DE7715947U1 - Flexible flammschutzbahn - Google Patents

Flexible flammschutzbahn

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/10Fire-proof curtains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C8/00Hand tools or accessories specially adapted for fire-fighting, e.g. tool boxes
    • A62C8/06Fire-blankets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/18Fireproof paints including high temperature resistant paints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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Description

Die Erfindung betrifft eine flexible Flammschutzbahn.
Gemäß dem Stand der Technik sind Feuerschutzmittel bekannt, die allseitig auf die zu schützenden Bauteile aufgebracht v/erden. Diese Feuerschutzmittel bilden bei der Einwirkung von Feuer oder Hitze auf der geschützten Oberfläche eine wärmedäminende Schaumachicht. Insbesondere sind Feuerschutzmittel bekannt, die zum Schütze von Vollhölzern, Sperrholzplatten und porösen Holzfaserplatten geeignet sind. Diese Feuerschutzmittel werden in mindestens zwei Anstrichen auf dem zu schützenden Material angebracht. Der Nachteil dieser Feuerschutzmittel besteht darin, daß langwierige und umständliche
Arbeitsvorgänge bei jedem Anstrich anfallen und eine absolut genaue Kontrolle der Schichtstärke des Feucrschutzmittels auf dem zu schützenden Baustoff nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flammschutzbahn vorzuschlagen, die einen Feuerschutz des mit dieser Flammschutzbahn bedeckten Materials gewährt, wobei diese Flammschutzbahn leicht auf die zu schützende Fläche aufgebracht werden kann, ohne daß langwierige Arbeitsgänge nötig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flexible Flammschutzbahn durch die Kombination eines Trägers aus einem nicht brennbaren bzw. schwer^ntflammbaren Material mit einem Feuerschutzmittel gekennzeichnet ist, wobei der Träger mit dem Feuerschutzmittel beschichtet und oder getränkt ist und bei Hitze oder Feuereinwirkung sich eine wärmedämmende Schaumschicht bildet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Flammschutzbahn besteht darin, daß sie als Flammschutz für Holz oder leichtentflammbare Gegenstände, wie Innenwände von Holzhäusern und Holzbaracken, Fugen von Konstruktionen aus Holz, Stahl oder
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sonstigen Trägerstoffen, für Dachabdichtungen, Rauchauskleidungen, Abschottungen usw. eingesetzt werden können, bei denen nach dem Gesetz eine Schwerentflammbarkeit verlangt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungssemäßen Flammschutzbahn besteht darin, daß langwierige und umständliche Anstriche eines Feuerschutzmittels entfallen und daß eine absolut genaue Kontrolle der Schichtstärke des Feuerschutzmittels gegeben ist. Weiterhin ist es möglich, die erfindungsgemäße flexible Flammschutzbahn schnell und leicht auf dem zu schützenden Material zu verlegen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsforra der erfindungsgemäßen Flammschutzbahn ist der Träger ein Glasfaservlies. Glasfaservlies hat ansich die Eigenschaft, daß es bricht bzw. zersplittert, wenn man es zu stark biegt. Wird ein solches Glasfaservlies aber erfindungsgemäß mit einem Feuerschutzmittel getränkt oder beschichtet, so weist es ebenfalls flexible Eigenschaften auf, so daß es möglich ist, die derart gebildete Flammschutzbahn infolge ihrer flexiblen Eigenschaft leicht zu verlegen, ohne daß sie bricht oder zersplittert.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Träger ein Schaumstoff.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flammschutzbahn 13t das Feuerschutzmittel eine streichfähige weißpigmentierte schaumschichtbildende Kunststoff-Dispersionsfarbe.
Es ist ebenfalls möglich, Tapeten, auch farbig bedruckte oder geprägte Tapeten, als Träger einer erfindungsgemäßen flexiblen Plammschutzbahn zu verwenden und diese Tapeten mit einem Feuerschutzmittel zu beschichten oder zu tränken. Eine derart als Flammschutzbahn ausgestaltete Tapete kann dann die Funktion eines Flammschutzes für die dahinterliegende (Holz-) Wand oder ähnlichem übernehmen. Zusätzlich können solche Tapeten vorteilhafterweise auch einseitig mit einer äelbstklebenden Schicht ausgerüstet sein. Demgemäß ist es möglich, die Tapete direkt auf eine zu schützende Wand anzubringen, ohne daß zusätzlich der Auftrag eines Klebematerials nötig ist. Spätere Anstriche einer solchen Tapete sind ebenfalls möglich.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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„eigen jeweils am Querschnitt einer erfindungsgemaßen flexiblen Flammschutzbahn.
zeigt den Gegenstand der Figur 2 in perspektivischer Darstellung.
Figur 1 zeigt den Querschnitt einer Flammschutzbahn, wobei als Träger 1 ein offenporiger Schaumstoff gezeichnet ist. Dieser Träger 1 ist mit einem Feuerschutzmittel 2 geträkt.Es ist selbstverständlich auch möglich als Träger ein Glasfaservlies zu verwenden und dieses mit dem Feuerschutzmittel 2 zu tränken.
Figur 2 zeigt den Querschnitt einer Flammschutzbahn, wobei als Träger 1 ein Glasfaservlies andeutungsweise gezeigt ist. Dieser Träger 1 ist einseitig mit einem Feuerschutzmittel 2 beschichtet. Selbstverständlich kann ebenfalls als Träger 1 ein Schaumstoff verwendet werden order irgend ein anderes nicht brennbares bzw. schwer entflammbares Material. Ebenfalls ist es möglich, den Träger 1 auch beidseitig mit dem Feuerschutzmittel 2 zu beschichten.
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In Figur 5 1st ein Tell der in Figur 2 dargestellten Flammschutzbahn perpektivisoh gezeichnet, wobei der Träger 1 1 mit dem Feuerschutzmittel 2 beschichtet ist.
Vorteilhafterwelse sind die Träger jeweils mit mindestens 500 g/m Naßgewicht des Feuerschutzmittels getränkt oder beschichtet.
Insbesondere besteht der Vorteil einer erfindungsgemäßen Flammschutzbahn darin, daß sie flexibel is-tyund sich bei Hitze oder Feuereinwirkung eine Schaumschicht bildet, die den Körper, auf den die Flammschutzbahn angebracht ist, schützt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung umfasst sowohl Flammschutzbahnen, bei denen der Träger mit dem Feuerschutzmittel beschichtet ist als auch solche bei denen der Träger mit dem Feuerschutzmittel getränkt ist als auch solche, bei denen der Träger mit dem Feuerschutzmittel sowohl beschichtet als auch getränkt ist.
Eine weitere ansich bekannte Ausführungsform dieses Flammschutz-Tränkungsmittels ist eine wässrige Dispersion von Salzen, wobei bei Flammeneinwirkung diese aufgebrachten und / oder eingebrachten Salze expandieren und einen flammhämmenden Schaum bilden.
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Claims (6)

  1. — 7 —
    Sohutzansprüohe
    Flexible Flammschutzbahn gekennzeichnet durch
    die Kombination eines Trägers (1) aus einem nicht brennbaren bzw. schwer entflammbaren Material mit
    :| einem Feuerschutzmittel (2), wobei der Träger (1)
    eijTem solchen
    mit Feuerschutzmittel (2) beschichtet und / oder
    getränkt ist, das bei Hitze oder Feuereinwirkung
    eine wärmedämmende Schaurnschioht bildet.
  2. 2. Flexible Flammschutzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein Glasfaservlies ist.
  3. 3. Flexible Flaramschutzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein Schaumstoff ist.
  4. 4. Flexible Flammschutzbahn nach einem der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerschutzmittel (2) eine streichfähige, weißpigmentierte,
    schaumschichtbildene Kunststoff-Dispersionsfarbe ist,
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    - 8 Schutzansprüche
  5. 5. Flexible Flamrnschutzbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einseitig mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist.
  6. 6. Flexible Flammschutzbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerschutzmittel (2) aus der wässrigen Dispersion eines solchen Salzes besteht, das bei Flammeinwirkung expandiert und eine Schaumschicht zu bilden vermag.
    7715947 08.09.77
DE7715947U 1977-05-18 1977-05-18 Flexible flammschutzbahn Expired DE7715947U1 (de)

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DE7715947U DE7715947U1 (de) 1977-05-18 1977-05-18 Flexible flammschutzbahn

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725301A1 (de) * 1997-06-14 1999-01-14 Peter Schiano Brandschutzmaterial, insbesondere für Bauzwecke
WO2009141394A2 (de) * 2008-05-21 2009-11-26 Anhamm Gmbh Flächige, vorzugsweise flexible brandschutzeinheit sowie vorrichtung zum abschotten eines raumes gegen ein in den raum oder aus dem raum strömendes fluid, insbesondere eine brennbare flüssigkeit

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WO2009141394A3 (de) * 2008-05-21 2010-01-14 Anhamm Gmbh Flächige, vorzugsweise flexible brandschutzeinheit
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