DE7724482U1

DE7724482U1 - Kennzeichenschild für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7724482U1
Application number: DE7724482U
Authority: DE
Original assignee: BRUNNHOEFER FRITZ 8501 SCHWAIG
Current assignee: BRUNNHOEFER FRITZ 8501 SCHWAIG
Publication date: 1979-02-22

Description

Patentanwalt

Dr. Cclienbiisch

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Parkstr. 2/b i \ ! \

8501 Schwaig

bei Nürnberg

GM 7715

Fritz Brunnhöfer, 8501 Schwaig

Kennzeichenschild für Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kern?, eichenscbild für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem rechteckigen Stück einer vetterfesten Kunststoff-Folie mit weißer Frontfläche und schwarzen Buchstaben, Ziffern, gegebenenfalls mit Bindestrich und einer schwarzen Umrandung oder aus einem solchen Schild mit einer stark reflecktierenden Oberflächenschicht (Scotchlite-Folie).

\ Für die Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen benutzt man in der Hegel ' rechteckige Blechschilder, bei welchen das aus Buchstaben und Ziffern, einem Bindestrich und einer Umrandung bestehende Kennzeichen in dem Schild nach vorne erhaben ausgeprägt, in schwarzer Farbe angelegt und das übrige Schild in weißer Farbe gehalten ist. Auch ^; ) ist es bekannt, auf Blechschilder oder unmittelbar auf die Karosserie des Kraftfahrzeuges Schilder aus einer wetterfesten Kunststoff-Folie, insbesondere solche mit einer stark reflektierenden Oberflächenschicht (Scotchlite-Folie) aufzukleben, bei welchen die als Kennzeichen dienenden Merkmale, insbesondere die Buchstaben und Ziffern in schwarzer Farbe e+v/as erhaben vorgesehen sind.

Bei den bekannten Ausführungen der Kennzeichenschilder von Kraftfah: zeugen ist es möglich, durch eine mit schwarzer oder weißer Farbe vorgenommenen ubermalung das Kennzeichen zu verfälschen, was bei geschickter Ausführung nur schwer feststellbar ist.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kennzeichenschild | für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das ohne erheblichen technischen I Aufwand fälschungssicher ausgebildet ist, bei dem also eine vorge- | nommene Fälschung durch Übermalen leicht festgestellt werden kann, ί

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einem Kennzeichen^ schild für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art, die Front- | fläche des Schildes durch eine dünne, wetterfeste, lichtdurchläs- | sige, auf dem Schild mittels eines aushärtbaren Klebers nicht wiedor abziebar aufgeklebten Abdeckfolie aus Kunststoff abzudecken, welche über ihre ganze Fläche mit einem, nach Art eines Wasserzeichens 'f. ausgebildeten, bei Lichtauffall erkennbaren Muster versehen ist.

Nach einer besonders einfachen Ausführung dieser Abdeckfolie, wird \ vorgeschlagen, das in ihr vorgesehene Muster als gleichmäßiges, zusammenhängendes Linienmuster, insbesondere als aus gleichen regelmäßigen Sechsecken bestehendes Bienenwabenmuster auszubilden. |

Um die gute Lesbarkeit und auch das Reflexionsvermögen des Schildes nicht zu beeinträchtigen, wird nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die auf dem Kennzeichenschild aufzubringende Abdeckfolie als glasklare Kunststoff-Folie herzustellen, in welcher das Muster, insbesondere das zusammenhängende Linien- oder Waben-- ] muster (z.B. durch eine geeignete Wärmebehandlung) von der Oberflä-⁵ ehe bis zur Rückseite durchreichend,als matte bzw. schwach lichtabsorbierende Struktur optisch erkennbar eingeprägt ist.

Die auf dem Kennzeichenschild aufzubringenden, in schwarzer Farbe gehaltenen Zeichen können in an sich bekannter Weise, z.B. mittels Schablonen aufgemalt sein. Sach einer ebenfalls einfachen und zweckmäßigen Herstellungsweise können die in schwarzer Farbe gehaltenen

aus, Buchstaben, Ziffern und gegebenfalls auch der BindestrichKaus einer wenigstens an ihrer Oberseite schwarzen Kunststoff-Folie ausgestanzten Buchstaben, Ziffern, ect. bestehen, welche unterhalb der mit

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einem Muster versehenen, lichtdurchlässigen Abdeckfolie auf das
Kennzeichenschild aufgeklebt sind.

Eine weitere Sicherung gegen eine Fälschung des Kennzeichens kann
dadurch erfolgen, daß in das fertige Kennzeichenschild die Fahrgestellnummer des mit dem Kennzeichenschild zu versehenden Kraftfahrzeuges in Form eines Lochmusters eingestanzt ist. Dies kann
bei der Zulassung des Kraftfahrzeuges durch die Zulassungstelle
vorgenommen werden.

Das nach der Erfindung ausgebildete Kennzeichenschild kann unmittel bar auf die Karosserie eines Kraftfahrzeuges oder auf ein Blech- I schild aufgeklebt werden, wobei letzteres in bekannter Weise mittel; Schrauben an dem Kraftfahrzeug angebracht werden kann. Es ist daher) vorteilhaft, die Rückseite des nach der Erfindung ausgebildeten
Kennzeichenschildes mit einer durch eine abziehbare Schutzfolie
geschützten,selbstklebenden Klebeschicht zu versehen.

Die Herstellung des nach der Erfindung vorgeschlagenen Kennzeichenschildes für Kraftfahrzeuge bereitet keine ins Gewicht fallenden
Mehrkosten gegenüber der Herstellung der bekannten Kennzeichen- ] Schilder. Die gute Lesbarkeit des Kennzeichens wird ebenfalls nicht beeinträchtigt. Gegenüber den bekanntsn Kennzeichenschildern ist I jedoch die Sicherheit gegen eine Fälschung des Kennzeichens erhebli« verbessert, da ein einfaches Übermalen leicht erkennbar ist und es
für den Fälscher sehr schwierig sein dürfte, nach einer vorgenommenen Übermalung auch das in der Abdeckfolie durchgehend vorhandene

Muster unauffällig nachzumachen. ]

In der Anlage sind je zwei Modelle zweier Ausführungsformen von | nach der Erfindung ausgebildeten Kennzeichenschilder⁷⁷für Kraftfahr-j zeuge beigefügt. j

Beide Ausführungsformen bestehen aus einem rechteckigen Stück einer weißen Kunststoff-Folie, deren fiückseite eine selbstklebende Klebe-!

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schicht aufv/eist, welche durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeck ist. Die Oberseite der mit dem Kennzeichen und einer Umrandung versehenen Schilder ist durch eine nicht abziehbar aufgeklebte, dünne, wetterfeste und lichtdurchlässige bzw. glasklare Abdeckfolie abgedeckt, in welcher durchgehend ein gleichmäßiges, aus rege mäßigen Sechsecken gebildetes Bienenwabenmuster angebracht ist.

Bei der einen Ausführungsform A, sind alle Teile des Kennzeichens, einschließlich der Umrandung in schwarzer Farbe auf der Grundfolie angebracht. Bei der zweiten Ausführungsform B ist nur die Umrandung in schwarzer Farbe aufgedruckt, alle übrigen Teile des Kennzeichens sind aus einer schwarzen Kunststoff-Folie ausgestanzt und auf der Grundfolie aufgeklebt. Auf das so vorbereitete Kennzeichenschild ist dann die mit dem Wabenmuster versehene Abdeckfolie, ebenfalls nicht ablösbar aufgeklebt. Beide Ausführungsformen weisen in Form eines Lochmusters eine eingestanzte Fahrgestellnummer auf.

Claims

5 -

Schutzansprüche

Kennzeichenschild für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem rechteckigen Zuschnitt einer wetterfesten Kunststoff-Folie mit heller Fror.tfläche und sich hiervon dunkel abhebenden Buchstaben, Ziffern, gegebenenfalls mit Bindestrich und einer entsprechenden Umrandung und/oder aus einem solchen Schild (Folie) mit einer stark retroreflektierenden Oberflächenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche des Schildes durch eine dünne, wetterfeste, lichtdurchlässige, auf dem Schild mittels, eines aushärtbaren Klebers nicht wieder abziehbar aufgeklebte Abdeckfolie aus Kunststoff abgedeckt ist, welche über ihre ganze Fläche mit einem, nach Art eines Wasserzeichens ausgebildeten, bei Lichtauffall erkennbaren Muster versehen ist.
2. KennzeichenBchild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Kennzeichenschild aufgebrachte Abdeckfolie aus einer glasklaren Kunststoff-Folie besteht, in welcher

Q- das Muster, insbesondere ein zusammenhängendes Linienbzw. Wabenmuster als matte bzw. schwach lichtabsorbierende Struktur optisch erkennbar ein- bzw. aufgebracht ist.
3. Kennzeichenschild nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf diesem vorgesehenen Buchstaben, Ziffern und gegebenenfalls auch Bindestriche aus einer, wenigstens an ihrer Oberfläche dunklen Kunststoff-Kolie ausgestanzt und unterhalb der mit einem Muster versehenen, lichtdurchlässigen Abdeckfolie auf das Kennzeichenschild aufgeklebt sind.

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4. Kennzeichenschild nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Schildes eine, durch eine abziehbare Schutzfolie geschützte, selbstklebende Klebeschicht aufweist.