DE7708764U1 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- DE7708764U1 DE7708764U1 DE19777708764 DE7708764U DE7708764U1 DE 7708764 U1 DE7708764 U1 DE 7708764U1 DE 19777708764 DE19777708764 DE 19777708764 DE 7708764 U DE7708764 U DE 7708764U DE 7708764 U1 DE7708764 U1 DE 7708764U1
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Description
18.3.1977 R 116
Firma Heinrich und Edwin Roder GmbH & Co. 6470 Büdinqen
Steckverbindung
Die Neuerung betrifft eine Steckverbindung für Konstruktionselemente
fliegender Bauten, insbesondere Zelthallengerüste, mit Bolzenlöchern und darin festlegbaren Bolzen.
Bei der Erstellung von Gerüsten und kurzfristig auf- und abzubauenden
Fachwerken ist es üblich, die Konstruktionselemente, beispielsweise die untere Schwelle, die senkrechten Ständer
(Stiele, Pfosten), den oben waagerecht abschließenden Rahm, die Querriegel und Streben, die Deckenbalken, Pfetten und Sparren etc.
über Bolzen-Steckverbindungen zu montieren. Normalerweise werden die Bolzen durch Muttern festgelegt und/oder durch Splinte gesichert.
Das Verschrauben ist jedoch eine zeitraubende, lohnintensive
und damit kostspielige Arbeit; auch ist die aus Sicherheitsgründen zu fordernde absolute Zuverlässigkeit bei derartigen
lösbaren Bolzen-Steckverbindungen nicht gegeben.
Bekannt ist ferner, den Bolzen in einem der beiden Teile mittels Sicherungsscheibe bzw. -ring, Querstift, Abflachung, Vierkant,
Stiftschraube oder Preßsitz festzulegen. Die letztgenannte Möglichkeit
scheidet bei fliegenden Bauten ebenso wie das ebenfalls bekannte Vernieten regelmäßig aus, da es hier auf die leichte Lösbarkeit
der Bolzenverbindung ankommt.
Die Neuerung schafft eine selbstsichernde Bolzen-Steckverbindung, die sich insbesondere für Zelthallengerüste aus Metall, vorzugsweise
Aluminium, eignet und sich durch Einfachheit, leichte Montage, Zuverlässigkeit und geringe Kosten auszeichnet.
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Die neuerungsgemäße Steckverbindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an seinem Kopfende einen exzentrischen Flansch
sowie einen Querarm aufweist, und daß an einem der zu verbindenden Konstruktionselemente oder einem dritten, diesen zugeordnetem
Teil eine feste Kante vorgesehen ist, hinter die der Flansch bei stabiler Gleichgewichtslage des Bolzens zu greifen vermag.
Unter dem stabilen Gleichgewicht wird eine Lage verstanden, bei der der Bolzen aufgrund der auf seinen Querarm wirkenden Schwerkraft
nach differentialer Änderung der Gewichtsverhältnisse von selbst ins Gleichgewicht zurückkehrt. Vorzugsweise zeigt dabei
der Querarm des Bolzens senkrecht nach unten, jedoch genügt es normalerweise, den Querarm an einer abfallenden bis waagerechten
oder allenfalls leicht ansteigenden Fläche anliegen zu lassen.
Die besagte Kante kann eine in dem betreffenden Konstruktionselement
vorgesehene Nut sein oder durch eine aufgesetzte oder integral ausgeformte Leiste, einen Anschlag od.dgl. definiert
werden.
Die.Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt die Verbindung von drei hohlbalkenförmigen Leichtmetallprofilen,
nämlich einem senkrechten Pfosten 1, einem Querbalken 2 und einer Strebe 3. An dem Balken 1 bzw. an Stirnplatten
2', 31 von Querblaken 2 und Strebe 3 sind Augen 5 befestigt, die
bei richtiger Lage der Konstruktionselemente paarweise fluchten und durch einen Bolzen 6 verbunden sind. Der Bolzen C weist an
seinem Kopfende einen exzentrischen Flansch 8 auf, der hinter einen Vorsprung 7 greift und dadurch den Bolzen 6 fixiert. Der
exzentrische Flansch 7 ist so angeordnet und ausgebildet, daß seine Verbindung mit dem Vorsprung 7 durch Drehen um die Bolzenachse
gelöst werden kann, in der stabilen Gleichgewichtslage, die der Bolzen durch das Gewicht seines Querarmes 4 einzunehmen
strebt, jedoch einen zunehmenden Formschluß erreicht.
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Das Schließen der neuerungsgemäßen Bolzenverbindung ist in den einzelnen Schritten aus Fig. 2-4 ersichtlich.
In diesen Figuren ist in schematischer Seiten- und Vorderansicht
eines der Bauteile gezeigt, das Augen 5 und einen Anschlag 7 aufweist; daneben ist der noch nicht eingeschobene Bolzen wiedergegeben
.
In Fig. 3 ist ein weiteres Bauteil mit einem Bolzenloch bei 9 angedeutet. Im Montagezustand fluchten die Achsen des Bolzenloches
und der Augen 5, so daß der Bolzen 6 eingesteckt werden kann. Da dessen Flansch 8 exzentrisch ist - im dargestellten
Beispiel ist der Flansch einfach auf der dem Querarm 4 gegenüberliegenden Seite normal dazu abgeschnitten - lässt sich der Bolzen
ohne Behinderung über die Kante des Anschlages 7 führen, wenn der Arm 4 nach oben zeigt. Damit ist die Verbindung der Bauteile
hergestellt. Die Sicherung erfolgt selbsttätig, indem der Arm unter dem Einfluß der Schwerkraft herunterklappt und dadurch den
Bolzen 6 mitsamt dem exzentrischen Flansch 8 um seine Achse dreht. Nunmehr greift der Flansch 8 hinter den Vorsprung 7 und kann sich
in axialer Richtung nicht mehr bewegen. Kleinere Kräfte, z.B. Erschütterungen des Gerüstes, vermögen den Bolzen 6 nicht aus
seiner stabilen Lage herauszudrehen. Für die Demontage des Gerüstes jedoch braucht der Arm 4 lediglich von Hand nach oben
gerichtet zu werden, sodaß sich der Bolzen herausziehen lässt.
Der Flansch 8 braucht seine größte Exzentrizität nicht in Richtung
des Querarmes 4 aufzuweisen; falls er bei seiner Bewegung in das stabile Gleichgewicht durch eine Auflagefläche od.dgl. begrenzt
wird, oder falls der Anschlag 7 konstruktionsbedingt nicht genau unterhalb des Auges 5 liegt, ist dem Flansch 8 hinsichtlich seiner
Exzentrizität eine entsprechende Winkelstellung zu geben, damit der größtmögliche Formschluß zwischen Anschlag 7 und Flansch 8
erreicht ist, sobald der Bolzen 6 mit dem Arm 4 seine maximale Stabi1ität slage erreicht.
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In einem typischen Beispiel hat der Bolzen für eine neuerungsgemäße Bolzenverbindung für Zelthallengerüste aus Leichtmetall
die folgenden Abmessungen, und er besteht aus einem rechtwinklig abgebogenen Stück Rundstahl mit aufgeschweißtem Plansch, feuerverzinkt:
Länge des Bolzens 6: 130 mm Durchmesser des Bolzens: 20 mm
Länge des Armes 4: 60 mm
Durchmesser des Flansches 8: 50 mm Dicke des Flansches 8: 3 mm
Abflachung des Flansches 8: 20 mm
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Claims (4)
1. Steckverbindung für Konstruktionselemente fliegender Bauten, insbesondere Zelthallengerüste, mit Bolzenlöchern und darin
festlegbaren Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) an seinem Kopfende einen exzentrischen Flansch (8) sowie
einen Querarm (4) aufweist, und daß an einem der zu verbindenden
Konstruktionselemente oder einem dritten, diesen znqeordnetem
Teil eine feste Kante (7) vorgesehen ist, hinter die der Flansch (8) bei stabiler Gleichgewichtslage des
Bolzens(6) zu greifen vermag.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querarm (4) des Bolzens (6) in stabiler Gleichgewichtslage senkrecht nach unten zeigt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (7) eine in dem betreffenden Konstruktionselement vorgesehene Nut ist oder durch eine aufgesetzte oder
integral aasgeformte Leiste, einen Anschlag od.dgl. definiert
wird.
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (8) eine mit dem Bolzen (6) koaxiale, runde Scheibe ist, die durch Entfernen
eines Segmentes exzentrisch gemacht ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777708764 DE7708764U1 (de) | 1977-03-21 | 1977-03-21 | Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777708764 DE7708764U1 (de) | 1977-03-21 | 1977-03-21 | Steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7708764U1 true DE7708764U1 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=6676850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777708764 Expired DE7708764U1 (de) | 1977-03-21 | 1977-03-21 | Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7708764U1 (de) |
-
1977
- 1977-03-21 DE DE19777708764 patent/DE7708764U1/de not_active Expired
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