DE7710131U1

DE7710131U1 - Luftreinigungsgeraet, insbesondere kuechen-dunstabzugshaube o.dgl.

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Publication number: DE7710131U1
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Authority: DE
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Priority date: 1977-03-31
Filing date: 1977-03-31
Publication date: 1977-07-07
Also published as: FR2385998A1; IT7821287V0; IT7821751A0; IT1093992B

Description

Luftreinigungsgerät, insbesondere Küchen-Dunstabzugshaube oder dgl.

Die Neuerung betrifft ein Luftreinigungsgerät, insbesondere eine Küchen-Dunstabzugshaube oder dgl., mit einem im rückwärtigen Bereich eines kastenförmigen Gehäuses angeordneten, von einer Luftleitvorrichtung umgebenen Gebläse, sowie mit einem vor dessen Ansaugöffnung angebrachten, sich wenigstens annähernd über die Breite des Gehäuses erstreckenden plattenförmigen Filter aus einer rechteckigen, durch Längs- und Querrippen ausgefachten Rahmen, in dessen Kammern die als Filtermaterial dienende Aktivkohle zwischen beiderseits des Rahmens angeordneten luftdurchlässigen Abdeckungen eingeschlossen ist.

Bei bekannten Luftreinigungsgeräten der genannten Art ist es üblich, das plattenförmige Filter in Führungsschienen einzusetzen und in der Einbaulage mit Schrauben oder sonstigen,

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mit Werkzeugen zu betätigenden Befestigungselementen zu befestigen. In Fällen, wo es sich um ein sogenanntes Wegwerf-Filter handelt, das im Bedarfsfall einfach und rasch ausgetauscht werden soll, macht sich diese bekannte Befestigung des Filters hinderlich bemerkbar, da zum Entfernen des verbrauchten Filters und zum Anbringen des Ersatz-Filters mehrere Handgriffe erforderlich sind. Darüber hinaus können die Befestigungselemente beim Austauschen des Filters leicht verlorengehen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, bei einem Ljftreinigungsgerät der eingangs näher beschriebenen Art die Aufnahme des plattenförmigen Filters so zu gestalten, daß dieses im Bedarf sfalle auf einfache Weise rasch ausgetauscht werden kann, ohne daß hierzu besondere, durch Werkzeuge zu betätigende Befestigungselemente erforderlich sind oder mehrere verschiedene Handgriffe ausgeführt werden müssen.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß sich das geneigt im Gehäuse angeordnete Filter einerseits mit der Unterkante seines Rahmens unterhalb der Ansaugöffnung am Luftleitgehäuse abstützt, während es sich andererseits aufgrund des aus seiner Schräglage resultierenden Momentes an eine Dane seiner Oberkante im vorderen Bereich des Gehäuses angeordneten Anschlagschiene anlegt.

Aufgrund der neuerungsgemäßen Ausbildung des Luftreinigungsgerätes ist es möglich, das plattenförmige Filter durch einfaches Aufsetzen seiner Unterkante auf einer unterhalb der Ansaugöffnung am Luftleitgehäuse angeordneten Aufnahme und durch anschließendes Neigen gegen die Anschlagschiene im Luftreinigungsgerät einzusetzen, wo es nur aufgrund seines Gewichtes ohne zusätzliche Befestigungsmittel sicher in der Betriebslage festgehalten wird.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erreicht, daß der Rahmen des Filters an seiner Unterkante mit Rastelementen ausgestattet ist, welche in am Luftleitgehäuse angeordnete Aufnahmen eingreifen.

Mit Hilfe der neuerungsgemäß an der Unterkante seines Rahmens am Filter angeordneten Rastelementen ist es auf einfache Weise möglich, das in das Luftreinigungsgerät eingesetzte Filter ohne zusätzliche Befestigungselemente in seiner Betriebslage rasch und sicher zu verankern.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Luftreinigungsgerätes nach der Neuerung wird auch dadurch erreicht, daß de$; Rahmen an seiner Unterkante mit einer durchgehenden, sich nach unten erstreckenden Leiste ausgestattet ist, an welcher die Rastelemente sitzen.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit einem in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Luftreinigungsgerät in Form einer Küchen-Sunstabzugshaube erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Küchen-Dunstabzugshaube mit einem Gehäuse

und einem darin geneigt angeordneten plattenförmigen Filter, von der Seite gesehen im Schnitt

Fig. 2 den unteren rechten Abschnitt des Filters mit

einem an der Unterkante seines Rahmens aus einer Leiste ausgestellten Lappen als Rastelement, in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 den unteren Abschnitt des Filters in Seitenansicht, geschnitten nach der Linie III/III der Fig. 2 und

Fig. 4 den der Fig. 3 entsprechenden unteren Abschnitt des Filters mit einem als Spreizniet ausgebildeten Rastelement, in größerem Haßstab als in Fig. 3,

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Eine in der Fig. 1 mit 10 bezeichnete Küchen-Dunstabzugshaube weist ein kastenförmiges Gehäuse 11 auf, welches mit einem Deckel 12 ausgestattet ist, der durch Herausziehen seiner unteren Kante in eine schräge Betriebslage gestellt ist. Im Innern des Gehäuses 11 ist an dessen Rückwand ein innerhalb einer Luftleitvorrichtung 13 sitzendes Gebläse 14 angeordnet, vor dessen kreisrunder Ansaugöffnung 15 ein plattenförmiges Filter 16 mit leichter Neigung stehend angeordnet ist.

Das die ganze Breite des Gehäuses 11 einnehmende plattenförmige Filter 16 weist, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, einen rechteckigen, durch Längs- und Querrippen 17 ausgefachten Rahmen 18 auf, in dessen Kammern als Filtermaterial dienende Aktivkohle zwischen beiderseits des Rahmens 18 angeordneten luftdurchlässigen Abdeckungen 19 eingeschlossen ist. Das geneigt im Gehäuse 11 angeordnete Filter 16 stützt sich einerseits mit der Unterkante seines Rahmens unterhalb der Ansaugöffnung 15 am Luftleitgehäuse 13 ab, während es sich andererseits aufgrund des aus seiner Schräglage resultierenden Moments an eine nahe seiner Oberkante im vorderen Bereich des Gehäuses 11 angeordnete Anschlagschiene 20 anlegt.

Der Rahmen 18 des Filters 16 ist an seiner Unterkante mit Rastelementen ausgebildet, welche an einer an dessen Unterkante sitzenden durchgehenden, sich nach unten erstreckenden Leiste angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind die Rastelemente als aus der Leiste 21 ausgestellte Lappen 22 ausgebildet, welche von oben in entsprechende, in der Zeichnung nicht sichtbare Aufnahmetaschen einsteckbar sind, welche an der Luftleitvorrichtung 13 unterhalb der Ansaugöffnung des Gebläses 14 angeordnet sind.

Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rastelemente als in der Leiste 21 sitzende Spreizniete 23

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ausgebildet, welche in entsprechende (nicht sichtbare) Durchbrüche in der Luftleitvorrichtung 13 des Gebläses 14 einsteckbar und durch Eintreiben mit einer Handhabe 24 ausgestatteten Spreizstiften befestigbar sind.

Die zur waagerechten Kante des Rahmens 18 parallel verlaufenden Rippen 17 sind in Strömungsrichtung des Filters ansteigend geneigt, so daß die einzelnen Kammern einen rhombusförmigen Querschnitt aufweisen. Aufgrund dieser geneigten Anordnung der waagerechten Abschnitte der Rippen 17 und des sich daraus ergebenden rhombusförmigen Querschnitts der Kammern wird erreicht, daß höchstens im obersten, spitz zulaufenden Bereich der Kammern ein freier Raum entsteht, wenn sich die in den Kammern eingefüllte Aktivkohle während des Betriebes durch Erschütterungen setzt. Infolge der geneigten Anordnung der waagerecht verlaufenden Abschnitte der Rippen kann daher auf der Anströmseite des Filters kein freier Raum entstehen. Es wird somit verhindert, daß ein Teil des zu filternden Mediums durch das Filter 16 gesaugt werden könnte, ohne mit der Aktivkohle intensiv in Berührung gekommen zu sein.

Die Stärke des Filters 16 nimmt nach seiner oberen Kante hin ab. Es wird damit der unterschiedlichen Entfernung des oberen Bereichs des Filters 16 von der Ansaugöffnung 15 des Gebläses 14 Rechnung getragen und durch die abnehmende Stärke erreicht, daß der Strömungswiderstand in dem von der Ansaugöffnung 15 entfernteren Abschnitt des Filters 16 gegenüber dessen unteren Bereich verringert wird. Auf diese Weise wird das Filter in allen Bereichen gleichmäßig von der Luft durchsetzt und dabei die als Filtermaterial dienende Aktivkohle gleichmäßig ausgenutzt.

7 Ansprüche
4 Figuren

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Claims

4 l l t ι ι TZP 77/419 Ansprüche

1. Luftreinigungsgerät, insbesondere Küchendunstabzugshaube oder dgl., mit einem im rückwärtigen Bereich eines kastenförmigen Gehäuses angeordneten, von einer Luftleitvorrichtung umgebenen Gebläse, sowie mit einem vor dessen Ansaugöffnung angebrachten, sich wenigstens annähernd über die Breite des Gehäuses erstreckenden plattenförmigen Filter aus einem rechteckigen, durch Längs- und Querrippen ausgefachten Rahmen, in dessen Kammern die als Filtermaterial dienende Aktivkohle zwischen beiderseits des Rahmens angeordneten luftdurchlässigen Abdeckungen eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das geneigt im Gehäuse (11) angeordnete Filter (16) einerseits mit der Unterkante seines Rahmens (18) unterhalb der Ansaugöffnung (15) am Luftleitgehäuse (13) abstützt, während es sich andererseits aufgrund des aus seiner Schräglage resultierenden Momentes an eine nahe seiner Oberkante im vorderen Bereich des Gehäuses (11) angeordneten Anschlagschiene (20) anlegt.

2. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen des Filters an seiner Unterkante mit Rastelementen (21, 23) ausgestattet ist, welche in am Luftleitgehäuse (13) angeordnete Aufnahmen eingreifen.

3. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (18) an seiner Unterkante mit einer durchgehenden, sich nach unten erstrekkenden Leiste (21) ausgestattet ist, an welcher die Rastelemente (22, 23) sitzen.

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4. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiste (21) mit mindestens zwei ausgestellten Lappen (22) ausgestattet ist, welche von oben in entsprechende, an der Luftleitvorrichtung (13) des Gebläses (14) angeordnete Aufnahmetaschen einsteckbar sind.

5. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastelemente als in der Leiste (22) sitzende Spreizniete (23) ausgebildet sind, welche in entsprechende Durchbrüche in der Luftleitvorrichtung (13) des Gebläses (14) einsteckbar und durch Eintreiben von mit einer Handhabe (24) ausgestatteten Spreizstiften befestigbar sind.

6. Luftreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur waagerechten Kante des Rahmens verlau fenden Rippen (17) in Strömungsrichtung des Filters (16) ansteigend geneigt sind.

7. Luftreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Filters (16) nach seiner oberen Kante hin abnimmt.

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