DE10002052A1 - Clipbefestigung eines Schreibgeräts - Google Patents
Clipbefestigung eines SchreibgerätsInfo
- Publication number
- DE10002052A1 DE10002052A1 DE2000102052 DE10002052A DE10002052A1 DE 10002052 A1 DE10002052 A1 DE 10002052A1 DE 2000102052 DE2000102052 DE 2000102052 DE 10002052 A DE10002052 A DE 10002052A DE 10002052 A1 DE10002052 A1 DE 10002052A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clip
- commodity
- insert
- cap
- connecting part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K25/00—Attaching writing implements to wearing apparel or objects involving constructional changes of the implements
- B43K25/02—Clips
Abstract
Zur spielfreien Befestigung eines beweglichen Clips (6), der aus einem steifen oder starren Material bestehen kann, an einem hochwertigen Schreibgerät (1) wird vorgeschlagen, in das Schreibgerät (1) ein Einsatzteil (13) einzusetzen, das einen Führungsspalt aufweist, in dem der Anschlußteil (8) des Clips beweglich geführt ist, und ein Federelement (15) vorzusehen, das eine Federkraft zwischen dem Anschlußteil (8) und dem Einsatzteil (13) ausübt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Clipbefestigung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Clipbefestigungen
sind für hochwertige, stiftförmige Gebrauchsgegenstände,
insbesondere Schreibgeräte, zum Befestigen eines Clips an
dem Gebrauchsgegenstand vorgesehen, wobei der Clip einen
Clipstreifen und einen den Clipstreifen mit dem
Gebrauchsgegenstand verbindenden Anschlußteil umfaßt. Ein
derartiger Clip wird in der Fachwelt auch als federnde
Klemme oder als Klammer bezeichnet.
Unter Schreibgeräten werden Schreibgeräte zum Schreiben
mit der Hand, beispielsweise Kugelschreiber, Bleistifte
und Füllfederhalter verstanden. Die Erfindung wird im
folgenden anhand derartiger Schreibgeräte ohne Beschrän
kung der Allgemeinheit erläutert, bezieht sich aber all
gemein auf hochwertige, stiftförmige Gebrauchsgegen
stände. Hochwertig in diesem Sinne sind Artikel, bei
denen der Verbraucher hohe Erwartungen und Anforderungen
in Bezug auf ihre technische Qualität, ihr modisches
Design oder ihr Image hat, also beispielsweise auch Par
fümstifte.
Ein Clip erfüllt bei solchen Gebrauchsgegenständen neben
einer eventuellen Design- oder Werbefunktion insbesondere
einen technischen Zweck, nämlich das Anbringen des
Gebrauchsgegenstands an Kleidungsstücken oder an Gegen
ständen.
Im Stand der Technik sind zwei Ausführungsformen von
Clipbefestigungen bekannt. Die erste besteht in einem
einstückig ausgebildeten Clip, dessen Anschlußteil starr
und unflexibel mit dem Gebrauchsgegenstand verbunden ist.
Die Verbindung des Anschlußteils erfolgt dabei beispiels
weise durch eine Schraub-, Klemm- oder Steckverbindung.
Hierzu zählen auch Clipbefestigungen, bei denen das
Anschlußteil als Klammer von außen über den Gebrauchsge
genstand geführt ist, da eine solche Klammer zwar ggf.
eine Drehbewegung des Clips um eine Längsachse des
Gebrauchsgegenstands, nicht aber eine Bewegung in Rich
tung der Spannbewegung des Clips ermöglicht und insoweit
starr ist. Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist der
Clipstreifen flexibel und elastisch federnd ausgebildet,
damit er zum Anbringen an einem Kleidungsstück oder an
einem Gegenstand gebogen werden kann und im angebrachten
Zustand eine Haltekraft ausübt.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist, daß
sie die an hochwertige Gebrauchsgegenstände gestellten
hohen designerischen und technischen Erwartungen nicht
erfüllt und daher auf wenig Akzeptanz bei den Käufern
derartiger Gegenstände stößt. Ein weiterer Nachteil ist
dadurch gegeben, daß das Material, aus dem der Clip, d. h.
der Clipstreifen und das einstückig daran angeformte
Anschlußteil bestehen, widersprüchlichen Anforderungen
entsprechen muß und daher aus in der Praxis gegebenen
Gründen das Material nicht allen Bedingungen in gleicher
Weise optimal entsprechend ausgewählt werden kann.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es erforderlich,
derartige Clips aus einem weichen, biegbaren Material
herzustellen, damit es mit einem kleinen Krümmungsradius
in die gewünschte Form, insbesondere zur Schaffung des
Anschlußteils gebogen werden kann. Für den praktischen
Gebrauch ist es dagegen wünschenswert, wenn der Clip aus
einem harten und festen, wenig biegbaren Material
besteht, damit eine hohe Haltekraft erzeugt wird und der
Clip eine langfristige Formstabilität erreicht. Die in
der Praxis ausgewählten Materialien, die diesen wider
sprüchlichen Anforderungen entsprechen sollen, haben
daher oft den Nachteil, daß sie dem einen oder anderem
Erfordernis nicht hinreichend entsprechen oder es sogar
zu Formveränderungen, Materialermüdungen und Brüchen
kommen kann.
Eine zweite im Stand der Technik bekannte Ausführungsform
von Clipbefestigungen besteht aus einem Clip mit einem
einstückig angeformten Anschlußteil, der beispielsweise
durch eine Abkantung an einem Ende des Clipstreifens
gebildet ist. Dabei weist der Anschlußteil eine durchge
hende Bohrung auf, durch die ein Bolzen eines in dem
Gebrauchsgegenstand angeordneten Befestigungsteils
geführt ist, so daß der Clip in dem Gebrauchsgegenstand
gehalten und geführt ist. Zum Erzeugen der Clipspannung
ist dabei ein Federelement vorgesehen, das eine Feder
kraft zwischen dem Anschlußteil und dem Befestigungsteil
erzeugt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß aufgrund des
Federelements und der Führung durch das Befestigungsteil
die Haltekraft des Clips nicht oder nicht ausschließlich
durch seine Eigenelastizität erzeugt werden muß, so daß
der Clip aus einem härteren Material und somit haltbarer
hergestellt werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß die
Fertigung des Clips relativ aufwendig ist, da er aus
einem harten Material gebogen und zusätzlich mit einem
Loch versehen werden muß. Darüber hinaus ist auch die
Montage des Clips in dem Gebrauchsgegenstand aufwendig,
da bei der Montage mehrere Elemente zusammengefügt und
fixiert werden müssen. Dabei müssen entweder auch die
erforderlichen Einschraubgewinde angefertigt werden oder
es ist das Einkleben von Teilen erforderlich, was zu
durch das Abbinden der Klebstoffe bedingten Montageunter
brechungen führt.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform
besteht darin, daß der Clip keine präzise Führung seit
lich zu seiner Spannbewegung aufweist. Dies ist dadurch
bedingt, daß der Bolzen nur auf einer kurzen Strecke, die
durch die Materialstärke des Clips bzw. des Anschlußteils
gegeben ist, durch die korrespondierende Bohrung in dem
Anschlußteil geführt ist, so daß schon ein geringes Spiel
zwischen der Bohrung und dem Führungsbolzen aufgrund der
Übersetzungsverhältnisse zu einem großen Spiel am Clip
streifen führt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß ein
Mindestspiel zwischen der Bohrung und dem Bolzen erfor
derlich ist, um die Schwenkbewegung des Clips bei seiner
Betätigung zu ermöglichen. In der Summe führen diese Ein
flüsse dazu, daß der Clip leicht wackelt oder einen nicht
sehr stabilen Eindruck macht, auch wenn er aus einem
hochwertigen, festen Material gefertigt ist, so daß auch
diese bekannte Ausführungsform den hohen Erwartungen und
Anforderungen in Bezug auf die technische Qualität bei
hochwertigen Gebrauchsgegenständen nicht gerecht wird.
Es gibt im Stand der Technik somit bisher keine befriedi
gende Lösung für eine Clipbefestigung, die qualitativ
hohen Anforderungen genügt. Dies ist insbesondere darauf
zurückzuführen, daß bei den in Rede stehenden hochwertigen,
stiftförmigen Gebrauchsgegenständen, insbesondere
bei Schreibgeräten, der für die Clipbefestigung zur Ver
fügung stehende Platz sehr beengt ist und die Teile des
Gebrauchsgegenstands in der Umgebung der Clipbefestigung
eine sehr geringe Wandstärke, die typischerweise im
Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm liegt, haben. Diese Pro
blematik ist bei Gebrauchsgegenständen, die unter aus
schließlicher oder überwiegender Verwendung von Metall
hergestellt sind, noch größer, da aufgrund herstellungs
bedingter Erfordernisse bei ihnen die Formenwahl
beschränkter ist als bei solchen Gebrauchsgegenständen,
die zumindest zu einem erheblichen Teil Kunststoff ver
wenden.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes
der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Clipbefestigung zu
schaffen, die auch bei engen Platzverhältnissen hohen
Erwartungen und Anforderungen, die an hochwertige, stift
förmige Gebrauchsgegenstände gestellt werden, entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Clipbefe
stigung mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs 1
gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 22 und der
nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
Eine erfindungsgemäße Clipbefestigung für einen hochwer
tigen, stiftförmigen Gebrauchsgegenstand, insbesondere
für ein Schreibgerät, zum Befestigen eines Clips, der
einen Clipstreifen und einen den Clipstreifen mit dem
Gebrauchsgegenstand verbindenden Anschlußteil umfaßt, an
dem Gebrauchsgegenstand, umfaßt also ein Einsatzteil, das
in den Gebrauchsgegenstand eingesetzt ist und das einen
Führungsspalt aufweist, in dem der Anschlußteil des Clips
beweglich geführt ist, sowie ein Federelement, das eine
Federkraft zwischen dem Anschlußteil und dem Einsatzteil
ausübt.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß das Anschlußteil
in einem Führungsspalt, der von dem Einsatzteil bereitge
stellt wird, beweglich geführt wird. Hierdurch wird eine
Schwenk- oder Spannbewegung des Clips ermöglicht und,
dabei gleichzeitig ein Wackeln des Clips verhindert. Der
Clip wird durch das Federelement gespannt, so daß auch
Ausführungsformen mit entsprechend vorteilhaften Materia
lien realisiert werden können, bei denen der Clip starr
ist und keine Eigenfederung aufweist. Dabei bewirkt die
Spannung des Federelements auch, daß der Clip sowohl in
der nicht ausgelenkten Grundstellung als auch in einer
ausgelenkten, gespannten Position fest anliegt und nicht
wackelt, da die Federkraft des Federelements ein Moment
auf den Clip ausübt, das diesen in die nicht ausgelenkte
Grundstellung zurückdrückt. Das Federelement erzeugt auch
beim Ausschwenken des Clips eine Rückstellkraft, durch
die der mittels des Clips an einem Kleidungsstück oder
einem Gegenstand angebrachte Gebrauchsgegenstand gehalten
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß sich der Führungsspalt in Längsrichtung des
Clips und/oder des Gebrauchsgegenstands erstreckt, um
eine Führung in dieser Richtung zu erzielen. Nach einem
anderen vorteilhaften Merkmal kann vorgesehen sein, daß
sich der Führungsspalt quer zur Längsrichtung des Clips
und/oder des Gebrauchsgegenstands erstreckt, um auch in
dieser Richtung eine gute, feste und spielarme Führung
des Clips zu erreichen. Bevorzugt ist der Führungsspalt
derart angeordnet, daß er sich parallel zu der Ebene
erstreckt, in der die Betätigung des Clips, d. h. die
Schwenkbewegung des Clips bei seiner Auslenkung aus der
Grundstellung erfolgt. In diesem Fall ist die Führung des
Clips bei der Spannbewegung besonders gut, so daß der
Clip sowohl in der Grundstellung als auch in einer ausge
lenkten Stellung wackelfrei geführt ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal kann darin bestehen,
daß der in dem Führungsspalt geführte Anschlußteil und
der Führungsspalt miteinander zusammenwirkende Führungs
flächen aufweisen. Mittels sich in der Richtung des Füh
rungsspalts erstreckender, aufeinander gleitender Füh
rungsflächen kann der Clip hochgenau geführt werden, und
zwar um so besser, je größer die Abmessungen der Füh
rungsflächen sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Clipbefestigung kann der Clip
aus einem weitgehend beliebigen Material hergestellt
werden. Dies ermöglicht nicht nur die Realisierung ein
stückiger, relativ elastischer Clips, sondern auch von
Clips, die steif sind, d. h. eine geringe Elastizität auf
weisen, oder starr sind, d. h. nicht in nennenswertem
Umfang elastisch verformbar. Auf diese Weise können
Clips, insbesondere Clipstreifen die steif oder starr
sind auch aus harten oder hochwertigen Materialien gefer
tigt sein oder ein den Clipstreifen abdeckendes Clip
schild aus einem derartigen Material tragen. So kann
beispielsweise ein Clip bzw. ein Clipstreifen oder ein an
dem Clipstreifen befestigtes Clipschild aus massivem
Silber bestehen, ohne daß die Gefahr besteht, daß es bei
dem Gebrauch des Clips zu einem Bruch kommt, da das
Federelement das elastische Verschwenken des Clips ermög
licht.
Weiterhin ermöglicht die Erfindung die Auswahl unter
einer Vielzahl von Materialien, da nach einem zusätzli
chen vorteilhaften Merkmal vorgesehen sein kann, daß der
Anschlußteil von einem separaten Anschlußstück gebildet
ist, das an dem Clipstreifen befestigt ist. Wenn der Clip
nicht einstückig ausgebildet ist, sondern stattdessen der
Anschlußteil an dem Clipstreifen befestigt ist, besteht
die Möglichkeit Anschlußteil und Clipstreifen aus unter
schiedlichen, für die jeweilige Funktion optimalen Mate
rialien zu fertigen. Die Verbindung zwischen dem
Anschlußteil bzw. Anschlußstück und dem Clipstreifen kann
in jeder geeigneten Weise, beispielsweise durch Kleben,
Schrauben oder Schweißen erfolgen.
Ein anderer, auch einzeln einsetzbarer vorteilhafter
Aspekt der Erfindung kann darin bestehen, daß das Ein
satzteil mit einem geringen Spiel in dem Gebrauchsgegen
stand eingesetzt ist. Das Spiel kann vorteilhafterweise
ein Spiel in Längsrichtung des Gebrauchsgegenstands
und/oder in Querrichtung dazu sein oder ein Spiel sein,
aufgrund dessen das Einsatzteil aus der Längsrichtung
verkippbar und/oder um eine Längsachse drehbar ist. Bei
hochwertigen Gebrauchsgegenständen, die eine Betätigungs
mechanik aufweisen, beispielsweise bei Schreibgeräten
eine Betätigungsmechanik in Form einer Dreh- oder Druck
mechanik zum Ein- oder Ausfahren eines Schreibmittels,
das beispielsweise eine Schreibmine sein kann, besteht
das Erfordernis, eine Wirkverbindung zwischen dem Gehäu
seteil, das zur Betätigung der Betätigungsmechanik dient
und zumeist auch die Clipbefestigung beinhaltet, und dem
von der Betätigungsmechanik betätigten Teil, d. h. bei
spielsweise dem Schreibmittel herzustellen. Hierzu ist
beispielsweise in einem Kugelschreiber mit Drehmechanik
ein Element vorgesehen, das eine mechanische Kupplung
zwischen der Schreibmine und dem drehbaren oberen Ende
des Kugelschreibers bildet.
Bei gebräuchlichen, fest in dem Schreibgerät fixierten
Einsatzteilen, die die Funktion der Kupplung zu dem
Schreibmittel erfüllen, ist die Einhaltung sehr geringer
Fertigungstoleranzen erforderlich, um eine leichtgängige
Funktion des Schreibgeräts zu gewährleisten. Schon
geringe Abweichungen führen zu einer Schwergängigkeit
oder sogar zu einem Defekt der Betätigungsmechanik. Da
die Leichtgängigkeit der Betätigungsmechanik ein wichti
ges Qualitätsmerkmal hochwertiger Gebrauchsgegenstände
ist, stellt eine diesbezügliche Verbesserung einen deut
lichen Qualitätsvorsprung dar.
Durch die gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt
vorgesehene Realisierung der Kupplung mittels eines Ein
satzteils, das ein Spiel aufweist, können derartige Fer
tigungstoleranzen kompensiert werden. Da diese mechani
sche Kupplung zwischen dem Einsatzteil und dem von der
Betätigungsmechanik betätigten Teil sich vollständig im
Innern des Gebrauchsgegenstands befindet, ohne daß der
Gebrauchsgegenstand bei der Betätigung der Betätigungsme
chanik oder der Benutzung des Clips ein spürbar vergrö
ßertes Spiel aufweist, bleibt für den Benutzer der hoch
wertige, durch die hohe Präzision der verwendeten Bau
teile entstehende Eindruck erhalten. Ferner ermöglicht
das Spiel des Einsatzteils eine kostengünstige Fertigung
mit größeren Toleranzmaßen.
Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Clipbefestigung
bestehen darin, daß ein Clip aus frei wählbaren Materia
lien hergestellt werden kann, der mit hoher Genauigkeit
in dem Gebrauchsgegenstand geführt werden kann und hohen
Anforderungen an die technische Qualität gerecht wird.
Darüber hinaus kann die Herstellung vereinfacht werden,
da der Zusammenbau der Teile einer erfindungsgemäßen
Clipbefestigung ohne großen Aufwand erfolgen kann und
ohne Kleben und die mit der für das Abbinden von Kleb
stoff erforderlichen Zeit verbundenen Montageunterbre
chungen durchführbar ist. Darüber hinaus können in beson
deren Ausführungsformen auch Fertigungstoleranzen, bei
spielsweise einer Betätigungsmechanik, ausgeglichen
werden, ohne daß für den Benutzer des Gebrauchsgegen
stands erkennbar wird, daß solche Toleranzen durch Teile
mit einem Spiel ausgeglichen werden und somit der Ein
druck von festen, soliden und hochwertigen Komponenten
erhalten bleibt.
Mit der Erfindung werden somit Ziele erreicht, um die die
Fachwelt sich schon lange bemüht hat. Die Erfindung wird
nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die darin beschrie
benen Besonderheiten können vorteilhafterweise einzeln
oder in Kombination miteinander eingesetzt werden, um
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu schaffen. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schreibgerät mit einem Winkelfehler,
Fig. 2 ein Schreibgerät mit einem Versatzfehler,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Clipbefestigung,
Fig. 4 einen anderen Längsschnitt durch eine erfin
dungsgemäße Clipbefestigung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Clips,
Fig. 6 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Clips,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Einsatzteil,
Fig. 8 einen anderen Längsschnitt durch ein Einsatz
teil,
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein Einsatzteil,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Kappenhülse eines
Schreibgeräts,
Fig. 11 einen anderen Längsschnitt durch die Kappen
hülse und
Fig. 12 eine teilgeschnittene Ansicht einer Abschluß
kappe.
In Fig. 1 ist ein Schreibgerät 1 dargestellt, bei dem es
sich um einen Kugelschreiber mit einer Drehmechanik 2 zum
Ein- und Ausfahren eine Schreibmine 3 handelt. Das
Schreibgerät 1 umfaßt ein Griffteil 4, in dem die
Schreibmine 3 mittels der Drehmechanik 2 in Längsrichtung
ein- und ausfahrbar angeordnet ist, und eine auf das Ende
des Griffteils 4 aufsteckbare Kappe 5. Die Kappe 5 trägt
einen Clip 6, der aus einem Clipstreifen 7 und einem
diesen mit der Kappe 5 verbindenden Anschlußteil 8
besteht. Die Kappe 5 ist oben mit einer Abschlußkappe 9
verschlossen.
Die Kappe 5 kann zum Auswechseln der Schreibmine 3 von
dem Griffteil abgenommen werden. Wenn sie auf das Griff
teil 4 aufgesetzt wird, greift das Endstück der Drehme
chanik 2 in ein in der Kappe 5 angeordnetes Kupplungsteil
ein, so daß durch eine Drehbewegung der Kappe 5 die
Schreibmine 3 aus dem Griffteil 4 aus- bzw. in das Griff
teil 4 eingefahren werden kann.
Hochwertige Schreibgeräte zeichnen sich durch eine beson
ders leichtgängige Drehmechanik 2 aus, so daß der Benut
zer des Schreibgeräts beim Ein- und Ausfahren der
Schreibmine 3 das Gefühl verspürt, einen hohen techni
schen Qualitätsanforderungen genügenden Gegenstand zu
betätigen. Die ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstel
lende Leichtgängigkeit hängt nicht nur von der Qualität
der Führung bzw. Lagerung der Kappe 5 ab, sondern auch
von der Einhaltung sehr geringer Fertigungstoleranzen.
Beispielsweise führt ein geringer Winkelfehler 10 oder
ein geringer axialer Versatz 11, der in Fig. 2 darge
stellt ist, zu einer mehr oder weniger starken Hemmung
der Drehbewegung der Kappe 5 auf dem Griffteil 4 und
somit zu einer Schwergängigkeit oder einem Defekt. Ein
solcher Winkelfehler 10 oder Versatz 11 kann jedoch nicht
nur fertigungsbedingt sein, sondern auch durch einen
unsachgemäßen Gebrauch des Schreibgeräts 1 oder ver
schleißbedingt auftreten.
Bei bekannten Schreibgeräten ist das in der Kappe 5 ange
ordnete Kupplungsteil, das die Verbindung zu der Drehme
chanik 2 herstellt, fest in der Kappe 5 positioniert,
beispielsweise durch Kleben oder Einschrauben. Nach einem
erfindungsgemäßen Aspekt wird dagegen vorgeschlagen, das
Kupplungsteil mit einem Spiel in die Kappe 5 einzusetzen.
Dies wird im Zusammenhang mit den folgenden Figuren, bei
denen das Kupplungsteil auch als Einsatzteil einer erfin
dungsgemäßen Clipbefestigung ausgebildet ist, näher
erläutert.
Die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das obere Ende
der Kappe 5, deren äußere Hülle von einer zylindrischen
Kappenhülse 12 und der Abschlußkappe 9 gebildet wird. Zur
Befestigung des Clips 6 ist ein Einsatzteil 13 in die
Kappenhülse 12 eingesetzt. Es weist einen Führungsspalt
14 (Fig. 4) auf, in dem das Anschlußteil 8 beweglich
geführt ist. Der Schnitt durch die Kappe 5 in Fig. 3
liegt in der Ebene, in der die Spannbewegung des Clips 6
erfolgt, also parallel zum Führungsspalt 14.
Das zwischen dem Einsatzteil 13 und dem Anschlußteil 8
wirkende Federelement ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine zylindrische Druckfeder 15, die mit ihrem unteren
Ende in einer Vertiefung 16 in dem Einsatzteil 13 gegen
seitliches Verrutschen fixiert ist. Die Druckfeder 15 ist
ferner durch eine Längsbohrung 17 in dem Einsatzteil 13
seitlich geführt. In anderen Ausführungsformen könnte das
Federelement beispielsweise auch durch eine Zugfeder
realisiert sein.
Der Clip 6 ist aus einem steifen oder starren Clipstrei
fen 7, der keine oder nur eine geringe Eigenfederung auf
weist, und einem an dem Clipstreifen 7 befestigten, als
Anschlußteil 8 dienenden Anschlußstück 18 gebildet. Das
Anschlußstück 18 weist auf beiden Seiten je eine Füh
rungsfläche 19, 20 auf, die mit korrespondierenden Füh
rungsflächen 21, 22 in dem Führungsspalt 14 zusammenwir
ken, um den Clip 6 in der in Fig. 1 dargestellten Grund
stellung sowie bei der bei der Auslenkung erfolgenden
Schwenkbewegung spielarm oder spielfrei zu führen.
Zum Einführen des Anschlußteils 8 in das Einsatzteil 13
weist der Gebrauchsgegenstand vorteilhafterweise eine
Öffnung oder Aussparung, insbesondere in dem Gehäuse oder
in einer Kappe des Gebrauchsgegenstands auf. In dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist dies die Öffnung 23 in
der Kappenhülse 12. Sie ist in Längsrichtung des Schreib
geräts 1 etwas größer, als dies zum Einführen des
Anschlußteils 8 erforderlich ist, damit das Anschlußteil
8 unproblematisch durch die Öffnung 23 eingeführt werden
kann und die Öffnung 23 die Schwenkbewegung des Clips 6
bei seiner Betätigung nicht behindert.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal kann darin bestehen,
daß ein Widerlager 24 vorgesehen ist, an dem der Clip 6
in Längsrichtung mittels des Federelements angedrückt
wird. In der dargestellten Ausführungsform wird dieses
Widerlager 24 von einer in Längsrichtung liegenden Kante
der Öffnung 23 bzw. Aussparung, durch die der Anschluß
teil 8 hindurchgeführt ist, gebildet. Allgemein kommen
hierfür insbesondere Öffnungen oder Aussparungen in dem
Gehäuse oder einer Kappe des Gebrauchsgegenstands in
Betracht.
Der Clip 6 bzw. sein Anschlußteil 8, das durch die
Öffnung 23 geführt ist, dient auch dazu, das Einsatzteil
13 gegen eine Verdrehung um die Längsrichtung des
Schreibgeräts 1 zu sichern bzw. die Verdrehung auf ein
Drehspiel zu begrenzen.
Das Widerlager 24 ist gegenüber der Wirkrichtung der
Druckfeder 15 axial versetzt angeordnet, so daß die
Druckfeder 15 ein Drehmoment auf den Clip 6 ausübt, das
diesen in die Grundstellung drückt. Beim Ausschwenken des
Clips 6, beispielsweise durch Ziehen an seinem unteren
Ende, wodurch dieses von der Kappenhülse 12 abgehoben
wird, dreht sich der Anschlußteil 8 etwas um das Widerla
ger 24, wodurch die Druckfeder 15 zusammengedrückt wird.
Die Druckfeder 15 erzeugt dabei die Rückstellkraft, die
den Clip 6 in seine Grundstellung zurückdrückt.
Sowohl in der Grundstellung als auch bei der Schwenkbewe
gung liegt das obere Ende des Anschlußteils 8 an dem
Widerlager 24 an. Dies ist in Fig. 3 mit dem Abstandsmaß
"0" veranschaulicht. An der gegenüberliegenden Seite der
Öffnung 23 verbleibt somit ein Öffnungsmaß 25.
Das Widerlager 24 kann in abgewandelten Ausführungsformen
auch von einem in das Gehäuse oder in eine Kappe 5 des
Gebrauchsgegenstand eingesetzten Bauteil gebildet sein,
an dem der Anschlußteil 8 oder das Einsatzteil 13
anliegt. In Fig. 3 könnte eine solche Abwandlung beispielsweise
darin bestehen, daß eine längere Abschluß
kappe 9 nicht wie dargestellt in die Kappenhülse 12 ein
geklemmt oder eingeklebt, sondern stattdessen einge
schraubt wird. In diesem Fall kann die Abschlußkappe 9
eine größere Kraft in Längsrichtung aufnehmen, so daß ihr
unteres Ende das Widerlager für das Anschlußteil 8 oder
das Einsatzteil 13 bilden kann.
Die Abstützung des Einsatzteils 13 in Längsrichtung des
Schreibgeräts 1 erfolgt mittels einer Ringschulter 26,
die auf einer korrespondierenden Ringauflage 27 der
Kappenhülse 12 aufliegt.
Das Einsatzteil 13 ist mit einem geringen seitlichen
Spiel 28 in die Kappenhülse 12 eingesetzt. Das seitliche
Spiel 28 kann, muß aber nicht ein konstantes Maß über die
Länge des Einsatzteils 13 haben. Das Einsatzteil 13 ist
nicht fest eingeschraubt oder eingeklebt und somit in
Form einer seitlich verschiebbaren zylindrischen Buchse
ausgebildet. Auf diese Weise kann das seitlich bewegliche
Einsatzteil 13 einen seitlichen Versatz 11 des oberen
Endes der Drehmechanik 2, daß in einer Aufnahmeöffnung 29
des Einsatzteils 13 eingeklemmt ist, ausgleichen. Bei
einer Drehbewegung der Kappe 5 gegenüber dem Griffteil 4
tritt somit keine Hemmung aufgrund eines axialen Ver
satzes 11 oder eines Winkelfehlers 10 auf.
Den gleichen Zweck erfüllt auch das Spiel 30 in Längs
richtung, das durch den Abstand der Oberkante des Ein
satzteils 13 zu dem unteren Ende der Abschlußkappe 9
gegeben ist. Das Spiel 30 in Längsrichtung ermöglicht es,
die Einsatzbuchse ein wenig aus der Längsrichtung zu ver
kippen, so daß insbesondere hierdurch der Ausgleich von
Winkelfehlern ermöglicht wird. Das Einsatzteil 13 sitzt
also lose in der Kappenhülse 12 und ist weder geschraubt
noch geklebt oder anderweitig in einer festen Position
fixiert.
Die verschiedenen, durch die jeweiligen Spiele gegebenen
Ausgleichsmöglichkeiten gewährleisten, daß die Drehmecha
nik 2 auch im Falle von Maßabweichungen leichtgängig ist.
Für den Benutzer des Schreibgeräts 1 ist dieser im Inne
ren der Kappe 5 stattfindende Ausgleich durch die Beweg
lichkeit des Einsatzteils 13 nicht sichtbar oder spürbar,
sondern der Clip 6 liegt aufgrund der Federspannung der
Druckfeder 15 immer an dem Widerlager 24 an und ist in
dem Führungsspalt 14 wackelfrei geführt.
Die Montage der erfindungsgemäßen Clipbefestigung ist
sehr unaufwendig, da es nicht erforderlich ist, Teile zu
schrauben oder zu kleben. Zur Montage der Clipbefestigung
bzw. der Kappe 5 wird zunächst die Druckfeder 15 in die
Längsbohrung 17 in dem Einsatzteil 13 eingesetzt. Das
Einsatzteil 13 wird dann von oben in die Kappenhülse 12
eingeführt, in der es mit der Ringschulter 26 auf der
Ringauflage 27 aufliegt. Das Einsatzteil 13 wird dann in
eine Richtung gedreht, in der der Führungsspalt 14 mit
der Öffnung 23 in der Kappenhülse 12 fluchtet.
Anschließend wird der Anschlußteil 8 des Clips 6 durch
die Öffnung 23 in den Führungsspalt 14 eingeführt. Der
Anschlußteil 8 weist an seinem in Einführrichtung vorde
ren Ende eine Anschrägung 31 auf, die beim Einführen in
den Führungsspalt 14 das Spannen der Druckfeder 15
erleichtert. Ferner weist der Anschlußteil 8 einen haken
förmigen Vorsprung 32 auf, der in die Druckfeder 15 ein
greift und bei gespannter Druckfeder 15 das Herausziehen
des Clips 6 aus dem Einsatzteil 13 verhindert. Wenn der
Anschlußteil 8 bis zu seiner vorgesehenen Position in den
Führungsspalt 14 eingeführt ist, rastet die Druckfeder 15
hinter dem Vorsprung 32 in eine Nut 33 ein, in der sie
unter Druckspannung steht und sowohl die Rückstellkraft
des Clips 6 in Bezug auf das Widerlager 24 ausübt als
auch mittels des Vorsprungs 32 verhindert, daß der Clip 6
aus der Kappe 5 herausgezogen werden kann.
Die Clipbefestigung ist somit schnell und einfach fertig
montiert, ohne daß das Einkleben oder Einschrauben von
Teilen erforderlich ist. Es ist lediglich noch erforder
lich, die Abschlußkappe 9 auf der Kappenhülse 12 zu befe
stigen, was beispielsweise durch Einklemmen, Einschrauben
oder Einkleben erfolgen kann.
In der Praxis kann die einfache und unaufwendige Montage
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Clip
6 nur mittels des Federelements, d. h. der Druckfeder 15
in seiner Position in dem Gebrauchsgegenstand befestigt
ist, ohne daß das Herstellen von Schraub-, Kleb- oder
anderen montageaufwendigen Verbindungen erforderlich ist,
einen erheblichen Vorteil darstellen.
Die Demontage der Clipbefestigung ist ebenfalls in unauf
wendiger Weise durchführbar. Hierzu wird zunächst die
Abschlußkappe 9 entfernt und mittels eines in die
Längsbohrung 17 eingeführten Werkzeugs die Druckfeder 15
etwas zusammengedrückt, bis sie den hakenförmigen
Vorsprung 32 freigibt. Der Anschlußteil 8 kann dann aus
der Druckfeder 15, dem Führungsspalt 14 und der Öffnung
23 herausgezogen werden. Das Einsatzteil 13 kann
anschließend nach oben aus der Kappenhülse 12 entnommen
werden, was mittels eines von oben durch die Längsbohrung
17 und Durchbohrung 34 hindurchgreifenden Werkzeugs
besonders einfach durchführbar ist.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Kappe 5 gemäß
Fig. 3 dargestellt, der in einer um 90° versetzten Rich
tung, also senkrecht zum Führungsspalt 14 verläuft. Man
erkennt in dieser Darstellung sehr gut den Führungsspalt
14 und das darin eingesetzte Anschlußteil 8, daß durch
beidseitige Führungsflächen 19, 20 an korrespondierenden
Führungsflächen 21, 22 des Führungsspalts 14 geführt ist.
Typische Abmessungen der in den Fig. 3 und 4 darge
stellten Kappe 5 und der Komponenten der Clipbefestigung
sind wie folgt. Der Außendurchmesser der Kappe beträgt
ca. 6 mm bis 20 mm. Im dargestellten Beispielsfall sind
es 8,15 mm. Die Wandstärke der Kappenhülse 12 liegt typi
scherweise zwischen 0,1 mm und 3,0 mm. Im dargestellten
Beispielsfall sind es 0,2 mm. Der Durchmesser der Längs
bohrung 17 beträgt typischerweise zwischen 1 mm und
10 mm. Im dargestellten Beispielsfall sind es 3,0 mm. Das
seitliche Spiel 28 kann zwischen einem 1/100 mm und 1 mm
oder mehr betragen. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel sind es 0,055 mm. Das Spiel 30 in Längsrichtung
kann Werte zwischen 0,0 mm und 2 mm oder mehr annehmen;
im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es 0,3 mm.
Die Gesamtlänge des Einsatzteils 13 beträgt ca. 17 mm,
die Länge der Öffnung 23 4,6 mm und das Öffnungsmaß 25
ca. 0,12 mm. Der Abstand der außenliegenden Kante der Nut
33 zu der Längsbohrung 17 bzw. der Druckfeder 15 beträgt
ca. 0,5 mm. Die Breite 35 des Führungsspalts 14 bzw. des
Anschlußstücks 18 liegt typischerweise zwischen 0,5 mm
und 8 mm. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es
1,6 mm. Das Längsmaß 36 des Anschlußteils 8 kann typi
scherweise zwischen 2 mm und 20 mm betragen; im darge
stellten Ausführungsbeispiel sind es 4,48 mm.
Die Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht den Clip 6. Der
Clipstreifen 7 umfaßt ein aufgesetztes Clipschild aus
einem hochwertigen Material, beispielsweise aus Silber,
das zudem eine Sickenversteifung aufweisen kann. In Fig.
6 ist eine Aufsicht auf den Clip 6 dargestellt.
Die Fig. 7 zeigt das Einsatzteil 13 in einem Längsschnitt
gemäß Fig. 2, und in Fig. 8 ist ein Längsschnitt des Ein
satzteils 13 gemäß Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 9 zeigt
eine Aufsicht auf das Einsatzteil 13. Der Führungsspalt
14 kann quer durch das gesamte Einsatzteil 13 verlaufen
oder eine kürzere Länge aufweisen.
Die Fig. 10 zeigt die Kappenhülse 12 in der Orientierung
gemäß Fig. 3 und die Fig. 11 die Kappenhülse 12 in der
Orientierung gemäß Fig. 4. Die Fig. 12 zeigt eine teilge
schnittene Ansicht der Abschlußkappe 9.
1
Schreibgerät
2
Drehmechanik
3
Schreibmine
4
Griffteil
5
Kappe
6
Clip
7
Clipstreifen
8
Anschlußteil
9
Abschlußkappe
10
Winkelfehler
11
Versatz
12
Kappenhülse
13
Einsatzteil
14
Führungsspalt
15
Druckfeder
16
Vertiefung
17
Längsbohrung
18
Anschlußstück
19
Führungsfläche auf
8
20
Führungsfläche auf
8
21
Führungsfläche in
14
22
Führungsfläche in
14
23
Öffnung
24
Widerlager
25
Öffnungsmaß
26
Ringschulter
27
Ringauflage
28
seitliches Spiel
29
Aufnahmeöffnung
30
Spiel in Längsrichtung
31
Anschrägung
32
Vorsprung
33
Nut
34
Durchbohrung
35
Breite zu
13
36
Längsmaß zu
8
Claims (23)
1. Clipbefestigung für einen hochwertigen, stiftförmigen
Gebrauchsgegenstand, insbesondere für ein Schreibge
rät (1), zum Befestigen eines Clips (6), der einen
Clipstreifen (7) und einen den Clipstreifen (7) mit
dem Gebrauchsgegenstand verbindenden Anschlußteil (8)
umfaßt, an dem Gebrauchsgegenstand,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Clipbefestigung ein Einsatzteil (13) umfaßt, das in den Gebrauchsgegenstand eingesetzt ist und das einen Führungsspalt (14) aufweist, in dem der Anschlußteil (8) beweglich geführt ist,
und ein Federelement umfaßt, das eine Federkraft zwi schen dem Anschlußteil (8) und dem Einsatzteil (13) ausübt.
die Clipbefestigung ein Einsatzteil (13) umfaßt, das in den Gebrauchsgegenstand eingesetzt ist und das einen Führungsspalt (14) aufweist, in dem der Anschlußteil (8) beweglich geführt ist,
und ein Federelement umfaßt, das eine Federkraft zwi schen dem Anschlußteil (8) und dem Einsatzteil (13) ausübt.
2. Clipbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Führungsspalt (14) in Längsrichtung
des Clips (6) und/oder des Gebrauchsgegenstands
erstreckt.
3. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungs
spalt (14) quer zur Längsrichtung des Clips (6)
und/oder des Gebrauchsgegenstands erstreckt.
4. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsspalt
(14) parallel zu der Ebene erstreckt, in der
die Betätigung des Clips (6) erfolgt.
5. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (8)
und der Führungsspalt (14) miteinander zusammenwir
kende Führungsflächen (19-22) aufweisen.
6. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13)
mit einem geringen Spiel in den Gebrauchsgegenstand
eingesetzt ist.
7. Clipbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Spiel ein Spiel (30) in Längsrichtung
des Gebrauchsgegenstands und/oder ein Spiel (28) in
Querrichtung dazu ist.
8. Clippbefestigung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13) aus der
Längsrichtung verkippbar und/oder um eine Längsachse
drehbar ist.
9. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
eine Zug- oder Druckfeder (15) ist.
10. Clipbefestigung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder in einer Längsbohrung (17) in
dem Einsatzteil (13) angeordnet ist.
11. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (6),
insbesondere der Clipstreifen (7) steif oder starr
ist.
12. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (8)
von einem Anschlußstück (18) gebildet ist, das an dem
Clipstreifen (7) befestigt ist.
13. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebrauchsgegen
stand eine Öffnung (23) oder Aussparung, insbesondere
in dem Gehäuse oder in einer Kappe (5) des Gebrauchs
gegenstands, zum Einführen des Anschlußteils (8) in
das Einsatzteil (13) aufweist.
14. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Widerlager
(24) aufweist, an das der Clip (6) in Längsrichtung
mittels des Federelements angedrückt wird.
15. Clipbefestigung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (24) von einer in Längs
richtung liegenden Kante einer Öffnung (23) oder
Aussparung, durch die der Anschlußteil (8) hindurch
geführt ist, gebildet ist, insbesondere durch eine
Öffnung (23) oder Aussparung in dem Gehäuse oder
einer Kappe (5) des Gebrauchsgegenstands.
16. Clipbefestigung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager von einem in das Gehäuse
oder in eine Kappe (5) des Gebrauchsgegenstands ein
gesetzten Bauteil gebildet ist, an dem der Anschluß
teil (8) oder das Einsatzteil (13) anliegt.
17. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (8)
einen hakenförmigen Vorsprung (32) aufweist, der in
das Federelement eingreift und bei gespanntem
Federelement das Herausziehen des Clips (6) aus dem
Einsatzteil (13) verhindert.
18. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (8)
an seinem in Einführrichtung vorderen Ende eine beim
Einführen in den Führungsspalt (14) das Spannen des
Federelements erleichternde Anschrägung (31) auf
weist.
19. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (6) nur
mittels des Federelements in dem Gebrauchsgegenstand
befestigt ist.
20. Clipbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13)
eine Ringschulter (26) und der Gebrauchsgegenstand,
insbesondere eine Kappe (5) des Gebrauchsgegenstands,
eine korrespondierende Ringauflage (27) aufweist.
21. Gebrauchsgegenstand, insbesondere ein Schreibgerät
(1), bevorzugt ein Schreibgerät (1) mit einer Dreh-
(2) oder Druckmechanik zum Ein- oder Ausfahren eines
Schreibmittels (3), dadurch gekennzeichnet, daß er
eine Clipbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis
20 aufweist.
22. Gebrauchsgegenstand nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Clipbefestigung in einem abnehmba
ren Teil des Gebrauchsgegenstands, insbesondere in
einer Kappe (5) angeordnet ist.
23. Verfahren zum Befestigen eines Clips (6) an einem
hochwertigen, stiftförmigen Gebrauchsgegenstand,
insbesondere einem Schreibgerät (1), wobei der Clip
(6) einen Clipstreifen (7) und einen den Clipstreifen
(7) mit dem Gebrauchsgegenstand verbindenden
Anschlußteil (8) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Clip (6) mittels eines Einsatzteils (13) befe
stigt wird, das in den Gebrauchsgegenstand eingesetzt
ist und das einen Führungsspalt (14) aufweist, in dem
der Anschlußteil (8) beweglich geführt wird, und ein
Federelement vorgesehen ist, das zwischen dem
Anschlußteil (8) und dem Einsatzteil (13) eine Feder
kraft ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102052 DE10002052A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Clipbefestigung eines Schreibgeräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102052 DE10002052A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Clipbefestigung eines Schreibgeräts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10002052A1 true DE10002052A1 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=7627973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000102052 Withdrawn DE10002052A1 (de) | 2000-01-19 | 2000-01-19 | Clipbefestigung eines Schreibgeräts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10002052A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012010108A1 (de) | 2011-06-03 | 2012-12-06 | C. Josef Lamy Gmbh | Schreibgerät mit einem Clip |
DE102013000834A1 (de) | 2013-01-21 | 2014-07-24 | C. Josef Lamy Gmbh | Schreibgerät mit einem Clip |
EP2621735B1 (de) * | 2010-09-27 | 2020-10-14 | Stabilo International GmbH | Stift mit klemmbereich |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1859152U (de) * | 1962-07-10 | 1962-09-27 | Gebr Fend | Gefederter klipp. |
DE2609609A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-30 | D Horlogerie Le Coultre & Cie | Mit einem klipp versehenes schreibgeraet |
DE8100674U1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-04-29 | Reinhold Dummert GmbH & Co KG, 7530 Pforzheim | Verschlussklappe fuer schreibstifte mit federklipp |
DE4011990C2 (de) * | 1990-04-12 | 1994-10-20 | Merz & Krell | Schreibgerät mit montagefreundlichem Clip |
-
2000
- 2000-01-19 DE DE2000102052 patent/DE10002052A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1859152U (de) * | 1962-07-10 | 1962-09-27 | Gebr Fend | Gefederter klipp. |
DE2609609A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-30 | D Horlogerie Le Coultre & Cie | Mit einem klipp versehenes schreibgeraet |
DE8100674U1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-04-29 | Reinhold Dummert GmbH & Co KG, 7530 Pforzheim | Verschlussklappe fuer schreibstifte mit federklipp |
DE4011990C2 (de) * | 1990-04-12 | 1994-10-20 | Merz & Krell | Schreibgerät mit montagefreundlichem Clip |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2621735B1 (de) * | 2010-09-27 | 2020-10-14 | Stabilo International GmbH | Stift mit klemmbereich |
DE102012010108A1 (de) | 2011-06-03 | 2012-12-06 | C. Josef Lamy Gmbh | Schreibgerät mit einem Clip |
DE102012010108B4 (de) | 2011-06-03 | 2024-03-28 | C. Josef Lamy Gmbh | Schreibgerät mit einem Clip |
DE102013000834A1 (de) | 2013-01-21 | 2014-07-24 | C. Josef Lamy Gmbh | Schreibgerät mit einem Clip |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4323575C2 (de) | Sicherheitspedal für ein Fahrrad oder dergleichen | |
DE202005015875U1 (de) | Halter-Anordnung für Kabel o.ä. mit einstellbaren Dreh-Rast-Positionen | |
DE202015106476U1 (de) | Trinkflasche | |
DE2727394A1 (de) | Deckel, insbesondere handschuhkastendeckel fuer kraftfahrzeuge | |
DE10002052A1 (de) | Clipbefestigung eines Schreibgeräts | |
DE10295692B3 (de) | Teleskop-Federeinheit mit einer Feststelleinrichtung | |
DE2133639A1 (de) | Schreibstiftgehause | |
DE102011008193B4 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Handbrause an einer Wandstange | |
EP1666308A2 (de) | Gerätehaltekonsole mit universell verstellbarer Halteplatte | |
DE2648095C2 (de) | Scharnier | |
DE3507290A1 (de) | Handbrausehalter | |
DE2144756B2 (de) | Fernbetatigungsvornchtung, ins besondere fur Kraftfahrzeugturschlosser | |
DE102020215084A1 (de) | Stangenmontierbare Haltevorrichtung und sanitäre Handbrausenhalteeinrichtung | |
CH618143A5 (de) | ||
DE2608292C3 (de) | Fenstergriffbeschlag mit drehbarer länglicher Abdeckplatte | |
DE2107272A1 (de) | Schreibinstrument | |
DE8602547U1 (de) | Auftragsgerät mit einem auswechselbaren Auftragsorgan | |
DE10002051A1 (de) | Schreibgerät mit Drehmechanik | |
DE3035800A1 (de) | Rastvorrichtung fuer fensterdrehgriff | |
DE3300038A1 (de) | Verlaengerbares schreibgeraet | |
DE2514078C3 (de) | Mehrfarbenkugelschreiber mit Drehbleistifteinsatz | |
DE2208617B2 (de) | Beschlag fuer tueren und fenster | |
DE3740939A1 (de) | Kennzeichnungseinheit | |
DE3317002A1 (de) | Halterung zur befestigung einer sonnenblende | |
DE3018928C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |