DE7715514U1 - Vorrichtung zum herstellen von seifenstraengen mit verschiedenfarbigen streifen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von seifenstraengen mit verschiedenfarbigen streifenInfo
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Description
"Vorrichtung zum Herstellen von Seifensträngen mit \rerschiedenfarbigen
Streifen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Seifen--
strängen mit verschiedenfarbigen Streifen mit Hilfe mindestens ;
einer Strangpresse, auf deren Ausgang ein statischer Mischer ge- ■
schaltet ist. Der Strang von zwei- oder mehrfarbig gestreifter ;
Seifenmasse kann nach Verlassen des Mischers bzw. der Mischer ;
einer Prägestation zum Herstellen von Seifen stücken zugeführt χ
werden.
Bei einem aus der Di-AS 2 4-19 952 bekannten Extruder zum Herstellen
eines zweifarbigen Stranges sind zwei koaxial ineinander· angeordnete, je einen Schneckengang aufweisende Schnecken zum
Zuführen unterschiedlicher, insbesondere unterschiedlich gefärbter Massen über je einen Förderraum zu einem Mundstück vorgesehen.
Dabei verläuft der Schneckengang der äußeren Schnecke in seiner Steigungsrichtung entgegengesetzt zu dem Schneckengang der feststehend
angeordneten inneren Schnecke. Ferner trägt die äußere Schnecke an ihrem dem Mundstück zugewandten Endabschnitt einen
Mischring mit in den ringförmigen Förderraum der inneren Schnecke sowie in den ringförmigen Förderraum der äußeren Schnecke ragenden
Mischflügeln zum Vermischen des Stranges zu einer marmorähnlichen Struktur. Handelt es sich dabei beispielsweise
um einen ungefärbten Seifenstrom und einen gefärbten Seifenstrom, so kann es passieren, daß der Farbanteil im Innern
der Seife zu hoch wird, so daß es z.B. später zu einer unerwünschte
Färbung des Schaumes kommen kann. Wegen des rotierenden Misch- _ rings lassen sich mit der bekannten Vorrichtung ferner nur Seifenströme
mit marmorähnlicher also recht Undefinierter Struktur herstellen. Eine klare Ausprägung der einzelnen farbigen Zonen kann
zwar bei Einsatz eines hohen Farbstoffanteiles erreicht werden,
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führt aber dann zur Überdosierung des Farbstoffanteils und
kann zu großen Verlusten durch gefärbte Seifenrückstände führen.
Eine scharfe und im allgemeinen regelmäßige Streifung in Seifensträngen
bzw. daraus hergestellten Seifenstücken kann unter Anwendung
der Verfahren gemäß DT-AS 2 526 917 und
DT-OS 25 35 052 erzielt werden. Bei dem erstgenannten
dieser Verfahren wird ebenfalls eine Koaxialschneckenpresse verwendet, die zwei gegenläufig ineinander angeordnete, je einen
äußeren Schneckengang tragende Preßschnecken aufweist. Hierbei sind feststehende Führungsbleche in Kammerform im Auslaufkonus
vorgesehen, welche sich bis in oder kurz vor den Austrittsquerschnitt des Konus erstrecken. Diese Führungsbleche sind so ausgebildet,
daß sie die verschieden gefärbten, durch die Presse herangeführten Seifenmassen in parallele in- oder nebeneinanderverlaufende
Streifen aufteilen. In der anderen DT-OS ist die Verwendung zweier separater, mengengesteiierter Schneckenpressen vorgeschlagen
worden, welche am Ausgang durch ein einen Austrittskonus aufweisendes Hosenrohr miteinander verbunden sind. In
letzterem ist im Zusammenführungsbereich beider Masseströme ein Einsatzteil mit scheibenförmigen, parallelen Kammern angeordnet,
welche wechselweise mit je einem der Austrittsquerschnitte der
beiden Pressen in Verbindung stehen. Bei diesen Vorrichtungen trit^t
ein unkontrolliertes Vermischen der einzelnen Streifen im Seifen-$
strang nicht auf, so daß scharf abgegrenzte Farbbereiche entstehen?*
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit deren Hilfe zwar Seifenstränge bzw.
Seifenstücke mit wohldefinierter Streifung herstellbar sind, diese
Streifen sollen jedoch an ihren Rändern fließend ineinander übergehen. Die erfindungsgemäße Lösung ist im Kennzeichen des
Patentanspruchs " beschrieben. V/eitere Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Im Prinzip geht es bei der Erfindung darum, den Anordnungen zum
Herstellen von Seifensträngen mit scharf abgegrenzten Farbzonen
bzw. -streifen, zum Beispiel den Pressen gemäß der vorgenannten DT-AS 2 52b 917 rad DT-OS 25 ~55 0^2 , mindestens
einen weiteren statischen Mischer nachzuschalten. Erfindungsgemäß wird demgemäß durch Einsatz von wenigstens zwei statischen
Mischern, die in ihrer Konstruktion und Teilung verschieden sein können, erreicht, daß sich im Anschluß an eine Strangpresse, beispielsweise
an eine Koaxialpresse oder zwei Einzelpressen in Hosen rohranordnung, wohldefinierte aber fließend ineinander übergehende
Farbstreifen in einem Seifenstrang bzw. in der daraus hergestellte*!
Stückseife bilden lassen. In diesem Sinne dient der erfindungsgemäß hinzugefügte zweite oder folgende statische Mischer dazu, die
mit dem Verfahren oder den Vorrichtungen gemäß der vorgenannten Offenlegungsschriften erzielbare exakte, scharfe Streifung, die
in gleichen oder unregelmäßigen Streifen ausfallen kann, zu stören
Es ist dabei gemäß weiterer Erfindung günstig, die Zahl der Teilun des zweiten Mischers kleiner als beim ersten Mischer zu wählen,
wobei insbesondere die Teilung des ersten Mischers zwischen vier und unendlich betragen., kann. Die Teilung des zweiten Mischers/soll
von geringerer bis gleicher Anzahl sein. Wenn zugleich die Teilung des zweiten Mischers gegenüber derjenigen des ersten versetzt ist,
kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besonders vorteilhaft gelöst werden.
Nach Abteilen des erfindungsgemäß erzeugten Seifenstrangs in Formlinge
und dem Prägen der letzteren ergeben sich Seifenstücke mit einem in die Augen springenden ästhetischen Effekt, der sich in wo'
definierten, aber an ihren Rändern fließend ineinander übergehenden Streifen verschiedener Farbe äußert. wobei ein beson-"
derer ästhetischer Effekt entsteht.
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Als statischer Mischer können erfindungsgemäß ein oder mehrere
mit Öffnungen versehene Scheiben verwendet werden. Die Öffnungen können dabei in Form und Anordnung regelmäßig oder unregelmäßig
(zum Beispiel Langloch oder Schlitz) sein. Anstelle der Scheiben kann auch ein aus Blech geformter Körper verwendet werden, der
regelmäßig oder unregelmäßig geformte Durchlässe aufweist. Im Einzelfall kann das gemäß der der Erfindung zugrundeliegende Aufgäbe
gewünschte Bild noch besser erreicht werden, wenn man den Seifenstrang durch weitere Lochscheiben, deren Teilung zweckmäßig
ebenfalls versetzt gegenüber den vorhergehenden Scheiben ist, preß Dabei verschiebt sich die Streifung und die Ränder zwischen den
klar gefärbten Streifen werden zunehmend verschwommen. Anstelle von Lochscheiben sind vorteilhaft auch statische Mischer ganz
anderer Konstruktion anwendbar, beispielsweise haben sich als statische Mischer aus geriffelten Lamellen bestehende und unter
Bildung sich kreuzender offener Kanäle aneinandergefügte Mischelemente bewährt. Günstig kann es auch sein, wenn die statischen
Mischer aus in einem Rohrgehäuse hintereinander gesetzten, ab-• wechselnd rechts- und linksgängigen Wendelgängen bestehen.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Mischer werden weitere Einzelheiten erläutert; es zeigen:
1 und 2 zwei aufeinander folgende Mischer, . 3 ein aus scheibenförmigen, parallelen Kammern bestehender
Mischer,
4 ein als mit Öffnungen versehene Scheibe ausgebildete
4 ein als mit Öffnungen versehene Scheibe ausgebildete
Mischer und
;. 5 ein aus einem aus Blech, geformten Körper bestehendei
Mischer, der regelmäßig oder unregelmäßig geformte Durchlässe aufweist.
Den statischen Mischern bzw. Mischelementen gemäß Fig. 1 bis 5
sind Strangpressen sehr verschiedener (üblicher) Art vorschaltbar. Die Pressen sollen in erster Linie geeignet sein, zwei oder
mehr verschiedene, insbesondere verschieden gefärbte Seifenstränge
mit vorgegebenem Mengenverhältnis dem statischen Mischer vorzuleg^n.
Außerdem sollen Mittel zum Zusammenpressen des Seifenstrang
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in radialer Richtung im Anschluß an diese Mischung, zum Beispiel ei
Austrittskonus, vorhanden sein. Beispielsweise haben sich die Koaxialschneckenpresse gemäß DT-AS 2 526 yi7 oder die
Hosenrohranordnung mit zwei oder mehr Einzelpressen gemäß DT-OS 25 33 032 bewährt.
In den Pig. 1 und 2 sind zwei statische Mischer schematisch dargestellt,
die im Anschluß an eine Strangpresse in den Weg des Seifenstranges gesetzt werden können. Der erste auf diesem Wege stehende
statische Mischer gemäß Fig. 1 weist eine größere Teilung auf als der in Fig. 2 dargestellt zweite auf dem Wege des Seifenstranges
folgende Mischer. Wenn man wünscht, daß die Streifung des aus
dem ersten Mischer kommenden Seifenstranges sich im zweiten Mischer
etwas verschiebt, ist es zweckmäßig, den zweiten Mischer gegenüber dem ersten entsprechend zu versetzen«
Als erster, zweiter und/oder weiterer statischer Mischer auf dem Wege des zugeführten Seifenstranges können vorteilhaft auch die
in Fig. 3 in der Draufsicht schematisch dargestellten scheibenförmigen,
parallelen Kammer verwendet werden. Bei einer Hosenrohranordnung, in deren Zusammenführungsbereich zwei oder mehr einfarbige
Masseströme vereinigt werden, kann es auch günstig sein, als statischen Mischer Führungsbleche vorzusehen, die wechselweise
mit einer der zugeführten einfarbigen Seifenströme in Verbindung stehen. Bei einer als Koaxialschneckenpresse ausgebildeten Strangpresse
kann es vorteilhaft sein , dieser als ersten und/oder zweiten bzw. weiteren Mischer die verschieden gefärbten Ssifenmassen in
parallel in- oder nebeneinander verlaufende Streifen oder Marmorierung aufteilende, feststehende und als offene Kammern ausgebildete
Führungsbleche nachzuschalten.
Vorteilhaft sind als statische Mischer auch Lochscheiben gemäß Fig. 4-, die ein oder mehrere Öffnungen mit regelmäßiger oder unregelmäßiger
Form und Anordnung aufweisen können. In Fig. 4- sind Langlöcher, Schlitze und Rundlöcher verschiedener Randgebung
schematisch dargestellt worden. Schließlich kann der erfindungsgemäße statische Mischer auch aus einem aus Blech geformten Körper
mit entsprechenden Öffnungen gemäß Fig. 5 bestehen, der regelmäßig
oder unregelmäßig geformte Durchlässe aufweist.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Seifensträngen mit verschiedenfarbigen
Streifen mit Hilfe mindestens einer Strangpresse, auf deren Ausgang ein statischer Mischer geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines fließenden Übergangs zwischen den farbigen Zonen dem ersten statischen Mischer minde
tens ein in Konstruktion und/oder Teilung anderer statische!? Mischer nachgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Teilung des zweiten Mischers (Pig. 2) kleiner als beim
ersten Mischer (Jig. 1) gewählt ist, wobei insbesondere die
Teilung des ersten Mischers zwischen vier und unendlich beträgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilung des zweiten Mischers (Pig. 2) gegenüber derjenigen des ersten (Fig. 1) versetzt ist.
4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Anschluß an eine Koaxialschneckenpresse oder an die Zuführung von zwei oder mehreren einfarbigen Seifensträngen, insbesondere
bei einer Hosenrohranordnung, als erster und/oder zweiter bzw. weiterer Mischer scheibenförmige, parallele Kammern (Fig. 3)
oder Führungsbleche vorgesehen sind, die wechselweise mit einer der zugeführten einfarbigen Seifenströme in Verbindung stehen.
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Blatt 2 zur Patentanmeldung D 5 4 61
Henkel
patente und Utwaltir
patente und Utwaltir
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer als Koaxialschneckenpresse ausgebildeten Strangpresse dieser als erster und/oder zweiter bzw. v/eiterer Mischer die
verschieden gefärbten Seifenmasseri in parallel in- oder nebeneinander
verlaufende Streifen aufteilende, feststehende und als offene Kammern ausgebildete Fahrungsbleehe nachgeschaltet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als statischer Mischer ein oder mehrere mit Öffnungen versehene
Scheiben (Fig. 4) - Lochscheiben - vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
statischer Mischer ein aus Blech geformter Körper vorgesehen ist, der regelmäßig oder unregelmäßig geformte Durchlässe aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als statischer Mischer aus geriffelten Lamellen bestehende und
unter Bildung sich kreuzender offener Kanäle aneinandergefügte Mischelemente vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als statische Mischer in einem Rohrgehäuse hintereinandergesetzte,
abwechselnd rechts- und linksgängige Wendelgänge vorgesehen sine
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777715514 DE7715514U1 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Vorrichtung zum herstellen von seifenstraengen mit verschiedenfarbigen streifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777715514 DE7715514U1 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Vorrichtung zum herstellen von seifenstraengen mit verschiedenfarbigen streifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7715514U1 true DE7715514U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777715514 Expired DE7715514U1 (de) | 1977-05-14 | 1977-05-14 | Vorrichtung zum herstellen von seifenstraengen mit verschiedenfarbigen streifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7715514U1 (de) |
-
1977
- 1977-05-14 DE DE19777715514 patent/DE7715514U1/de not_active Expired
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