DE7710355U - Probentestträger - Google Patents

Probentestträger

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DE7710355U
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DE19777710355
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Description

ner Öffnung in der Vorderplatte und einer Öffnung in der Hinterplatte und mit angelenkten Deckeln zum Verdecken dieser Öffnungen zu verwenden. Typischerweise ist im Falle eines Tests für okkultes oder Verborgenes Blut in Fäkalien der die Probe "aufnehmende Bogen ein Papier, das mit Guajak imprägniert ist, und eine Entwicklerlösung, wie eine Peroxidlösung, wird durch die Öffnung in der Hinterplatte aufgebracht.
Häufig ist es äußerst erwünscht, zwei oder mehrere Proben für einen Vergleich in dem Test dicht nebeneinander zu haben. Beispielsweise ist es erv/ünscht, mehr als einen Teil der Fäkalienprobe zu testen, v/enn ein Test auf okkultes Blut gemacht wird. Zuweilen ist es auch erwünscht, eine Probe mit mehr als einem Test zu untersuchen, beispielsweise eine Fäkalienprobe sowohl nach dem Guajak-Test wie auch nach dem o-Tolidin-Test zu untersuchen, die unterschiedliche Empfindlichkeiten haben, was wertvoll für die Diagnose von okkultem oder verborgenem Blut ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
Die Erfindung ermöglicht einen Vergleichstest Seite an Seite mit dem gleichen Testreagenz oder mit verschiedenen Testreagentien, indem sie mehrere Öffnungen in der Vorderplatte und der Hinterplatte sowie eine Bedeckung dieser Öffnungen vorsieht. Vorteilhafterweise sind Barrieren vorgesehen, van eine Wanderung von einem Testbereich des Trägers zu einem"anderen Testbereich desselben zu verhindern. Ein Gesamtbogen, der unter allen Öffnungen liegt, kann das Testreagenz tragen, oder
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der Bogen kann auch die gleichen oder aber auch verschiedene Testreagentien nur in ausgewählten Abschnitten unter den öffnungen tragen, wobei die Aufbringung des Reagenz beispielsweise durch Aufdrucken erfolgt. Getrennte Bögen können unter den öffnungen ebenfalls mit den gleichen oder mit unt. rschiedlichen Testreagenzien verwendet werden, die beispielsweise durch Aufdrucken aufgebracht werden.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen teilweise verarbeiteten Zu- } schnitt für die Herstellung eines Testträgers nach der Erfindung*
s Fig. 2 eine Vorderansicht eines Testträgers aus dem Zuschnitt
in Fig. 1 mit offener Abdecklasche,
■■ Fig. 3 eine Hinteransicht des Testträgers gemäß Fig. 2 mit .: geschlossener Abdecklasche,
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Darstellung eines abgewandelten Zuschnittes zur Herstellung eines Testträgers und
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Darstellung eines weite-. ren abgewandelten Zuschnitts für die Herstellung eines Testträgers unter Verwendung getrennter Bögen.
Ein beispielsweise aus Papier oder Pappe ausgebildeter Zu-
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schnitt 2 besitzt eine Vorderplatte bzw.· ein Vorderfeld 4, eine Hinterplatte bzw. ein Hinterfeld 6 und eine Abdecklasche bzw. ein Abdeckfeld 8. Der Zuschnitt 2 ist zwischen den Platten bzw. Feldern 4 und 6 entlang der mit 10 bezeichneten Linie umgeknickt, um das Falten zu erleichtern. Ein Knicken entlang der mit 12 bezeichneten Linie zwischen der Platte bzw. dem Feld 6 und der Abdecklasche 8 erleichtert das Umbiegen der Abdecklasche 8. Die Abdecklasche 8 hat eine Lasche 14, die so ausgebildet ist, daß sie durch den gebogenen Schlitz 16 in der Platte bzw. dem Feld 4 und durch den gebogenen Schlitz 18 in der Platte bzw. dem Feld 6 hindurchgeht und so die Abdecklasche in der geschlossenen Stellung verankert.
Die Vorderplatte 4 besitzt ein Paar zueinander benachbarter Öffnungen 22 und 24. Ein Bogen aus Saugpapier 26, wie beispielsweise aus Filterpapier, liegt über den Öffnungen 22 und 24 (wie in Fig. 1 gezeigt ist). Der Bogen 26 ist mit einem Reagenz, wie Guajak, imprägniert. Eine Barriere 28 in dem mittigen Abschnitt des Bogens 26 verhindert eine Wanderung der Proben oder einer Entwicklerlösung von einer der beiden Hälften des Bogens 26 zu der anderen. Die Barriere kann irgendein das Papier 26 imprägnierendes Material sein, welches eine Wanderung verhindert, wie beispielsweise ein Kleber, ein Wachs oder ein Kunstharz, wie ein Epoxyharz, Phenolharz, Polyesterharz oder Silikonharz, die gewöhnlich in Papier-Harzlaminaten verwendet werden. Wie erläutert ist, be-
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steht die Barriere 28 aus einem Leim, der auch auf der Vorderplatte 24 abgelagert ist, wie bei 32 gezeigt ist, und auch auf der Hinterplatte 6 abgelagert ist, wie bei 34 gezeigt ist, damit der' Bogen 26 .an den Platten 4 und 6 anhaftet. Die Pl- tten 4 und 6 werden mit einem Klebstoff, wie dem bei 35 gezeigten Kleber, miteinander verbunden.
f ' Für die Aufbringung der Entwicklerlösung, wie beispielsweise einer Peroxidlösung, ist die Hinterplatte 6 mit Laschen 38 und 40 versehen, die den Öffnungen 22 und 24 gegenüberliegen. Periorationen 42 sind vorgesehen, um eine Bewegung der Laschen 38 und 4O von dem Bogen 26 weg zu gestatten, indem man die Laschen um die Faltlinien 44 bzw. 46 umbiegt.
Um den in Fig. 2 gezeigten fertigen Testträger 50 auszubilden, wird der Zuschnitt 2 entlang der Faltlinie 10 umgefaltet, um , die Platten über Felder 4 und 6 zusammenzubringen und sie hauptsächlich mit Hilfe des Klebors bei 35 zusammenzuhalten. Die Abdecklasche 8 ist nun um die Faltlinie 12 schwenkbar und mit Hilfe eines Klebstoffpunktes 52 auf der Platte 4 befestigt.
Um den Testträger zu verwenden, trennt der Patient die Abdecklasche 8 von der Platte "4 an dem Punkt 52, öffnet die'Abdecklasche und bringt mit Hilfe einer Aufbringeinrichtung einen dünnen Abstrich einer Probe aus einem Teil seines Stuhlganges auf das Papier 26 durch die öffnung 22 hindurch auf. Sodann bringt er aus einem anderen Teil seines Stuhlganges einen dün-
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nen Abstrich auf dem Papier 26 durch die Öffnung 24 hindurch auf. Nunmehr verschließt . er die Abdecklasche, indem er die Lasche 14 in den Öffnungen 16 und 18 verankert, und bringt den Testträger zu seinem Arzt zurück. Nach der Annahme des Testträgers zieht der Arzt die Laschen 38 und 40 von der Hinterplatte 6 weg und öffnet sie nach außen. Durch die £=a erhaltenen Öffnungen bringt der Arzt eine Peroxidlösung auf dem mit Guajak imprägnierten Papier 26 hinter jeder der Öffnungen 22 und 24 auf und beobachtet die Testergebnisse, d.h. bei dem Test auf okkultes Blut den Grad, in welchem sich die Blaufarbe entwickelt. Dies ergibt einen guten Vergleich von Testergebnissen aus zwei unterschiedlichen Teilen des Patientenstuhlganges Seite an Seite.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wurde zur Herstellung eines Testträgers nach der Erfindung anstelle des Bogens 26 ein Bogen 62 aus Papier mit einer mittigen Klebstoffbarriere 64 befestigt. Der Bogen 62 unterscheidet sich von dem Bogen 26 dadurch, daß er nicht vollständig mit einem Reagenz imprägniert ist, sondern daß hinter der Öffnung 22 ein erstes Reagenz 66 und hinter der Öffnung 24 ein zweites, hiervon verschiedenes Reagenz 68 aufgedruckt ist. Das Reagenz 66 kann beispielsweise Guajak und das Reagenz 68 beiqielswei'se o-Tolidin sein. Bei der Verwendung können die Reagenzien 66 und 68 mit einem Peroxid oder einer organischen Peroxidlösung entwickelt werden.
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We in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt ein Zuschnitt 2 für die V&x-Wendung zur Herstellung eines Testträgers nach der Erfindung einen ersten Bogen 72 hinter der Öffnung 22 und einen hiervon getrennten zweiten Bogen 74 hinter der öffnung 24. Der _Bogen 22 kann beispielsweise mit Guajak und der Bogen 74 beispielsweise mit o-Tolidin imprägniert sein. Der Bogen 72 ist mit einem mit 76 bezeichneten Epoxyharz imprägniert, das als eine \ ( Barriere wirkt und den Bogen 72 sowohl auf der Vorderplatte als auch auf der Hinterplatte befestigt. Ähnlich ist der Bogen 74 mit Epoxyharz 78 imprägniert, das den Bogen 74 an der Vorderplatte wie auch an der Hinterplatte befestigt.
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Claims (7)

ΐ*!3τ · · · daß wenigstens einer der getrennten Bögen ein von dem Reagenz auf einem der anderen getrennten Bögen verschiedenes Reagenz trägt. Ein Probentestträger nach der Erfindung hat eine Vorderplatte und eine Hinterplatte. Die Vorderplatte besitzt mehrere öffnungen. Bogeneinrichtungen liegen unter jeder der öffnungen für die Aufnahme einer Probe. Ein Teil des Bogens unter jeder Öffnung trägt ein Testreagenz. Eine angelenkte Abdecklasche liegt über den öffnungen. Die Hinterplatte besitzt Laschen auf der Gegenseite der Öffnungen, und diese Laschei sind so angelenkt, daß sie die Unterseite der Bogeneinrichtungen freilegen können und so die Aufbringung einer Entwicklerlösung gestatten. Das Reagenz an jeder Stelle kann gleich oder verschieden sein. Wenn die Reagenzien verschieden sind, können sie getrennt auf dem Bogen unter verschiedenen öffnungen aufgedruckt werden. B3 ist auch ein einziger Bogen, der unter allen Öffnungen liegt, beschrieben, wobei eine Barriere verwendet wird, um die Wanderung zwischen einander benachbarten Abschnitten des Bogens zu verhindern bzw. zu begrenzen. Die Verwendung getrennter Bögen unter jeder Öffnung ist ebenfalls beschrieben. Es ist bekannt, Probenträger mit einem Probenaufnahmebogen zwischen einer Vorderplatte und einer Hinterplatte und mit ed- 7710355 19.0178 Dr. Hans-Heinrich Willrath t . Dr. Dieter Weber DipL-Phys. Klaus Seiffert PATENTANWÄLTE -*62* WlT^iBADEN, 31.März 1977 Po** 6145 w/dl Gu5iav-FieyiAf-Scn&c ZS S (06IiI) 37X79S Trlclir.mm.dt««: WILLPATENT Telex: 4-1E6S47 Pagano - 4 SmithKline Corporation 1500 Spring Garden Street Philadelphia, Pa. 19101, USA Probentestträger Priorität: vom 28. April 1976 in USA, Serial-Nuinber 681 080 nsprüche
1. Prozentestträger, gekennzeichnet durch eine Vorderplatte, eine Hinterplatte, wobei die Vorderplatte mehrere öffnungen besitzt, Bogeneinrichtungen zwischen der Vorderplatte und der Hinterplatte, die unter jeder der Öffnungen für die Aufnahme einer Probe liegen und von denen wenigstens der Abschnitt jeweils unter den öffnungen ein Testreagenz trägt, eine angelenkte Abdecklasche, die wenigstens einen Teil der Vorderplatte und deren öffnungen überdeckt, und Laschen in der Hinterplatte, die den Öffnungen gegenüberliegen und
Postscheck ι
3. Wiesbaden, KoMo-Nr. 276807
derart angelenkt sind, daß sie die Unterseite des Bogens freilegen.können.
2. Probentestträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogeneinrichtungen aus einem einzigen Bogen bestehen, der unter allen Öffnungen liegt und unter jeder der Öffnungen das gleiche Reagenz trägt.
3. Probentestträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogeneinrichtungen aus einem einzelnen Bogen bestehen, der unter allen der Öffnungen liegt und unter jeder der Öffnungen ein verschiedenes Reagenz trägt.
4. Probentestträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er eine die Wanderung von Material aus dem Boge;aabschnitt unter einer Öffnung zu einem Bogenabschnitt unter einer anderen Öffnung verhindernde Barriere aufweist.
5. Probentestträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Öffnungen aus einem Paar zueinander benachbarter Öffnungen bestehen.
6. Probentestträger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bogeneinrichtunge:i getrennte Bögen unter jeder der Öffnungen besitzt.
7. Probentestträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
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DE19777710355 1976-04-28 1977-04-01 Probentestträger Expired DE7710355U (de)

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US68108076 1976-04-28

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