DE7713478U1 - Pendel für ein Uhrwerk - Google Patents

Pendel für ein Uhrwerk

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DE7713478U1 DE19777713478 DE7713478U DE7713478U1 DE 7713478 U1 DE7713478 U1 DE 7713478U1 DE 19777713478 DE19777713478 DE 19777713478 DE 7713478 U DE7713478 U DE 7713478U DE 7713478 U1 DE7713478 U1 DE 7713478U1
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pendulum
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groove
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/02Oscillators acting by gravity, e.g. pendulum swinging in a plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft ein Pendel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Uhrpendel ist durch die DT-PS 190 861 bekannt. Viii dort vorgesehene Pendellinse besteht aus einer Frontplatte und einem nach hinten umgebogenen Steg mit zwei diametral gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen, durch welche eine Pendelstange geführt ist. Diese Pendelstange besitzt an ihrem unteren Ende ein Gewinde, auf der eine Stellmutter drehbar gelagert ist; durch Verstellung desselben ist die axiale Lage der Pendellinse auf der Pendelstange einjustierbar.
Um die einjustierte Pendellinse in dieser Lage zu halten, ist eine Sicherungsklammer vorgesehen, die einerseits an der Pendellinse befestigt ist und andererseits mit zwei federnden Armen in eine Radialnut der Stellmutter eingreift.
sDieser Sicherungsmechanismus ist jedoch, insbesondere weil mehrere Arbeitsvorgänge bei der Herstellung der Sicherungsklammer sowie ein zusätzlicher Montage- und Justageaufwand notwendig sind, relativ aufwendig. Außerdem muß die Sicherungsklammer bei einem Einstellvorgang zunächst außer Eingriff mit der Stellmutter gebracht werden, ehe diese verdreht und anschließend die Pendellinse von Hand nachgeschoben sowie die Sicherungsklammer wieder in die Stellmutter eingeklinkt werden kann. Aufgrund der starren Verbindung von Pendellinse und Sicherungsklammer ist nun zwar gewährleistet, daß die Pendellinse bei einem Einstellvorgang axial immer um das gleiche | Maß wie die Stellmutter verstellt wird, jedoch entsprechen die hierfür notwendigen Betätigungsvorgänge nicht mehr den heutigen Vorstellungen von Bedientsngskomfort.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, ein Pendel für ein Uhrwerk zu schaffen, bei dem eine axiale Kopplung von Stellmutter und Pendellinse unter Umgehung eines aufwendigen Kupplungsmechanismus realisierbar sowie die Lage der Pendellinse auf der Pendelstange einfach und sicher einjustierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen desselben eind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die neuerungsgemäße Verbindung von Stellmutter und Pendellinse ermöglicht zum einen eine einfache und sichere Einjustierung der Pendellinse auf der Pendelstange; zum anderen ist gewährleistet, daß jedes Verdrehen der Stellmutter unmittelbar in eine axiale Verschiebung der Pendellinse umgesetzt wird. Da darüber hinaus auch keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind, stellt diese Pendellinsenbefestigung eine äußerst kostengünstige Lösung dar.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des unteren Teiles eines Uhrenpendels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Neuerung
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung der Einzelteile des in Fig. 1 gezeigten Pendels
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Neuerung
Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung von Fig. 3 gemäß der dort eingezeichneten Linie IV-IV.
In den Figuren sind gleiche oder einander ähnliche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das in den Figui*en nur in seinem unteren Bereich dargestellte Pendel besteht aus einer Pendelstange 1, einer Pendellinse 2 und einer von Hand betätigbaren Stellmutter 3 mit zentralem Durchgangsgewinde. Der obere Teil des Pendels und die Aufhängung desselben ist, da für das Verständnis der Neuerung ohne Bedeutung, nicht dargestellt.
Die Pendelstange 1 besitzt an ihrem unteren Ende ein die Stellmutter 3 tragendes Gewinde 4, an das sich nach oben ein seitlich erweiterter Führungsteil 1' anschließt; dieser ist zusammen.mit dem Gewinde 4 durch einen Stanzvorgang hergestellt. Die Pendellinse 2 besteht aus einer Frontplatte 2' sowie einem nach hinten umgebogenen Steg 211 und ist ebenfalls durch einen Stanzvorgang hergestellt. In den so gebildeten topfförmigen Innenraum der Pendellinse 2 ist ein diesen ausfüllendes Pendelgewicht 5 eingesetzt, das eine vertikal angeordnete sowie nach hinten offene Nut 6 zur Hindurchführung der Pendelstange 1 besitzt. Darüber hinaus sind im Steg- 2·· der Pendellinse an diametral gegenüberliegenden Stellen sowie in Verlängerung der Nut 6 je eine Aufnahmeöffnung bzw. 8 vorgesehen, die beide gleichzeitig beim Ausstanzen der ,· Pendellinse mit eingeformt werden. Die erste, oben an der Pendellinse 2 angeordnete Aufnahmeöffnung besitzt einen rechteckigen Querschnitt, der in seinen Abmessungen derart an den Führungsteil 1' der Pendelstange 1 angepaßt ist, daß die Pendellinse gegen radiale Verdrehung gesichert und axial auf der Pendelstange leichtgängig verschiebbar ist.
Die zweite, unten an der Pendellinse 2 angeordnete Aufnahmeöffnung 8 dient neuerungsgemäß zur Aufnahme der Stellmutter
Diese Aufnahmeöffnung ist, gemäß dem ersten, in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, kreisförmig ausgebildet und über einen seitlich zum Rand des Steges 2lf der Pendellinse hinführenden Einschnitt 9 von außen zugänglich. Dieser Einschnitt 9 besitzt eine lichte Weite, die etwas kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnung 8 ist.
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Bei dem zweiten, in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls eine kreisförmig als Bohrung ausgebildete Aufnahmeöffnung 8 vorgesehen, die außerdem an ihrer Oberseite eine kegelförmige Einsenkung 81 aufweist.
Die Aufnahmeöffnung 8 ist jedoch unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante immer in Form und Abmessung an eine radiale Mitnehmernut 10 angepaßt, die in der Stellmutter eingeformt und durch je eine Stirnwand 11' bzw. 12* eines Konterbolzens 11 und eines Rändelkopfes 12 begrenzt ist: der-Nutgrund der Mitnehmernut 10 bildet dabei einen radialen Führungsschaft für die Stellmutter 3.
Bei den» Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 sind die beiden Stirnflächen 11' und 12' parallel zueinander angeordnet, wohingegen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 die Stirnfläche 11'- teilweise spitzwinklig bezüglich der Stirnfläche 12f, entsprechend dem Winkel der Einsenkung an der Aufnahmeöffnung 8, angeordnet ist.
Die Stellmutter 3 ist nun neuerungsgemäß in die Aufnahme-Öffnung 8 einsetzbar und dort drehbar gelagert; um diesen Einsetzvorgang zu ermöglichen, ist die Stellmutter zumindest teilweise elastisch verformbar ausgebildet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel besteht sie hierzu aus einem einteiligen Kunststofformteil, welches aus einem Material hergestellt ist, das eine elastische Verformung der Stellmutter mindestens in dem Maße zuläßt, um deren Hindurchführung durch den verengten Einschnitt 9 zur Aufnahmeöffnung 8 ohne bleibende Verformung zu gewährleisten.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) besteht die Stellmutter 3 ebenfalls aus einem einteiligen Kunststoffspritzteil. Zur Erzielung einer gewissen Elastizität'ihres
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j.· 8 -
Konterbolzens 11, die eine Hindurchführimg desselben durch die kreisförmige Aufnahmeöffnung 8 in axialer Richtung ermöglicht, ist die Stellmutter 3 wenigstens im Bereich ihres Konterbolzens 11 axial aufgebohrt und an dessen Umfangsbereich mit mehreren Radialschlitzen 13 versehen; außerdem besitzt der Konterbolzen 11 eine konische Außenform, die ein leichtes Einführen der Stellmutter in die Aufnahmeöffnung bei der Montage ermöglicht.
Die Stellmutter ist daher aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion sowohl einfach mit der Pendellinse 2 zu verbinden als auch entsprechend leicht wieder von dieser zu entfernen. Die Abmessungen der Mitnehmernut 10 sind dabei derart auf die Abmessungen der jeweiligen Aufnahmeöffnung 8 und des Steges-2t! im Randbereich derselben abgestimmt, daß die Stellmutter 3 durch eine axiale und radiale Friktion mit der Pendellinse 2 verbunden ist. Anstelle über eine Friktion können beide Teile aber auch in Form einer axial und radial wirkenden Spielpassung miteinander verbunden sein.
Durch diese vorbeschriebene Verbindung von Stellmutter 3 und Pendellinse 2 ist in einfacher und sicherer Weise gewährleistet, daß bei einem Einstellvorgang jede Drehbewegung der Stellmutter unabhängig von der Richtung unmittelbar in eine axiale Verschiebung der Pendellinse umgesetzt wird.
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Claims (1)

  1. JGbm 102
    St/Lu
    GEBRÜDER JUNGHANS GMBH,.7230 Sehramberg
    Pendel für ein Uhrwerk
    Schutzansprüche:
    1. Pendel für ein Uhrwerk, mit einer Pendelstange, die an ihrerp unteren Bereich ein Gewinde aufweist und durch zwei diametral gegenüberliegende Aufnahmeöffnungen einer auf ihr axial verschiebbaren Pendellinse geführt ist, deren Lage durch eine auf dem Gewinde des Pendelstange drehbar gelagerte Stellmutter einjustierbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellmutter (3) zumindest teilweise elastisch verformbar ausgebildet ist und eine radial angeordnete Mitnehmernut (10) besitzt, an deren Abmessungen bzw. Außenform eine der beiden Aufnahmeöffnungen (7, 8) der Pendellinse (2) angepaßt ist, daß die Stellmutter ferner in die angepaßte Aufnahmeöffnung (8) einsetzbar ' ist und dort drehbar gelagert ist, und daß schließlich in der Pendellinse (2) im Randbereich dieser Aufnahmeöffnung (8) Auflageflachen vorgesehen sind, an denen die eingesetzte Stellmutter (3) gegen axiale Verschiebung gesichert anliegt.
    — 2 —
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    * »mm
    «■···■
    I 2. Pendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die $ an die Mitnehmernut (10) der Stellmutter (3) angepaßte
    I · Aufnahmeöffnung (8) in einem nach hinten umgebogenen Steg T (24) der topfförmig ausgebildeten Pendellinse (2) ange- ·
    I ordnet ist.
    I 3. Pendel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ! daß die an die Mitnehmernut (10) der Stellmutter (3) ange-
    ■ paßte AufnahmeÖffnung (8) kreisförmig ausgebildet ist.
    ! 4. Pendel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (8) zum Rand des Steges (2fl) 13 hin offen und mit diesem durch einen Einschnitt (9) verbunden ist, dessen lichte Weite etwas kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnung (8) ist.
    5. Pendel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (3) aus einem ' - einteiligen Metall- oder Kunststofformteil besteht.
    ■ 6. Pendel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, das' durch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (3) aus einem,
    eine elastische Verformung bei ihrer Einsetzung in die Aufnahmeöffnung (8) zulassenden Kunststoffmaterial hergestellt ist.
    O
    7. Pendel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Mitnehmernut (10) in der Stellmatter (3) sowie des Steges (2lf) im Randbereich der Aufnahmeöffnung (8) und dieser selbst derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Stellmutter mit axialer und radialer Friktion in der Aufiiahmeöffnung (8) gelagert ist.
    — 3 —
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    ■ί 3'*·:'
    8. Pendel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, §
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Mit- \
    nehmernut (10) in der Stellmutter (3) sowie des Steges I (2·1) im Randbereich der Aufnahmeöffnung (8) und dieser
    selbst derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Stell- ;
    mutter (3) in Form einer axial und radial wirkenden Spiel- f.
    passung in der Aufnahmeöffnung (8) gelagert ist. ί
    9· Pendel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-. t Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (3) aus einem manuellen betätigbaren Rändelkopf (12), einem Konterbolzen (11) und der dazwischen angeordneten Mitnehmernut (10) besteht, wobei der Nutgrund der Mitnehmernut einen radialen Führungsschaft und die beiden, einander zugewandten Stirnflächen (11', 12') von Konterbolzen (11) und Rändelkopf (12) die axialen Anlageflächen der Stell- [ mutter bilden. '
    10. P.endel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (3) einen Konterbolzen (11) mit konischer Außenform besitzt, an den sich die Führungsnut (10) mit einer entgegenge- - setzt geneigten Nutwand axial anschließt, daß die Stellmutter (3) ferner wenigstens im Bereich ihres Konterbolzens (11) in Längsrichtung aufgebohrt ist sowie mehrere Radialschlitze (13) aufweist, und daß schließlich die ί AufnahmeÖffnung an ihrer Oberseite eine kegelförmige Ein- \ Senkung (81) besitzt, die formmäßig an die geneigte Nut- | wand der Führungsnut angepaßt ist. t
    7713478 03.08.7s
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