DE7714056U1 - Vorrichtung zum verbinden eines holmes mit einem hohlprofil - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden eines holmes mit einem hohlprofil

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    • E04BUILDING
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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. JÖRN FUHLENDORF 70I6 Gerlincen 2,Graevenitz-Str.42, Tel:0715ο/ 22100
WiIh. Frank GmbH
7022 Leinfelden-lichterdlntfen 1
Stuttgarter Str. 145
20.4.77 G lic
Vorrichtung zum Verbinden eines Holmes mit einem Hohlprofil
Die Erfindung bezieht sich auf eire Vorrichtung zum Veroinden eines Holmes mit einem Hohlprofil, insbesondere eines Handlaufes mit einem Pfosten eines Geländers, wobei der Holm unter einem bestimmten Winkel zur Längsachse des Hohl,:rofils verlaufend stumpf an einem Außenflächenbereich des Hohlprofils anliegt.
Handläufe, die horizontal oder unter einem bestimmten Neigungswinkel verlaufen, werden mit meist vertikal angeordneten Geländerpfosten unmittelbar verschweißt, vernietet oder verschraubt. In entsprechender Weise werden auch diejenigen Holme eines Geländers mit dem Pfosten verbunden, die unterhalb des Handlaufes und parallel zu diesem verlaufen. Das Verschweißen eines Holmens mit einem Geländerpfosten ist zumindest in Wohnhäusern relativ umständlich, da das betreffende relativ unhandliche Schweißgerät mitgenommen die Schweißnaht geputzt und mit Lack oder einem sonstigen Überzug versehen werden muß. Ferner ist diese Art der Verbindung zweier Elemente nur dann möglich, wenn beide aus einem schweißfähigen Metall bestehen. Das Vernieten und Verschrauben
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von stumpf aneinanderliegendem Holm und Pfosten wird auf ■verschiedene Weise vorgenommen. Beispielsweise wird der Holm unmittelbar an das Hohlprofil angeschraubt, was bedeutet, daß die Schraube winklig zur Ober- oder Unterkante des Holmes verläuft. Hier ist es also notwendig, eine Bohrung im Holm vorzusehen, die winklig zu seiner Ober- oder Unterkante verläuft, was schwierig und nicht immer mit der notwendigen Präzision möglich ist. Darüber hinaus ist eine derartige einfache Verbindung nicht sehr stall. Es wird deshalb vielfach ein etwa U-förmiges Teil am Pfosten angeschraubt, in welches der Holm eingesetzt wird und auf welchem der Holm aufliegt. Dieser wird dann zur unverschiebbaren Verbindung mit dem U-förmigen Teil bzw. mit dem Pfosten am U-förmigen Teil festgeschraubt. Dies ist zwar eine stabile Verbindung, jedoch hinsichtlich Aufwand und Herstellung aufgrund des a,i Holmende benötigten zusizlichen U-förmigen Teils relativ umständlich bzw. teuer. Darüber hinaus ist es für e_ne saubere und ästhetisch ansprechende Verbindung notwendig, das zusätzliche U-förmige Teil jedem vorkommendem Neigungswinkel des Holmes bzw. Handlaufes anzupassen, wobei ia jedem Falle
zwei Grundtypen für einen vom Pfosten aus ansteigenden Holm
\ und emen vom Pfosten aus abfallenden Holm vorhanden sein
\ müssen. Dieae beiden Grundtypen und die Anpassung an unter-
schiedliche Neigungswinkel kann man nur dann vermeiden,
j wenn der Holm an seinen beiden Enden mit einem entsprechenden
in die Horizontale verlaufenden Übergang versehen ist. Werden
ρ solche Holme verwendet, dann sind diese relativ teuer, da
\ sie dann schon werksseitig genau auf Länge ge^chnit ten und
an ihren Enden entsprechend geformt werden müssen, was ins-
\ besondere bei Wendeltreppen, die an Ort und Stelle eingepaßt
\ werden müssen, praktisch nicht rnöglioh ist.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ^u schaffen, die öie obengenannten Nachteile vermeidet und mit der es möglich ist, in einfacher und schneller Weise ohne guhilfenahme umfangreicher Werkzeuge einen Holmen mit einen Hohlprofil zu verbinden und die nahezu unabhängig vom gewünschten Neigurg swinkel des Holmes relativ zum Hohlprofil verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein mindestens zwei Schenkel aufweisendes Verbindungsstück besitzt, dessen erster Schenkel derart ausgebildet ist, daß er in eine im Bereich des anliegenden Holmes angeordnete, umfangsseitig geschlossene Ausnehmung des Hohlprofils einsteckbar und mit dem Hohlprofil allseitig formschlüssig verbindbar ist, und dessen daran anschließender zweiter Schenkel in eine zumindest zur am Hohlprofil anliegenden Stirnfläche hin offene Nut des Holmes, die wesentlich langer als der andere Schenkel breit ist, einschiebbar und am Holm befestigbar ist und der an seinem dem erste: Schenkel zugewandten Bereich mindestens eine Anlagefläohe aufweist, mit der sich das Vabindungsstück unter der Einwirkung der am Holmen angreifenden Kräfte am Hohlprofil abstützt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Verbindung von Hohlprofil und stumpf an diesem anlj^enden Holmen v/esentlich vereinfacht, und es 1st diese Verbindung sehr schnell herstellbar. Der betreffende Neigungswinkel des Holmes bzw. des Geländerhandlaufes kann an Ort und Stelle innerhalb bestimmter Grenzen bestimmt werden, was insbesondere für Spindeltreppen von Vorteil ist, bei denen die Anpassung an ; Le betreffende Raumhöhe mit einor vorgegebenen Anzahl von Stufen
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durch unterschiedliche Stufenhohe eriolgen muß, was auch unterschiedliche Neigungswinkel des Handlauf es bedingt. Die erf indungs gemäße Vorrichtung ist auch unabhängig davon verwendbar, ob beispielsweise der Handlauf vom Geländerpfosten aus absteigend oder aufsteigend verläuft. Es ist also zur Anpassung an die unterschiedlichen Neigungswinkel lediglich eine einzige Art der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendig, was auch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und indirekt auch die Moriage beschleunigt.
Bevorzugt weist das Verbindungsstück die Form einer einstückigen ebenen Lasche auf, bei der also die beiden Schenkel in einer Ebene verlaufen. Das Verbindungsstück kann somit
beispielswejs e aus einem ebenen Band hergestellt werden.Die Schenkel Können aber auch abgefcröpft und. parallel oder Winklig zueinander verlaufen.
Da ein Handlauf eines Treppengeländers von einer Horizontalen ausgehend nach oben und unten geneigt verläuft, muß die zumindest zur Stirnseite hin offene Nut des Holmes relativ lang gemacht werden, damit auch das Verbindungsstück zur Aufnahme der auftretenden Kräfte ausreichend lang b.rf. breit gemacht werden kann. Dies ist jedoch nicht bei allen Materialien möglich. Insbesondere bei einem Holmen aus Hr-.z kann die Nut nur eine bestimmte Länge bzw. Tiefe besitzen, da sonst die Gefahr besteht, daß sich der Holm spaltet. Hat die Nut jedoch nur eine bestimmte Länge bzw. Tiefe, so ist der sich in den beiden extremen Neigungen des Holmes überlappende Nutenbereich, in solchem das Verbindungsstück angeordnet sein muß, relativ klein, so daß für Befestigungsmöglichkeiten zwischen Verbindungsstück und Holm nur noch wenig Platz verbleibt. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Verbindungsstück umdrehbar verwendbar ausgebildet, wobei die Längsachse des zweiten Schenkels zur betreffenden Anlageflache unter einer,^ spitzen bzw. überstumpfen Winkel verläuft. Dabei kann der spitze bzw.
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überstumpfe Winkel etwa so groß sein wie der maximal vorgesehene Neigungswinkel des Holmes in der einen und anderen Richtung. Dadurch kann die Länge bzw. Tiefe der im Holm vorgesehenen Nut optimal ausgenützt werden, so daß der zur Befestigung mit dem Holmen dienende zweite Schenkel relativ lang und/oder breit ausgebildet werden kann.
Das Verbindungsstück kann nun in verschiedener Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann es aus zwei Schenkeln bestehen, wobei der zweite Schenkel zwei zu beiden Seiten des ersten Schenkels angeordnete Anlageflächen aufweist, von denen jeweils eine entsprechend dem spitzen oder überstumpfen Neigungswinkel des Holmes zur Wirkung kommt. Ein solches Verbindungsstück ist also um die Längsacase des ersten Schenkels drehbar, das heißt, daß der zweite Schenkel ausgehend von einer Horizontalen einmal nach oben und einmal nach unten entsprechend der Richtung des Holmes zeigt. Bei diesem Verbindungsstück ist vorteilhaft, daß es lediglich aus zwei Schenkeln besteht und damit billig und einfach herstellbar ist. Damit dieses Verbindungsstück für möglichst große Neigungswinkelbereiche verwendbar ist, kann der zweite Schenkel an seinem freien Ende, vorzugsweise eenkrecht zu den Anlageflächen'verlaufend, abgeflacht sein. Dadurch ist es insbesondere auch möglich, den Holmen bzw. den Handlauf senkrecht zum Pfosten, also beispielsweise horizontal anzuordnen. Ist der zweite Scherte 1 etwa so Ju.ng wie dio auch von der Unterseite des Holmes her offene Nut tief ist, so kann der Holm mit dem Hohlprofil sehr spitze Winkel einschiietun, theoretisch auch parallel zu diesem verlaufen.
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Das Verbindungsstück kann ferner auch Su ausgebildet sein, daß es einen dem ersten Schenkel entsprechenden dritten Schenkel besitzt, der an cem dem ersten Schenkel absandten Ende des zweiten Sct.enkels parallel versetzt zum ersten Schenkel angeordnet ist, wobei der Z'ieite Schenkel an seinen beiden Enden je eine Anlagefläche aufv/eist. Dieses Verbindungsstück wird also, wenn en statt nach oben nach unten neigen soll, um eine Querrnittelachse des zweiten Schenkels gedreht. Vorteilhaft bei diesem Verbindungsstück ist, daß der zweite Schenkel relativ lang ausgebildet sein und dadurch großflächiger mit dem Holmen verbunden werden kann. Dabei können die Anlageflächen parallel zueinander verlaufen oder auch unterschiedliche Winkel zur Lärv;smitlBLebene des zweiten Schenkels besitzen, so daß der gegenüber einer Horizontalen aufsteigende und abfallende Winkel entweder gleich oder unterschiedlicn ist.
Auch die Ausbildung des ersten Schenkels des Verbindungsstücks kann zur Befestigung am Hoh3profil unterschiedlich ausgebildet sein. Wejsn der erste Schenkel bzw. der erste und der dritte Schenkel eine das Hohlprofil von innen hintergreifende Nase an ihrer der Anlagefläche des zweiten Schenkels abgewandten Seite* auf, so kann die Nase bspw. in einem der Wandstärke des Hohlprofils entsprechenden Abstand parallel zur Anlagefläche verlaufen, so daß dadurch, daß das betreffende Wandteil des Hohlprofils in die Hinterschnejding zwischen erstem und zweitem Sehenkel eingreift, das Verbindungsstück in das Hohlprofil eingehakt und Regen reine Druck- und Zugbelastung gesichert ist. Dies ist eine sehr einfache formschlüssige Verbindung, die ausschließlich durch die spezielle Form des Verbindungsstücks erreichbar ist. Damit
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auch ein V/ackeIn des Holmes unabhängig
von einer gegebenenfalls vorhandenen Toleranz im Maß zwischen Hohlprof il-Aus nehmung und Verbindungsstück ausgeschlossen ist, tenn die erfindungsgemäße Vorrichtung auch einen (-jeschlitzten Keil aufweisen und dabei die Nase entsprechend dem Kei?i.winkel spitzwinklig zur Anlagefläche verlaufen. Diese formschlüssige Verbindung 1st strammer.
Es ist ferner möglich, daß auch die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der das Verbindungsstück nur aus zwei Schenkeln besteht, einen geschlitzten Keil aufweist, wobei der ente Schenkel im Bereich seines freien Endes in einem etwa der mittleren Kelldicke und der Wandstärke des Hohlprcfils entsprechenden Abstand von den Anlagefläcnen einen etwa querverlaufenden abstehenden Vorsprung besitzt. Dabei kann der erste Schenkel beispielsweise aus einem runden Bolzen bestehen , der nur in seinem dem zweiten Schenkel zugewandten f Bereich beidseitig abgeflacht ist. Eine herstellungstechnisch einfachere Lösung ergibt sich jedoch dann, wenn der erste Schenkel mit einer Querbohrung versehen ist, durch die ein beidseitig herausragender Kerbstift gesteckt ist. Sowohl der erste Schenkel als auch der Kerbstift können hinsichtlich ihrer senkrecht zueinander stehenden Breite bzw. Lange mit relativ kleinen Abmessungen versehen sein, so daß das Hohlprofil mit einer Bohrung "versehen werden kann, deren Durchmesser der größeren Abmessung der beiden Elemente entspricht. Diese Ausnehmung des Hohlprofils, in die das Verbindungsstück einsteckbar ist, kann einfacher hergestellt werden als beispielsweise eine reehteckfirmige Ausnehmung. Damit sich das zweischenEclige Verbindungsstück innerhalb der Bohrung des Hohlprofils nicht verdrehen kann, ist es vorteilhaft, wenn der verwendete Keil zur formschlüssigen Verbindung eine
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solche Form und/oder Größe aufweist, daß er innerhalb des Hohlprofils unverdrehbar gehalten ist. Beispielsweise wird bei einem quadratischen Hohlprofil der Keil so breit gemacht wie der lihten Innenweite des Hohlprofils entspricht.
Eine einfache Befestigungsart des zweiten Schenkels mit dem Holm wird dann erreicht, wenn der zweite Schenkel mindestens eine Querbohrung besitzt, deren Abstand von der bzw. den Anlageflächen etwa demjenigen Abstand entspricht, den eine mit dieser Querbohrung fluchtende Bohrung im Holmen von dessen Stirnfläche hat. Durch diese Bohrungen wird eine sich an beiden Seitenflächen des Holmes abstützende Schraube gesteckt und angezogen, so daß der zweite Schenkel in die Nut zwischen den Holmen eingepreßt wird. Die Verbindung zwischen Schenkel und Holmen erfolgt also nicht nur durch Formschluß aufgrund der Schraube und der Bohrungen, sondern auch durch Heibungsschluß. Die Bohrungen im Holmen können in einfacher Welse an Ort und Stelle nach dem Abschneiden des Holmes auf Länge mit dem entsprechenden Winkel mittels einer mitgeführten Lehre gebohrt werden.
Damit der vorzugsweise aus Holz bestehende Holm im Bereich der/frut ausreichend elastisch ist, kann difc Nut so ausgebildet sein, daß ihre Tiefe etwa der halben Höhe des Holmes entspricht. Um den Holm als Meterware mitnehmen und an Ort und Stelle auf Länge mit dem entsprechenden Winkel abschneiden zu können, ist es günstig, wenn die Nut über die ganze Lunge des Holmes verläuft» Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß in die Nut des Holmes Arme von Haltevorrichtungen einschiebbar sind. Derartige Haltevorrichtungen sind beispielsweise bei relativ langen Holmen oder auch bei Spindeltreppen, die in einer Wandecke oder -nische aufgestellt
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sind, an der betreffenden Wand befestigt. Das Auflegen und Befestigen des Holmes bzw. Handlauf es an einer derartigen Haltevorrichtung 1st hierdurch sehr vereinfacht, insbesondere durch die Möglichkeit, dass der Arm der Haltevorrichtung in die Nut eingeklemmt werden kann.
V/eitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnahmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführunt,sbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen;
Fig. 1 eine Teilansicht eines Treppengeländers, bei dem die Holmen mit einem Pfosten mittels Vorrichtungen gemäß der Erfindung verbunden sind,
Fig. 2 eine Ausschnitt-Vergrößerung gemäß Kreis A in Fig· 1> jedoch in einer Längsmittelebene geschnitten, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel· der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausschnitt-Vergrößerung gemäß Kreis B in Pig· I* jedoch in einer Längsmittelebene geschnitten, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der P"'^. 4,
Fig. 6 eine Ausschnitt-Vergrößerung ähnlich der in Fig. K, jedoch gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 1.
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Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Treppengeländers 11 besitzt einen die Form eines quadratischen Hohlprofils aufweisenden Pfosten 12, der beispielsweise aus Aluminium sein kann, einen abfallenden und einen ansteigenden Handlauf I3 bzw. 14, die mit ihren Stirnflächen 16 bzw. 17 an zwei einander gegenüberliegenden Außenflächen des Pfostens 12 stumpf anliegen und mit dem Pfosten 12 fest verbunden sind, ferner
j einen Holm l8, der dieselbe Form wie die Handläufe 13 und
aufweist und der am unteren Bereich des Pfostens 12 fest ver bunden ist und parallel zum Handlauf 14 verläuft, und zwischen dem Handlauf 14 und dem Holm 18 etwa vertikal und damit parallel zum Pfosten 12 verlaufende Stäbe 19, die in den Handlauf 14 und den Holm 18 eingesteckt sind. Auch zum Handlauf I3 verläuft parallel ein Holm 18,
üer jedoch der Übersichtlichkeit halber nur in.üaeu"cet ist. Ein derartiges Treppengeländer 11, be:, dem beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Handläufe I^ und 14 unterschiedliche Neigungen aufweisen, js t ebenso für normale gerade verlaufende Treppen wie auch für Spindeltreppen und dgl. verwendbar.
Die mit dem Pfosten 12 verbundenen Handläufe 13 und 14 und Ci <: mit dem Pfosten 12 verbundene.^Holm; l8 sind Leim dargestellte! Ausführungsbeispiel aus Holz und v/eisen einen etwa rechteckförmigen Querschnitt äufC'sie besitzen ferner eine von ihrer schmalen Unterseite 21 her offene Nut 22, deren Grund 2J, etwa in der Längsmittelebene des Hai.diaufs I3, 14 bzw. des Holms 18 liegt. Die Nut 22, die eine konstante Brcite aufweist, verläuft also parallel zu den breiteren Seitenflächen 24. Die Stirnflächen 16, 17 und 2υ der Handläufe 13,1
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bzw. des Holms 18 verlaufen entsprechend dem Neigungswinkel der Handläufe I3, 14 und des Hirns 18 zum Pfoster 12 winklig zur Unterseite 21 bzw. zu deren Oberseite. Die Handläufe I3, 14 sind dabei so angeordnet, daß ihre Oberseite 27 mit dem oberen Ende des Pfostens 12 oder einer gegebenenfalls auf= | gesetzten Abdeckkappe fluchtet. Die Nut 22 verläuft über die \ gesamte Länge der Handläufe I3, 14 und der Holme 18, so daß "jj diese als Meterware herstellbar sind und an Ort und Stelle j angepaßt und zugeschnitten werden können. f
Die Handläufe 13, 14 und der Holm l8 sjnd an ihren jewei-
ligen Enden mittels einer Lasche 3I oder 32 oder 33 mit dem ; Pfosten 12 derart verbunden , daß der Hand]aif I3, 14 bzw. der Holm l8 relativ zum Pfosten 12 weder verdreht noch in irgendeine Richtung relativ zum Pfosten 12 verschoben oder gezogen werden kann. Dazu ist die betreffende Lasche 3I, 32, 33 rcit einem Teil, dessen Breite der Breite der Nut 22 entspricht, in die Nut 22 eingeschoben und mit dem Handlauf I3, 14 bz'w, dem Hol.η l8 fest verbunden und mit einem and°ren Teil am Pfosten 12 formschlüssig befestigt. Die Laschen 3I, 32, 33 sind bandförmig, das heißt, ihre einzelnen noch zu beschreibenden gleich dicken Schenkel liegen in einer Ebene.
Die als erstes Ausführungsbeispiel in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lasche 3I besitzt einen ersten Schenkel 36 und einen unter einem spitzen Winkel zu diesem verlaufenden zweiten Schenkel 37. Der erste Schenkel 36 besitzt im Bereich seines freien Endes eine Querbohrung 36« in die ein nach beiden Seiten gleichmäßig herausragender und quer zum ersten Schenkel 36 verlaufender Kerbstift 9 gepreßt ist, d·' ~ etwas kurzer ist als der erste Schenkel 36 breit. Der erste
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Schenkel 36 geht über Anlageflächen 41, die gleich lang sind und in einer Flucht liegen, in den zweiten Schenkel über, dessen eine parallel zur Längsmittelebene verlaufende Randfläche 43 in eine parallel zum ersten Schenkel verlaufende horizontale Randfläche 44 übergeht, die über einen Kreisbogen in eine ebenfallsJzur Längsmittelebene verlaufende Randfläche 45 mündet. Im Bereich des Kreisbogens besitzt der zweite Schenkel 37 eine Bohrung 46, die mit entsprechenden Bohrungen 47 im Handlauf I3, 14 fluchten und durch die ein Gewindebolzen 48 gesteckt ist, an dessen Enden nicht dargestellte, mit einem Schuh versehene Muttern angreifen, mittels denen der zweite Schenkel 37 in der Nut des Handlaufs I3, 14 eingepreßt wird, so daß sowohl eine formschlüssige als auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem zweiten Schenkel 37 und dem Handlauf 13, 14 entsteht. Die Bohrungen 47 des Handlaufs I3, 14 sind dabei so angeordnet bzw. mittels einer Lehre in einer solchen Stellung gebohrt, daß die Stirnfläche 16, I7 und die Anlageflächen 41 und 42 mit-einander fluchten. Der Abstand des Kerbstiftes 39 von den Anlageflächen 41 und 42 entspricht etwa der Wandstärke des Pfostens 12 plus einer mittleren oder minimalen Dicke eines Keils 49, an dessen Keilflächen 50 der Keitetift 39 anliegt und dessen Schlitz 51 den ersten Schenkel 36 ohne wesentliches Spiel umgreift. Durch Eintreiben des Keils 49 wird also der Handlauf 13, 14 über den zweiten Schenkel 37 an die Außenfläche des Pfostens 12 herangezogen und an diesem formschlüssig befestigt. Der Keil 49 ist an seinen beiden Längekanten mit einer Abschrägung 52 versehen, damit gegebenenfalls ein zweiter rechtwinklig zu diesem angeordneter Keil innerhalb des rohifiJrmigen Pfostens 12 Platz findet. Durch die genannte
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Breite des Keils 49 kann sich die Lasche j51 nicht verdrehen, obwohl der erste Schenkel 56 in eine Bohrung 53 des Pfostens 12 eingesteckt ist, deren Durchmesser etwa der Breite des ersten Schenkels 36 entspricht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, muß die Lasche 3I nur um die Längsachse 54 des ersten Schenkels 36 um l80° gedreht 'werden, damit sie sowohl zur Verbindung des gegenüber der Horizontalen abfallenden Handlaufs I3 als auch zur Verbindung des gegenüber der Horizontalen ansteigenden Handlaufs 14 mit dem Pfosten 12 verwendbar ist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel besitzt der Handlauf I3 gegenüber der Horizontalen eine geringere Neigung als der Handlauf 14. Der Handlauf 14 besitzt dabei den bei diesem Treppengeländer 11 vorgesehenen maximalen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen, den auch die jaraHelen Randflächen 43 und 45 des zweiten Schenkels 37 beim Ausführungsbeispiel besitzen. Bei dieser Neigung des Handlaufs 14 verläuft die kürzere Randfläche 43 in nur geringem Abstand vom Grund 23 der Nut 22. Entsprechendes würde für den längeren Randbereich 45 gelten, wenn der Handlauf I3 einen Neigungswinkel anderen Vorzeichens, jedoch gleicher Größe besitzen würde. Da der zweite Schenkel 37 etwa halb so breit ist wie* die Nut 22 tief und etwa so lang ist wie die Nut 22 tief, können die Handläufe I3, 14 teoger· auf die Horizontale positive und negative Neigungswinkel von einschließlich Null Grad bis etwa 350 beim dargestellten Ausführungsbeispiel· aufweisen. Der Neigungswinkel 0°, das heißt, die horizontale Lage des Handlaufs 14, ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, Wie ersichtlich, ist diese horizontale Lage des Handlaufs 14 mit der Lasche 3I hier nur in der nach oben gerichteten Stellung erreichbar, da der Abstand der Bohrung 53 im Pfosten 12 von dessen oberem mit der Oberseite 27 des Handlaufs 14 flic htenden Ende entsprechend gewählt ist,
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nämlich so, daß die Kante zwischen Anlagefläche 41 und längerer Randfläcne 45 In einem Abstand vom oberen Rand des Pfostens 12 angeordnet ist, der gleich oder kleiner der Höhe des Handlaufs ijj, 14 ist. Selbstverständlich kann die Bohrung 53 im Pfosten 12 auch in eine:;) solchen Austand vom oberen xvand angeordnet sein, daß ier Abstand der hori- z- .tal verlaufenden kürzeren RandfIMc^e 4^ der Lasche ~j>l in ei. jm Abstand vom oberen Rand des Pfostens 12 ist, der gleich oder kleiner als die Höhe des Handlaufs ist, Wie auc Fig. 2 ersichtlich, stützt sich die Lasche ^l je nach ihrer Einbaulage entweder mit der Anlagefläche 4l oder mit der Anlagefläche 42 am betreffenden Außenflächenbereich des Pfostens 12 ab. Im Idealfall liegt die ganze Anlagefläche oder 42 an der Außenfläche des Pfostens 12 an. Ist u-.-docii aufgrund von Herstellungs- und Montagetoleranzen die !,asche ~j>l innerhalb der Nut 22 des Handlaufs l~j>, 14 so angeordnet, daß die Anlagefläche 4l, 42 gegenüber der Stirnfläche 16, zurückgesetzt ist, so kann sich die Lasci.e '51 gegenüoer dem Handlauf Ij5, 14 urn den Gewindebolzen 48 etwas drehen, so daß die Anlagefläche 41 oder 42 nur im Bereich ihrer Außenkante am Pfosten 12 anliegt.
Die in den Fig. -4 und 5 als zweites Ausiührungsbeispiel dargestellte Lasche ~$2 besitzt einen langgestreckten zweiten Schenkel 57 mit parallelen Seitenkanten, an dessen Enden ein erster Schenkel 56 bzw. ein dritter Schenkel 58 angeordnet ist, die parallel versetzt zueinander verlaufen. Die Lasche 22 besitzt an ihren beiden Enden jeweils iLras in der Einbaulage unteren Endes je eine Anlagefläche 61, 62, die parallel zueinander und winklig zur Längsachse 59 des zweiten Schenkels 57 verlaufen, wobei dieser Winkel etwa demjenigen
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maximal vorgesehenen Winkel entspricht, den der Holm l8 und der Pfosten 12 miteinander einschließen. Die Anla~eflachen 61, 62 gehen in die Außenfläche des ersten und dritten Schenkels 56, 58 über, die an ihrem der Anlagefläche 61, 62 abgewandten Bereich als Nase 65, 66 ausgebildet sind, welche <:um zweiten Schenkel -Jl hin mit einer Hinterschneidung 63, 64 versehen sind, der ·η von der Nase 65, 66 und dem zweiten Schenkel 57 bestimmte Breite der Dicke der Wand des Pfostens 12 entspricht. Der zweite Schenkel 57 ist an seinen/Hinterschneidungen 63, 64 zugewandten Bereichen und der erste und dritte Schenkel 56, 58 jeweils
am der betreffenden AnXageflache 61, 62 zugewandten Benins i entlieh der Breite «nittiff reich abgerundet, so daß die Lasche 32 in eine^am Pfosten 12 vorgesehene, etwa senkrecht verlaufende rechteckförn.ige Aussparung 70 eingehängt werden kann. Dabei kann, je nachdem, üb der erste oder der dritte Schenkel 56, 58 in die Aussparung 70 einführt wird, die Lasche 32 entweder die in Fig. 5 ausgezogen oder die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Lage einnehmen, welche beiden Lagen etwa spiegelbildlich zur Horizontalen sind. Diese beiden Lagen erhält man durch Drehen der Lasche J>2 um ihre senkrecht verlaufende Q,uermittelachse 67. Dabei stützt sich der zweite Schenkel 57 mit seiner Anlagefläche 61 oder 62 von außen und der erste oder dritte Schenkel 56, 58 mit seiner Nase 65, o6_[am Pfosten 12 ab. Hinters ctre id ung 63, 64 und Anlage fläche 61, 62 verlaufen parallel. Die Aussparung 70 ist so groß, daß die Lasche J>2 weder in einer Richtung nach oben oder unten noch seitlich beweglich ist. Die Lasche 32 ν 3ist ferner zwei Bohrungen 68, 69 auf, von denen je nach Einbaulage der Lasche 32 die eine oder andere mit den Bohrungen des Holms 18 r,ur Befestigung mittels einer Schraubverbindung fluchten, wie dies anhand der Verbindung der Lasche 31
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mit dem Handlauf IJ, 14 beschrieben ist. Da die Lasche 32 ,schmäler ist als die durchgehende Nut 22 des Holms IB tief ist, kann der Neigungswinkel des Holms 18 in bezug auf die Horizontale ausgehend von dem dargestellten positiven oder negativen Neigungswinkel in gev/issen Bereichen verändert werden, wobei entsprechend die Neigung der jeweiligen Stirn-
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flüche^geändert werden muß. Es versteilt sich, daß die Lasche ~y? auch zur Verbindung des Handlaufs 13, 14 mit dem Pfosten Vd verwendet werden kann.
Die in Fig. 6 als drittes Ausführungsbeispiel dargestellte Lasche 33 entspricht im wesentlichen der Lasche 32. Der einzige Unterschied besteht darin, daß seine Nasen 75, 'JG verlängert sind und ihre Innenflächen 73, JK unter einem kleinen Winkel von be is pieIswete 1° zur Anlagefläche 61, 62 geneigt sind. Die ebenfalls um ihre senkrechte Quermittelachse 67 drehbare Lasche 33 wird wie die Lasche J>1 am Pfosten 12 mitte Is eines Keils 77 befestigt. Der Keil 77 ist ebenfalls [gschlitzt, weist jedoch nur an seinem oberen Quersteg eine Keilfläche 78 von ebenfalls vorzugsweise etwa 1° auf. Wie in Fig. 6 weiter dargestellt, kann der quadratische Pfosten nicht nur, wie in Fig. 2 an zwei parallel zueinander verlaufenden Wandflächen Aussparungen für eine der Laschen besitzen, sondern auch an Wänden, die senkrecht aufeinander stehen. So v/eist beispielsweise der in Fig. 6 dargestellte Pfosten eine Aussparung 79 auf, die in einer senkrechten Ebene zur Ebene der Aussparung 70 ljfet. Es ist selbstverständlich auch möglich, am Pfosten 12 statt ' nur rechteckfb'rmige Aussparungen 70, 79 oder nur runde Aussparungen 53 beide Arten von Aussparungen vorzusehen.
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Wie in Fig. 7 dargestellt, kann der mit einer diichgehenden Nut versehene Handlauf I3, 14 oder der ebenfalls mit einer durchgehenden Nut 22 versehene Holm l8 dann, wenn zwischen zwei benachbarten Pfosten 12 ein großer Abstand besteht, an einer Haltevorrichtung 8l befestigt werden, die an ihrem einen Ende 82 mittels Schrauben 85 an einer Wand 84 befestigt ist. Zur Verbindung mit dem Handlauf 15, 14 oder dem Holm 18 weist die Haltevorrichtung 8l einen Arm 86 auf, der in die durchgehende Nut 22 im wesentlichen ohne Spiel einschiebbar ist. Der Arm 86 und der Handlauf I3, 14 b:w. der Holm l8 können fluchtende Bohrungen 87, 88 besitzen, durch die eine Schraubeneinheit 89 gesteckt und angezogen ist. Es ist aber auch möglich, nur den Handlauf I3, 14 bzw. den Holm 18 zu beiden Seiten des Arms 35 mit je einer Bohrung zn versehen, so daß der Arm 86 mittels Schraubeinheiten in der durchgeheiden Nut 22 nur festgeklemmt wird.
Es versteht sich, daß ausgehend von den dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung weitere Varianten möglich sind. So kann beispielsweise bei der Lasche gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der in den Pfosten 12 einsteckbare erste Schenkel auch rund ausgebildet und mit einer Bohrung zum Verkeilen mittels eines Stiftes versehen sein. Ferner ist es möglich, den ersten Schenkel oder den ers'can und den dritten Schenkel zum zweiten Schenkel statt in einer Ebene verlaufend winklig anzuordnen, so daß der Handlauf bzw. der Holm anstatt senkrecht untar einem spitzen Winkel ?ur betreffenden Außenfläche des Pfostens verläuft. Es ist ferner möglich, die Aussparung zur Aufnahme des betreffenden Schenkels einer Lasche in einem Eckbereich des Pfostens vorzusehen. Schließlich ist es auch möglich, statt einem Pfosten mit quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt einen solchen mit rundem Querschnitt vorzusehen.
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Claims (1)

1-ateiii.anvm] t Dipl. -Inn. JURMi1J F1JU T6 Ls Ii j;*D:O Tj' F 7'olD Gorlinrjen 2, Grasvenitz-StI1Jl-S, Tel 107156/ 28X00
IVilh. Prank GmbH 29.4.77
7*o22 Leinfelcten-Echterdingen 1 G II6
Stuttgarter Str. l45
Schutz ansprüche
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Holmes mit einem Hohlprofil, insbesondere eines Handlaufes mit einem Pfosten eines Geländers, wobei der Holm unter einem bestimmten Winkel zur Längsachse des Hohlprofils verlaufend stumpf %
an einem Außenflächenbereich des Hohlprofils anliegt, dadurch gekennze ichnet, daß sie ein mindestens zwei Schenkel aufweisendes Verbindungsstück (31 bis 33) besitzt, dessen erster Schenkel (36, 56) derart ausgebildet ist, daß er in eine im Bereich des anliegenden Holmes (Ij5, 14, 18) angeordnete, umfangsseitig geschlossene Ausnehmung (53, 70, Γ9) des Hohlprofils (12) einsteckbar und mit dem Hohlprofil (12) allseitig formschlüssig verbindbar ist, und dessen daran anschließender zweiter Schenkel (37* 57) in eine zumindest zur am Hohlprofil (12) anliegenden Stirnfläche hin offene Nut (22) des Holmes (I3, 14, 18), die wesentlich länger als der zweite Schenkel breit ist, einschiebbar und am Holm (I3, 14, 18) befestigbar 1st, und der an seinem dem ersten Schenkel (36, 56) zugewandten Bereich mindestens eine Anlagefläche (41, 42; 61, 62) aufweist, mit der sich das Verbindungsstück (3I bis 33) unter der Einwirkung der am Holmen angreifenden Kräfte am Hohlprofil (12) abstützt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (j5l bis 33) die Form einer einstückigen ebenen Lasche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3I bis 32) umdrehbar verwendbar ausgebildet ist, wobei die Längsachse (59) des zweiten Schenkels (37, 57) zur betreffenden Anlage-
^ ^ vorzugsweise
fläche (41, 42; 61, 62) unter einemjspitzen bzw. überstumpten Winkel verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3.» dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel etwa so groß ist wie der maximal vorgesehene Neigungswinkel des Holmes (13, 14, 18).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindvngsstück (3I) aus zwei Schenkeln (36, 37) besteht und daß der/zweite Schenkel (37) zwei zu beiden Seiten des ersten Schenkels (36) angeordnete Anlageflächen (41, 42) aufweist, von denen jeweils eine entsprechend dem spitzen oder überstumpfen Neigungswinkel des Holmes (I3, 14, 18) zur Wirkung kommt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenke.! (37) an seinem freien Ende, vorzugsweise senkrecht zu den Anlageflächen (41, 42) verlaufend, abgeflacht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (37) etwa so lang ist wie die auch von der Unterseite des Holmes 14, 18) her offene Nut (22) tief ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (32, 33) einen dem ersten Schenkel (56) entsprechenden dritten Schenkel (5Ö) besitzt, der an dem dem ersten Schenkel (5'C) abgewandten Ende des zweiten Schenkels (57) parallel versetzt sum ersten Schenkel (56) angeordnet ist und daß der zweite Schenkel (57) an seinen beiden Enden je eine Anlagefläche (61, 62) aufweist.
9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anla^ef la hen p., 62) parallel zueinander verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel bzw. der erste und der dritte Schenkel (56, 58) eine das Ho:. 1-profil (12) von innen hintergreifende Nase (65·, 66; 75i 76) an ihrer der Anlagefläche (61, 62) des zweiten Schenkels (57) abgewandten Seite aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (65, 66) in einem der Wandstärke des Hohlorofils (12) entsprechenden Abstand parallel zur Anlagefläche (6l, 62) verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen geschlitzten Keil (77) aufweist und die Nase (75* 76) entsprechend dem Keilwinkel spitzwinklig zur Anlagefläche (6l, 62) verläuft.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen geschlitzten Keil (49) aufweist, und der erste Schenkel (36) im Bereich seines freien Endes in einem et«/a der mittleren Xoildicke und der Wandstärke des Hohlprofils (12) entsprechenden Abstand von den Anlageflächen (41, 42)· einen etwa quer verlaufenden, abseienden Vorsprung besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel mit einer Querbohrung (38) vergehen ist, durch die ein beidseitig herausragender Kerbstift (39) gesteckt ist.
15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurchgBkennzeichn-ec, daß die Breite des ersten Schenkels (36) und die Länge des Kerbstii'tes (39) etwa gleich dem oder kleiner als der Durchmesser einer den ersten Schenkel (36) aufnehmenden Bohrung (53) des Hohlprofils (12) ist.
16.■Vorricntung nach Anspruch 12 oder 13* dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (49) eine solche Form und/oder Größe aufweist, daß er innerhalb des Hohlprofils (12) unverdrehbar gehalten ist.
17· Vorrichtung nach einem der· vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (37, 57) mindestens eine Querbohrung (46, 68, 69) besitzt, deren Abstand von der bzw. den Anlageflächen (41, 42; 61, 62) etwa demjenigen Abstand entspricht, den eine mit dieser Querbohrung fluchtende Bohrung (47) im Holmen (I3, l4, 18) von dessen Stirnfläche (16, -17 , 26) hat.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (22) etwa der halben Höhe des Holmes (13, I2I-, 18) entspricht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (22) über die ganze Länge des Holmes (13, 14, 18) verläuft.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzelehnet, daß in die Nut (22) des Holmes (IJi1 14, 18) Arme (86) von Haltevorrichtungen (81) einschiebbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3I bis 33) und/oder die Haltevorrichtung (8l) mittels den Holm (13, lK, 18) im Bereich der Nut (22) durchdringender Schrauben festklemmbar sind.
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WO2006098627A1 (en) * 2005-03-15 2006-09-21 Miljø Stål As Railing system for stairways, verandas, balconies, terraces and the like

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