DE7724757U - Vorrichtung zum Verpacken, insbesondere von quaderförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken, insbesondere von quaderförmigen GegenständenInfo
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Description
Boehmcrt & Boehmert, Postfach 10 7127, D-2800 Bremen
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstraße
8000 München
PATENTANWALT DR.-ING.KARL BOEHMERT (1933-1973)
PATENTANWALT DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT,BREMEN
PATENTANWALT DR.-ING. WALTER HOORMANN,BREMEN
PATENTANWALT DIPL.-PHYS DR HEINZ GODDAR,BREMEN
PATENTANWALT DIPL.-ING. EDMUND R EITNER, MÜNCHEN
RECHTSANWALT WILHELM J. H. STAHL3ERG, BREMEN
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I 285
Bremen. Feldstraße 24
9. August 1 977
Wehkahnp ( QC>lh) 12. 9. 77
Heino Ilsemann, , 2800 Bremen 44-
Vorrichtung zum Verpacken, insbesondere von quaderförmigen
Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken, insbesondere
von quaderförmigen Gegenständen, wie Bücher, Kataloge, Zeitschriften o.dgl. mittels Folie, wobei die Folie durch Umlenkstangen
über den Gegenstand geführt wird, mit Siegeleinrichtungen in und quer zur Laufrichtung der Gegenstände.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu insbesondere quaderförmige Gegenstände in Verpackungsfolie einzupacken, so daß diese Gegenstände
beispielsweise derart ohne weitere Versandumschläge_direkt versendet werden können, wenn die Anschrift entweder vorher
direkt auf den Gegenstand gedruckt wurde, ein Anschriftenblatt mit in die Folie verpackt wurde oder aber nachträglich ein
717
Büro Bremen Postfach IO 71 27,Fcldstraße24
I) 2800Bremenl
Telefon: (0421) =»74044 Telex :24495Rbopatd
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Konten Bremen:
Bremer Bank. Bremen
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Anschriftenfeld auf die Umschlagsfolie aufgeklebt wird.
Bei Benutzung solcher durchsichtiger Folien ist der Inhalt und insbesondere die äußerliche Gestaltung des Inhalts, beispielsweise
Buchdeckel, Titel, Werbeaufdrucke oder dergleichen voll sichtbar.
Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art führen die
Folie mittels Umlenkstangen von beiden Seiten des Gegenstandes über den Gegenstand zu seiner Mitte und verschweißen den so
gebildeten Halbschlauch dort durch Siegeleinrichtungen. Anschließend wird die Folie quer zur Laufrichtung zwischen den
hintereinander laufenden Gegenständen verschweißt und es" werden die
Gegenstände dadurch vollständig in eine Umhüllung verpackt.
Nachteilig ist hierbei insbesondere,daß die Überlappung der
Folienränder und deren Verschweißung auf einer breiten Sichtfläche des zu verpackenden flachen quaderförmigen Gegenstandes,
also beispielsweise der Buchvorder- oder rückseite, geschieht. Diese überlappende Versiegelung wirkt ästhetisch nicht sehr
ansprechend, und ist störend, da hierdurch die dargestellte Fläche und insbesondere ein Schriftaufdruck unterbrochen wird.
Insbesondere bei Zeitschriften und Katalogen wird die Werbewirkung vermindert.
Das Aufbringen einer doppelten Folie, wobei jeweils eine Bahn von unten und von oben über die zu verpackenden Gegenstände
geführt wird, erfordert ein Schweißen auf jeder Seite der Gegenstände und daher insbesondere einen erhöhten apparativen
Aufwand, der die Verpackung solcher Gegenstände verteuert._
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung
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' sind.
unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern und die Folie einseitig über dia gesamte obere Gegenstandsfläche herüberzuführen,
so daß die Schweißnaht von der Mitte der großflächigen Gegenstandsoberfläche zu einer Schmalseite, insbesondere bei
Büchern oder dergleichen zur dem Buchrücken entgegengesetzten Seite verlagert wird, so daß das Bild und die Schriftzüge
eines Buchdeckels bzw. einer Katalogoberfläche oder ähnlicher quaderförmiger Gegenstände voll zur Wirkung kommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
gattUiigsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Gegenstände seitlich
zur Breite der Folienbahn versetzt auf im wesentlichen nur einer Hälfte der Breite der Folie geführt sind; daß lediglich
eine sich über mehrere Längen der Gegenstände unter einem geringeren Winkel zur Laufrichtung erstreckende Umlenkstange
zum Umlenken der freien Hälfte der Folie über die Gegenstände zu einem Halbschlauch angeordnet ist; daß zum
seitlichen Übereinanderführen des unteren und des oberen
Rands an der Schmalseite der Gegenstände Umlenkweichen vorgesehen sind; und daß die Siegeleinrichtungen in Laufrichtung
der Folie seitlich neben der Schmalseite der Gegenstände zum Verschließen des Halbschlauches zu einem Schlauch angeordnet
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Gegenstände mit ihrer längsten Ausdehnung
in Laufrichtung ausgerichtet sind. Hierdurch wird gegenüber der Auflage gemäß der längsten Ausdehnung senkrecht
zur Laufrichtung eine schmalere Folie erfordert und außerdem ergibt sich ein geringerer Umlenkweg für die Folie.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Umlenkstange Halte- und Führungsrollen autliegen. Hierdurch wird ein gutes Halten und Führen
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der Folie auf der durch die Umlenkstange schräg umgelenkten
Folie erreicht.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bei der Siegelungsstation im Endbereich der seitlich die
Folie umlenkenden Weichen mindestens ein oberhalb des umgelenkten Folienteils laufendes Saugband angeordnet ist. Dieses
Saugband ermöglicht das sichere Halten der Folie beim Um- und Übereinanderiegen ihrer Ränder mittels der Weichen und beim
seitlichen Versiegeln, so daß ein Verlaufen der Folie ausgeschlossen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß im Bereich der Siegelungsstation hinter der Einrichtung zum seitlichen Verschließen der Folie die
heranführenden Transportgurte um eine Walze zurückgeführt werden und eine Walze sowie Transportgurte vorgesehen sind,
die zum Verzögern der Geschwindigkeit der Gegenstände langsamer als die die Gegenstände und die Folie heranführenden
Gurte laufon. Hierdurch wird die Spannung in der Folie, insbesondere
im Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden zu verpackenden Gegenständen vermindert, so daß ein zuverlässiges
Querverschweißen ermöglicht wird.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in der Siegelungseinrichtung quer zur
Laufrichtung der Gegenstände der Schweißstempel die Form einer schneidenartigen Elektrode besitzt. Hierdurch werden
die Quersiegelungsnähte vorteilhafterweise in ihrer Breite
vermindert, da eine höhere Temperatur bei einer schmaleren Elektrode möglich ist. -
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
in der der Schweißstelle abgewandten Seite der Elektroden-
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schneide Ausbrüche vorgesehen sind. Hierdurch wird trotz Widerstandserhöhung und damit höherer Temperatur in der
Elektrodenschneide ihre Stabilität beim Befestigen gewährleistet, was insbesondere noch dadurch unterstützt
werden kann, daß die Ausbrüche in ihrem oberen Teil mit stabilem, verstärkendem Isolationsmaterial teilweise gefüllt
sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
flüssigkeitsgekühlte Niederhalter vorgesehen sind. Dies erlaubt die Niederhalter möglichst eng an die Elektrodenschneide
heranzubringen, ohne daß sie eine unzulässige Temperaturerhöhung erfahren, die ein unerwünschtes Nebenversiegeln
bewirken würde. Durch diese Möglichkeit die Niederhalter nahe an die Elektrodenschneide heranzubringen
wird das Erreichen einer schmalen Schweißnaht unterstützt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken, wobei in den
Nebenzeichnungen a bis d Teilschnitte durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Blick
in Transportrichtung der zu verpackenden Gegenstände dargestellt sind;
Fig. 2 einen Blick auf die Elektrodenschneide bei "zurückgeklapptem
Niederhalter; und
Fig. 3 einen Blick von unten gegen die Anpreßfläche der Elektrodenschneide. —
Die Verpackungsfolie 1 für die zu verpackenden Gegenstände 2,
hier beispielsweise Versandhaus-Kataloge, so daß im
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folgenden kurz von Katalogen gesprochen wird, wird von einer
Vorratsrolle 3 bezogen. Die Folie 1 wird über Transportgurte 4, 5, wovon einer ein Saugband 5 ist in Richtung auf die
Siegelungsstation 6 transportiert.
Oberhalb der Transportgurte 4, 5, die sich im dargestellten
Ausführungsbeispiel unterhalb der rechten Hälfte der Folie
1 befinden, liegen auf der Folie 1 die Kataloge 2, so daß sie durch die Transportgurte 4, 5 getragen werden. Oberhalb
der Transportebene ist von etwa dem Bereich in der Vorratsrolle 3 ab bis zur Siegelungsstation 6 schräg über eine
Transportlänge von etwa sechs Katalogen 2 verlaufend eine Umlenkstange 7 an Haltestangen 8 angebracht. Die Folie 1.
ist so über die Umlenkstange 7 gelegt und wird von dieser geführt und umgelenkt, wie es in den Schnitten der Figuren
1a bis d dargestellt ist. Durch die schräge Führung der Umlenkstange 7 über die Kataloge 2 wird die Folie 1 fortlaufend
über die Kataloge 2 geführt, so daß sie an der Stelle der Fig. 1c die Oberfläche des dort befindlichen Katalogs
2 vollständig überdeckt.
Zur Unterstützung des Umlenkens der Folie 1 durch die Umlenkstange
7 und insbesondere um ein Verlaufen der Folie 1 beim Transport zu verhindern, befindet sich unterhalb der Folienbahn
das Saugband 5, das mit Sauglöchern 9 versehen ist. Mehrere vakuumbeaufschlagte Saugrohre 10 mit Saugöffnungen 11
sind unterhalb des Saugbandes 5 angeordnet und halten durch Ansaugen der Folie 1 durch die Sauglöcher 9 die Folie 1 fest
und verhindern so deren Verlaufen.
Auf der Umlenkstange 7 liegen an mehreren Stellen Halte- und Führungsrollen 12 auf, die die Folie 1 auf der Umlenkstange 7
fest andrücken und so das Umlenken der Folie 1 unterstützen.
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Vor der Siegelungsstation 6 sind Umlenkweichen 13 angebracht,
die den flachliegenden Rand 14 des unteren Teils der Folie 1
sowie den weitgehend durch den Endbereich der Umlenkstange 7 waagerecht gespannten Rand 15 des oberen Teils der Folie 1
um Kanten 16, 17 des Katalogs 2 herum und an der zwischen
diesen Kanten definierten Schmalseite des Katalogs 1 übereinander legen, wie es in Fig. 1b deutlich zu erkennen ist.
Um ein Verrutschen und Verlaufen des oberen Teils der Folie 1 hierbei zu vermeiden, ist im Bereich der Siegelungsstation
6 ein oberer endloser Sauggurt 18 mit Sauglöchern 19 angebracht,
durch dessen Sauglöcher 19 die Folie 1 von der öffnung 21 weiterer Saugrohre 22 gehalten wird.
Bei den Umlenkweichen 13 befindet sich zum Verschweißen des so gebildeten Halbschlauches ein Siegelungskopf 23 in Form
einer mit einer Heizspirale 24 versehenen Rolle 25.
Zur Anbringung der Querversiegelungen zwischen den aufeinanderfolgenden
Katalogen 2 ist ein Schweißstempel 26 vorgesehen, wie er im oberen Teil der Fig. 1 und insbesondere in den Fig.
2 und 3 dargestellt ist.
Zur Verminderung der Zugspannung auf die Folie 1 beim Aufsetzen
des Schweißstempels 26 auf die Folie 1 zwischen den Katalogen 2 sind die Transportbänder bei 27 unterbrochen und die die
Kataloge 2 und die Folie 1 zur Siegelungsstation 6 hintransportierenden Transportgurte 4 laufen um eine Walze 28, während
neue die Kataloge 1 fortführende Bänder 29 um eine Walze 31 laufend an der Unterseite der Kataloge 2 angreifen. Die Walzen·
31 drehen sich mit einer geringeren Umlaufgeschwindigkeit als die Walzen 28, damit laufen die Transportgurte 29 auch langsamer
um als die Transportgurte 4, wodurch die Kataloge 2 von der Walze 31 ab etwas verzögert werden, so daß sich der Abstand
zwischen ihnen vermindert und dadurch die Spannung der bisher
stramm gespannten Folie 1 aufgehoben wird..
Der Schweißstempel 26 besitzt als wirksamen Teil eine schneidenförmige
Elektrode oder Elektrodenschneide 32, die über Leitungen 33, 34 direkt von Strom durchflossen wird, der durch den Widerstand
der Elektrodenschneide 32 dieselbe aufheizt. Die Elektrodenschneide 32 ist zwischen Halteblöcken 35 fest eingespannt.
Von der der Folienbahn 1 abgewandten in die Halteblöcke 3 5 eingespannten Seite der Elektrodenschneide 3 2 her
ist die Elektrodenschneide 32 durch Ausbrüche 3 6 unterbrochen, die sich weiter nach unten hin erweitern, so daß die Ausbrüche
die Form von Schnitten auf dem Kopf stehender Pilze besitzen. In die Ausbrüche 3 6 sind in ihrem oberen Teil zwischen den
Halteblöcken 35 Verstärkungen (nicht sichtbar) aus Isolationsmaterial eingebracht.
Von den Seitenenden der Halteblöcke 3 5 aus ist ein nach oben geklappter Niederhalter 37 erkennbar, der im heruntergeklappten
Zustand nicht an der Elektrodenschneide 32 auf der einen Seite anliegt, während ein entsprechender Niederhalter 37 auf der
anderen Seite der Elektrodenschneide 3 2 anliegt und beide die Folie 1 zwischen den Katalogen 2 beim Versiegeln niederdrücken.
Die Niederhalter 37 können äußerst nahe an die Elektrodenschneide 32 herangebracht werden, ohne daß sie sich unzulässig aufheizen
(wodurch eine unerwünschte zusätzliche seitliche Schweißwirkung erzielt würde), da sie über Zuführungs- und Wegführungsschläuche
38, 3 9 flüssigkeitsgekühlt sind.
Die Elektrodenschneide 32 ist in ihrem Bereich, der beim Verschweißen an dem Teil der Folie 1 angreift, der durch _
die Längsversiegelung und das dadurch bedingte Übereinanderliegen der Ränder 14 und 15 verdickt ist, in ihrem Querschnitt
reduziert, wodurch eine Widerstandserhöhung und damit eine
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Temperaturerhöhung bewirkt ist.
Zum Verpacken der Kataloge 2 wird eine von der Vorratsrolle 3 kommende Folie 1 in der in der Fig. 1 mit den Nebenfiguren
a bis d gezeigten Weise um die Umlenktange 7 und durch die Weichen 13 gelegt. Die Kataloge 2 werden sodann oberhalb
der Transportgurte 4 und des Saugbandes 5 zugeführt und unter die durch die Umlenkstange 7 in der Fig. 1 von links nach
recht herübergeführte Folienhälfte und damit zwischen die
Folie 1 geführt. Um beim Hinüberführen der Folie ein Verlaufen der Folie 1 zu vermeiden, wird die Folie 1 durch das durch die
Sauglöcher 9 des Saugbandes 5 tretende Vakuum gehalten. Im Bereich der Siegelimgsstation 6 werden die über die Ränd.er
der Kataloge 2 hinausstehenden Ränder 14 und 15 der Folie 1 mittels Umlenkweichen 13 neben der Kataloge 2 um deren Kanten
16 und 17 herum senkrecht zur Transportebene übereinander gelegt, wobei sie am Verlaufen durch das Saugband 18 gehindert
werden, und anschließend durch den Siegelungskopf 23 verschweißt.
Im weiteren laufen die Kataloge 2 auf die verzögerten Transportgurte
29, so daß der Abstand zwischen ihnen vermindert v/ird. Beim Durchlaufen eines Zwischenraums zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Katalogen 2 wird der Schweißstempel 26 mit seiner Elektrodenschneide 3 2 durch diesen Zwischenraum
auf die Folie 1 gedrückt und verschweißt hierdurch die Folie 1 senkrecht zur Transportrichtung zwischen den Katalogen 2,
wodurch die Kataloge 2 nun vollständig verpackt sind.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können"
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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BEZUG3ZEICHENLI3TE
(LIST UF REFERENCE NUMERALS)
Akte: ι 285
1 | Verpackungsfolie = Folie | 1 |
P | Gegenstand = Katalog | P |
3. | Vorratsrolle | |
4- | Transportgurt | 4- |
5 | Saugband | 5 |
6 | Siegelungsstation = Verbindungseinrichtung | 6 |
7 | Umlenkstange | 7 |
8 | Haltestange | 8 |
9 | Saugloch (in 5) | 9 |
10 | Saugrohr | 10 |
11 | Saugöffnung | 11 |
12 | Halte- und Führungsrolle | 12 |
1? | Umlenkweiche | 15 |
14 | Rand (von 1 ) | 14- |
1? | Rand (von 1) | 15 |
16 | Kante | 16 |
17 | Kante | 17 |
18 | Sauqband | 18 |
19 | Sauoloch | 19 |
20 | 20 | |
21 | öffnuna | 21 |
22 | Saugrohr | 22 |
23 | Si fig Pil iinaskopf | 25 |
24- | Hpizspi ra 1 ρ | 24- |
25 | RnI 1 p> | -25 |
PA | Schweißstempel | 26 |
27 | (bei 27) | 27 |
28 | Walze | 28 |
29 | Transportgurt | 29 |
30 | 30 |
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&:b©ehmert*
2^ Walze | 31 |
2;p Elektrodenschneide | 32 |
3 3 Leitung | 53 |
34 Leitung | 34 |
35 Halteblock | 35 |
36 Ausbruch | 36 |
37 Niederhalter | 57 |
38 Schlauch | 58 |
39 Schlauch | 59 |
40 | 40 |
41 Bereich (von 3 2) | 41 |
42 | 42 |
43 | 43 |
44 | 44 |
^5 | 45 |
46 | 46 |
47 | 47 |
4S | 48 |
'+9 | 40 |
50 | 50 |
51 | 51 |
52 | 52 |
55 | 53 |
54 | 54 |
55 | 55 |
56 | 56 |
57 | 57 |
53 | 5S |
59 | 59 |
60 | 60 |
61 | 61 |
62 | 62 |
63 | 63 |
64 | 64 |
65 | 65 |
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Claims (30)
1. Vorrichtung zum Verpacken, insbesondere von quaderförmigen
Gegenständen, wie Bücher, Kataloge, Zeitschriften o.dgl. mittels
Folie, wobei die Folie durch ümlenkstangen über den Gegenstand geführt wird, mit Siegeleinrichtungen in und quer zur Laufrichtung
der Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (2) seitlich zur Breite der Folienbahn (1) versetzt auf im wesentlichen
nur einer Hälfte der Breite der Folie (1) geführt sind; daß lediglich eine sich über mehrere Längen der Gegenstände (2)
unter einem geringen Winkel zur Laufrichtung erstreckende Umlenkstange (7) zum Uiiflenken der freien Hälfte der Folie (1) über
die Gegenstände 2) zu einem Halbschlauch angeordnet ist; daß zum seitlichen übereinanderführen des unteren und des oberen
Rands (14, 15) der Folie (1) an der Schmalseite (bei 16, 17) der Gegenstände Umlenkweichen (13) vorgesehen sind; -und daß die
Verbindungseinrichtungen (23) zum Verbinden der Folienränder (14, 15) in Laufrichtung der Folie seitlich neben der Schmalseite
(bei 16, 17) der Gegenstände (2) zum Verschließen des
Halbschlauches zu einem Schlauch angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenstände (2) mit ihrer längsten Ausdehnung in Laufrichtung ausgerichtet sind. _
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Umlenkstange (7) sich über mindestens vier Längen der Gegenstände (2) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstange (7) sich über etwa sechs Längen der Gegenstände
(2) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstange (7) sich unter einem Winkel von weniger als 25 zur Laufrichtung erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkstange (7) sich unter einem Winkel von etwa 7 zur Laufrichtung erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Folie (1) Transportgurte
(4, 5) angeordnet sind, von denen mindestens einer als Saugband (5) mit Sauglöchern (9) ausgestaltet ist, durch die Saugrohre
(10) mit Saugöffnungen (11) mittels Vakuum die Folie (1) am Band (5) halten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein· im wesentlichen über die Länge der Umlenkstange (7) hin
verlaufendes durchgehendes Saugband (5) vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Parallele im wesentlichen über die Länge der Umlenkstange
(7) hin verlaufende durchgehende Saugbänder (5) vorhanden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß mehere hintereinander angeordnete, nur jeweils über Teilabschnitte
der Länge der Umlenkstange (7) sich erstreckende Saugbänder (5) vorgesehen sind.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (5) sich in Flucht aneinander anschließen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Saugband (5) versetzt zum vorherigen vor dessen Endumlenkpunkt beginnt.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umlenkstange (7) Halte-
und Führungsrollen (12) aufliegen.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Folie (1)
bei Produktschwankungen, insbesondere durch Beilagen, vor Aufbringen der Kataloge (2) eine ^olienbeschneidungsstation
zur Beschneidung mindestens eines der Ränder (14, 15) vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkweichen (13) die Ränder (14, 15) der der Folie (1) flach übereinander und flach
auf die Schmalseite (zwischen 16 und 17) des Gegenstandes
führen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß Führungsweichen die Ränder (14, 15)
der Folie zum gemeinsamen Verbinden flach übereinander, aber senkrecht abstehend von der Schmalseite (zwischen
16 und 17) des Gegenstandes (2) führen.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindungseinrichtung
(6) im Endbereich der seitlich die Folie (1) umlenkenden
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Weichen (13) mindestens ein oberhalb des umgelenkten Folienteils laufendes Saugband (18) angeordnet ist.
I 8. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel des Saugbandes (18) zur Laufrichtung
der Kataloge (2) verstellbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der als Siegelungsstation (6) ausgeführten Verbindungseinrichtung ein Siegelungskopf (23)
zum Versiegeln der Folie (1) zu einem Schlauch am zur Transportebene senkrechten Rand (bei 16, 17) des Gegenstandes
(1) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abkühlung der gesiegelten Überlappung der Ränder (14, 15) direkt hinter der Siegelungsstation (6) eine Kühlstation
angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf zum Auftragen eines Klebstoffes
zwischen die übereinandergeführten Ränder der Folie (1)
vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf zum Auftragen des von Adhäsionsklebstoff eingerichtet
ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstation
(6) hinter der Einrichtung (23) zum seitlichen Verschließen der Folie die heranführenden Transportgurte (4, 5) um eine
Walze (28) zurückgeführt werden und eine Walze (31) sowie
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Transportgurte (29) vorgesehen sind, die zum Verzögern der Geschwindigkeit der Gegenstände (2) langsamer als die die
Gegenstände (2) und die Folie (1) heranführenden Gurte (4, 5) laufen.
24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Siegelungseinrichtung
quer zur Laufrichtung der Gegenstände (2) der Schweißstempel (26) die Form einer schneidenartigen Elektrode
(32) besitzt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß in der der Schweißstelle abgewandten Seite der Elektrodenschneide (31) Ausbrüche (36) vorgesehen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbrüche (36) in ihrem oberen Teil mit stabilem,
verstärkendem Isolationsmaterial teilweise gefüllt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Elektrodenschneide (32) an dem Bereich (41) vermindert ist, an der die Elektrodenschneide
(32) bei Querverschweißen der Folie (1) aaf die durch Überlappen der Folienränder (14, 15) gebildete
doppelte Folienschicht aufdrückt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Elektrodenschneide (32) des
Schweißstempels (26) verlaufende Niederhalter (37) fortklappbar angeordnet sind. _
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 Bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß flüssigkeitsgekühlte Niederhalter (37) vorgesehen sind.
30. Verpackung von Gegenständen, insbesondere quaderförmigen
Gegenständen, wie Bücher, Kataloge, Zeitschriften o.dgl., in
Folie, insbesondere hergestellt mittels einer Vorrichtung eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 18, 21 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß Überlappungen der Ränder (14, 15) an der Schmalseite des Gegenstandes (zwischen 16 und 17) einen
zu öffnenden Klebverschluß bilden.
7724757 21.11.77
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7724757U true DE7724757U (de) | 1977-11-24 |
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