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HINTERGRUND
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Dieser
Fall betrifft allgemein einen Träger
und ein Verfahren zur Verwendung dieses Trägers. Spezieller betrifft dieser
Fall einen Träger
für eine
Küvette,
die in einem medizinischen Diagnose-Analysator verwendet wird, und
ein Verfahren zur Verwendung eines solchen Trägers.
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Medizinische
Diagnose-Analysatoren sind Maschinen, die eine Probe verarbeiten
und ein Element der Probe bestimmen. Ein medizinischer Diagnose-Analysator
kann zum Beispiel eine menschliche Blutprobe verarbeiten und eine
Cholesterinmenge in dieser menschlichen Blutprobe bestimmen.
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Zu
diesem Zweck kann die Probe einem Behälter, zum Beispiel einem Reaktionsgefäß, einer
Küvette u. Ä. auf dem
medizinischen Diagnose-Analysator hinzugefügt werden. Der medizinische
Diagnose-Analysator kann der Probe im Behälter andere Dinge, zum Beispiel
Reagenzien usw., hinzufügen
und den Behälter "ansehen", um das jeweilige
Element zu bestimmen.
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Manche
medizinischen Diagnose-Analysatoren können eine Reihe, zum Beispiel
250, von Proben in einem bestimmten Zeitraum, zum Beispiel 1 Stunde,
verarbeiten. Wenn für
jede verarbeitete Probe ein Behälter
verwendet wird, benötigt
der medizinische Diagnose-Analysator eine geeignete Ausstattung
von Behältern, um
die gewünschte
Verarbeitung durchzuführen.
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In
manchen Fällen
wird eine Ausstattung von Behältern
auf den medizinischen Diagnose-Analysator geladen. Da die Behälter relativ
klein sein können,
kann das Laden der Behälter
auf den medizinischen Diagnose-Analysator einigen Aufwand und einige
Zeit erfordern. Da die Behälter
angesehen werden, um das jeweilige Element in der Probe zu bestimmen,
ist es auch wünschenswert,
die Behälter
relativ sauber zu halten, zum Beispiel frei von Fingerabdrücken usw.
Dementsprechend ist es wünschenswert,
einen Träger
bereitzustellen, der das Laden von Behältern auf einen medizinischen
Diagnose-Analysator, den Transport von Behältern usw. erleichtern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungsformen
eines Trägers
und Verfahren seiner Verwendung sind offenbart. In dem Verfahren der
Erfindung wird ein Träger
mit einem Behälter
verwendet, der eine Positioniervorrichtung hat, zu verwenden mit
einem medizinischen Diagnose-Analysator, der eine Behälter-Ladevorrichtung
hat. Dieses Verfahren umfaßt
das lösbare
Verbinden eines Behälter-Halteglieds, das
auf dem Träger
angebracht ist, mit der Positioniervorrichtung auf dem Behälter. Das
Behälter-Halteglied
auf dem Träger
wird im wesentlichen mit der Behälter-Ladevorrichtung auf
dem medizinischen Diagnose-Analysator ausgerichtet. Der Behälter wird
vom Behälter-Halteglied
auf dem Träger
zu der Behälter-Ladevorrichtung
auf dem medizinischen Diagnose-Analysator bewegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Trägers, die
hierin beschrieben ist;
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2 ist
eine allgemeine Draufsicht eines Rohlings, der in den Träger von 1 eingebaut
ist;
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3 ist
eine andere allgemeine Draufsicht eines Rohlings, der in den Träger von 1 eingebaut
ist;
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4 ist
eine weitere allgemeine Draufsicht eines Rohlings, der in den Träger von 1 eingebaut
ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rohlings, der in den Träger von 1 eingebaut
ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Trägers von 1,
verbunden mit einer Ausführungsform eines
eingreifenden Abschnitts eines medizinischen Diagnose-Analysators;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des eingreifenden Abschnitts des medizinischen
Diagnose-Analysators von 6, verbunden mit dem Träger von 1;
und
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, ähnlich
derjenigen von 6, die das Laden von Behältern auf den
medizinischen Diagnose-Analysator mit Hilfe des Trägers von 1 darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DARGESTELLTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt
eine Ausführungsform
eines Trägers
16 dar,
die verwendet werden kann, um einen Behälter
1 auf ein Instrument,
zum Beispiel einen medizinischen Diagnose-Analysator und dergleichen,
zu laden. Zur Verständlichkeit
werden Konstruktion, Betrieb und Verwendung des Trägers
16 im
folgenden im Hinblick auf den Behälter
1 und den medizinischen
Diagnose-Analysator
behandelt, die in U.S. Patent Nr. 5,456,882 und Europäischen Patenten
Nr.
EP 0 557 400 B1 und
EP 0 557 403 B1 beschrieben
sind. Diese Patente wurden dem Inhaber des vorliegenden Falls erteilt.
Um das Verständnis
weiter zu erleichtern, werden Bezugszeichen in diesem Fall vom Patent
882, auf das oben verwiesen wird, beibehalten. Es muß jedoch
erkannt werden, daß der
Träger
16 mit
anderen Behältern
und Verwendungsmethoden gebraucht werden kann. Außerdem können Schritte,
die Konstruktionsverfahren und/oder Verwendungsmethoden des Trägers
16 umfassen,
auf jede angemessene Art durchgeführt und mit Schritten anderer
Verfahren kombiniert werden, um noch weitere Verfahren zu bilden.
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In
Bezug auf 1 umfaßt der Träger 16 allgemein ein
im wesentlichen ebenes Glied 18, das ein Behälter 1-Halteglied 20 einschließt, das
auf dem ebenen Glied 18 angebracht ist. Das Behälter 1-Halteglied 20 hat
eine Konfiguration, die mit der Positioniervorrichtung 6 auf
den Behälter 1 verbindbar
ist, so daß der
Behälter 1 mit
dem Träger 16 lösbar verbunden
ist und so daß der
Träger 16 mit
der Positioniervorrichtung 6 auf dem Behälter 1 lösbar verbindbar
ist, so daß der
Behälter 1 mit
dem Träger 16 lösbar oder
verschiebbar gehalten werden kann. In der dargestellten Ausführungsform
umfaßt
das Behälter-Halteglied 20 mindestens
eine Klappe, d. h. ein Paar gegenüberliegender Klappen 22A und 22B,
die konfiguriert sind zum lösbaren
Einsetzen in Rillen 10 an der Positioniervorrichtung 6 des
Behälters 1.
Andere Konstruktionen des Behälter
1-Halteglieds 20 sind ebenfalls möglich, je nach der Konstruktion
der Positioniervorrichtung 6.
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Der
Träger 16 schließt auch
einen Instrumenteneingreifenden Abschnitt 24 ein, der sich
mit einem Montageelement 26 (7) lösbar verbindet,
das sich auf einer Maschine, zum Beispiel einem automatischen medizinischen
Diagnose-Analysator und ähnlichem
befindet, die den Behälter 1 verwendet.
Die Maße
der dargestellten Ausführungsform
des Trägers 16 sind
derart, daß mehrere
Behälter 1,
zum Beispiel ungefähr
8, zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf die gewünschte Art auf dem Träger 16 bereitgestellt
werden können.
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Weitere
Einzelheiten des Trägers 16 können bei
Durchsicht der folgenden Behandlung eines exemplarischen Konstruktionsverfahrens
einer Ausführungsform
des Trägers 16 erkannt
werden. Es ist zu vermerken, dass andere Konstruktionsverfahren
ebenfalls möglich
sind. Weiterhin können,
obwohl bestimmte exemplarische Materialien und Maße angegeben
sein können,
andere Materialien und Maße
als passend verwendet werden.
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Die
Konstruktion des Trägers 16 kann
mit einem geeigneten Rohmaterial, zum Beispiel einem Stück Pappe
und ähnlichem,
beginnen. In einer Ausführungsform
kann das Rohmaterial eine ungefähr
0,041 cm (0,016 Zoll) dicke, feste, gebleichte Sulfatpappe sein,
zum Beispiel 16PT EVEREST FC8 NEW SHADE, erhältlich von International Paper
in Memphis, Tennessee, die mindestens eine kaolingestrichene Seite
und eine ungestrichene Seite hat. Das Rohmaterial wird geschnitten,
um einen Rohling 28 zu bilden, der eine Konfiguration hat,
die in 2 dargestellt ist. In einer Ausführungsform
kann der Rohling 28 ungefähr die folgenden Maße haben.
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Der
Rohling 28 kann dann einem Beschichtungsverfahren unterzogen
werden, zum Beispiel einem Druckerpressedurchlauf und ähnlichem.
In einem Verfahren umfaßt
diese Beschichtungsprozedur das Hinzufügen eines Punkts einer wässerigen
Beschichtung, zum Beispiel Nicoat Work-In-Turn-Glanzbeschichtung, Formel
Nr. 89100, erhältlich
von Nicoat in Bensenville, Illinois, zu zumindest Abschnitten mindestens
einer Seite des Rohlings 28. In einer Ausführungsform
kann diese Beschichtung auf einer kaolingestrichenen Seite des Rohlings 28 angebracht
werden. Eine Fläche,
die von der Beschichtung eingenommen wird, ist in 2 durch das
Bezugszeichen 30 gekennzeichnet. Maße B und I stellen "Überstands"-Flächen
der Beschichtung dar.
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Als
nächstes
wird der Rohling 28 in eine Konfiguration gebracht, die
in 3 dargestellt ist. Im speziellen kann der Rohling 28 geschnitten
sein, zum Beispiel abgestanzt, gekräuselt, perforiert, gefaltet,
gekerbt und/oder ausgebaucht, je nach Erfordernis. Der Rohling 28 kann
jetzt ungefähr
die folgenden Maße
haben.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
kann der Rohling 28 einem Verfahren unterzogen werden, das
den Fachleuten im betreffenden Fach als "Perf-In-Channel" oder "Cut-In-Crease" bekannt ist, um alternierende Kerben,
Perforierungen und/oder Falten zu bilden, um die weitere Konstruktion
des Trägers 16 zu
erleichtern. Dieser Vorgang kann unter anderem mindestens eine Anordnung
von Schnitten und Falten auf dem Rohling 28 produzieren.
In der dargestellten Ausführungsform
ist die Anordnung gekennzeichnet durch Bezugszeichen 32 und
kann vier im wesentlichen lineare Segmente umfassen, die aus alternierenden
Schnitten und Falten bestehen, von denen jede(r) 1,27 cm (0,5 Zoll)
lang ist.
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Jetzt
kann auf den Rohling
28 ein Klebstoff
34 aufgetragen
werden, wie in
4 dargestellt. Der Klebstoff
34 kann
Resyn 33-9159 sein, erhältlich
von National Starch and Chemical in Bridgewater, New Jersey. Für weitere
Einzelheiten zum Klebstoff
34 kann Einsicht genommen werden
in U.S. Patent Nr. 5,100,944. Der Klebstoff
34 kann von
einer geeigneten Maschine aufgetragen werden, zum Beispiel einem
computerisierten Mactron-Klebesystem, erhältlich von Mactron in Alsip,
Illinois, in einem "kalten" Zustand, um eine
Reihe von Linien, zum Beispiel zwei, auf dem Rohling
28 anzubringen.
Orte und Maße
des Klebstoffs
34 auf dem Rohling
28 wurden empirisch
ermittelt, so daß der
Träger
16 den/die
Behälter
1 auf
die gewünschte
Art hält,
d. h., daß die
Klappen
22A und
22B ausreichend flexibel bleiben.
Der Rohling
28 hat ungefähr die folgenden Maße.
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Wenn
der Klebstoff 34 aufgetragen ist, ist der Rohling 28 bereit
zum Formen in den Träger 16.
Abschnitte des Rohlings 28 werden entlang der zuvor geformten
Schnitte und Falten 32 gefaltet. In einer Ausführungsform
werden Abschnitte des Rohlings 28 in einem Winkel von ungefähr 180 Grad
gefaltet, wie in 5 dargestellt, so daß der Klebstoff 34 einen
gegenüberliegenden
Abschnitt des Rohlings 28 berührt. In einer exemplarischen
Ausführungsform
bringt dieses Falten den Klebstoff 34 in Kontakt mit einer
kaolingestrichenen Seite des planaren Glieds 18. Beim Falten
wird der gefaltete Rohlings 28 ausreichend zusammengedrückt, um für angemessene
Haftung des Klebstoffs 34 zu sorgen, um die gegenüberliegenden
Abschnitte des Rohlings 28 zusammenzuhalten. Außerdem werden
die Klappen 22A und 22B von anderen Abschnitten
des Rohlings 28 abgesetzt, so daß die Positioniervorrichtung 6 auf
dem Behälter 1 gegenüber dem
Träger 16 verschiebbar positionierbar
ist und lösbar
gehalten wird.
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Mit
dem so konstruierten Träger 16 können mehrere
Behälter 1,
zum Beispiel 8, auf den Träger 16 geladen
werden. Hierzu werden die Rillen 10 auf den Positioniervorrichtungen 6 der
Behälter
1 im wesentlichen mit den Klappen 22A und 22B auf
dem Träger 16 ausgerichtet.
Die Behälter 1 und
der Träger 16 werden
zueinander so bewegt, daß die
Klappen 22A und 22B in die Rillen 10 in
den Positioniervorrichtungen 6 eingesteckt werden. Der
Träger 16 und
speziell die Klappen 22A und 22B sind so konstruiert,
daß die
Klappen 22A und 22B innerhalb der Rillen 10 verschiebbar
sind.
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Diese
Verschiebungsbewegung wird auch von der schmierenden Beschichtung 30 auf
dem Träger 16 erleichtert.
Es muß daran
gedacht werden, daß aufgrund
der Art und Weise, in der der Träger 16 konstruiert wurde,
zum Beispiel aufgrund der Falten, die Beschichtung 30 vorhanden
ist auf eingreifenden Oberflächen 36A und 36B des
Behälters 1,
bereitgestellt auf den Klappen 22A und 22B, und 36C,
bereitgestellt zwischen den Klappen 22A und 22B.
Die Beschichtung 30 liefert eine schmierende Schicht oder
Oberfläche,
um Bewegung der Behälter 1 gegenüber dem
Träger 16 zu
fördern.
Natürlich
kann die Beschichtung 30 je nach Erfordernis durch eine
beliebige andere geeignete Beschichtung ersetzt werden. Außerdem ist
der Träger 16 so konstruiert,
daß Optikflächen der
Behälter 1 nicht
im Kontakt mit Oberflächen
oder anderen Dingen stehen, d. h. Dispersionsteilchen und ähnlichem,
welche die gewünschten
Eigenschaften, zum Beispiel Lichtdurchlässigkeit usw. dieser Optikflächen negativ
beeinflussen könnten.
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In
manchen Fällen
kann die Kombination aus den Behältern 1 und
dem Träger 16,
sobald die Behälter 1 mit
dem Träger 16 verbunden
wurden, mit einem geeigneten Material verpackt werden, zum Beispiel
mit einem Tuch aus einem geeigneten Polymer und ähnlichem. Diese verpackten
Träger 16 können in
geeigneten Transportmitteln, z. B. Kisten, transportiert werden.
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Weitere
Vorteile des Trägers 16 können deutlich
werden im Hinblick auf die folgende Behandlung der Verwendung des
Trägers 16,
der eine Vielzahl von Behältern 1 trägt.
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Wenn
der Träger 16 verpackt
ist, wird das Verpackungsmaterial entfernt und kann weggeworfen
werden. In einer Ausführungsform
wird der Träger 16 im
Verhältnis
zu einem Montageelement 26 (7) positioniert,
das an den vertikalen Führungen 14 am
Instrument befestigt ist, wie in 6 dargestellt.
Im Detail wird der Instrumenten-eingreifende Abschnitt 24 des
Trägers 16 lösbar in
einen Schlitz 38 eingesetzt, der am Montageelement 26 angebracht
ist. Das Montageelement 26 ist so konstruiert, daß beim Einsetzen
des Instrumenten-eingreifenden Abschnitts 24 in das Montageelement 26 die
Klappen 22A und 22B des Trägers 16 im wesentlichen
mit den vertikalen Führungen 14 der
Ladevorrichtung 7 ausgerichtet sind, so daß die Rillen 10 der Positioniervorrichtung 6 auf
den Behältern 1 ebenfalls
im wesentlichen mit den vertikalen Führungen 14 der Ladevorrichtung 7 ausgerichtet
sind. Mit dieser Positionierung hat ein Bediener die Möglichkeit,
die Behälter 1 entweder
einzeln oder in Gruppen vom Träger 16 zu
den vertikalen Führungen 14 der
Ladevorrichtung 7 zu transportieren.
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Sobald
alle oder eine gewünschte
Anzahl von Behältern 1 vom
Träger 16 zur
Ladevorrichtung 7 transportiert wurden, kann der Bediener
den Träger 16 vom
Montageelement 26 entfernen. Natürlich kann der Träger 16 zu
jedem Zeitpunkt von dem Montageelement 26 entfernt werden.
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Das
Instrument kann eine Entladevorrichtung einschließen, die
im wesentlichen identisch mit der Ladevorrichtung 7 konstruiert
ist, d. h., die Entladevorrichtung kann im wesentlichen ähnliche
vertikale Führungen einschließen. In
diesem Fall kann, sobald der medizinische Diagnose-Analysator mit
einem Behälter 1 fertig ist,
der Behälter 1 auf
vertikalen Führungen
bereitgestellt werden, welche die Entladevorrichtung umfassen. Da
die Entladevorrichtung im wesentlichen identisch ist mit der Ladevorrichtung 7,
kann der Träger 16 mit
einem Montageelement 26 an der Entladevorrichtung verbunden
werden. Daher können
Behälter 1 auf
der Entladevorrichtung nach Verwendung der Behälter 1 durch den medizinischen
Diagnose-Analysator
auf den Träger 16 überführt werden.