung des Kurven-Kipphebels (122), welcher auf der Ab- | triebswelle (126) des Kurventriebs drehbar gelagert ist, betätigt | über die Druckstange II (123) den Winkelhebel II (54), dessen f Bewegung letztlich bewirkt, daß die Klemmbacke (3i)*vom Federdruck! der Klemmfedern (48)*entlastet wird (siehe Greiferaggregat und Greifer).
Die Drehbewegung des mit der Abtriebswelle (126) des Kurventriebs fest verbundenen Doppel-Kurvenhebels (125) erfolgt zwangsläufig durch die zwei Kurvenscheiben YI und YII (114, 115) und wird über die Abtriebswelle (125) des Kurventriebs auf die Gelenkkurbel (127) übertragen. Diese ist das Antriebsglied eines aus Gelenkkurbel (127), Koppel (128) und Schwinge (129) bestehenden Gelenkvierecks, bei welchem am Verbindungsgelenk zwischen Gelenkkurbel (127) und Koppel (128) ein Federhaus (130) mit einer in beiden Bewegungsrichtungen wirksamen, vorgespannten Druckfeder (131) eingefügt ist. Die Koppel (128) ist an ihrem zweiten Gelenkpunkt mit einer Klinke (132), die an der Schwinge (129) innerhalb von Anschlägen dre" bar gelagert ist, so verbunden, daß bei der Bewegung der Koppel (128) zunächst die Klinke (132) gelöst und anschließend die Schwinge (129) uai ihren Drehpunkt geschwenkt wird. Ansonsten ist die Schwinge mittels der Klinke spielfrei fixiert. An der Schwinge ist der Zahnradsektor (81) drehbar gelagert. Bei Bewegung der Schwinge bei arretiertem Kurbeltrieb (78, 79, 80) (siehe Antrieb zur Greiferschwenkung) durch den Sperrhaken (103) wirkt der Zahnradsektor (81) jetzt als Planetenrad und dreht dabei das jetzt als Sonnenrad wirkende Zahnrad (85) der Klauenkupplung (36)*und bewirkt dadurch letztlich eine Eingreifbewegung des Greifers (29)*in~die Magazintrommel (13)^ Bei möglichen Hemmnissen wird die zwangsläufige Antriebsbewegung der Gelenkkurbel (127) von der im Federhaus (13O) befindlichen Druckfeder (131) aufgenommen.
Figur 14 zeigt den kompletten Kollimator. Er besteht aus einer rohrförmigen Kollimatoraufnahme (6) und einem Kollimatoreinsatz (7). Zur Ausblendung von Strahlenbündeln unterschiedlicher Querschnitte kann der Kollimatoreinsatz (7) gegen Kollimatoreinsätze mit anderen Öffnungswinkeln ausgewechselt v/erden. Jeder Kollimatoreinsatz (7) trägt zu seiner Befestigung in der Kollimatoraufnahme (6) einen Doppelbajonettring (124), der mittels 4 Zapfenschrauben in 4 linksgängigen Wendelnuten des Kollimatoreinsatzes geführt wird. Der Doppelbajonettring (124) ist so beidseitig mit Bajonettklauen vorsehen, daß bei seiner Linksdrehung der Kolliraatoreinsafcz (7) aus seiner Kollimatoraufnahme (6) gelöst wird, und der Kollimatoreinsata dabei gleichzeitig an einer mi-t einem entsprechenden Bajonett-Gegenstück versehenen Wechselvorrichtung,
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die die Handhabung des relati'-v soliwerea Kollim-atoreinsatzes erleichtert, befestigt v/erden kann. Die Kollimatoraufnanme (6) ist mittels eines Überwurf rings fest mit dem Gehäuse (1) "verschraubt, und außerdem mittels zweier verschraubter Ringe in der Blechverkleidung (3) abgestützt.
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Claims (7)

S ch.ut ζ anspr iiciie
1. Gamma-Bestrahlmigseinrichtung, bestehend aus Abschirmung (2), Gehäuse (1), Kollimator (7), Inspektionsrohr (8), Laderohr (4), Manipulatorrohr (5) und Antriebsaggregat (9), bestimmt zur Ausblendung eines Gammastrahlenbündels variablen Querschnitts mit zeitlich beliebiger, jedoch sehr genau bestimmbarer Strahlungsdauer, geeignet für die gleichzeitige Unterbringung und wechselweise Verwendung mehrerer radioaktiver Präparate unterschiedlicher Photonenenergie und erheblich verschiedener Aktivität,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer strahlenschutzmäSigen Abschirmung (2) ein Gehäuse (1) steht, in welchem räumlich voneinander entfernt ein Magazin (12) zur Aufnahme von mit Schäften (56) versehenen Präparaten (55) drehbar gelagert, und ein Hohlraum (10), aus dem heraus ein Kollimator (7) und ein ■Inspektionsrohr (8) nach außen führt, angeordnet ist, v/obei Magazin und Hohlraum durch einen gekrümmten Kanal (11) verbunden sind, durch den die Präparate mittels eines ebenfalls im Gehäuse auf einem Greiferaggregat (28) gelagerten Greifers (29) wechselweise aus dem Magazin entnommen und dann in den Hohlraum (und zurück) geschwenkt werden. An das Geaäuse sind im Bereich des Magazins in einer Achse gegenüberliegend ein Laderohr (4) und ein Manipulatorrohr (5) angeschraubt. Das Magazin ist mit von außen über Koppelelemente zu betätigenden Präparathaltern (17) versehen. Im Greifer ist eine Klemmbacke (31), welche das jeweilig? Präparat im Greifer festklemmt, gelagert, deren Kraft durch Klemmfedern (48) erzeugt wird. Die Gamma-Bestrahlungseinriehtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der strahlenschutzmäßigen Abschirmung ein Antriebsaggregat (9) auswechselbar an das Gehäuse (1) angeschraubt ist, in dem für die Magazindrehung ein Maltesergetriebe (58,59) mit vorgespannten Mitnahnefederr- I (6; über eine innere Wellenkupplung (15) an das Magazin gekuppelt ist. Im Antriebsaggregat ist für die GreiferSchwenkung ein Elektromotor mit Stop-Bremse (73), eine Elektro-Magnetkupplung (75), ein Zahnradgetriebe (76) und ein Kurbeltrieb (78,79,80) miteinander verbunden, v/obei letzterer mittels seines Pleuels (80) über einen elastisch ausgebildeten' Zahnradsektor (81), ein Zahnrad (85) und eine Klauenkupplung (36) mit dem Greiferaggregat (28) gekoppelt is-Im Antriebsaggregat sind (bezeichnet als Ladeantrieb) weiterhin Betätigiungsmechanismen für die Präparathalter (17), für die Entnahmebewegung des Greifers (29), für die Klemmbacke (31) und für Verriegelungselemente (103,104,105) von Greiferschwenkung, Magazindrehung und Klemmbackenöffnung mittels mehrerer Kurvengetriebe (bestehend aus 7 Kurvenscheiben (97,98,99,112,113,114,115) und 6 Kurvenhebeln (100,101,102,116,122,125)) miteinander gekoppelt, v/obei für die Entnahmebewegung des Greifers ein Gelenkviereck (127,128,129) mit elastischer Koppel (128) zwischen Greifaggregat
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(28) und Kurvengetriebe angeQrÖnfct;iä*, iünd; d£e Kurvenhebel (100, 101,102,11ο) der Kurvengetriebe"für'Hie" Verrie'gelungselemente (103,104,105) bzw. für die Betätigung der Präparathalter (17) jeweils über vorgespannte Arbeitsfedern (111,121) mit dem Gsnäuse des Antriebsaggregats so verbunden sind, daß die Betätigungsträft« der Kurvenhebel von den Arbeitsfedern erzeugt werden.
2. Gamma-Be strahl;, ngseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daS das Magazin (12) aus einer Magazin— trommel (13), die mittels einer einseitig angeschraubten Magazin— welle (14) in einer Wellenhülse (Tj) fliegend gelagert ist, besteht, y/obei die Wellenhülse an der der Magazintronmiel zugewandten Seite als Lagerschild ausgebildet ist. Das Magazin ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Magazintrommel zur Unterbringung der mit Schäften (56) versehenen radioaktiven Präparate (55) am Umfang mit längs zu ihrer Achse verlaufenden U-for iigan Nuten versehen ist. In dem dem Lagerschild zugewandten !'eil der Magazin— trommel ist für jede isut je ein Präparathalter (17) gelagert, der mit seinen zwei Greifarmen (18) in die STut eingreift, wobei die Magazintrommel (13) zwischen den Greifarmen (i8) am Umfang mit einem umlaufenden Einstich versehen ist, dessen Grund tiefer liegt, als der Nutengrunä der längs zur Achse verlaufenden U-i'Ör— migen (Präparat-)35uten. An der dem Lagerschild zugewandten Stirnfläche der Magazintrommel stehen die Führungsrollen (21) der Präparathalter hervor, die in einer kreisringförmigen Nut im Lagerschild geführt sind. Diese Nut wird an einer Stelle von einer radial verlaufenden lütt gekreuzt, in der ein in radialer Richtung beweglicher Schieber (22) eingepaßt ist, in lc-;a sich die kreisringförmige Kut fortsetzt. Der Schieber wird über ein Exzenterpleuel (23)> welches auf einem Exzenter (24) gelagert ist, hin- und herbewegt. Der Exzenter befindet sich am Ende einer die Magazinwelle (14) umgebenden Hohlwelle (25), welche ebenfalls in der Wellenhülse (16) gelagert ist und welche am anderen Ende eine äußere Wellenkupplung (2u) trägt, in die eine gewundene Drehfeder (27) eingehakt ist, die sich mit ihrem anderen Schenkel an einem feststehenden Zapfen abstützt. An der dem Lagerschild abgewandten Seite der Magazintrommel (13) ist "diese hohl ausgearbeitet. In diesen Hohlraum ragt ein feststehender zylindrischer Korper aus Abschirmmaterial.
3. Gamma-E3strahlungseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Präparathalter (17) aus zwei zweiseitigen Winkelhebeln bes-'-c'.t, die parallel zueinander mit einer gemeinsamer. Hülse verschweißt sind. Die längeren Hebelarme, die Greifarme (1Γ), sind in ihrer Form den Schäften (5·6) dt=r Präparate (55) angepaßt. In einen Greifarm des Präparathalters ist zur axialen und tangentialen Fixierung des Präparatschaf'ues ein konischer Stift (19) eingelötet. An einem der kurzen Hebelarme iot der Schenkel einer Präparathalterfeder (20), an dem anderen eine Führungsrolle (21) befestigt.
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4· Gamma-BeStrahlungseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (29) zur Aufnahme des Schaftes (56) eines der Präparate (55) als ein prismatischer Arm ausgebildet ist, der an einem Ende zur Befestigung am Greiferaggregat (28) mit einer Nabenbohrung versehen ist. Zur Festlegung eines Schaftes in allen translatorischen und rotatorischenj Freiheitsgraden ist das andere Ende des Armes ala rechtwinklig prismatische Aufnahme (30) gestaltet, wobei eine Fläche der Aufnahme zur Achse des Armes um 5 Grad, die andere um 95 Grad geneigt ist. Die Kanten und ein Schenkel der Aufnahme sind zum sicheren Einrasten des Schaftes (56) angefast. Neben dieser Auf- | nähme ist eine Klemmbacke (31) zur Klemmung des Schaftes drehbar f gelagert, wobei die Drehbewegung durch Anschläge (34) begrenzt I ist. Der Greifer ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß neben f der Nabenbohrung ein zweiseitiger Winkelhebel I (33) drehbar ' gelagert ist, der zur Betätigung der Klemmbacke (31) mit dieser durch eine beidseitig in Kugelgelenken gelagerte Zugstange I (32) verbanden ist. ?
5. Gamma-Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1 |:
dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferaggregat (28) aus einer f Lagerhülse (40) besteht, in der eine ausgebohrte Welle (35) dreh- | bar gelagert ist, wobei das eine Ende der Welle als Greiferauf- I nähme ausgebildet und das andere Ende mit einer Klauenkupplung (360 versehen ist. Innerhalb der ausgebohrten Welle (35) ist eine J Druckstange I (41) zur Betätigung des Winkelhebels I (33) im Grei-| fer in einem Stößel (42) mittels Kugelgelenk gelagert. Aa der f Klauenkupplung (36) sind auf Bolzen geführte vorgespannte Kletnmfedem (48) zur Erzeugung der Kleinmkraft der Klemmbacke (31) I zwischen einer Federkapsel (47) und einem auf der ausgebohrten I Welle (35) befindlichen zylindrischen Schieber (46) eingespannt, f wobei sich der Schieber (46) über eine Distanzhülse (44) und f einen Druckring (43) auf dem Stößel (42) abstützt. Außerhalb | der Klauenkupplung (36) ist zur Verschiebung des zylindrischen I Schiebers (46) gegen die Kraft der_Kleinmfedern (48) auf der aus- § gebohrten Welle (35) an radialen Zapfen in einer Schaltgabel (52) 1 ein Axia'ldrucklager (51 ) drehbar aufgehängt, dessen Axialbewegung g über Gegenring (50) und Druckbolzen (49) den zylindrischen Schie- g ber von der Distanzhülse (44)"abhebt. Eine Belastungsfeder (45) I ist zur Aufrechterhaltung eines geringen Kraftschlusses zv/ischen § Druckring (43) und Klemmbacke (31) innerhalb der Distanzhülse (44)1 zwischen zylindrischem Schieber (46) und Druckring (43) eingespannt Zur Erkennung der Stellung und zur Blockierung der Klemmbacke (31) ist der Stößel (42) so verlänge-rt, daß er im Zentrum der Klauenkupplung (36) hervorsteht.
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6. Gamma-BeStrahlungseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der komplette Kollimator aus einer rohrförmigen Kollimatoraufnahme (6) und Kollimatoreinsatz (7) besteht, sodaß in die K.öllimat ο rauf nähme wechselweise Kollimatoreinsätze unterschiedlicher öffnungswinkel zur Ausblendung von G-feiiDmastrahlenbündeln eingesetzt werden können, wobei jeder Kollimatoreinsatz zu seiner Befestigung in der Kollimatoraufnahme bzw. an einer Wechselvorrichtung mit einem beidseitig mit Klauen versehenem Doppelbajonettring (124) ausgerüstet ist, der mittels 4 an seinem Umfang eingeschraubten radialen Zapfenschrauben in 4 linksgängigen Wendelnuten des Kollimätoreinsatzes geführt ist, und zur Klemmung des Kollimatoreinsatzes an Kollimatoraufnahme bzw. Wechselvorrichtung mit Hilfe zweier radial angeschweißter Griffe ver-. · dreht wird.
7. Gamma-Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente für die Entnahme- ι bewegung des Greifers als Gelenkviereck (127, 128, 129) angeordnet sind, wobei die Gelenkkurbel (127) auf der Abtriebswelle des j Kurventriebs (126) befestigt ist, und der Drehpunkt der Schwinge (129) in der Drehachse des Greifers (29)-liegt. Die elastische Koppel (128) ist mit einer Klinke (132), die am zweiten Gelenk- ;ipunkt der Schwinge innerhalb von Anschlägen drehbar gelagert ist, ^gelenkig so verbunden, daß bei der Bewegung der Koppel (128) zunächst die Klinke (132) gelöst und anschließend die Schwinge (129) um ihren Drehpunkt geschwenkt wird. Ansonsten ist die Schwinge ft mittels der Klinke spielfrei fixiert. An. der Schwinge (129) ist ein elastischer Zahnradsektor (81) in seinem Teilkreismittelpunkt | drehbar gelagert. Außermittig ist an diesem Zahnradsektor das Pleuel (80) eines Kurbeltriebs angelenkt. Durch diese Lagerung f des Zahnradsektors (81) wirkt er bei der Bewegung der Schwinge (129 als Koppel zwischen Pleuel (80) und Schwinge (129).
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