DE3717597A1 - Robotergelenkkopf in modulbauweise - Google Patents
Robotergelenkkopf in modulbauweiseInfo
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- B25J9/08—Programme-controlled manipulators characterised by modular constructions
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H2001/2881—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion comprising two axially spaced central gears, i.e. ring or sun gear, engaged by at least one common orbital gear wherein one of the central gears is forming the output
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Description
Die Erfindung betrifft einen Robotergelenkkopf in Modulbauweise,
welcher aus einzelnen verwendbaren oder in Kombinationen zu
Mehrfachanordnungen zusammenfügbaren Getriebemodulen
besteht, die gegenüber relativ verdreh- und/oder
verschwenkbar sind und sich in einem Punkte schneidende
Bewegungsachsen aufweisen. Einen derartigen zusammenfügbaren
Robotergelenkkopf in Modulbauweise zur Befestigung
am unteren Ende eines Auslegerarmes zeigt die DE-A
31 13 184. Die einzelnen Gelenkgetriebemodule beinhalten
bei dieser Bauweise hydrostatisch betätigbare Flügelzellenmotore
mit entsprechenden Einzelgehäusen und An- und Abtriebswellen.
Eine Baukastenkonstruktion für Gelenkköpfe zeigt noch die
DE-A 33 12 404, bei der in die einzelnen Gelenkgetriebe
Elektromotore unmittelbar integriert wurden.
Durch diese bekannten Baukastenkonstruktionen ist jedoch
keine Lösung aufgezeigt, wie auch Robotergelenkköpfe, die
durch Verlagerung der Motore an das antriebsseitige Ende des
Auslegearmes gewichtsentlastet sind, und welche in den Gelenken
nur noch Untersetzungsgetriebe aufweisen, in Modulbauweise
ausgeführt sein könnten. Die aus den DE-C 30 48 067
oder DE-A 32 28 945 weiterhin bekannten Mehrachsgelenkköpfe
in Monoblockbauweise, bei welchen alle Gelenke und
Untersetzungsgetriebe in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt
sind, und bei Demontage eines Untersetzungsgetriebes
bzw. Gelenkes die Nachbargelenke betriebsunfähig werden,
erbringen jedenfalls nicht die Vorteile eines entsprechenden
Baukastensystems wie nach der bereits erwähnten DE-A
31 13 184. Deshalb mußten bisher bei solchen mechanisch
antreibbaren Robotergelenkköpfen für einfache Verwendungszwecke
entweder auch entsprechend einfache Gelenkköpfe oder
aber unnötig teure und komplizierte Mehrachsgelenkköpfe gewissermaßen
zweckentfremdet mit eingesetzt werden. Dies
führt in der Praxis dazu, daß zur Sicherung einer ausreichenden
universellen Verwendbarkeit der in einem Betrieb
bereitgehaltenen Gelenkköpfe häufig aufwendige Mehrfachgelenkköpfe
für ganz einfache Aufgaben eingesetzt wurden, womit
die zu bewegenden Gewichte und die einzusetzenden Finanzmittel
unnötig hoch angesetzt wurden. Andererseits ließen
sich einfache Gelenkköpfe nicht mit verwenden, wenn komplexere
Aufgaben anfielen. Somit wurden auch bei reichhaltiger
Ausstattung mit Mehrfachgelenkköpfen und Einfachgelenkköpfen
oft entweder die einen oder die anderen zu großen
Teilen unbenutzt bzw. ungünstig eingesetzt. Obwohl im Bereich
der Handhabungstechnik von der Industrie die Vorteile
einer großen Flexibilität von Handhabungssystemen für Montagezwecke
bereits erkannt ist, siehe VDI-Z, Band 128
(1986), Nr. 4 - Februar II -, S. 111 bis 115, steht bis
heute noch kein für einfache oder komplexe Aufgaben geeignetes
Handachsen-Baukastensystem mit mechanischen Untersetzungsgetrieben
zur Verfügung. Da die geringere Nachfrage nach
den teueren Mehrfachgelenkköpfen infolge deren Unrentabilität
für die zahlreicheren Einfachaufgaben der Fertigung auch
auf die Seriengrößen der Hersteller und somit wiederum auf
die Herstellkosten und die Herstellpräzision durchschlägt,
führt der Mangel an einer entsprechenden Baukasten-Lösung
der Robotergelenkköpfe auch indirekt zu einer Beeinträchtigung
allgemeiner Fertigungsrationalisierungsmöglichkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb darin gesehen, einen
Robotergelenkkopf in Modulbauweise mit mechanischen Getriebekomponenten
zu schaffen, dessen durch antriebsseitig
vorgeordnete Motore antreibbare einzelne Gelenktriebe sich
jedes für sich wahlweise entweder für einen Einsatz als
Einachs-Getriebemodul oder auch, nach entsprechender vorgegebener
Kombination mehrerer systemverwandter Getriebemodule
beispielsweise für einen dreiachsigen oder zweiachsigen
Mehrfachgelenkkopf verwenden lassen, ohne daß die Betriebssicherheit
und Verwendbarkeit durch die Modulbauweise
nennenswert beeinträchtigt werden.
Die Lösung besteht nach den Merkmalen des Anspruchs 1 in
der Schaffung von sowohl getriebemäßig als auch schmierungstechnisch
und gehäusemäßig untereinander völlig unabhängigen
Gelenk-Getriebemodulen für Dreh- bzw. Schwenkbewegungen
bei hoher Untersetzung der Eingangsdrehzahlen.
Durch kompatible Verbindungsflansche und von diesen umhüllte
abgedichtete Lager, aus denen Wellenstummel bzw. Hohlwellen
über die Gehäusestirnwände herausragen, ergeben sich
Wellensteckverbindungen, die sich ohne nennenswerte Verunreinigungs-
bzw. Beschädigungsgefahren auch von Nichtspezialisten
je nach Bedarf als Einfach-Gelenke einsetzen oder zu
Mehrfach-Gelenkköpfen mit sich in einem gemeinsamen Punkte
schneidenden Hauptachsen zusammenfügen lassen. Anstelle
von Zahnriemen zur Drehmomentübertragung werden in den eigentlichen
Getriebemodulen Stirnrad- und Kegelradgetriebe
mittels teilweise mehrfach ineinander steckbarer Hohlwellen
unter optimaler Raumausnutzung bei hoher Leistungsdichte und
Präzision eingesetzt. Durch die Verwendbarkeit jedes einzelnen
Getriebemodules für sich allein ist eine vollständige Wiederverwendbarkeit
aller Einzelmodule erreicht. Günstigstenfalls
lassen sich sogar sämtliche Einzelmodule eines Mehrfachgelenkkopfes
somit in einem Betrieb ständig für einfache
Sonderaufgaben und bei Bedarfsänderung auch baukastenartig
zusammengefügt für kinematisch kompliziertere Verwendungsfälle
einsetzen, wozu beispielsweise eine Dreiachs-Gelenkanordnung
mit zwei Drehachsen und einer Schwenkachse benötigt
wird.
Trotz einiger kleiner, bewußt in Kauf genommener Nachteile
bezüglich Kompaktheit und Teilezahl-Verringerung gegenüber
bekannten Universalgelenken mit einem gemeinsamen Ölraum
und nur gemeinsam benutzbaren Baugruppen ist nun die Anlernung
von Montage- und Bedienpersonal einfacher als bei
der integrierenden Bauweise der Universalgelenke, weil jedes
Modul eigene Lager und Dichtungen aufweist und dank
seines eigenen Ölbades nicht durch Getriebe- oder Lagerschäden
aus Nachbargelenken mitzerstört werden kann.
Bei der erreichten Austauschbarkeit der Einzelmodule ist
ein rascherer und billigerer Reparatur- und Ersatzteildienst
als bei Universalgelenkköpfen möglich, bei denen
schon kleinste Schäden an einem Einzelgelenk den Austausch
auch aller an sich unbeteiligter Nachbargelenke mit erforderlich
gemacht hatten.
Da die Vereinheitlichung der sowohl für Einachs- als auch
Zwei- oder Dreiachsgelenkköpfe benötigten Gelenkgetriebemodule
nun herstellerseitig auch dank größerer Serien und der
damit verbundenen Rationalisierungs- und Qualitäts-Vorteile
Kosteneinsparungen erlaubt, bieten sich nun auch dort Einsatzmöglichkeiten
für Roboter an, bei denen bisher die Verwendung
von Universal-Gelenkköpfen wegen hoher Gesamtkosten
als unrentabel angesehen werden mußte. Auch die Lieferzeiten
für neue und als Ersatz einzusetzende Gelenkgetriebe
können nun dank der größeren Serien und rentableren
Lagerhaltungen dem Bedarf besser angepaßt werden.
Die Platzvertauschbarkeit der in beliebiger Reihenfolge aneinander
anfügbaren Gelenkgetriebe-Module und die damit dem
Anwender gebotene Wahlfreiheit, wo die jeweiligen Dreh- oder
Schwenkachsen an einem Mehrfach-Gelenkkopf jeweils vorgesehen
werden sollen, d. h. Vor- oder Nachordnung der Schwenkachse,
ist insbesondere bei Einsatzfällen mit erschwerter
Zugänglichkeit zur jeweiligen Arbeitsstelle des Robotergelenkkopfes
von Bedeutung.
Mittels weiterer Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den
Unteransprüchen ergeben sich noch folgende zusätzliche
Vorteile:
- a. Es kann durch Verwendung eines kleineren bzw. leichteren Gelenkgetriebes an der dem Werkstück zugewandten Seite die Verringerung der Momente günstig genutzt und dadurch Platz und Gewicht im Mehrfachgelenkkopf gespart werden.
- b. Bei Schwenkgetriebegelenken ist es durch die erfindungsgemäße Modulbauweise möglich, auch die um die Schwenkachse drehenden Gehäusehälften nahezu identisch und damit besonders fertigungsgünstig zu gestalten. Weiterhin wird durch die Verwendung von Kegelgetrieben bzw. Stirnradvorgelegen erreicht, daß die Gelenkkräfte nun nicht mehr durch ermüdungsgefährdetere Zahnriemen bzw. -ketten übertragen werden müssen, welche auch mehr Bauraum als konzentrisch zueinander gelagerte Zwischenwellen benötigen.
- c. Dank der Austauschbarkeit der dem Schwenkgetriebe vor- bzw. nachordenbaren Drehgetriebegelenke lassen sich auch andere Bewegungsabläufe erreichen, indem das Schwenkgetriebegelenk je nach Bedarf einen werkstücknäheren oder werkstückferneren Platz einnehmen kann.
- d. Durch die Zuordnung eines dem jeweiligen Gelenkgetriebe und dessen zugehörigen Untersetzungsgetriebe vollständig umschließenden, autarken eigenen Teil-Gehäuses, lassen sich die in Betracht kommenden Umlaufgetriebe bzw. Spannungswellengetriebe, also sogenannte Harmonic- Drives unbehindert von Rücksichten auf Nachbar-Getriebe festigkeits- und montagemäßig optimal unterbringen.
- e. Das Vorhandensein von Verbindungsflanschen zwischen den einzelnen Gelenken für kompatible Anschlußmöglichkeiten bietet weiterhin die Wahlmöglichkeit, anstelle von niedrigbauenden Adapterflanschen sogenannte Energieführungsmodule für die weitgehend interne Weiterführung von Öl- bzw. Stromkanälen etc. zwischen den einzelnen Gelenken anzuordnen. Bei weniger schwierigen Umgebungsbedingungen kann die weniger kostspielige Verwendung außenliegender Kabel und Schläuche zugelassen werden. Im ersten Falle werden zwischen den miteinander verbindbaren Stirnseiten einander zugewandter Gelenkgetriebemodule die Energieführungsmodule auch als Zwischenflansch mit entsprechenden Stirnflächenkonturen eingesetzt. Dabei ist deren eine Stirnseite mit ihrem jeweiligen Antriebsmodulgehäuse und deren andere Stirnseite mit ihrem jeweiligen Abtriebsmodulgehäuse drehbeweglich, und für interne Druck- und Schmiermittel-Kanäle sind Drehdichtungen sowie sogenannte Kollektorringe mit Querbohrungen an bestimmten Punkten zwischen den beiden Gehäusehälften vorgesehen. In prinzipgleicher Bauweise lassen sich auch externe Kabelverbindungen an den Gelenken ersparen bzw. verringern, indem in einem entsprechenden Energieführungsmodul interne Wickelspulen oder Schleifringe vorgesehen werden.
- Dabei können in die Energieführungsmodule auch noch Drehwinkelgeber, Anschläge etc. eingebaut sein, um ein Weiterdrehen der Gelenke über bestimmte Maximalwinkel, wie z. B. 360° hinaus, auszuschließen.
Die nachfolgenden beschriebenen Zeichnungen veranschaulichen
weitere Vorteile der Erfindung; es zeigt
Fig. 1 ein Anwendungsbeispiel eines unmittelbar vor dem
Zusammenfügen der einzelnen Module im Querschnitt
dargestellten Dreiachsgelenkkopfes,
bei welchem einem aus zwei Winkelgetriebehälften
6.2.1 und 6.2.2 bestehendem Schwenkgetriebemodul
ein großes Drehgetriebemodul A
antriebsseitig vor- und ein kleines Drehgetriebemodul
D nachgeordnet ist. Den Drehgetriebemodulen
A bzw. D ist jeweils ein entsprechend
großes Energieführungsmodul B bzw.
E abtriebsseitig nachgeordnet,
Fig. 2 die gleiche Anordnung eines Dreiachsgelenkkopfes
in Außenansicht,
Fig. 3 ebenfalls einen solchen Dreiachsgelenkkopf,
jedoch in vereinfachter Ausführung ohne die
Energieführungsmodule B und E,
Fig. 4 ein aus dem Dreiachsgelenkkopf nach Fig. 3
durch Weglassen des größeren Drehgetriebemodules
A gebildeten Zweiachsgelenkkopf, bei
dem dem Schwenkgetriebemodul C das kleinere
Drehgetriebemodul D abtriebsseitig nachgeordnet
ist,
Fig. 5 einen aus dem Dreiachsgelenkkopf nach Fig. 3
durch Weglassen des kleineren Drehgetriebemoduls
D gebildeten Zweiachsgelenkkopf, bei dem
dem Schwenkgetriebemodul C das größere Drehgetriebemodul
A antriebsseitig vorgeordnet ist
und
Fig. 6 das aus zwei mittels einer gemeinsamen
Schwenkwelle ineinander greifenden Winkeltrieben
6.2.1 und 6.2.2 bestehende Schwenkgetriebemodul
C als für sich allein verwendbares
Einachsmodul.
Auf gesonderte bildliche Darstellungen der ebenfalls vorgesehenen
erfindungsgemäß getrennten Einsatzmöglichkeiten
jedes Drehgetriebemoduls A bzw. D für sich allein und/oder
der antriebsseitigen Hälfte 6.2.1 des Schwenkgetriebemoduls
C als Winkeltrieb entweder ebenfalls für sich allein
oder wiederum als Vorbau für nachgeordnete Drehgetriebemodule,
wurde hier in Anbetracht der gegebenen Offensichtlichkeit
zugunsten besserer Übersicht verzichtet.
In Fig. 1 ist ein Robotergelenkkopf mit drei Achsen X, Y, Z
als Kombination eines ersten Drehgelenkmoduls A mit einem
Schwenkgelenkmodul C und einem diesem antriebsseitig nachgeordneten
zweiten Drehgelenkmodul D und den als zwischen
Gelenkmodulen anzuordnenden Energieführungsmodulen B und
E dargestellt. Statt der Energieführungsmodule, durch
welche außenliegende Kabel oder Schläuche vermieden werden,
lassen sich auch mit entsprechenden Stirnflächenkonturen
versehene Adapterflansche einsetzen. Nicht besonders
gezeigt sind die antriebsseitigen Befestigungen der
Antriebsmotore 1.1, 1.2, . . . , deren Statoren, beispielsweise
von einem Maschinengestell oder einem mit diesem
drehfesten Roboterarm getragen werden, während ihre Rotoren
z. B. über Zwischengetriebe oder Zahnriemen 2.1, 2.2, . . . ,
Ritzel- bzw. Riemenscheiben 3.1, 3.2, . . . , antreiben,
die auf konzentrisch zueinander angeordneten Antriebswellen
4.1, 4.2, 4.3, . . ., befestigt sind, die in den Gelenkmodulen
A . . . D . . . eingebaute Untersetzungsgetriebe
5.1, 5.2, 5.3, . . ., antreiben, mit denen jeweils ein dem
Ende des Robotergelenkkopfes zugewandter und im jeweiligen
Modulgehäuse 6.1, 6.3, geführter Abtriebsflansch 7.1, 7.2, 7.3,
der mit der jeweils als Antriebsflansch verwendbaren
antriebsseitigen Stirnfläche 8.1, 8.2, 8.3, . . . des jeweils
nachgeordneten Modulgehäuses 6.1, 6.2, 6.3, . . . drehfest
verbunden sein kann.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in der Zeichnung diese
Modulgehäuseverbindungen auf Abstand, also gewissermaßen
während des Montagevorganges, dargestellt und der in gleicher
Weise anschließbare entsprechende Arbeitsarm-Halteflansch
gegenüber dem Antriebsflansch 8.1 des ersten Modulgehäuses
6.1 sowie der auch mittels entsprechend geformtem
Adapterflansch direkt ohne Energieführungsmodul E vom
letzten Abtriebsflansch 7.3 antreibbare Halteflansch des
vom Robotergelenkkopf geführten Greifwerkzeuges hier nicht
gezeichnet. Die Stirnflächenkontur des Arbeitshalteflansches
würde der des entsprechend großen Abtriebsflansches
7.3 und die des Werkzeughalteflansches würde der des entsprechend
großen Antriebsflansches angepaßt sein.
Das antriebsseitige Drehgelenkmodul A ist im Beispiel konstruktiv
identisch mit dem abtriebsseitigen Drehgelenkmodul
D, nur entsprechend den höheren Momentbelastungen infolge
des längeren Hebelarmes zur am unteren Ende des Robotergelenkkopfes
zu manövrierenden Last etwas stärker bzw.
größer dimensioniert. Die jeweilige Antriebswelle 4.1 ist
bei allen Modulen A . . . D . . . als Hohlwelle ausgeführt und
ragt antriebsseitig über den Antriebsflansch 8.1 so weit
hinaus, daß eine auf ihrem Wellenende vorgesehene Außenverzahnung
entweder ein Antriebsritzel 3.1 bzw. eine Riemenscheibe
trägt oder unter Eingriff in eine vorgeordnete
größere Anschlußhohlwelle 9.1 bzw. 9.2 mit Innenverzahnung
einrasten kann, so daß eine vom vorgeordneten Antriebsflansch
7.1 völlig umschlossene Wellensteckverbindung
10.1 entsteht, welche innen oder außen noch von weiteren
mittels Verbindungsmuffen 9.1, 9.2 gebildeten Wellenverbindungen
überdeckt sein kann, wenn z. B. die innerste,
3. Antriebswelle 4.3 an ein nachfolgendes Modul C weiterzuführen
ist. Die Bohrung der Antriebswelle 4.1 führt jeweils
bis zum Antriebsflansch 7.1 durch das gesamte Modul
A bzw. D hindurch, endet aber etwa bündig mit der Stirnseite
des Flansches 7.1. Der Innenraum der Hohlwelle läßt
sich also günstig zur Unterbringung von Kabeln oder Schläuchen
oder weiteren Antriebswellen etc. nutzen. Das Modulgehäuse
6.1 ist über ein antriebsseitiges Gehäuselager
11.1, 11.2, . . . mit erster Wellendichtung 12.1, 12.2, . . .
auf der jeweiligen Antriebswelle, z. B. 4.1, mit dem gehäusefesten
Antriebsflansch 8.1 direkt und über den ihr
gegenüber einen stirnseitigen Gehäusedichtspalt 13.1 aufweisenden
und auf der Antriebswelle 4.1 ein Flanschlager
14.1 mit zweiter Wellendichtung 15.1 aufweisende Abtriebsflansch
7.1 indirekt gelagert.
Somit stellt jedes Modul A . . . D . . . ein getriebemäßig
und dank eigenem Ölinhalt auch schmierungsmäßig unabhängiges
Bauelement dar. Bei den Drehgelenkmodulen A bzw. D
ist das Untersetzungsgetriebe 5.1, welches auch als Planetengetriebe
gestaltet sein kann, gegenüber dem Modulgehäuse
6.1 noch durch ein Lager 16.1 an seinem Umfang abgestützt,
welches axial durch einen lösbaren Gehäuseringbund
17.1 festgelegt ist, zwischen dem der Gehäusedichtspalt
13.1 zum Abtriebsflansch 7.1 vorgesehen ist. Dank
der erwähnten, zueinander kompatiblen Flanschebenen 7.1,
7.2, . . . und 8.1, 8.2, . . . sowie der Wellenverbindungen
10.1 kann nach dem Lösen nicht gesondert dargestellter,
z. T. in Einbuchtungen des Gehäuses gelegener Flanschverbindungsschrauben
jedes Modul A . . . D . . . für sich allein
oder in Kombination mit anderen verwendet werden. Im Beispiel
kann dem antriebsseitigen Drehgelenkmodul A nach
Zwischenschaltung eines Energieführungsmoduls B oder eines
niedrig bauenden und entsprechende Stirnflächenkonturen
aufweisenden Adapterflansches ein Schwenkgelenkmodul C
oder nochmals ein Drehgelenkmodul D entweder mittels eines
Adapterflansches mit kleinstem Abstand oder unter Zwischenschaltung
eines entsprechende Stirnflächenkonturen aufweisenden
Energieführungsmoduls B mit etwas größerem Axialabstand
der Gelenkmitten nachgeordnet werden. Ebenso kann
auch das Schwenkgetriebemodul C allein bzw. als antriebsseitig
erstes Modul verwendet werden.
Das Schwenkgetriebemodul C hat zwar im wesentlichen gleiche
An- und Abtriebsflansche 8.2 und 7.2 sowie antriebsseitig
vorkragende Stummel der Hohlwellen 4.1 entsprechender
Größe und auch gleiche Größtdurchmesser wie auch die Drehgetriebemodule
A und D, weist jedoch einen völlig anderen
Innenaufbau auf. Seine äußere Antriebshohlwelle 4.2 geht
nicht koaxial durch das gesamte Modulgehäuse 6.2, sondern
endet mit einem Stirnzahnrad 18.1 kurz hinter dem antriebsseitigen
Gehäuselager 11.2, in das ein Innenwellenlager
19 eingelassen ist, welches die über das Stirnzahnrad
18.1 hinausragende innere Antriebswelle 4.3 führt, auf
welcher unmittelbar anschließend ein etwa gleich großes
weiteres Stirnzahnrad 18.2 in Drehrichtung mitnehmbar angeordnet
ist. Dieses ist durch einen Wellenstummel, der
in einer Innentasche des vom Antriebsflansch 8.2 ausgehenden
Schwenkgetriebemodulgehäuses 6.2 durch ein zweites Innenwellenlager
19.2 nochmals gelagert ist, axial abgestützt.
Die beiden Stirnzahnräder 18.1 und 18.2 können jeweils
mit je einem um einen entsprechenden Achsversatz
radial beabstandeten Vorgelegezahnrad 20.1, 20.2, von denen
das flanschseitigere auf einer vollen 21.1 und das innenseitigere
auf einer diese umgehenden hohlen Vorgelegewelle
21.2 festgehalten ist. Davon ist die innere in der
äußeren gelagert. Die äußere 21.2 wird sowohl radial als
auch axial über ein Lagerpaar 22.1, 22.2 im antriebsseitigen
Arm des aus einer ersten 6.2.1 und zweiten Hälfte 6.2.2
bestehenden Schwenkgetriebegehäuses 6.2 gehalten. Beide
nahezu spiegelgleichen Hälften bestehen aus einem an- bzw.
abtriebsseitigen stirnseitigen Flanschteil, von dem jeweils
ein um den Vorgelegeabstand zur X-Achse seitlich
dazuversetzte Hals abgeht, die dann in einen Schwenkgehäuseflansch
23.1 bzw. 23.2 mit zur Achse X senkrecht
stehender Schwenkachse Y auslaufen und das Schwenkuntersetzungsgetriebe
5.2 dabei zueinander drehbar umhüllen.
Die antriebsseitigen Vorgelegewellen 21.1, 21.2 enden im
Bereich der Y-Achse mit einem dicht beieinander gelegenen
Kegelräderpaar 24.1, 24.2. Dieses kämmt mit einem weiteren
Kegelräderpaar 25.1, 25.2 einer äußeren und inneren Schwenkgetriebewelle
26.1, 26.2 in der Achse Y. Die äußere Welle
26.1 ist, abtriebsseitig von ihrem Kegelrad 25.1, der Eingang
des von ihr durchdrungenen Untersetzungsgetriebes 5.2
für das Schwenkgetriebemodul C, welches vorzugsweise identisch
mit dem Untersetzungsgetriebe 5.1 der Drehgetriebemodule
A und D ausgeführt wird, während die innere Welle
26.2 in der vergleichbaren Weise wie bei der inneren Vorgelegewelle
22.2 in der äußeren Welle 26.1 gelagert ist.
An ihrem abtriebsseitigen Ende hat sie ein Abtriebkegelrad
27.1, das von einem zugeordneten Axiallager 28 gegen
den Endbund der äußeren Welle 26.1 bzw. des Untersetzungsgetriebes
5.1 axial abgestützt ist. Während das auf dem
Ende der inneren Welle 26.2 sitzende Kegelrad 27.1 über ein
mit ihm kämmendes weiteres Kegelrad 27.2 auf einer zur
Achse X abstandsversetzten abtriebsseitigen Vorgelegewelle 28
mit vom Abtriebsflansch 7.2 umhüllten Stirnräderpaar 28.1,
28.2 die Antriebswelle 4.1 bzw. 4.2 eines nächstfolgenden
Getriebemoduls D antreibt, ist die äußere Welle 26.1 die
Sonneradwelle eines im Beispiel als Spannungswellengetriebe
ausgeführten Untersetzungsgetriebes 5.2. Die Welle 26.1
ist dabei mit jedem ihrer Enden durch Schwenklager 29 gegenüber
den einander mit ihren Schwenkkranzflanschen 23.1,
23.2 zugewandten Schwenkgetriebe-Modulgehäusen 6.2.1 und
6.2.2 drehbar gelagert, so daß deren Abstützung in Drehrichtung
über je ein mit Innenverzahnung versehenen Außenring
30.1, 30.2 erfolgen kann. Davon ist der eine mit dem
antriebsseitigen und der andere mit dem abtriebsseitigen
Modulgehäuseteil 6.2.1 bzw. 6.2.2 fest verbunden. Der antriebsseitige
Schwenkkranzflansch 23.1 ist vorzugsweise so
ausgestaltet, daß auf ihm auch eine Antriebsflanschfläche
8.1 eines Drehgetriebemoduls A bzw. D paßt. Dadurch ergibt
sich eine weitere Kombinationsmöglichkeit zur Zusammenstellung
eines Robotergelenkkopfes mit zwei zueinander rechtwinklig
stehenden Drehgetriebemodulen. Die Ausgestaltung
des abtriebsseitigen Schwenkgetriebemodulgehäuses 6.2.2
erfolgt vorzugsweise so, daß in der Achse des Abtriebsflansches
7.2 ein Steuerleitungsanschluß 31 für durch die
hohle Antriebswelle 4.1 des Drehgetriebemoduls D führende
Leitungen zum Greifwerkzeug oder dergleichen Anschlußteile
vorgesehen sein können.
In Fällen, in denen außenliegende Kabel bzw. Schläuche
stören würden, wie z. B. beim Einsatz in heißer Umgebung,
werden die Leitungen mittels der im Beispiel nur angedeuteten
oder ähnlichen Energieführungsmodulen B, E innerhalb
der Gehäuseteile über Drehdichtungen bzw. Spiralkabel
oder Schleifringkontakte und dergleichen über die verschiedenen
Schnittstellen beschädigungsgeschützt hinweggeführt.
Der Übersichtlichkeit halber wurde in Fig. 1
kein Energieführungsmodul im Bereich des Schwenkgetriebes
5.2 dargestellt, ist aber bei Bedarf unter Einbeziehung
in die beschriebene Modulbauweise ebenfalls in sinngemäßer
Weise vorsehbar.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für Energieführungsmodule
(B bzw. E) zur Weiterleitung von Hydraulikdrücken
angegeben. Anschlußstutzen 31 können am Umfang oder in
der Stirnfläche des jeweiligen Gehäuseflansches 32.1, 32.2, . . .
liegen. Sie münden in konzentrische Ringkanäle, die
durch die Profile eines zwischen einem inneren 33.1, 33.2, . . .
und einem äußeren Kollektorring 34.1, 34.2, . . . eingeschobenen
Verteilerring 35.1, 35.2, . . . gebildet werden,
von wo sie ohne gegenseitige Beeinflussung weiterführen
in den Abtriebsflansch 7.3 des betreffenden Moduls, welcher
über ein Gehäuselager 36 gegenüber dem Gehäuseflansch
32.1, 32.2, . . . drehbar ist und wiederum auf einen entsprechenden
Antriebsflansch 8.2 des evtl. Nachfolgemoduls
paßt, in dessen Stirnfläche sich den jeweiligen Hydraulikanschlüssen
zugeordnete Druckleitungsanschlüsse befinden.
Diese Anordnungsweise der ineinandersteckbaren Kollektorringe
bietet den Vorteil kürzerer Baulängen der Energieführungsmodule.
In Fig. 2 ist die Außenansicht der gemäß Fig. 1 geschilderten
Robotergelenkkopf-Kombination mit einem zwischen
zwei Drehgelenkgetriebemodulen A und D angeordneten Schwenkgetriebegelenkmodul
C unter Mitverwendung je eines Energieführungsmoduls
B bzw. E zur internen Durchleitung von
Kabeln, Hydraulikleitungen oder dergleichen dargestellt.
Lediglich um das Schwenkgetriebemodul C müßten in diesem
Falle noch entsprechende Kabel oder Schläuche außen herumgeführt
werden. Werden statt eines Energieführungsmoduls
B bzw. D nur mit kompatiblen Stirnflächenkonturen
versehene Adapterflansche vorgesehen, liegen auch zwischen
den anderen Modulen diverse Kabel und Schläuche außen.
In Fig. 3 ist die Außenansicht des gleichen Prinzips ohne
die Energieführungsmodule B und E dargestellt. Hierbei
wären alle Kabel und Schläuche außerhalb der Gelenke vorbeizuführen.
Die Baulänge könnte indessen entsprechend verkürzt
werden. Je nach Einsatzbedarf (erforderlicher Dreh-
bzw. Schwenkachsen) kann das Schwenkgetriebe auch dem
Drehgetriebemodul A bzw. D antriebsseitig nachgeordnet
werden - Fig. 4 - oder vorgeordnet werden - Fig. 5 - oder
es ist allein für sich verwendbar - Fig. 6 -, wie auch
jedes Drehgetriebemodul A bzw. D ebenfalls für sich
allein verwendbar ist. Die Befestigung erfolgt mit nur
jeweils einigen Flanschverbindungsschrauben unter einfacher
Zusammensteckung der zugehörigen Wellenverbindungs-
Keilverzahnungen.
- Bezugsziffernverzeichnis
- 1.1, 1.2, . . . Antriebsmotore
- 2.1, 2.2, . . . Zwischentriebe, Zahnriemen
- 3.1, 3.2, . . . Ritzel, Riemenscheiben
- 4.1, 4.2, . . . Antriebswellen
- 5.1, 5.2, . . . Untersetzungsgetriebe
- 6.1, 6.2, . . . Modulgehäuse
- 7.1, 7.2, . . . Abtriebsflansche
- 8.1, 8.2, . . . Abtriebsflanschflächen an 6 . . .
- 9.1, 9.2, Verbindungsmuffen
- 10.1, 10.2, Wellensteckverbindungen
- 11.1, 11.2, . . . Gehäuselager
- 12.1, 12.2, . . . erste Wellendichtung an 4 . . .
- 13.1, 13.2, . . . Gehäusedichtspalt
- 14.1, 14.2, . . . Flanschlager
- 15.1, 15.2, . . . zweite Wellendichtung an 4 . . .
- 16.1, 16.2, . . . Getriebelager
- 17.1, 17.2, . . . Gehäuseringbund
- 18.1, 18.2, Stirnzahnräder
- 19.1, 19.2, Innenwellenlager für 18.2
- 20.1, 20.2, Vorgelegezahnrad
- 21.1, 21.2, Vorgelegewellen
- 22.1, 22.2, Vorgelegewellenlager
- 23.1, 23.2, Schwenkgehäuseflansche
- 24.1, 24.2, Kegelräder an 21.1 und 21.2
- 25.1, 25.2, Kegelräder an 26.1 und 26.2
- 26.1, 26.2, äußere und innere Schwenkgetriebewellen
- 27.1, 27.2, Abtriebskegelräderpaar für 26.2
- 28 Vorgelegewelle abgangsseitig
- 28.1, 28.2, Stirnräderpaar von 28
- 29 Schwenklager
- 30.1, 30.2, Außenringe von 5.2
- 31 Anschlußstutzen für Hydraulik
- 32.1, 32.2, . . . Gehäuseflansche von B bzw. E
- 33.1, 33.2, . . . innere Kollektorring
- 34.1, 34.2, . . . äußere Kollektorring
- 35.1, 35.2, . . . Verteilerring
- 36 Gehäuselager von B bzw. E
Claims (10)
1. Robotergelenkkopf in Modulbauweise, mit einzel verwendbaren
oder in Kombinationen zu Mehrfachanordnungen
mit gegeneinander relativ verdreh- und/oder verschwenkbaren
und sich in einem Punkte schneidenden Bewegungsachsen
zusammenfügbaren Getriebe- und Energieführungsmodulen
(A, B, C, D, . . . ),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebemodule (A, C, D, . . . ) mechanische Untersetzungsgetriebe
(5.1, 5.2, . . . ) beinhalten, welche
mittels außerhalb an einem Maschinenträger befestigter
Einzelmotore (1.1, 1.2, . . . ) über das jeweilige Modul
(A, C, D, . . . ) begrenzende zueinander konzentrische
An- und Abtriebswellen (4.1, 4.2, . . . und 10.1, 10.2, . . .)
antreibbar und mit eigenen Lagern (11.1, 14.1 und 16.1)
sowie Dichtungen (12.1, 13.1 und 15.1) versehen
sowie mit als Wellensteckverbindungen (10.1, 10.2, . . . )
zusammenfügbaren Wellenenden mit benachbarten Modulen
(A, B, C, D, E . . . ) über jeweilige kompatible An- bzw.
Abtriebsflansche (7.1, 7.2, . . . und 8.1, 8.2, . . . ) unzerlegt
koppelbar sind.
2. Gelenkkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Antriebsflansche (8.1, 8.2, . . . ) mit
dem Getriebegehäuse (6.1, 6.2, . . . ) fest verbunden und
die jeweiligen Abtriebsflansche (7.1, 7.2, . . . ) des jeweiligen
Getriebemoduls (A . . . D) dazu in einem Gehäuselager
(16.1) konzentrisch drehbar gelagert und gegenüber
als Hohlwelle gestalteten Ende der Welle (14.1)
und dem Gehäuse (6.1) mittels Wellendichtungen (13.1, 15.1)
unabhängig geführt und gedichtet sind, und daß
bei Mehrfachanordnungen jeweils ein Abtriebsflansch
(7.1, 7.2, . . . ) mit einem auf der jeweils anderen
Stirnseite des benachbarten Getriebemodules befindlichen
gehäusefesten Antriebsflansch (8.1, 8.2, . . . ) Einbauraum
und Anschlußmöglichkeit für mind. 2 Wellensteckverbindungen
(9.1, 9.2) für zu weiteren Getriebemodulen
(C, D, . . . ) führende Wellen (4.1, 4.2, 4.3, . . .)
bietet, welche durch das jeweils vorgeordnete Getriebe
(A, C, D) hindurchführbar sind.
3. Gelenkkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl unterschiedlich große Getriebemodule für
Drehbewegungen (A und D) als auch damit kompatible
Getriebemodule für Schwenkbewegungen (C) vorgesehen
sind, an deren Abtriebsflansch (7.2) jeweils ein gemäß
dem verringerten Drehmoment kleineres Nachfolge-
Modul (D) paßt, wobei ein als Adapterflansch ausgeführter
Abtriebsflansch (7.2) eines ersten Nachfolgemoduls
(C) mit dem Antriebsflansch (8.1) eines weiteren
kleineren Nachfolgemoduls (D) kompatible Stirnflächenkonturen
aufweist.
4. Gelenkkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebemodule (C) für Schwenkbewegungen im
wesentlichen aus zwei in einer zur Drehachse der Antriebswelle
(4.1) parallel stehenden Flanschebene und zueinander
um eine zur Drehachse (X) quer angeordnete
Schwenkachse (Y) drehbar geführten Gehäusehälften
(6.2.1 und 6.2.2) mit durch ein Untersetzungsgetriebe
(5.2) verbundenen Kegelradtrieben (24, 27) bestehen,
von denen die antriebsseitige Gehäusehälfte (6.2.1)
eingangsseitig ein über lösbare Wellenverbindungen
(10.1) zweier konzentrischer Wellen (4.2, 4.3) antreibbares
Doppel-Stirnradvorgelegegetriebe (20.1, 20.2
mit 21.1, 21.2) aufweist, dessen zur Drehachse (X) um
einen Radialabstand versetzt parallel angeordnete konzentrische
Abgangswellen (21.1, 21.2) in ein Doppelkegelradgetriebe
(24.1, 24.2 mit 25.1, 25.2) auslaufen, dessen
äußerer Kegeltrieb (24.1/25.1) ein zwischen den
Gehäusehälften (6.2.1, 6.2.2) konzentrisch zur Schwenkachse
(Y) angeordnetes und mit einem Außenzahnkranz
(30.2) an der abtriebsseitigen Gehäusehälfte (6.2.2)
abgestütztes Umlaufuntersetzungsgetriebe (5.2) antreibt,
durch dessen innere Hohlwelle (25.1) eine vom inneren
Kegeltrieb (25.2) weiterführende Durchgangswelle (26.2)
in ein Einfachkegelgetriebe (27.1, 27.2) in der abtriebsseitigen
Gehäusehälfte (6.2.2) des Schwenkgetriebemoduls
(C) weiterführt, wo eine zur Flanschebene
versetzt parallel angeordnete weitere Vorgelegewelle
(28) in ein Einfach-Stirnradvorgelege (28.1, 28.2)
mündet, dessen hohle Abtriebswelle (4.1) als gegenüber
der zugehörigen Gehäusehälfte (6.2.2) drehbarer
und in Grundstellung zur Drehachse (X) der antriebsseitigen
Gehäusehälfte (6.2.1) konzentrischen
Abtriebsringflansch (7.2) des Schwenkgetriebemoduls
(C) ausgestaltet ist.
5. Gelenkkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Zweiachsanordnungen von Dreh- und Schwenkmodulen
(A bzw. D und C) zu verschiedenartigen Gelenkkopfkombinationen
entweder mit Vor- oder mit Nachordnung
eines Drehgetriebemoduls (A bzw. D) gegenüber dem
Schwenkgetriebemodul (C) zusammenfügbar sind.
6. Gelenkkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dreiachsanordnungen durch sowohl eine Verordnung
als auch eine Nachordnung je eines Drehgetriebemoduls
(A bzw. D) zum Schwenkgetriebemodul (C) zusammenfügbar
sind.
7. Gelenkkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Untersetzungsgetriebe (5.1, 5.2 . . . ) als
Spannungswellengetriebe gestaltet sind.
8. Gelenkkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Abtriebsflanschen (7.1, 7.2) der Getriebemodule
(A, C, D) entweder niedrige Adapterflansche oder
ringförmige Energieführungsmodule (B bzw. E) nachordenbar
sind, über welche Druck- und Schmiermittel
oder Steuerstrom von einem Modul zum nachfolgenden schlauch-
bzw. kabellos weiterleitbar sind.
9. Gelenkkopf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieführungsmodule (B bzw. E) aus in Kollektorringen
(33, 34) axial ineinander schiebbaren
Verteilerringen (35) mit ineinander passender Drehdichtung
bzw. Schleiffläche bestehen und zum Einbau
zwischen jeweils einander gegenüberstehender An- und
Abtriebsflanschen (7.1 und 8.1) vorgesehen sind, wobei
ein Gehäuseflansch (32) mit dem vorgeordneten
drehbaren Abtriebsflansch (7.1) und der andere mit dem
nachgeordneten gehäusefesten Antriebsflansch (8.1)
der jeweiligen Nachbarmodule (A/C bzw. D/ Greifer)
kompatibel ist, und daß Energieanschlußstutzen (31) am
Gehäuseflansch (32) Ringkanäle bzw. Schleifkontakte an
drehenden Verteilerringen (35) zugeordnet sind, in welchen
Übertrittsanschlüsse in den ihm zugeordneten Gegenflansch
(7.1 und 8.1) des Nachbarmoduls vorgesehen
sind.
10. Gelenkkopf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieführungsmodule (B bzw. E) für die Ein-
und Ausleitung von Schläuchen und Kabeln für Schmier-
und Druckmittel bzw. Strom- und Meßsignale vorbereitete
Außenanschlüsse (31) sowohl in ihren Stirnflächen (7.1
und 8.1) als auch an ihrem Außenmantel haben, und daß Mittel
vorgesehen sind, um ein Weiterdrehen der mit Außenanschlüssen
verbundenen Elemente über bestimmte Maximalwinkel hinaus
auszuschließen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP8600403 | 1986-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717597A1 true DE3717597A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=8165124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873717597 Withdrawn DE3717597A1 (de) | 1986-07-09 | 1987-05-25 | Robotergelenkkopf in modulbauweise |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EISENMANN FOERDERTECHNIK KG (KOMPLEMENTAER: EISENM |
|
8130 | Withdrawal |