DE2225476B2 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents
BetätigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung mit einer ersten Halterung, in der eine gesteuert antreibbare
erste Welle drehbar gelagert ist, mit einem um eine im Winkel zu der Drehachse der ersten Welle
verlaufende Schwenkachse gegebenenfalls einer zweiten Welle verschwenkbaren Arm, an dem mit diesem
verschwenkbar eine dritte, im Winkel zu der Schwenkachse verlaufende Welle zur Betätigung eines Kopfes
drehbar gelagert ist, sowie mit einem die erste Welle mit der dritten Welle verbindenden Getriebe.
die besonders konstruiert wurden, um bestimmte Ai
beitsvorgänge automatisch durchzuführen. So wurde z. B. Schweißroboter entwickelt, die bei der Kraftfahi
zeugherstellung einen oder mehrere Schweißvorgäng an den Kraftfahrzeugchassis ausführen. Da diese be
kannten Industrieroboter jedoch meistens lediglich fü bestimmte Arbeitsvorgänge entwickelt worden sini
und lediglich diese Arbeitsvorgänge ausführen könner lohnt sich der für derartige Roboter erforderliche Ko
ίο stenaufwand nur für solche Industriezweige, in denei
große Stückzahlen von gleichbleibenden Fertigungs produkten hergestellt werden.
Es ist auch bereits Industrieroboter bekanntgewor den, bei denen eine Umprogrammierung der jeweifc
is ausführbaren Arbeitsvorgänge bei ein und demselber
Roboter möglich ist Derartige Universalroboter weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie einen verhältnismäßig
komplizierten, voluminösen Aufbau und eine entsprechend komplizierte Steuerung aufweisen. Diese
ao Universalroboter besitzen zumeist ein erhebliches Gewicht,
so daß sie im wesentlichen ortsfest installiert werden. Auf Grund ihres Gewichtes und ihrer räumlichen
Abmessungen ist es deshalb zumeist nicht möglich, einen solchen Universalroboter an einer beliebigen
as Stelle eines Arbeitsablaufs einzusetzen. Darüber hinaus
ist es unwirtschaftlich, einen solchen Universalroboter auch an solchen Stellen des Arbeitsabiaufs einzusetzen,
an dem lediglich ein oder wenige Arbeitsvorgänge von dem Roboter ausgeführt werden müssen, da in diesem
Fall die Arbeitskapazität des Universalroboters nicht ausgenutzt wird und der Roboter deshalb überdimensioniert
ist
Durch die US-PS 3 600 967 ist auch bereits eine Betätigungsvorrichtung
zur Ausrichtung einer Probe in einem Strahl bekanntgeworden, bei der eine erste gesteuert
antreibbare Welle in einer Halterung drehbar gelagert ist An der ersten Welle ist ein im Winkel zu
der Drehachse zu der ersten Welle verschwenkbar an dieser ersten Welle gehaltenes Joch vorgesehen, an
dem Uni eine im Winkel zu der Schwenkachse des Joches
verlaufende Drehachse drehbare Welle drehbar gelagert ist, die einen Kopf zur Halterung einer Probe
trägt Zur Verschwenkung des Joches um seine Schwenkachse und zur Verdrehung der in dem Joch
gelagerten, die Probe tragenden Welle sind jeweils zwei getrennte Getriebe vorgesehen, die an der ersten
Welle gehaltert und mit dieser verdrehbar sind. Diese getrennten Getriebe sind jeweils durch verdrehbar auf
der ersten Welle gelagerte Zahnräder steuerbar antreibbar. Eine derartige Anordnung weist jedoch einen
verhältnismäßig komplizierten Getriebeaufbau auf. Für jede der verschiedenen Bewegungen des Kopfes ist ein
eigener Antrieb mit eigenem Getriebe notwendig. Ferner sind die einzelnen möglichen Bewegungen der von
dem Kopf gehaltenen Probe nicht unabhängig voneinander, da etwa bei einer Drehung der ersten Welle
auch die Antriebe für eine Verschwenkung des Joches und eine Verdrehung der die Probe haltenden Welle
infolge der Drehung der ersten Welle betätigt werden, wenn die Zahnräder zum eigentlichen Antrieb dieser
Getriebe feststehend gehalten werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Betätigungsvorrichtung
für einen Arbeitskopf anzugeben, bei der der Arbeitskopf mit Hilfe eines Antriebs mehrere voneinander
unabhängige Bewegungen ausführen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfinduneseemäß da-
durch gelöst, daß der Arm verschwenkbar an der ersten
Halterung gelagert ist, daß die erste Welle mit der dritten Welle durch das Getriebe direkt verbunden
wird, und daß eine erste, die erste Halterung in bezug auf den Arm sowie eine zweite, den Ai m in bezug auf
die dritte Welle steuerbar lösbar festlegende Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind.
Bei dieser Anordnung ist der Arm verschwenkbar an der ersten Halterung, und nicht wie bei der vorbekannten
Betätigungsvorrichtung, an der ersten Welle verschwenkbpjr
gelagert Weiterhin wird für die verschiedenen, voneinander unabhängigen Bewegungen des
Kopfes nur ein einziges Getriebe benötigt, das direkt
zwischen der ersten Welle und der dritten Welle wirksam ist Eine derartige Betätigungsvorrichtung weist
den Vorteil auf, daß sie einen einfachen mechanischen Aufbau besitzt, _nd daß sie mit nur einem Drehantrieb
zwei voneinander unabhängige Bewegungen ausführen kann. Weiterhin ermöglichen die Verrief elungsvorrichtung
auch eine äußerst genaue Positionierung des Arbeitskopfes, so daß der Arbeitskopf ganz exakte Arbeiten
ausführen kann. Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, eine derartige Betätigungsvorrichtung baukastenförmig
zu erweitern, indem mehrere derartige Betätigungsvorrichtungen etwa hintereinander geschaltet
werden. Die erste Halterung kann selbst drehbar gelagert und gleichzeitig unabhängig antreibbar sein.
Vorzugsweise erfolgt die Ausbildung der Betätigungsvorrichtung derart daß eine zweite Halterung
vorgesehen wird, in der die erste Halterung drehbar gelagert ist und daß eine dritte, die erste Halterung in
bezug auf die zweite Halterung steuerbar lösbar festlegende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen wird. Dies
ermöglicht die Ausführung von drei verschiedenen, voneinander unabhängigen Bewegungen mit Hilfe
eines einzigen Antriebes, mit dem etwa die erste Welle angetrieben wird. Im Gegensatz dazu können solche
drei Bewegungen bei der oben beschriebenen vorbekannten Betätigungsvorrichtung nur mit Hilfe von drei
Drehantrieben ausgeführt werden. Diese vorzugsweise Ausführungsform zeigt, daß die Betätigungsvorrichtung
auf einfache Weise in ihren Arbeitsmöglichkeiten derart erweitert werden kann, daß mit Hilfe eines einzigen
Antriebs drei verschiedene, voneinander unabhängige Bewegungen des Arbeitskopfes möglich sind. Dies
bringt neben einer Erhöhung der Freiheitsgrade des Arbeitskopfes auch den Vorteil mit sich, daO die Betätigungsvorrichtung
in einfacher Weise an die gestellten Aufgaben anpaßbar ist, so daß unnötige Überdimensionierungen
der Betätigungsvorrichtung bei vielseitigem Einsatz vermieden werden können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die erste und/oder zweite und/oder dritte
Verriegelungsvorrichtung aus einer an dem einen Teil der miteinander zu verriegelnden Teile verschiebbar
oder verschwenkbar angeordneten Rastnase und aus hiermit zusammenwirkenden, an dem anderen Teil vorgesehenen
Rastungen besteht, deren Lage und Zahl entsprechend einer vorbestimmten Programmierung
gewählt sein können. Hierdurch erhält man die Möglichkeit, zum einen den Arbeitskopf in eine vorbestimmte
und genau festgelegte Stellung zu bringen und zum anderen, die Betätigungsvorrichtung schnell entsprechend
anderen Aufgaben umzurüsten, indem man zweckmäßigerweise die Rastungeri an einem auswechselbaren
Justierring ausbildet, der an einem der Teile befestigt ist die gegeneinander durch die jeweilige Verriegelungsvorrichtung
festgelegt werden sollen. Durch die Verwendung vcn Rastnaben und Rastungen kanr
gleichzeitig die Geschwindigkeit erhöht werden, mil der eine genaue Stellung des Arbeitskopfes eingestellt
werden kann. Die Verriegelungsvorrichtungen können S vorteilhafterweise aus Reibungskupplungen bestehen.
Eine in dieser Weise ausgebildete Betätigungsvorrichtung weist den Vorteil auf, daß mit lediglich einem
Antrieb drei verschiedene, voneinander unabhängige Bewegungen der Betätigungsvorrichtung ausgeführt
ίο werden können, und daß gleichzeitig durch die exakte Einrastung der verschiedenen Verriegelungsvorrichtungen
in der Verriegelungsstellung eine äußerst genaue Steuerung der Stellung des Arbeitskopfes möglich
ist
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von ia der Zeichnung dargstellten Ausführungsformen erläutert
werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines Industrieroboters,
bei dem eine Ausführungsform einer ge- λο maß der Erfindung ausgebildeten Betätigungsvorrichtung
verwandt ist wobei die einzelnen Bewegungsmöglichkeiten des Industrieroboters angedeutet sind,
F i g. 2 schematisch eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Industrieroboters, gesehen von rechts in der
as F i g. 1, mit zusätzlich verdrehtem Arbeitskopf,
F i g. 3 schematisch eine Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Industrieroboter, mit um 90° verschwenktem
Arbeitskopf, wobei schematisch einige Bewegungsmöglichkeiten des Industrieroboters angedeutet sind,
F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 2 gezeigten Industrieroboters mit senkrecht gestelltem Arbeitskopf, wobei ein Teil des Roboters im Schnitt dargestellt ist
F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 2 gezeigten Industrieroboters mit senkrecht gestelltem Arbeitskopf, wobei ein Teil des Roboters im Schnitt dargestellt ist
F i g. 5 eine Teilansicht des in F i g. 4 gezeigten Industrieroboters,
gesehen aus der Sicht der Linie V-V in Fig.4, in der eine Ausführungsform einer gemäß der
Erfindung ausgebildeten Betätigungsvorrichtung gezeigt ist,
F i g. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die in F i g. 5 gezeigte Anordnung, gesehen aus der Sicht der Linie VH-VII,
Fig.8 bis 10 verschiedene Ausführungsformen von
Justierringen, und
F i g. 11 eine Längsschnittansicht eines auswechselbaren
Armteils mit Arbeitskopf.
In den F i g. 1 bis 4 ist schematisch ein Industrieroboter dargestellt, der eine Betätigungsvorrichtung umfaßt
und allgemein mit 1 bezeichnet ist. Der Roboter 1 weist einen aligemein mit 2 bezeichneten Arbeitskopf auf,
der im vorliegenden Fall als Greifkopf ausgebildet ist Der Arbeitskopf ist an einem Arm 3 gehaltert und gegen
diesen Arm in Längsrichtung des Armes zwischen den Stellungen A-A' verschiebbar, was durch den entsprechenden
Doppelpfeil ausgedrückt ist Der Arbeits-SS kopf 2 ist weiterhin um die Längsachse des Armes 3 um
360° drehbar, was durch den Pfeil H zum Ausdruck kommt. Der Arm 3 mit dem daran gehalterten Arbeitskopf 2 ist gegen eine zweite Halterung 4, die bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form eines Rohres dargestellt ist, verschwenkbar. Diese um eine Achse
F ausgeführte Schwenkbewegung kann maximal zwischen den Stellungen F' und F" ausgeführt werden,
was durch den Doppelpfeil F'-F" dargestellt ist Diese Verschwenkung des Armes 3 bedeutet eine Knickbewegung
des Arbeitskopfes 2. Diese Knickbewegung kann etwa über einen Winkel bis zu 270° ausgeführt
werden. Der Arm 3 und der daran gehalterte Arbeitskopf 2 können gleichzeitig in jeder beliebigen Knick-
Stellung gegenüber der zweiten Halterung 4 eine Drehung um 360° um die Achse C-C gegenüber der zweiten
Halterung 4 ausführen, was durch den Pfeil G angedeutet ist. Hierbei wird die Schwenkachse des Armes 3
gegenüber der zweiten Halterung 4 mitgedreht.
Die zweite Halterung 4 ist gegenüber einer dritten Halterung 5 in Richtung der Achse C-C, d. h. also in
Längsrichtung der zweiten Halterung 4, verschiebbar. (Natürlich kann die zweite Halterung 4 auch in anderer
Weise in der dritten Halterung 5 gehaltert sein, so daß sie eine andere Bewegung ausführen kann.) Auf diese
Weise ist die Achse Fdes Armes 2 zwischen den maximalen Stellungen B und ff verschiebbar. Die dritte Halterung
5 ist selbst um eine horizontale Achse E verschwenkbar an einem allgemein mit 6 bezeichneten Podest
gehaltert. Die dritte Halterung 5 und die darin geführte zweite Halterung 4 samt dem Arm 3 und dem
Arbeitskopt 2 sind um die Achse E zwischen den Endstellungen E' und E' in einer senkrechten Ebene verschwenkbar.
Weiterhin ist die dritte Halterung 5 so in dem Podest 6 gehaltert, daß sie in jeder beliebigen
Schwenkstellung um die Achse E senkrecht auf und ab bewegt werden kann, so daß die Achse E zwischen den
beiden Linien C-C und C-C verschiebbar ist. Diese senkrechte Verschiebung der zweiten Halterung 5 ist
durch den Doppelpfeil C-C dargestellt.
Schließlich ist das gesamte Podest 6 um eine senkrechte Achse D auf einem allgemein mit 7 bezeichneten
Fundament um 360° verdrehbar.
Der Roboter 1 kann somit insgesamt acht voneinander unabhängige Bewegungen ausführen, wodurch er
äußerst vielseitig verwendbar ist.
In F i g. 4 ist schematisch der Antrieb für das Podest 6 und die Höhenverstellbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit
der dritten Halterung 5 näher dargestellt. In dem Futidament 7 ist ein schematisch dargestellter Motor 8
angeordnet, der über ein Zahnrad 9 ein zweites hiermit kämmendes Zahnrad 10 antreibt, das an einer drehbar
in dem Fundament 7 gelagerten Stüinmelwelle 11 befestigt
ist, deren Drehachse senkrecht ausgerichtet ist. An dieser Stummelwelle 11 ist das Podest 6 befestigt. Das
Podest 6 weist einen unteren Kastenteil 12 auf, an dem senkrecht im Abstand und parallel zueinander verlaufende
Ständer 13 befestigt sind. In den Ständern ist jeweils ein senkrecht verlaufender Schlitz 14 ausgebildet,
wobei die beiden Schlitze miteinander ausgerichtet sind. In der Achse der Schlitze 14 ist jeweils eine senkrecht
verlaufende, drehbar in den Ständern gelagerte Spindel 15 angeordnet Im Eingriff mit den Spindeln
steht jeweils ein Block 16, der jeweils in dem Schlitz 14 geführt ist und bei einer Drehung der entsprechenden
Spindel senkrecht in diesem Schlitz verschiebbar ist Die Spindein 15 sind synchron von einem an dem Kastenteil
12 befestigten Motor 17 über eine Antriebswelle 18 und miteinander kämmende Kegelzahnräder 19
an dieser Antriebswelle bzw. Kegelzahnräder 20 an den Spindeln, antreibbar.
Mit der dritten Halterung 5 des Roboters sind fest auf einer gemeinsamen Achse liegende Wellenstummel
21 verbunden, die mit ihren freien Enden jeweils drehbar in einem Block 16 gelagert sind. Zwischen einem
der Wellenstummel 21 u.id einem der Blöcke 16 wirkt
ein weiterer Motor 22, der bei einer Betätigung die dritte Halterung 5 um die Achse E der Welle 21 verschwenkt.
Somit kann bei einer Betätigung des Motors 8 das Podest 6 um die senkrechte Achse D verschwenkt werden.
Bei einer Betätigung des Motors 17 wird die Achse E in senkrechter Richtung auf- oder abbewegt, und bei
einer Betätigung des Motors 22 kann die dritte Halterung 5 mit den von ihr gehaltenen Teilen um die Achse
E in einer senkrechten Ebene zwischen den maximalen Endstellungen E '-E" (s. F i g. 1) verschwenkt werden.
Jede gewünschte Bewegungsstellung kann durch entsprechende Arretierung des jeweiligen Motors und gegebenenfalls
durch entsprechend vorgesehene Verriegelungsvorrichtungen beibehalten werden.
ίο Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Roboter ist
die zweite Halterung 4 zusammen mit der dritten Halterung 5 in Form einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit
aufgebaut, indem die dritte Halterung 5 als Zylinder ausgebildet ist, in dem die zweite Halterung
4, die im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, verschiebbar gelagert ist. Auf dem äußeren Umfang
der rohrförmig ausgebildeten zweiten Halterung 4 ist ein Bund 23 ausgebildet, der in F i g. 5 strichliniert dargestellt
ist. Dieser Bund 23 liegt in dem Zylinder der
ao dritten Halterung 5 und dient als Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit,
was im einzelnen nicht näher dargestellt ist. Ebenfalls nicht näher dargestellt sind die beiden
Zuleitungen für etwa die Druckluft oder das Hydraulikmedium zur Betätigung der Kolben-Zylinder-
»5 Einheit. Selbstverständlich könnte auch an Stelle dieser Kolben-Zylinder-Einheit ein weiterer an der dritten
Halterung 5 angebrachter Elektromotor vorgesehen sein, der etwa über eine Spindel die Verstellung der
zweiten Halterung 4 gegenüber der dritten Halterung 5 steuert.
In F i g. 1 ist ingedeutet, daß die Schwenkachse F
des Armes 3 zwischen den Endstellungen B und ff bei einer Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 4,5 verschiebbar
ist Betrachtet man gleichzeitig die mögliche Drehung des Podestes 6 gegenüber dem Fundament 7
um die Drehachse D, so kann, wie es aus F i g. 3 ersichtlich
ist, die Achse F innerhalb eines Kreisringes verstellt werden, der zwischen den Kreisen B und B liegt
Berücksichtigt man weiterhin die mögliche Verschwenkung der dritten Halterung 5 um die Achse Ezwischen
den Endstellungen E' und E", so ergibt sich, daß die Achse F innerhalb einer schalenförmigen Kugelkalotte
liegen kann, die in senkrechter Richtung noch wesentlich dadurch erweitert wird, wenn man darüber hinaus
noch die senkrechte Verstellbarkeit der Achse E entlang der Achse D mit Hilfe des Motors 17 berücksichtigt
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, steht das
Rohrstück der zweiten Halterung 4 noch über das dem Arbeitskopf 2 abgewandte Ende der dritten Halterung
5 hinaus vor, und an diesem Ende der zweiten Halterung 4 sind vorzugsweise die Antriebseinrichtung oder
die Antriebseinrichtungen sowie gegebenenfalls die Steuerungen, die in F i g. 3 schematisch dargestellt und
allgemein mit 24 bezeichnet sind, für die eigentliche Verstellung und Betätigung des Arbeitskopfes angeordnet
In den F i g. 5 bis 7 ist eine Ausführungsform der im
wesentlichen aus Antrieb 24, zweite Halterung 4, Ann 3 und Arbeitskopf 2 bestehenden Betätigungsvorrichtung
als Teil des in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Roboters dargestellt Eine solche Betätigungsvorrichtung bildet aber
in sich bereits einen eigenen, für einfachere Aufgaben
geeigneten Roboter.
Wie aus F i g. 5 zu entnehmen ist, wird die zweite Halterung 4 aus einem Rohr 30 gebildet, das, wenn es in
Verbindung mit den in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Anordnungen verwandt wird, auf seinem äußeren Umfang
den bereits oben erwähnten Bund 23 aufweisen kann, der in Verbindung mit der dritten Halterung 5 eine
Kolben-Zylinder-Einheit bilden kann. Wird dagegen die in F i g. 5 gezeigte Einheit als eigene Einheit verwandt,
bei der die zweite Halterung 4 etwa feststehend an- S geordnet wird, so kann der Bund 23 gleichzeitig zur
Befestigung dienen.
In dem Rohr 30 ist koaxial mit Hilfe von Wälzlagern 31, von denen lediglich eines dargestellt ist, eine erste
Halterung, die im vorliegenden Fall in Form einer Hohlwelle 32 ausgebildet ist, drehbar gelagert. In der
Hohlwelle 32 ist hinwiederum eine erste Welle 40 mit Hilfe zweier Wälzlager 41 drehbar gegenüber der
Hohlwelle 32 gelagert, wobei lediglich ein Wälzlager 41 gezeigt ist. An dem über die Hohlwelle 32 hinaus vorstehenden
Ende der ersten Welle 40 ist ein Kegelzahnrad 42 aufgekeilt.
Die Hohlwelle 32 weist an dem dem Kegelrad 42 zugewandten Ende einen Flansch 33 auf, an dem ein
Ring 34 mit größerem Durchmesser befestigt ist An ao
dem Ring 34 sind zwei parallel zu der Achse der ersten Hohlwelle 32 und parallel zueinander verlaufende Ansätze
35 ausgebildet In den Ansätzen 35 ist jeweils eine öffnung 36 vorgesehen, in der jeweils ein abgesetzter
Hohlachsstumpf 37 befestigt ist. Die beiden Hohlachs- »5 stumpfe 37 sind mit ihren Achsen zueinander ausgerichtet.
Im Inneren der Hohlachsstümpfe 37 ist koaxial über jeweils ein Wälzlager 38 eine zweite Welle 39
drehbar gelagert Die Achse der zweiten Welle 39 verläuft senkrecht zu der Achse der ersten Welle 40. Auf 3»
der zweiten Welle 39 ist ein zweites Kegelzahnrad 43 aufgekeilt das mit dem ersten Kegelzahnrad 42 kämmt
Auf dem äußeren Umfang des von den Ansätzen 35 wegweisenden, abgesetzten Endes jedes Hohlachsstumpfes
ist jeweils ein weiteres Wälzlager 44 aufgezogen, durch die an diesen Hohlachsstümpfen 37 der allgemein
mit 3 bezeichnete Arm verschwenkbar gelagert ist
Der Arm 3 wird im wesentlichen durch ein Rohr 45 gebildet das an seinem der zweiten Welle 39 züge- 4»
wandten Ende einen Ringflansch 46 aufweist An dem Ringflansch 46 ist lösbar ein Ring 47 befestigt der auch
aus einem Stück mit dem Ringflansch ausgebildet sein kann und der an zwei diametral einander gegenüberliegenden
und außenliegenden Punkten Ohren 48 aufweist die parallel zueinander ausgerichtet sind und im
rechten Winkel zu der Ebene des Ringes 47 verlaufen. In den Ohren 48 ist jeweils eine öffnung 50 ausgebildet
durch die die abgesetzten Enden der Hohlachsstümpfe 37 frei nach außen vorstehen. An den Ohren 48 ist jeweils
ein Überwurfring 51 befestigt zwischen dem and dem jeweils zugeordneten Ohr jeweils der äußere
Laufring des entsprechenden Wälzlagers 44 eingeklemmt ist Der Ring 47 bildet somit in Verbindung mit
den Ohren 48 und den Oberwurfringen 51 einen gabelartigen oder bügeiförmigen Ansatz des Armes 3, mit
dessen Hilfe der Arm 3 verschwenkbar an den Hohlachsstümpfen
37 gelagert ist Die Lagerung erfolgt dabei so, daß die Schwenkachse des Armes 3 mit der
Drehachse M der zweiten Welle 39 zusammenfällt Die *°
Drehachse Af entspricht bei dem in F i g. 1 dargestellten System der Achse F. Zur genauen Justierung des
Arms 3 gegenüber der Achse der Welle 40 kann die Welle 39 auch als Distanzhalteteil ausgebildet sein.
Im Inneren des Rohres 45 ist koaxial hiermit .fiber β5
zwei weitere Wälzlager 52, von denen lediglich eines dargestellt ist eine dritte Welle 53 drehbar gelagert In
dem vorliegenden Fall ist die dritte Welle 53 als Hohlwelle ausgebildet An dem der zweiten Welle 39 zugewandten
Ende dieser dritten Welle 53 ist ein weiteres Kegelzahnrad 54 fest mit der dritten Welle verbunden.
Die Drehachse N dieser dritten Welle 53 verläuft senkrecht zu der Drehachse Af der zweiten Welle 39, und
das Kegelzahnrad 54 kämmt mit dem Kegelzahnrad 43.
Der Arbeitskopf 2, der in Form eines Gtreifkopfes oder einer Schweißelektrode oder in Form von Saug-'
näpfen oder in Form eines Rohres oder eines sonstigen Hantierungs- oder Arbeitswerkzeuges ausgebildet sein
kann, kann direkt an dem Rohr 45 oder mit der dritten Welle 53 verbunden seta Eine besondere Ausführungsform des Armes 3 mit einem entsprechenden Arbeitskopf 2 soll noch weiter unten beschrieben werden.
Auf dem äußeren Umfang des Rohres 30 ist; eine dritte,
allgemein mit 55 bezeichnete Verriegelungseinrichtung befestigt Diese Verriegelungseinrichtung weist
eine Rastnase 56 auf, die parallel zu der Drehachse K der ersten Welle 40 verschiebbar ist Diese Rastnase 56
kann hierbei aus dem Ende einer Kolbenstange bestehen, wenn die Verriegelungseinrichtung 55 durch eine
pneumatische oder hydraulisch betätigbare doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit gebildet wird. Die Rastnase
56 kann jedoch auch etwa durch den Ansatz eines federnd gegen seine Ruhelage hin vorgespannten Magnetkerns
gebildet werden, wenn die Verriegelungseinrichtung 55 etwa aus einer Magnetspule besteht Die
Rastnase wirkt mit einem Justierring 57 zusammen, der auswechselbar an dem Ring 34 auf der der dritten Verriegelungseinrichtung
55 gegenüberliegenden Seite angebracht ist Der Justierring 57 ist zentrisch in bezug
auf die Drehachse K an dem Ring 34 befestigt In dem Justierring 57 sind Rastkerben 58 ausgebildet von denen
je nach dem gewählten Programm ein oder mehrere Rastkerben vorgesehen werden können, was weiter
unten näher an Hand der F i g. 10 bis 12 erläutert werden soll. Die Rastkerben 58 liegen jeweils auf einem
solchen Kreis, daß die Rastnase 56 jeweils in eine Rastkerbe eingreifen kann, wenn die Rastnase 56 gegen den
justierring 57 hin ausgefahren wird. Greift die Rastnase 56 in eine Rastkerbe 58 ein, so wird hierdurch die Hohlwelle
32 in ihrer Drehstellung in bezug auf das Rohr 30 festgelegt Die Verriegelungseinrichtung kann natürlich
auch aus kombinierten oder getrennten Fflhnings- und Vorschubsystemen oder auch aus hydraulisch oder
elektrisch betätigten Hebelmechanismen bestehen.
Eine der dritten Verriegelungseinrichtung 55 entsprechende erste, allgemein mit 60 bezeichnete Verriegelungseinrichtung,
ist auf dem äußeren Umfang des Ringes 34 an diesem befestigt und die Rastnase 61 dieser
ersten Verriegelungseinrichtung wirkt mit nicht naher dargestellten Rastkerben in einem zweiten Justierring
62 zusammen. Dieser zweite Justierring ist auf dem äußeren Umfang einer der beiden Oberwurfringe 51
befestigt und sein äußerer Umfang ist konzentrisch zu der Drehachse M der zweiten Welle 39 angeordnet
Greift die Rastnase 61 der zweiten Verriegelungsvorrichtung
60 in eine Rastnase des zweiten Justierringe!
62 ein, so wird hierdurch die Verschwenkstcllung da
Annes 3 um die Drehachse Af oder die sogenannt« Knickung des Arms 3 in bezug auf die Hohlwelle 3i
festgelegt
Weiterhin ist eine ebenfalls entsprechend der drittel Verriegelungseinrichtung 55 ausgebildet zweite Verrie
gelungsvorrichtung vorgesehen, die im allgemeinen mi
63 bezeichnet ist Diese zweite Verriegehingsvorrich tung 63 ist so an dem anderen Oberwurfring 51 hefe
stigt daß ihre Rastnase 64 gegen den lußeren Umfani
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ίο
des Ringes 65 hin verschiebbar ist, der eine Nabe 66 besitzt, mit dessen Hilfe er lösbar auf ein Ende der
zweiten Welle 39 aufsetzbar und befestigbar ist Der Ring 65 weist auf seinem äußeren Umfang entsprechend
einer gewünschten Programmierung eine oder mehrere Rastkerben auf, in die die Rastnase 64 eingreifen
kann, wenn diese gegen den Ring 65 ausgefahren wird. Wird die zweite Verriegelungsvorrichtung 63 verriegelt,
so wird hierdurch die zweite Welle 39 mit dem Arm 3 verbunden, so daß beide gemeinsam um die
Drehachse M verschwenkbar sind.
Die Justierringe 57,62 und 65 sind jeweils leicht auswechselbar,
und zu ihrer genauen Justierung in ihren vorgesehenen Stellungen in bezug auf die Hohlwelle 32
bzw. den Arm 3 bzw. die zweite Welle 39 werden an ihnen Raststifte vorgesehen. Aus Montagegründen
können die Justierringe gegebenenfalls auch in Form von Teilringen ausgebildet sein.
Die Funktionsweise der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Betätigungsvorrichtung ist wie folgt:
Die Betätigungsvorrichtung kann hintereinander drei voneinander unabhängige Bewegungen ausführen, wobei
die Reihenfolge, in der diese Bewegungen ausgeführt werden, willkürlich wählbar ist Zunächst seien
alle drei Verriegelungsvorrichtungen 55,60 und 63 verriegelt,
was einer festen Arbeitsstellung des Arbeitskopfes 2 entspricht Wird nunmehr zunächst die dritte
Verriegelungsvorrichtung 55 entriegelt und die Welle 40 über die Antriebsvorrichtung 24 gedreht, so kann
sich das Kegelzahnrad 43 nicht um die zweite Welle 39 drehen, wodurch hinwiederum eine Drehung der dritten
Welle 53 verhindert wird, da die zweite Verriegelungsvorrichtung 63 verriegelt ist Andererseits kann
auch der Arm 3 nicht um die Drehachse M verschwenkt werden, da auch die erste Verriegelungsvorrichtung
60 geschlossen ist Folglich wird die Hohlwelle 32 um die Achse K verdreht Ist die gewünschte Drehung
annähernd ausgeführt, so wird die dritte Verriegelungsvorrichtung 55 wieder betätigt, so daß die Rastnase
56 in eine entsprechende Rastkerbe 58 einrastet wenn die gewünschte Drehstellung erreicht ist
Wird nunmehr die erste Verriegelungsvorrichtung 60 entriegelt und die Welle 40 abermals durch die Antriebsvorrichtung
24 gedreht so wird, da die zweite Verriegelungsvorrichtung 63 verriegelt ist die zweite
Welle 39 gemeinsam mit dem Arm 3 um die Drehachse Af verschwenkt was einem Abknicken des Arbeitskopfes
2 in einer durch die Drehachse K und senkrecht zu der Drehachse Af verlaufenden Ebene entspricht Eine
abermalige Verdrehung der Hohlwelle 32 wird hierbei ausgeschlossen, da die dritte Verriegelungsvorrichtung
55 verriegelt ist Bei einer Betätigung der ersten Verriegelungsvorrichtung 60 findet sodann wieder eine Verriegelung
des Armes 3 in der gewünschten Knickstellung statt
Wird die zweite Verriegelungsvorrichtung 63 gelöst und die Welle 40 abermals durch die Antriebsvorrichtung
24 verdreht so kann sich die zweite Welle 39 frei gegenüber dem Arm 3 verdrehen, während dieser
durch die erste gesperrte Verriegelungsvorrichtung 60 in seiner Knkkstellung gehalten wird. Somit wird die
Drehung des Kegelzahnrades 42 fiber das Kegelzahnrad 43 auf das Kegelzahnrad 54 übertragen, wodurch
die dritte Welle 53 in bezug auf den Arm 3 um die Drehachse Abgedreht wird. Hierdurch kann, sofern der
Arbeitskopf 2 direkt mit dieser dritten Welle 53 verbunden ist, dieser Arbeitskopf 2 gedreht werden, oder
es kann etwa ein Greifkopf gespannt oder gegebenenfalls lediglich ein Bohrer in Drehung versetzt werden.
Eine Drehung der Hohlwelle 32 wird durch die geschlossene Verriegelungsvorrichtung 55 verhindert
Wird die zweite Verriegelungsvorrichtung 63 wieder verriegelt, so wird damit die Drehstellung der dritten
Welle 53 in bezug auf das Rohr 45 wieder festgelegt.
Soll die Betätigungsvorrichtung automatisch entsprechend sich wiederholenden Arbeitsbewegungen gesteuert
werden, so werden die Antriebsvorrichtung 24
ίο wie auch die erste, zweite und dritte Verriegelungsvorrichtung
55, 60 sowie 63 durch eine Programm- oder Folgesteuerung gesteuert Bei sich ständig ändernden
Arbeitsbewegungen kann eine vorprogrammierte numerische Steuerung verwandt werden. Die Einrastung
der Verriegelungseinrichtungen kann dabei gegebenenfalls jeweils durch Schließen von Kontakten angezeigt
werden.
In den F i g. 8 bis 10 sind nochmals Justierringe dargestellt die etwa gegen den in F i g. 5 dargestellten Juso
stierring 62 ausgetauscht werden können. In F i g. 8 ist ein Ring dargestellt der drei Rastkerben 88 aufweist,
deren Lage bereits entsprechend den gewünschten Knickstellungen des Armes 3 vorprogrammiert sein
kann. Durch Einrasten der Rastnase 61 in diese Rastkerben 88 wird sodann erreicht daß die vorbestimmte
Knickstellung des Armes genau eingenommen und auch eingehalten wird. In diesem Fall erfolgt über die
jeweiligen Antriebsvorrichtungen eine Grob-Dreheinstellung und über die Verriegelungsvorrichtungen eine
F i g. 9 zeigt einen Justierring, der über seinen Umfang mit im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordneten
Rastkerben 90 versehen ist Bei einem solchen universell verwendbaren Justierring könnten die
F i g. 10 zeigt einen Justierring, der eine durchgehende glatte äußere Umfangsfläche 92 aufweist Ein derartiger
Justierring eignet sich für eine kontinuierliche Einstellung, indem er in Verbindung mit einer Verriege-
lungsvorrichtung verwandt wird, deren Rastnase lediglich
aus etwa einem Stift besteht der in der gewünschten Verriegelungsstellung reibend gegen den äußeren
Umfang 92 des Justierringes 91 drückt
Führt der Manipulator bei seinem Betrieb lediglich
Führt der Manipulator bei seinem Betrieb lediglich
jeweils eine hin- und hergehende Bewegung zwischen zwei festen Stellungen aus, so können an den Justierringen
57, 62 und 65 jeweils neben den Rastkerben, von denen dann jeweils höchstens zwei vorgesehen sind,
Anschlagsschultern für die jeweilige Rastnase vorgese-
hen sein, wodurch die jeweilige weitere Drehung um die entsprechende Drehachse zunächst automatisch angehalten
wird, bevor die Rastnase sodann in die entsprechende Kerbe einrastet Auf diese Weise kann die
Steuerung für die einzelnen Bewegungen erheblich ver-
einfacht werden.
In F i g. 11 ist ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel
für die Ausgestaltung des Armes 3 dargestellt der auf einfache Weise leicht auswechselbar ist Die den in
F i g. 5 entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugs-
zeichen, jedoch mit zwei zusätzlichen Strichen bezeichnet
In F i g. 11 ist in dem Rohr 45" über die beiden Wälzlager 52" die dritte Welle 53" um die Drehachse N
drehbar gelagert An der dritten Welle 53" ist an einem Ende das Kegelzahnrad 54" befestigt An dem dem Kegelzahnrad
54" abgewandten Ende des Rohres 45" ist über eine Ringhalterang 93 ein Greifkopf 94 befestigt,
in dent in bekannter Weise Noten 95 ausgebildet sind,
in denen Spannbacken % verschiebbar angeordnet sind Mit der dritten Welle 53" ist eine senkrecht zu der
Achse dieser Welle verlaufende Scheibe 97 verbunden, in der eine spiralenförmig verlaufende Nut 98 ausgebildet
ist, in die entsprechende Rippen 100 der Spannbakken 96 eingreifen.
Die Anordnung arbeitet so, daß bei einer Drehung der dritten Welle 53" um die Drehachse N die Scheibe
97 und damit die Spiralnut 98 um die Drehachse N gedreht werden, so daß die Spannbacken 96 in den Nuten
95 radial verschoben werden. Um ein weiches Ergreifen von Gegenständen durch die Spannbacken % zu
ermöglichen, und um eine elastische Klemmkraft auf
die gehaltenen Gegenstände auszuüben, wird zwischen dem Kegelzahnrad 54" und dem Greifkopf 94 eine fle-'
xible Kupplung 101 vorgesehen, die schematisch in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Zwischen dem eigentlichen Antrieb und der ersten Welle 40 der Betätigungsvorrichtung kann, falls sich
dies auf Grund der verwandten Steuerung für notwendig erweisen sollte, eine flexible Kupplung eingeschaltet
werden. Derartige flexible Kupplungen können beispielsweise aus Reibkupplungen oder elastischen
Kupplungen oder aus Kombinationen hiervon bestehen.
Claims (6)
1. Betätigungsvorrichtung mit einer ersten Halterung,
in der eine gesteuert antreibbare erste Welle drehbar gelagert ist, mit einem um eine im Winkel
zu der Drehachse der ersten Welle verlaufende Schwenkachse gegebenenfalls einer zweiten Welle
verschwenkbaren Arm, an dem mit diesem verschwenkbar eine dritte, im Winkel zu der Schwenkachse
verlaufende Weile zur Betätigung eines Kopfes drehbar gelagert ist, sowie mit einem die erste
Welle mit der dritten Welle verbindenden Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (3)
verschwenkbar an der ersten Halterung (32) gelagert ist, daß die erste Welle (40) mit der dritten
Welle (53) durch das Getriebe (42,43,54) direkt verbunden
wird, und daß eine erste (60), die erste Halterung in bezug auf den Arm sowie eine zweite (63),
den Arm in bezug auf die dritte Welle steuerbar lösbar festlegende Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen
sind
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Halterung (4), in der die erste
Halterung (32) drehbar gelagert ist, und durch eine dritte, die erste Halterung in bezug auf die zweite
Halterung steuerbar lösbar festlegende Verriegelungsvorrichtung (55).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder
zweite und/oder dritte Verriegelungsvorrichtung (55, 60,63) aus einer an dem einen Teil der miteinander
zu verriegelnden Teile verschiebbar oder verschwenkbar angeordneten Rastnase (56,61,64) und
aus hiermit zusammenwirkenden, an dem anderen Teil vorgesehenen Rastungen (58, 88, 90) besteht,
deren Lage und Zahl entsprechend einer vorgegebenen Programmierung gewählt sein können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (64) wenigstens an ih
rern vorderen Ende keilförmig ausgebildet sind und daß die Rastungen (58, 88, 90) aus entsprechenden
keilförmigen Rastkerben bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastungen (58,
88,90) an einem an dem anderen Teil befestigbaren, insbesondere auswechselbaren Justierring (57, 62,
65) ausgebildet sind, der aus Ringteilen bestehen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder
zweite und/oder dritte Verriegelungsvorrichtung (55,60,63) aus einer Reibungskupplung bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2225476B2 true DE2225476B2 (de) | 1974-09-19 |
DE2225476C3 DE2225476C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5845864
Family Applications (1)
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Country | Link |
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- 1972-05-25 DE DE19722225476 patent/DE2225476C3/de not_active Expired
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