DE7719674U1

DE7719674U1 - Schalldaempfungselement

Info

Publication number: DE7719674U1
Application number: DE19777719674
Authority: DE
Original assignee: Neucon Maschinen- und Bausysteme U Co Kg 7100 Heilbronn GmbH
Current assignee: Neucon Maschinen- und Bausysteme U Co Kg 7100 Heilbronn GmbH
Priority date: 1977-06-23
Filing date: 1977-06-23
Publication date: 1977-12-22

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828

Kilianstr. 7 MohSc i««^_t„t>_th_tn D₃₁₁tm^irfprt.B^-H»^"'«· (Kilianspassage)

Deutsche ti;)nk Heilbronn: 364 364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704

Gebrauchsmusteranmeldung

N 10. 22 D 127 22. Juni. 1977/lC

Anmelder: NEUCON Maschinen- und

Bausysteme Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft

Karl-Marx-Straße 72 Postfach _ 2309 D-71OO Heilbronn-Böckingen

Bezeichnung:

S challdärnpfungs element

Bes ehrej bung:

Die Erfindung betrifft oin Schal Idänipfungseleinent für das Waiidende eines Treppenstufenankers, welches aus gummiolastischem Material besteht und glatte Innenflächen und mit Profilierurig viM-sohene Außenflächen aufweist.

.12

N 10. 2 D 127
22.6.77/lC

■ ■ ■ * ·

■ I t I

« O —

Zur Schalldämpfung sind an Treppen schon die verschiedensten Maßnahmen versucht worden.

Aus der DT AS 16 59 ^51 ist eine Lagerhülse aus gummielastischem Werkstoff bekannt. Diese wird auf das in
die Wand einzulassende Ende von zylindrischen Zapfen gesteckt, welche aus den Stirnseiten der Treppenstufe herausstehen. Die Hülse ist an beiden Stirnseiten offen.
Eine derartige Halterung für Trittplatten hat sich
praktisch nicht bewähren können, weil sie viele bei der

■ ν Lagerung von Treppenstufen auftretende Problerne nicht ausreichend berücksichtigt. Mit den runden Stäben erhält
man zu große Flächenpressungen.Man kann diese auch nicht in optimaler Weise an der Treppenstufe befestigen. Ein großer Mangel ist, daß bei der im Bauwesen üblichen Arbeitstechnik nicht gewährleistet ist, daß der Stufenanker schallmäßig völlig von der Wand getrennt ist. Von der Stirnseite des Stufenankers werden Schwingungen zumindest an einzelnen
Stufen jedes Treppenlaufes in die Treppenhauswand übergeleitet. Da eine einzige derartige Schallbrücke ausreicht, um bei jedem Begehen der Treppe störende Geräusche auf
die Treppenhauswand und damit auf die angrenzenden Räume zu übertragen, kann eine solche Konstruktion im heutigen

' -^; Mehrfarnilienhausbau nicht eingesetzt werden.

Die Erfindung zielt darauf ab, hier mit einfachen Mitteln wesentliche Verbesserungen des Schallschutzes auch bei
unachtsamem Einbau zu erzielen.

Erfindungsgemäß ist voi-gesehen, daß das Schal ldämpfungseleinent als bis auf eine Einslecköffnung geschlossene
quaderförmige Hülle ausgebildet ist. Eine derartige quaderförrnige Hülle kann auf im Px¹Ofi 1 rechteckige Stufenanker einfach aufgesteckt oder auf diesen festgeklebt v/erden.

./3

7719674 22.12.77

N 10. 2 D 307
22.6.77/lC

t · ι

,stellt
Sie'sicher, daß auch das stirnseitige Ende des Utufenankers

keine Berührung mit der Wand erhält, ganz gleich mit welcher Sorgfalt der Stufenanker mit seiner Hülle eingebaut wiru. Es ist also nachträglich nur eine Kontrolle erforderlich, ob die Hülle im Bereich der Fläche der Wand eine Verbindung zwischen Wand und Anker sicher verhindert. Diese Kontrolle kann jederzeit vorgenommen werden. Das Schalldärnpfungselement kann sehr einfach und preiswert hergestellt werden und ohne Abänderungen auch für verschiedene Einlaßtiefen von Stufenankern verwendet werden, da man seinen aus der Wand herausragenden Teil ggf. leicht ab- ^ schneiden kann.

Weitere Ausgestaltungen, Einzelheiten, Vorteile und Merkmale' ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.

In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt .

Es zeigen:

Λ Fig. 1 Die Ansicht auf die Einstecksti>--nsei te eines

Schalld&mpfurigseletnentes nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Teildraufsicht und einen Teilsnhnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 einen Läng:;:-.rhnitt längs der Linien 3~3 in den Fig. 1 und 2.

7719674 22.12.77

ν ίο. 2 D ιόν· "': ·".· "'""· Ck

22.&.77/1C ,·■, Ί · i !·"; · :' ;' Ί

■ a

Das in den drei Figuren dargestellte Schalldämpfungseleme^nt 20 besteht aus einem gummielastischen Werkstoff und ist als Hülle ausgebildet. Es hat vier Seitenwände 21,22,23 U-24 sowie eine Stirnwand 25 und an der anderen Stirnseite 26 eine Einstecköffnung 27. Die Seitenwände 21 bis 24 sind im Bereich der Einstecköffnung mit einer das Einstecken erleichternden Fase 28 gebildet. Die Seitenwände 21 bis 24 und die Stirnwand 25 haben glatte Innenflächen 30. Nur die in Fig. 1 und 2 rechts liegende Seitenwand^ hat auf der Mitte eine in Richtung der Längsachse LA verlaufende im , Querschnitt etwa quadratische Rippe 31· Sie dient dazu,

die Luft, die beim Einstecken des Stufenankers verdrängt

wird, austreten zu lassen. Dazu könnte auch ein Kanal ausgebildet sein.

Die Außenflächen des Schalldämpfungselementes 20 sind mit Profilierungen versehen. Auf den Außenflächen 4l, 42, 43 u. der Seitenwände 21 bis 24 sind unter Winkeln von 9° zur Längsachse LA verlaufende Rippen 45 und dazwischenliegende Rillen 46 gebildet. Die Rippen 45 haben einedreikantprismenförmige Gestalt und schließen am Grund unmittelbar einanander an. Entsprechend sind zwischen ihnen dreikantprismenförmige Rillen 46 gebildet. Auf der oberen und unteren Außenfläche 41 und 42 sind die Rippon und Rillen durch-V laufend ausgebildet. An den kurzen Seitonwänden 23 und 24

sind sie von einer umlaufenden im Profil etwa reehteckl'öi'ini gen ,al so rechteckprii;r:enl'>"rrii{jen i.ängsrippe 48 unterbrochen. Diese erstreckt sieh auch über <üe geschlossene Stirnwand 25· Die übrigen Bereiche der geschlossenen Stirnwand 25 sind mit gleichen Rippen und Rillen vorsehen, die zu ücn kurzen Seiten verlaufen.

./5

7719674 22.12.77

N 10. 2 D 127 22.6.77/ic

Das gesamte Dämpfungselement hat eine äußere Länge La und äußere Breite Ba sowie eine innere Tiefe ti eine innere Breite bi und eine innere Höhe hi. Aus der Differenz ergibt sich die hier beispielsweise gleichmässige Wandstärke W. Die Nutbreite ist mit nt und die Nuttiefe nt angegeben. Bei gleicher Rippen- und Nutengröße entsprechen sich diese. Breite und Tiefe können gleich, aber auch geringfügig verschieden sein. Die Außenhöhe ist mit Ha angegeben.

Die Abmessungen von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen sind in folgender Liste angegeben.

	Beispiel 1
La	104 mm
Ba	38 mm
Ha	20 mm
ti	100 mm
bi	30 mm
hi	12 mm
W	4 mm
nb	1-1,5 nun
nt	1-1,5 nun

Beispiel 2	mm
104	mm
33	mm
23	mm
100	mm
25	mm
15	mm
4	mm
1-1,5	mm
1-1,5

Die Erfindung ist nicht auf diese Abmessungen beschränkt. Ks hat sich jedoch als zweckmässig erwiesen,

für rechteckprismatische Stufenanker

mit Querschnitten von 30 χ 12 mm bzw. 25 χ 15 mm Schalldnmpfungselemente mit den vorstehenden Abmessungen zu verwenden. Bei einer Werkstoffhärte des gummielastischen Materials, aus welchem das gesamte Schalldämpfungselement gemacht ist, von 60 Shore C ergeben sich ganz erhebliche Verbesserungen für die meisten praktisch in Betracht kommenden Treppen. Es sind durch Verwendung derartiger Schalldämpfungselemente Dämpfungen von I3 db ohne weiteres zu erreichen. Durch die innenliegende Längsrippe, die beispielsweise etwa 1 mm hoch sein kann, kann ein glatter

7719674 22.12.77

ν ίο. 2 D 12γ^J"ί "*' :"::'! "γ, "γ. αλ

o.der auch etwas profilierter Stufenanker bis zum Ende gut eingeschoben werden. Er kann auch unter Beigabe von Klebstoff eingeschoben werden. Die äußere Profilierung gewährleistet eine gute Verbindung mit dem Mörtel. Dadurch, daß der Stufenanker bis zum Ende an eine gummielastisehe Wand angestoßen und diese gummielastische Endwand 25 in der Mauer liegend eingebaut werden kann, sind Schallbrücken absolut vermieden, wodurch die hohe Schall-

j| dämpfung ermöglicht wird, während mit anderen Schall-

; dampfungsmaßnahmen nur Verbesserungen von etwa 1 bis 3 db

} zu erzielen waren.

7719674 22.12.77

Claims

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN

71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828

Kilianstr. 7 -· irtn. if&Lae-HcirmofHe· (Kilianspassage)

Deutschs Bank Heilbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Krelssparkasse Heilbronn: 7001 6 Posischeck Stuttgart: 43016-704

! Gebrauchsmusteranmeldung N 10. 2 D 127

j 22. Juni 1977/lC

Anmelder: NEUCON Maschinen- und

Bausysteme Gesellschaft

mit beschränkter Haftung

& Qo. Kommanditgesellschaft

Karl-Marx-Straße 72
/ j Postfach 2309

D-7IOO Heilbronn-Böckingen

Bezeichnung^ S c h a .11 d ä mp f u η g s e 1 e m e η t Ansprüche:

1. Scha] ldämpfungseleTnent für das Wandonde eines Treppenstufenankers, welches aus gummielastischem Material besteht und glatte Innenflächen mit Profilierung verschone Außenflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es (20) als bis auf eine Ki nstnrkuffnung (27) f^esnhl os:jene quadorf üriiii ge Hülle aufjßi'b i Idet ist.

2. Schal ldänipfuM£:;oK'inunt n.ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außunprofilierung VVj/'iS) der vier Seitenwände (21 ., 22 , 23, ?Ί) von zur Längsachse (LA) des Schall dämpfungselcmentes (20) senkrecht verlaufenden unmittelbar aneinander anschließenden drei kantprismenförmigen Rippen (^5) und dazwi sclien-1 iegende Nuten (¹IS) gebildet ist.

./2

7719674 22.12.77

H 10. 2 D 127

22. Juni 1977^C*;^: :"::.'. ·".'". ;«

• ■ i ·

3· Schalldämpfungselemant nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die geschlossene Stirnseite (25) auf der Außenfläche mit der gleichen Profilierung (45, 56) versehen ist und die Rippen (45) parallel zur kurzen Seite (23) verlaufen.

4. Schalldämpfungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadur ch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der kurzen Seiten (23, 24, 25) eine in Längsrichtung umlaufende, die Rillen (46) unterbrechende, et^a rechteckförmige Rippe (48) gebildet ist.

5- Schalldämpfungselement nach einom oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer

/wenigstens
Innensexte ein Euftaustritfekanal gebildet ist.

6. Schalldämpfungselement nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der LufLausLrittskanal durch ein sich über eine So i i.<. nwand, vorzugsweise eine kurze Seitenwand (23) im Timern i-rüLreckcnde Rippe (31) gebildet ist.

7. Schalldärnpfungsel emenL nach ei nein oil·.»!¹ iiehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß es allzeit;; gleiche '.·.';. π fl:3 La rko (W) aufweist.

8. Schal l<Jäinp f un^sele-mmu, nach ciniTn oder : .I'lu-cr-cn der vorangehonden Armpriiche, dadurch g e k ο η η-zeichnet, daß die WandiiLärke «.-Lwa 4 mm beträgt.

9. Schalldämnfungselcmont nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tnnuümnße der Öffnung etwa folgende Werte haben: Tiefe (Li) etwa 100 run, Brei Le (bi) 30 inrn, Höhe (hi) 12 mm.

7719674 22.12.77

■ n

N 10. 2 D 127
°2.6.77/lC

10. Schalldämpfungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Außenmaße mit Gesamtlänge (La) 104 mm. Gesamtbreite (Ba) 38 mm, Gesamthöhe (Ha) 20 mm hat.

11. Schalldämpfungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmaße der öffnung etwa folgende Werte haben: Tiefe (ti) etwa 100 mm, Breite (bi) 25 rnm, Höhe (hi) 15 mm.

C 12. Schalldämpfungselement nach einem oder mehreren der An

sprüche l-7u.ll, dadurch gekennzeichnet, daß es Außenmaße mit Gesamtlänge (La) 104 mm, Gesamtbreite (Ba) 33 mm, Gesamthöhe (Ha) 23 mm hat.

13. Schalldämpfungselement nach einem oder mehreren der

vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen- oder Muttiefe (nt) I bis 1,5 mm beträgt.

1Ί . Schalldämpfungselement nach einem oder mehreren der

C vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn-

ze i chne t, daß der gununielastische Werkstoff eine Härte von etv/a 60 Shore C hat.

7719674 22.12.77