DE7720281U1 - Werkzeughalter fuer ein demontierbares werkzeug - Google Patents
Werkzeughalter fuer ein demontierbares werkzeugInfo
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Description
ΤΚΤ.ΚΟΙ1ΛΜ1ΙΕ I
1G-49
Gebrauqhsmusteranitieldung
Anmelder: METAFRAM
56, rue de Londres
75008 Paris, Frankreich
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Titel: Werkzeughalter für ein demontierbares Werkzeug
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BO
SeilWEIOERSSHASSE 2
TELEFON(089)CO2001
TEbBX Ο 21 070
TELBQBiMHE t
PltOTEOTPATENT MÜNOHE2T
1G-49 290
Beschreibung
Werkzeughalter für ein demontierbares Werkzeug
Die Neuerung betrifft einen Werkzeughalter zum Befestigen von demontierbaren Werkzeugen an ihrem Träger. Obwohl der
Werkzeughalter nach der Neuerung auf verschiedenen Gebieten verwendbar ist, ist er ganz besonders für die im allgemeinen
mit einem Teil aus gesintertem hartem Karbid versehenen Schneid-, Schleif- oder Schlagwerkzeuge geeignet, die auf
Maschinen für den Bergwerks- oder Steinbruchbetrieb und für Straßenbauarbeiten eingesetzt werden. Diese mehr oder weniger
komplexen Maschinen, wie z.B. Fräsen, Markierungsmaschinen, Schrämmaschinen, Grabenbagger, Maschinen zum Bau von Entwässerungsgräben,
Erdbohrgeräte etc., weisen im allgemeinen eine Ausstattung an Schneid- oder Schleifwerkzeugen auf, die an ihrem
Träger wegnehmbar angeordnet sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß er ein rasches manuelles Montieren und Demontieren ohne irgendein Hilfsmittel gestattet.
Die Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs gelöst. Die Neuerung ist in zahlreichen Fällen anwendbar, wo es
möglich sein muß, Werkzeuge verschiedener Abmessungen, die im Betrieb relativ starken Beanspruchungen und meistens auch der
Wirkung von abrasiven Stäuben unterworfen sind, ohne Zeitverlust von Hand an einm Träger zu befestigen und von diesem zu lösen.
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Die nachstehend aufgeführten Figuren zeigen eineiWerkzeughalter eines bekannten Typs und ein Ausführungsbeispiel
des Werkzeughalters für Schnellbefestigung, der Gegenstand der Neuerung ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung der verschiedenen Bauteile eines Werkzeughalters eines
bekannten Typs zum Befestigen eines Werkzeuges an seinem Träger,
Fig. 2 die Bauteile gemäß Fig. 1 in zusammengebautem Zustand,
Fig. 3 einen Teilschnitt des Schnell-Werkzeughalters nach der Neuerung in zusammengebautem Zustand,
die das Werkzeug mit der Zwischenhülse verbindet,
Neuerung, der im allgemeinen aus einem Elastomer hergestellt und zwischen der Hülse und dem Träger
angeordnet ist, und
Fig. 6 einen Sohnell-Werkzeughalter nach der Neuerung, bei dem die Befestigungsfeder außerhalb der
Bohrung des Trägers angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt einen in der US-PS 3 499 685 beschriebenen
Werkzeughalter. Dieser Werkzeughalter hat ein Werkzeug 1, dessen Spitze 2 auf der Basis von gesintertem hartem Karbid,
z.B. Wolframkarbid, in einer Aufnahme 3 im allgemeinen durch Hartlöten befestigt ist. Das Werkzeug 1 weist an der der
Spitze 2 entgegengesetzten Seite einen zylindrischen Abschnitt 4 auf, dessen Durchliesser so ist, daß er in eine
zylindrische Bohrung 5 einer Hülse 6 mit einem Spiel einsteckbar ist, das freies Drehen zuläßt.
Beim Einstecken des Werkzeuges 1 in die Hülse 6 kommt «ine
Schulter 7 des Werkzeuges 1 an einer Anlagefläche 8 der Hülse 6 zur Anlage. Um das Werkzeug 1 im Innern der Hüls·
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zu halten, ist der zylindrische Abschnitt 4 des Werkzeuges 1
mit einer ebenfalls zylindrischen ümfangsnut 9 versehen, in
deren Innern ein geschlitzter elastischer Ring 10 festgehalten ist. an dessen Umfang kleine Vorsprunge 11 angeordnet sind.
Die Ümfangsnut 8 und der Ring 10 sind so ausgelegt, daß beim
Einsetzen des Werkzeuges 1 in die Hülse 6 der Hing 10 im
Innern der Ümfangsnut 9 elastisch so zusammengedruckt werden
kann, daß die Vorsprunge 11 in die Bohrung 5 der Hülse 6 eingeführt
werden können. Die Bohrung 5 weißt eine kreisringförmige Umfangenut 12 auf, die so ausgebildet ist, daß,
sobald das Werkzeug 1 ganz in die Hülse 6 eingesteckt ist, die Vorsprünge 11 dank des vom elastischen Ring 10 ausgeübten
Druckes in die Umfangenut 12 eindringen.
Das auf diese Weise in der Hülse 6 gehaltene Werkzeug 1 kann sich somit relativ zu dieser drehen-, eoweit die Reibung
zwischen den Sitzen nicht zu groß ist.
Zum Herausziehen des Werkzeuges 1 aus der Hülse 6 beim Werkzeugwechsel
bedient man sioh im allgemeinen einer Art Gabel, die in eine Ümfangsnut 13 eingesetzt wird, um eine Zugkraft
ausüben zu können, die ausreicht, den Ring 10 so zusammenzudrücken, daß die Vorsprünge 11 wieder dureh die Bohrung 5
hindurchgehen können.
Die Hülse 6 selbst kann in einem Werkzeugträger 14 durch Einstecken
befestigt sein. Gemäß Fig. 1 und 2 dringen zylindrische Abschnitte 15 und 16 der Hülse 6 in zylindrische
Bohrungen 17 und 18 des Werkzeugträgers 14 ein. Schultern 19 und 20 erfüllen die Aufgabe von Anschlägen und bestimmen
die Lage der Hülse 6 in axialer Richtung in Innern des Werkzeugträgers
14. Eine ümfangsnut 21 ist so ausgebildet, daß, sobald die Schultern 19 und 20 aneinander anliegen, sie sich
an der Rückseite des Werkzeugträgers 14 außerhalb der Bohrung 17 befindet. In die Umfangsnut 21 eingesetzte geschlitzte
Ringe 22 und 23 aus Metall verhindern, daß sich die Hülse 6 nach vorn aus der Aufnahme des Werkzeugträgers 14 löst. Die
Hülse 6 kann sich jedoch relativ zum Werkzeugträger 14 ziemlich frei drehen.
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Der vorstehend beschriebene Werkzeughalter hat den Vorteil,
daß er ein relativ rasches Auswechseln von abgenutzten Werkzeugen und auch die Verwendung von Werkzeugen verschiedener
Durchmesser mit demselben Werkzeugträger gestattet, vorausgesetzt, daß verschiedene Hülsen zur Verfügung stehen, wobei
jeder Hülsen-Typ eine an die Abmessungen des aufzunehmenden Werkzeuges angepaßte Bohrung aufweist.
Dieser Werkzeughalter hat jedoch mehrere Nachteile: Er ist, erstens, relativ schwierig zu demontieren, denn zur Sicherstellung
eines ausreichenden Haltes des Werkzeuges 1 im Innern der Hülse 6 muß der elastische Hing 10 relativ steif
sein, und zum Herausziehen des Werkzeuges 1 aus der Hülse 6 Jhuß eine große Kraft in Längsrichtung ausgeübt werden. Aus
diesem Grunde muß ein Demontagewerkzeug in Form einer Art Gabel zur Verfügung stehen, das in die Umfangsnut 13 des
Werkzeuges 1 eingesetzt wird. Zweitens, wenn das Werkzeug 1 in der Hülse 6 und diese im Werkzeugträger 14 relativ frei
drehbar sindP besteht kein Schutz gegen das Eindringen von
Stäuben in den kreisringförmigen Zwischenraum zwischen den sich berührenden Flächen. Tatsächlich werden die Werkzeuge
dieses Typs in den meisten Fällen dort eingesetzt, wo die Umgebungsluft mit abrasiven Feinstäuben beladen ist, die
in die kleinsten Zwischenräume eindringen. Diese Stäube können die freie Drehung der Bauteile relativ zueinander
behindern oder blockieren, was dann eine regelmäßige Abnutzung der Werkzeugspitze verhindert und die lebensdauer
des Werkzeuges stark herabsetzt. Wenn die Wirkung der Stäube dank, beispielsweise, ausreichender Spiele nicht bis zum
Blockieren geht, kommt es in diesem Fall zu einer allmählichen Abnutzung der Sitze. Diese Abnutzung führt über kurz oder
lang zur Notwendigkeit, durch neue Teile nicht nur die Werkzeugs, sondern auch die Hülsen und vor allem die Werkzeugträger
zu ersetzen, die häufig integrierender Bestandteil von komplexen und sehr teueren Maschinen sind - die auf diese
Weise Gefahr laufen, während langer Zeit stillstehen zu müssen.
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Der neuerungsgemäße Werkzeughalter gestattet es, die vorstehend geschilderten
Schwierigkeiten dank einer GruPPe von Merkmalen zu überwinden, die im gewünschten Sinne in sehr wirkungsvoller Weise
zusammenwirken. Es hat sich herausgestellt, daß es von erheblichem Vorteil ist, die Drehung der Hülse im Werkzeugträger zu verhindern,
um jegliche Abnutzung derselben zu vermeiden. Dagegen ist nach Maßnahmen gesucht worden, die eine freie Drehung des Werkzeuges
gegenüber der Hülse unter Vermeidung von axialen Verstellungen zulassen und dennoch ein sehr leichtes manuelles Demontieren ohne
irgendein Werkzeug gestatten.
Der Schnell-Werkzeughalter nach der Neuerung weist ein Werkzeug 24 auf, das vorne eine harte Spitze 25 hat, die im allgemeinen
auf der Basis von gesintertem hartem Karbid, z.B. Wolframkarbid, hergestellt ist. Die Spitze 25 ist mit dem übrigen Teil
des Werkzeuges 24 in beliebiger Weise, beispielsweise durch Hartlöten oder Einbetten (Verstemmen) fest verbunden. Das Werkzeug
hat einen zylindrischen Schaft 26, der in einer zylindrischen Bohrung 27 einer als Tragkörper dienenden Hülse 28 aufgenommen
ist.
Die Bohrung 27 der Hülse 28 weist eine kreisringförmige Umfangsnut
29 auf, die so angeordnet ist, daß sie einer in den Schaft eingearbeiteten kreisringförmigen Umfangsnut 30 gegenüberliegt,
wenn der Schaft 26 bis zum Anschlag in die Hülse 28 eingesetzt ist, so daß ein kleiner Bund 31 des Werkzeuges 24 an der Vorderseite
eines kreisringförmigen Bundes 32 der Hülse 28 anliegt. Der Rand 32 hat, wie in der Zeichnung dargestellt, vorzugsweise
eine ebene Fläche. In der umfangsnut 30 am Schaft 26 des Werkzeuges
24 ist eine torische Schraubenfeder 33 aufgenommen. Sie hat nicht aneinander anliegende Windungen, deren Außendurchmesser
größer ist als die Tiefe der umfangsnut 30. Dieser Durchmesser
ist in der Weise festgelegt, daß, wenn der Schaft 26 aes
Werkzeuges 24 in die Hülse 28 eingeführt und von Hand leicht gedreht wird, sich die Windungen durch Reibung am Rand
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der Bohrung 27 der Hülse 28 in der Umfangsnut 30 etwas zur Seite legen, so daß sie ohne übermäßige Reibung in die
Bohrung 27 eindringen können.
Um das Eindringen der Schraubenfeder 33 in die Bohrung 27 zu erleichtern, ist letztere im allgemeinen an den kreisringförmigen
Rand 32 durch einen abgerundeten oder konischen Abschnitt angeschlossen.
Wenn das Werkzeug 24 bis zum Anschlag in die Hülse 28 eingesteckt
ist, befindet sich die Umfangsnut 30 über der Umfangsnut 29, deren Tiefe größer ist als die Differenz zwischen
dem Außendurchmesser der Windungen der Schraubenfeder 33 und der Tiefe der Umfangsnut 30. Dies gestattet es den Windungen
der Schraubenfeder 33» sich aufzurichten. Diese Windungen sind dann in der Lage, sich den in einer axialen Richtung
ausgeübten Kräften zu widersetzen.
Damit das Herausziehen möglich ist, ist es angebracht, zugleich mit einer Zugkraft in der Achsenrichtung eine Drehkraft auszuüben,
die das Bestreben hat, die Windungen zur Seite zu neigen und ihnen dadurch zu gestatten, den vorderen Rand der
Umfangsnut 29 zu überwinden und durch die Bohrung 27 hindurch bis zum Ausgang zu gehen. Um dieses Herausziehen zu erleichtern,
kann der vordere Rand der Umfangsnut 29 einen abgerundeten oder konischen Abschnitt aufweisen.
Die Hülse 28 hat einen Schaft, dessen Außenfläche mit zwei verschiedenen Durchmessern D1 und D2 zylindrisch ist. Der
Durchmesser D1 des hinteren Abschnittes ist kleiner als D2. Um das Instellungbringen des Schaftes der Hülse 28 mit geringem
Spiel zu ermöglichen, hat ein Werkzeugträger 34 eine Bohrung, die ihrerseits zwei aufeinanderfolgende Durchmesser
D3 und D4 aufweist. Wenn die Hülse 28 in der Bohrung in Stellung gebracht ist, liegt die Rückseite ihres kreisringförmigen
Randes 32 an der Vorderseite des Werkzeugträgers 34 an. Diese beiden Flächen sind vorzugsweise eben.
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Gemäß Fig. 3 und 5 sind die Anschlußfläche 36 zwisohen den
Außendurehmassern D1 und D2 der Hülse 28 raid die Anschlußflache
37 zwischen den Durchmessern D3 und D4 der Bohrung des Werkzeugträgers 34 so bearbeitet, daß sich dort ein
torischer Ring 35 anordnen läßt, der im allgemeinen aus einem Elastomer hergestellt ist. Der Durchmesser des diesen
Torus bildenden Ringes beträgt ungefähr · . Der Innendurchmesser
des Torus ist vorzugsweise etwas kleiner als D1, um eine gewisse Haftung des Ringes 35 am Schaft zu erzielen.
Die Anschlußflachen 36 und 37 sind in der Weise bearbeitet,
daß, wenn der kreisringförmige Rand 32 am Werkzeugträger 34
anliegt, der Abstand zwischen den Anschlußflächen 36 und 37 kleiner ist als der Durchmesser des Ringes 35. Insbesondere
läßt sich die Ansehlußflache 36 mit konischer (restalt oder,
gemäß Fig. 5, mit kreisringförmiger Gestalt mit Viertelkreis-Abrundung ausbilden, deren Radius gleich oder größer ist als
der Radius des Ringes 35; und die Anschlußfläche 37 läßt
sich mit konischer Gestalt mit einer Neigung ausbilden, die
im allgemeinen zwischen 30 und 60° zur Achse beträgt. Der
grot fee Abstand zwischen den Anschluß flächen 36 und 37 ist
vorzugsweise um etwa 15 bis 30$ weniger als der Durchmesser
des Ringes 35 . Diese Stellung der Hülse 28 im Werkzeugträger 34 wird dank eines oder mehrerer geschlitzter
elastischer Ringe 38 aus Metall gehalten, die in einer Umfangsnut 39 ganz in der Fähe des hinteren Endes des Schaftes
von der Hülse 28 befestigt sind. Die Abmessungen und die Lage der Umfangsnut 39 und des Ringes 38 sind so festgelegt, daß
bei eingesetztem Ring 38 die Rückseite des Randes 32 der Hülse 28 an der Vorderseite des Werkzeugträgers 34 anliegt
oder sich in deren unmittelbaren Nachbarschaft befindet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Werkzeughalter gestattet es
der torische Ring 35 aus Elastomer, die möglichen Drehbewegungen zwischen der Hülse 28 und dem Werkzeugträger 34 wirksam
zu bremsen. Auf diese Weise wird die Abnutzung der Bohrung des Werkzeugträgers 34 vermieden oder beträchtlich herabgesetzt.
Dies ist besonders wichtig in den Fällen, wo in Gegenwart von abrasiven Stäuben gearbeitet wird. Diese Stäube,
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die schließlich in die Spalte zwischen der Hülse 28 und der Bohrung des Werkzeugträgers ^34 eindringen, beschleunigen
die Abnutzung beträchtlich, wenn sich die beiden aneinander anliegenden Flächen in Drehung oder Parallelverschiebung
relativ zueinander verstellen.
Die Befestigung des Werkzeuges 24 in der Hülse 28 mit einer torisshen Schraubenfeder 33 gestattet einerseits ein außerordentlich
leichtes Montieren und Demontieren und andererseits ein freies Drehen des Werkzeuges 24 in der Hülse 28.
Diese freie Drehung ist notwendig, damit dank einer auf die gesamte Fläche des V/erkzeuges verteilten Abnutzung eine
lange Lebensdauer für das Werkzeug erreicht wird. Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß die Schraubenfeder 33 im Einsatz
ein ausgezeichnetes Verhalten aufweist und sich sehr wirkungsvoll den axialen Kräften widersetzt, die das Bestreben haben,
das Werkzeug 24 ans der Hülse 28 zu treiben, gestattet jedoch
gleichzeitig ein leichtes Herausziehen von Hand durch kombiniertes Anwenden von Dreh- und Zugkraft. Die Versuche haben
in dieser Hinsieht die Überlegenheit der Schraubenfeder 33 gegenüber dem weiter oben beschriebenen Werkzeughalter bestätigt,
der einen geschlitzten Ring 10 mit Vorsprüngen 11
daran aufweist und bei dem für das Herausziehen dee Werkzeuges 1 ein Hilfswerkzeug benutzt werden muß.
Schließlich hat die Erfahrung auch gezeigt, daß es die ebenen Anlage flächen zwischen dem kleinen Bund 31 des Werkzeuges 24
und dem kreis ringförmigen Rand 32 sowie irdischen dem letzteren
und der Vorderseite des Werkzeugträgers 34 gestatten, das Eindringen der Stäube in die Spalte zwischen sich gegenüberliegenden
zylindrischen Flächen zu reduzieren. Durch dieses abgeschwächte Eindringen von Stäuben sowie durch das Verhindern der Drehbewegung der Hülse 28 gegenüber dem Werkzeugträger
34 wird die Abnutzung der Bohrung des Werkzeugträgers 34 vermieden. Es ist somit möglich, über gleiche Werkzeugträger-Einheiten
zu verfügen, an den^n sich Werkzeuge mit
im Durchmesser verschiedenen Schäften unter Verwendung einer ganzen Reihe von Hülsen anordnen lassen, deren Bohrungen für
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die Aufnahme dieser Werkzeuge geeignet sind, deren Außendurchmesser
jedoch gleich sind und den Bohrungen der Werkzeugträger entsprechen. Auf diese Weise wird eine bedeutende
Verringerung der Werkzeugkosten erzielt.
Die torische Schraubenfeder 33» welche das Werkzeug 24 mit der Hülse 28 verbindet, läßt sich auf verschiedene Weisen
anordnen. Sie kann am Werkzeug 24 oder in der Hülse 28 angebracht werden; zur Verbesserung des Verhaltens ist es
auch möglich, mehrere Federn zu verwenden, die vorzugsweise in voneinander getrennten Umfangsnuten aufgenommen sind. Es
ist ferner möglich, das Werkzeug mit einem Werkzeughalter mit torischer Schraubenfeder ohne Zwischenhülse direkt in
der Bohrung des Werkzeugträgers zu befestigen. In diesem Fall kann sich das Werkzeug im Innern der Bohrung des Werkzeugträgers
selbst frei drehen, und es wird keine Bremsvorrichtung mit torischem Dichtglied aus Elastomer benutzt,
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Neuerung, bei der sich das Ende vom Schaft 26 des Werkzeuges 24, in das die die
torische Schraubenfeder 33 aufnehmende TJmfangsnut eingearbeitet
ist, außerhalb der Aufnahme des Werkzeugträgers 34 befindet, welcher selbst keine Umfangsnut aufweist. Dennoch verhält
sich die Schraubenfeder 33 praktisch in derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3·
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Die Neuerung schafft einen neuen Schnell-Werkzeughalter für die hauptsächlich zum Schneiden, Schleifen oder Schlagen
verwendeten demorvtierbaren Werkzeuge. Er findet insbesondere
bei den Schleifwerkzeugen oder Schlagwerkzeugen mit Wolframkarbid-Spitze Anwendung, die auf den Maschinen für den
Bergwerks- oder Steinbruchbetrieb eingesetzt werden.
In seiner bevorzugten Ausführungsform weist dieser Schnell-Werkzeughalter
eine torische Schraubenfeder auf, die in einem kreisringförmigen Raum angeordnet ist, welcher von
zwei sich gegenüberliegenden Umfangsnuten gebildet ist, von denen die eine in den Schaft des Werkzeuges, die andere
in eine Hülse eingearbeitet ist, welche ihrerseits in der kreisringförmigen Bohrung eines Werkzeugträgers aufgenommen
ist, wobei ein Ring aus Elastomer die Drehung der Hülse verhindert.
Dieser Werkzeughalter läßt ein leichteres Montieren und Demontieren der Werkzeuge zu. Er ermöglicht auch eine Verringerung
der Abnutzung der Werkzeugträger.
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Claims (3)
1. Werkzeughalter mit einem rotationssymmetrischen Schaft, . der in eine in einem Tragkörper ausgebildete Aufnahme einsteckbar,
darin drehbar aber nur gegen einen Widerstand in axialer Richtung wieder herausziehbar ist, mit einer in den Schaft eingearbeiteten
ümfangsnut, die bei vollständig eingestecktem Schaft von einer in die Aufnahme eingearbeiteten ümfangsnut umschlossen
ist, und einem elastischen Ring, der bei vollständig eingestecktem Schaft teils in dessen ümfangsnut und teils in
der Ümfangsnut der Aufnahme liegt, beim Einstecken und Herausziehen
des Schaftes aber entweder nur in der Ümfangsnut des Schaftes oder in der Aufnahme liegt, dadurch gekennzeichnet ,
daß der elastische Ring eine Schraubenfeder (33) ist, deren Windungen bei vollständig eingestecktem Schaft (26) nicht aneinanderliogen
'and daß wenigstens eine der beiden ümfangsnuten (29,30) einen Querschnitt hat, in den die Windungen der Schraubenfeder
(33) vollständig hineinpassen, wenn sie eine durch Verdrehen des Schaftes in Bezug auf die Aufnahme (Bohrung 27) bewirkte
Schräglage einnehmen.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß wenigstens einer der die Schraubenfeder (33) aufnehmenden
Ümfangsnuten (29,30) eine Breite hat, die ausreicht, um kleine axiale Verstellungen des Schaftes (26) in der Aufnahme (Bohrung
27) zuzulassen.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Tragkörper eine Hülse ist, die ihrerseits einen rotationssymmetrischen äußeren
Sitz aufweist und mit diesem in eine Bohrung eines Werkzeugträgers eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Sitz und der Bohrung ein kreisringförmiger Raum ausgespart ist,
in dem ein Ring (35) aus zusammendrückbarem Werkstoff, z.B. einem Elastomer, im zusammengedrückten Zustand aufgenommen ist.
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