DE7714073U1 - Vorrichtung zum befestigen eines profilrohres, insbesondere eines treppengelaenderpfostens mit einem an einer treppenstufe angeordneten kupplungsteil - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen eines profilrohres, insbesondere eines treppengelaenderpfostens mit einem an einer treppenstufe angeordneten kupplungsteil

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DE7714073U1 DE19777714073 DE7714073U DE7714073U1 DE 7714073 U1 DE7714073 U1 DE 7714073U1 DE 19777714073 DE19777714073 DE 19777714073 DE 7714073 U DE7714073 U DE 7714073U DE 7714073 U1 DE7714073 U1 DE 7714073U1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

Description

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Patentanwalt Dipl.-Ing. JÖRN FUHLENDORF 7ο1β Gerungen 2, Graevenitz -Str. 42. Tel: ο715β/22100
WiIh. Frank GmbH 29.4.77
7022 Leinfelden-Echterdingen 1 G 115
Stuttgarter Str. 145
Vorrichtung zum Befestigen eines Profilrohres, insbesondere eines Treppengeländerpfostens mit einem an einer Treppenstufe angeordneten Kupplungsteil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Profilrohres, insbesondere eines Pfostens für ein Treppengeländer, mit einem vorzugsweise an einer Treppenstufe oder am Boden angeordneten, mit einem Innenkonus versehenen Kupplungsteil, dessen Spreizarme unter der Wirkung eines mittels einer Spannschraube im Innenkonus geführten Gegenkörpers an die Innenwandung des Profilrohres preßbar sind.
Bei einer derartigen aus der DT-PS 1 9^0 571 bekannt gewordenen Vorrichtung weist der Gegenkörper einen kreiskegelstumpfförmigen Außenkonus auf, damit er in den entsprechet ausbildeten Innenkonus des Kupp lungs te ils paßt, und ist zur formschlüssigen Aufnahme des Kopfes der Spannschraube oder einer auf die Spannschraube schraubbaren Mutter an seinem Bereich größten Durchmessers mit einer Erweiterung der von der Spannschraube durchdrungenen Innenbohrung versehen. Nachteilig hieran ist, daß diese bekannte Vorrichtung eine Vielzahl von Einzelteilen aufweist, von denen mindestens zwei in Sonderkonstruktion und aneinander angepaßt herzustellen sind.
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Diese bekannte Vorrichtung ist damit relativ teuer. Da sowohl der Tnnenkonus des Kupplungsteils als auch der Außenkonus des Gegenkörpers einen runden Querschnitt besitzen, müssen beide Konusse gut aneinander angepaßt sein, damit sie großflächig und mit gewissem Reibunjsschluß aneinander anliegen, so daß sich der Gegenkörper beim Drehen der Spannschraube im Kupplungsteil nicht mitdrehen kann. Auch dies bedeutet einen erheblichen Mehraufwand bei der Herstellung. ■) Trotndem besteht bei dieser bekannten Vorrichtung die Gefahr,
daß sich insbesondere bei einer schwergüigigen Spannschraube-Mutter-Fombination der Gegenkörper im Kupplungsteil dreht.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet J die weniger speziell herzustellende Einzelteile aufweist und damit billiger herstellbar int.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Gegenkörp-'-r eine handelsübliche Mutter ist und daß das Kupplungsteil die verwencebe handelsübliche Mutter zwischen die Spreizarme form- - schlüssig aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet also neben dem gesondert herzustellenden Kupplungsteil nur ohne weiteres im Handel erhältliche Einzelteile. Da diese handelsüblichen Einzelteile Massenprodukte sind, ist die erfir.dungsgemäße Vorrichtung insgesamt billiger. Ein weiterer größer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß der Gegenkörper, da er mit dem Kupplungsteil formschlüssig verbunden ist, sich zu keinem Zeitpunkt der Befestigung von Profilrohr und Kupplungsglied mitdrehen kann. Dies ist insbesondere bei der Befestigung von Treppengeländerpfosten, welche relativ lang sind, an einem Kupplungsteil,
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das auf eon er Treppenstufe oder am Boden aufsitzt, wichtig, da dort keine Möglichkeit besteht, den Gegenkörper irgendwie festzuhalten.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist die handelsübliche Mutter eine auf dem Kopf stehend verwendete Flüge !mutter, und der Innenkonus besitzt einen, runden Querschnitt. Dabei ist zur formschlüssigen Verbindung von Flügel-ί mutter und Kupplungsteil das letztere mit mindestens eirem
aus zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen bestehenden Schlitzpaar versehen, dessen im wesentlichen konstante Schlitzbreite mindestens so groß ist wie die der Flügel der
Flügelmutter. Diese Ausfuhrungsform ist insbesondere bei
vorteilhaft, Profilrohren mit relativ großem Querschnitt Jda dann das
Kupplungsteil zur Aufnahme der Flügelmutter in ihrer ganzen Breite ausreichend groß ist, so daß die Flügel nicht gekürzt werden massen. Um nicht nur zwei, sondern vier Spreizarme zu erhalten, die sich aufgrund ihres relativ geringen Querschnitts leicht spreizen lassen, ist das
Kupplungsteil mit zwei vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufenden Schlitzpaaren versehen. Je nach der gewünschten Größe der Spreizung der Spreizarme in Abhängigkeit von der Größe des durch die Mutter zur üclege legten Weges kann der Winkel des Innenkonus des Kupplungsteils mehr oder weniger spitz sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Winkel des Innenkonus des Kupplanjsteils dem des Außenkonus der Flügelmutter entspricht, da dann einerseits ein bequemes Anziehen der Spannschraube gewährIeistet ist und andererseits der Inne-ikonus des Kupp lungs te ils nicht beschädigt wird, so daß das Kupplungsteil auch nach einer Demontage wieder verwendbar ist.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist die handelsübliche Mutter eine Sechskantmutter und das Kupplungsteil weist mindestens zwei einander gegenüberliegende Spreizarme auf, deren konisch verlaufende Innenriächen entsprechend der betreffenden Sechskantfläche eben sind und an dieser anliegen. Dfee Ausfuhrungsform ist insbesondere für Profilro'ire kleineren Querschnitts und für solche Vorrichtungen geeignet, bei denen die pro Wegeinheit auftretende Spreisung gering sein kann;dann ist der Innenkonus des Kupplungsteils einen relativ flachen Winkul 3 der vorzugsweise etwa 3^ gemacht werden kann. Dabei ergibt sich dann eine besonders stabile Beästigung, wenn das Kuppluncsteil, dessen Ir.nenkonus einen Querschnitt in der Form eines regelmäßigen Sechsecks besitzt, entsprechend der Anzahl der Sechskantflächen mit sechs Spreizarmen versehen ist. Ist die Spannschraube oder ein entsprechend wirkender Gewinaebolzen im Kupplungsteil zentrisch geführt, so spreizen sich die Spreizarme gleichmäßig und aufgrund ihres relativ geringen Querschnitts auch leicht nach außen und legen sich an die Wandung des Hohlp^ofils großflächig und unter erheblichem Druc!: an.
Wird eine Vorrichtung "verwendet, bei der das Profilrohr und das Kupplungsteil zumindest ir.1 Bereich seiner Spreizarme einen quadratischen Innen- bzw. AuSenumfang besitzen, so wird eine besonders feste Verbindung dann er::ielt, wenn mindestens ::wei der Spreizarme derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie unmittelbar in die Eckbereiche des Hohlprofils preßbar sind, wobei die Außenflächen der betreffenden Spreizarme entsprechend den Eckbereichen winklig sind. Insbesondere bei Profilrohren großen Querschnitts hat
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dies den Vorteil, daß sich das Profilrohr nicht ausbeulen kann, was dann der Fall wäre, wenn die Spreizarme gegen die ProfIlrohrwandung ausserhalb der Ecken drücken wurden. Bei
dem die handelsübliche Sechskantmutter aufweisenden Aus-
j führungsbeispLel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dann
die vier der sechs Spreizarme derart angeordnet, daß sie in die Eckbereiche des Hohlprofils preßbar sind, wobei die übrigen zwei Epreizarme an gegenüberliegenden Wandungen des
$ I Hohlprofils preßbar sind. Da in alle vier Eckbereiche Spreiz
arme drücken, besteht keine Gefahr der Ausbeulung der Wandung des Hohlprcfils durch die übrigen zwei Spreizarme, die lediglich zur Erhöhung d3? reibsohlüssigen Verbindung beitragen. Eine besonders einfache Herstellung des Kupplungsteils dieser genannten Variante ergibt sich dann, wenn die in die Eckbereiche preßbaren Spreizarme zwischen sich einen etwa rechtwinkligen Zwischenraum und mit einem benachbarten anderen Spreizarm einen spitzwinkligen Zwischenraum von etwa 45° begrenzen. Diese symmetrische Anordnung mit diesen breiten winkligen Aussparungen gestattet es, diese Aussparungen nachträglich bequem aus dem vorzugsweise als Druckgußteil gefertigten Kupplungsteil zu fräsen.
Damit das Kupplungsteil sich in die vorzugsweise aus Holz bestehenden Treppen oder einen entsprechenden Boden nicht eindrücken kann und gegebenenfalls an diesem auch festgeschraubt werden kann, weist gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung das Kupplungsteil an seinem dem Innenk-^nus abgewandten Ende eine Fußplatte auf, die am Umfang verteilt angeordnete Bohrungen besitzen kann. Wird das Kupplungsteil am Boden oder einer Stufe angeschraubt, so ist es notwendig, daß das Kopfende der Spannschraube im Kupplungsteil angeordnet ist. Es ist deshalb von Vorteil, wenn das Kupplungsteil an seinem dem Innenkonus abgewandten Ende eine
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vorzugsweise rechteckförmige Aussparung aufweist, deren Querschnitt großer ist als der des Innenkonus und die in eine an den Innenkonus angrenzende kleinere Bohrung für den Spann- f
E " schraubenschaft übergeht. Dies erspart nicht nur Material, I I sondern ist auch wegen der überall im wesentlichen gleich
h dicken Wände bei der Herstellung des Kupp 3 vugs te i Is als
|. Druckgußteil von Vorteil. Die Aussparung wird dabei bevor-
ί zugt so groß gemacht, daß beispielsweise über den Kopf der
!*' Spannschraube zum Festziehen ein Schraubenschlüssel gesteckt
I werden kann.
j Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Be-
I Schreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher be-
I schrieben und erläutert wird. Es zeigen:
ΘΧΪ1ΘΏ.
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durchjan einer Treppenstufe befestigten Treppengeländerpfosten gemäß einem Ausführungscei-:)iel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. J
Fig. J einen Teillängsschnitt wie Fig. 1, jedoch bei
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. j5.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 aus einem Pfosten in Form eines etwa quadratischen Profilrohres 12 für ein nicht weiter dargestelltes Treppengeländer, aus einem
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Kupplungsteil 1J>, das mit seinem Spreizarme 14 aufweisenden Ende in das Profilrohr 12 eingesteckt ist und das mit reiner am gegenüberliegenden Ende angeordneten Fußplatte 16 auf einem Randbereich einer Treppenstufe 17, beispielsweise einer V/endeltreppe aufliegt, aus einer langen Spannschraube 18 oder einem an einem Ende mit einer Mutter versehenen Gewindebolzen und aus einer Flügelmutter 19.
Das vorzugsweise als Druckgußteil ausgebildete Kupplungs-
yon seinem Fuß ausgehende , .
teil 13 oesitzt vier/Spreizarme 14, deren Außenumfang entsprechend dem Innenumfang des Prcfilrohrs 12 quadratisch ausgebildet ist, wobei die Außenabmessungen des ungespreizten Kupplungsteils 13 nur wenig kleiner sind als die lichten Weiten des Profilrohres 12, so daß das Kupplungsteil 13 mit geringem Spiel in das Profilrohr 12 einsc/.iebbar ist. Die Spreizarme 14 sind durch zwei senkrecht zueinander angeordnete Schlitasare voneinander getrennt, wobei .jedes Schlitzpaar zwei einander gegenüberliegend angeordnete Schlitze 21 bzw. 22 besitzt. Die Schlitze 21 und sind gleich breit und weisen über ihre Länge eine konstante Breite auf. Das Kupplungsteil I3 besitzt einen Innenkonus 23, der kreiskegelstumpfförmig ist und dessen größter Innendurchmesser an den freien Enden der Spreizarme 14 ist. Der Innenkonus 23 wird von den einzelnen einander zugewandten kreisabschnittförmigen und konisch zulaufenden Innenflächen der Spreizarme 14 gebildet. An seinem Ende kleinsten Durchmessers geht der Innenkonus 23 in eine kurze Bohrung 25/ über, deren Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Spannschraube l8. An die Bohrung 26 schließt sich eine Aussparung 27 an, die entsprechend dem Außen-umfang des Fußes I5 ebenfalls einen quadratischen Querschnitt besitzt und so groß ist, daß sie gegebenenfalls den Kopf 28 der Spannschraube 18 und ggf. einen dazu passenden Steckschlüssel aufnehmen
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kann. In das Kupplungsteil Ij5 bzv/. in dessen Innenkonus 2j5 ist die Flügelmutter 19 auf dem Kopf stehend, das heißt, mit dem kleineren Außendurchmesser ihres konischen Körpers £ eingesetzt, wobei die Flügel J51 der Flügelmutter 19 in den Schlitzen 21 angeordnet sind. Es versteht sich, daß die Flügelmutter 19 auch derart angeordnet sein kann, daß die Flügel 3I in den Schlitzen 22 angeordnet sind. Der Außenkonus des Körpers 29 der Flügelmutter 19 entspricht, was sehe Steilheit anbetrifft, etwa dem Innenkonus 23 des Kupplungsteils 13· Derartige Flügelmuttern 19 sind mit nahezu jeglicher Gewindegröße und für nahezu jeglichen Spannschraubendurchmesser handelsüblich erhältlich.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der als Profilrohr 12 ausgebildete Pfosten des Treppengeländers gleichzeitig über einen Abstandhalter 32, der vorzugsweise ebenso wie die Treppenstufen 17 aus Holz besteht, mit einer unterhalb der Treppenstufe 17 angeordneten identischen Treppenstufe 17' verspannt. Dazu wird eine sehr lange Spannschraube 18 verwendet, deren Kopf 28 über eine Scheibe 33 an der Unterseite der Treppenstufe 17' anliegt und die die untere Treppenstufe I71, die sich in einem Randbereich mit der oberen Treppenstufe I7 überdeckt, den Abstandhalter 32, die Treppenstufe I7 und das Kupplungsteil I3 durchdringt. Auf das freie Ende der Spannschraube 18 ist die Flügelmutter 19 aufgeschraubt. Wird die Spannschraube l8 zum Festziehen nach rechts gedreht , so bewegt sich die Flügelmutter gemäß Fig. 1 nach unten, d.h. in den Innenkonus 23 hinein, wobei zunächst das Kupplungsteil I3, die Treppen 17* 17'3 der Abstandhalter 32 und die Scheibe 33 aneinander gepreßt werden. Bei weiterem Anziehen der Spannschraube 18 gelangt die Flügelmutter I9 weiter in den Innenkonus 23 hinein und spreizt die Spreizarme 14 nach außen, die
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sich fest insbesondere in die Eckbereiche 24 des Profilrohrs 12 pressen. Der Abstand der ringförmigen Stirnflache 26 des Profilrohres 12 von der Fußplatte 16 des Kupplungsteils 12 und damit die Hohe des nicht dargestellten Treppengeländers kann vor dem Anziehen der Spannschraube Tojgewählt werden, da.ß der Pfosten während des Anziehens der Spannschraube 18 in der betreffenden Höhe gehalten wird. Während des Anziehens der Spannschraube 18 ist die Flügelmutter I9 in jeden Stadium gegen ein Mitdrehen mit der Spannschraube 18 bzw. gegen ein Verdrehen relativ zum Kupplungsteil 12 gesichert, da sie im Kupplungsteil 12 zwischen den Spreizarmen 14 formschlüssig gehalten ist.
Das in den Fig. 2 und 4 dargestellte Ausf ührun^sbeispiel der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dein Ausführungsbeispie1 nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur durch die andere Ausbildung des Kupplungsteils und durch/eine andere hier verwendete handelsübliche Mutternart, wobei ein weiterer Unterschied darin besteht, daß hier das Kupplungsteil 42 mit seiner am Umfang \erteilt angeordnete Bohrungen 4l aufweisenden Fußplatte 46 mittels Schrauben 42 an einem Boden 47, beispielsweise aus Holz, eines Raumes festgeschraubt ist. Die Spannschraube 48 ist wesentlich kurzer als die Spannschraube 18, da ihr Kopf 2o innerhalb der gleichen Aussparung 27 des Kupplungsteils 42 angeordnet ist. Statt der Flügelmutter I9 wird eine handelsüblich erhältliche Sechskantmutter 49 auf die Spannschraube 48 aufgeschraubt, deren Kanten mit einer Fase 50 versehen ist. Es sei erViahnt, daS handelsüblich Sechskantmuttern 49 mit unterschiedlich großen Fasen 50 erhältlich sind.
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Der wesentliche Unterschied des KupjCui^steils 4;> gegenüber dem Kupplungsteil 13 besteht in der Ausbildung seiner Spreisarme 44 und 4p. Das Kupplungsteil 43 weist vier Spreizarme 44 und zv/ei Spreizarme 45 auf, deren Außenflüchen ebenfalls eine quadratische Umrandung begrenzen. Die einander zugewandten Innenflächen 54 und 55 der Sprei:.arme 44 bzw. 45 sind über ihre Länge zwar ebenfalls konisch ausgebildet, jedoch eben und bilden zusammen einen im Querschnitt etwa ) sechskantförmigen Innenkonus 53* der der Außenumrandung der
Sechskantmutter 49 entspricht. Die Sechskantmutter 49 ist al 3D im Innenkonus 53 formschlüssig und damit relativ zum Kupplungsteil 43 unverdrehbar gehalten. Der Innenkonus 53 des Kupp lungs te ils 43 weist einen Winkel von et·/a 3° auf.
Das ebenfalls als Druckgußteil ausgebildete Kupplungsteil 4;5 weist zwischen je zwei Spreizarmen 4-r eine Aussparung 51 und zwischen einem Spreizarm 44 und einem SpieLzarm 45 eine Aussparung 52 auf, wobei alle Aussparungen 51 > 52 über die ganze Lunge der Spreizarme 44, 45 verlaufen. Die Aussparungen 51 weisen den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks auf, wobei die Spitze mit den rechten Winkel zum Innenkonus 53 hin we ist,und sind symmetrisch zur betreffenden Längsmittelebene angeordnet. Jeweils zwei zu beiden Seiten eines Spreizarmes 45 angeordnete Aussparungen 52 sind symmetrisch zur anderen senkrecht zur vorerwähnten angeordneten Längsmittelebene angeordnet, wobei jede Aussparung 52 für
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sich asymmetrisch ist,^ bilden ebenfalls ein im Querschnitt gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck ., wobei jedoch dessen eine Kathete durch eine Seitenfläche der Spreizarme 45 gebildet ist. Die Spreizarme 44, 45 bzw. die zwischen diesen angeordneten Aussparungen 5I, 52 sind derart ausgebildet, daß die Spreizarme 44 einen rechtwinkligen Außen-
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rand besitzen, so daß sie in die Eckbereiohe 34 des Profjlrohrs 12 preßbar sind, und daß die Spreizarme 45 mit einer ebenen Außenfläche versehen sind, mit der sie im Bereich einer Längsmittelebene des Profilrohrs 12 an dessen Wandung preßbar sind. An ihren freien Enden weisen die Spreizarme 44, 45 jeweils eine Fase 56 auf.
Die Spreizung der Spreizarme 44, 45 und c"amit die reibschlüssige Verbindung zwischen Kupplungsteil 43 und Profilrohr 12 erfolgt in entsprechender Weise wie beim Ausfährungsbeispiel der Fig. 1 und 2, nämlich dadurch, daß die unverdreh^ar gehaltene Sechskantmutter 49 ir. den Innenkonus 53 hineingezogen wird und dabei die Spreizarme 44, 45, die mit ihren Innenflächen 54, 55 den betreffenden Außenflächen der Sechskantmutter 49 gegenüberliegen, nach außen und an die Innenwandung des Profilrohrs 12 drückt . Je nach der Verformbarkeit der Spreizarme liegen mehr oder weniger große Flächenbereiche der Außenflächen der Spreizarme an Cu^ Innenwandung
des Profilrohres an.Wie am Abstand der Stirnfläche 36 des des Profilrohres 12 von der Fußplatte 46 erkennbar, ist hier das Geländer etwas höher angeordnet.
Wenn auch spezielle Ausführungsformen im einzelnen beschrieben wurden, versteht es sich, daß gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen weitere Abwandlungen möglich sind. So ist es beispielsweise möglich, statt der dargestellten Kuttern andere handelsübliche Muttern zu verwenden, wie beispielsweise Vierkant-, abgeflachte Rund-, Nut-, Kronenmuttern oder dgl. Wesentlich ist, daß sie eine solche Form aufweisen, daß sie durch entsprechende Ausbildung des Kupplungsteils in diesem formschlüssig gehalten werden können. Darüber hinaus ist es möglich, je nach den an der Vorrichtung auftretenden Beanspruchungen, mehr oder weniger Spreizarme vorzusehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch bei solchen Profilrohren vorzusehen, deren Querschnitt rund, rechteckfcrmig oder dgl. ist.
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Claims (12)

Patentanwalt Dipl.-Ing. JÖRN" P'u h'l ENDORP 7ü16 Gerlingen 2,Graevenitz-Str.42, Tel:07156/ 22100 WiIh. Prank GmbH 2y.4.77 Leinfelden-Echterdingen 1 G 115 Stuttgarter Str. 14-5 Schutz.anspru.che
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Profilrohres, insbej 'U sondere eines Pfostens für ein Treppengeländer, mit
einem vorzugsweise an einerTreppenstufe oder am Boden angeoKheten mit einem Innenkonus versehenen Kupplungsteil, dessen Spreizarme unter der Wirkung eines mittels einer Spannschraube im Innenkonus geführten Gegenkörpers an die Innenwandung des Profilrohres preßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper eine . Mutter (I9, 49) ist und daß das Kupplungsteil (IJ, 4j?) die .
Mutter zwischen die Spreizarme (14) 44, 45) formschlüssig aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine auf dem Kopf stehend verwendete Flügelmutter (19^ ist und der Innenkonus (23)
•f einen runden Querschnitt besitzt und daß das Kupplungs
teil (13) mit mindestens einem aus zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen (21, 22) bestehenden Schiitzpaar versehen ist, dessen im wesentlichen konstante Schlitz
breite mindestens so groß ist wie die der Flügel der Flügelmutter (19).
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (I3) mit zwei vorzugsweise senkrecht zueinander verlaufenden Schlitzpaaren versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Innenkonus (23) des Kupplungsteils (13) dem des Außenkonus der Flüge l:«r Gter (I9) entspricht.
5. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Sechskantmutter (49) ist und das Kupplungsteil (43) mindestens zwei einander gegenüberliegende Spreizarme (44, 45) aufweist, deren konisch verlaufende Innenflächen (54., 55; entsprechend der betreffenden Sechskantfläche eben sind und dieser gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (33) des Kupplungste ils (43) einen Querschnitt in der Form eines regelmäßigen Sechsecks besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (43) entsprechend der Anzahl der Sechskantflächen mit sechs Spreicarmen (44, 45) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Innenkonus (53) des Kupplungsteils (43) etwa 3° ist.
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9. Vorrichtung, bei der das Profilrohr und das Kupplungsteil zumindest im Bereich seiner Spreizarme einen quadratischen Innen- bzw. Außenumfang besitzen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Spreizarme (14; 44) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie unmittelbar in die Eckbereiche (J)4) des Hohlprofils (12) preßbar sind, wobei die Außenflächen der betreffenden Spreizarme (14; 44) entsprechend den Eckbereichen (^4) winklig sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9> dadurch gekennzeichnet, da£ vier der sechs Spreizarme (44) derart angeordnet sind, daß sie in die Eckbereiche (;>4) des Hohlprofils (12) preßbar sind, wobei die übrigen zwei Spreizarme (45) an gegenüber lie jende Wandungen des Hohlprofils (12) preßbar sind.
11. Vorrichtung nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Eci.bereic'ie (^4) preßbaren Spreizarme (44) -wischen sich einen etwa rechtwinkligen Zwischenraum (51) und mit einem benachbarten anderen Spreizarm (45) einen spitzwinkligen Zwischenraum (52) von etwa 45° begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic'.net, da" das Kupplungsteil (Ij, 4j5) an seine:.; 6er. Ir.nenkonuc (2j;, 5i) abgesandten Ende eine Fußplatte (1 .', 4") aufweist.
i>. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (4C) am Umfang verteilt angeordnete Bohrungen (41) besitzt.
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l4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennneic net, daß das Kupplungsteil (IJ, 43) an seinem dem Innenkonua (23, 53) angewandten Ende eine vorzugsweise rechteckfb'rmige Aussparung (27) aufweist, deren Querschnitt größer ist als der des Innenkonus (23, 33) und die in. eine an den Innenkonus angrenzende kleinere Bohrung (26) für den Spannschraubenschaft (18, 48) übergeht.
DE19777714073 1977-05-04 1977-05-04 Vorrichtung zum befestigen eines profilrohres, insbesondere eines treppengelaenderpfostens mit einem an einer treppenstufe angeordneten kupplungsteil Expired DE7714073U1 (de)

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