DE7708458U1 - Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee - Google Patents

Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee

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DE7708458U1 DE7708458U DE7708458DU DE7708458U1 DE 7708458 U1 DE7708458 U1 DE 7708458U1 DE 7708458 U DE7708458 U DE 7708458U DE 7708458D U DE7708458D U DE 7708458DU DE 7708458 U1 DE7708458 U1 DE 7708458U1
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Description

Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee
|>ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee.
Sportgeräte zum Gleiten auf schnee, Eis usv. gibt es vielfältig. Am verbreitetsten sind wohl die Skier. Beliebt, insbesondere bei Kleinkindern, sind aber auch Rodelschlitten der verschiedensten Art, wobei man neuerdings auch Sogenannte Rutscher kennt, in die man sich hineinsetzt end auf denen man den Berg hinuntergleiten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues sportgerät zu schaffen, auf dem man stehend (gegebenenfalls auch kniend bzv. sitzend, und zwar mit oder ohne Haltemittel) durch Gewichtsverlagerung steuern und quer bzw. längs oder in einest Winkel zum Hang den Berg hinuntergleiten kann; als Gleitmittel dienen Schneep Eis, Gras und Ersatzstoffe.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch einen Körper beliebiger geeigneter Formgebung z.B. ein Brett, Mittel zum kraftschlüssigen bzw. kraftübertragenden (z.B. auch mittels Haftreibung) Verbinden beider Beine bzw. Füße einer stehenden person mit dem eä»e» Körper und mindestens eine Führung am Boden des Körpers.
Mit diesem Gerät muß man ähnliche körperliche Bewegungen machen wie beim wellenreiten, Surfen und Skate-boatä-Fahren. Belastet man das Sportgerät mehr im hinteren Teil, dann fsfcrt man langsam bzw. kann man bremsen. Ein Belasten im vorderen Teil bedeutet schnelliere Fahrt, müßte also insbesondere bei flachem Gelände geübt werden, wird die linke Seite belastet, dann macht das Gerät eine Linkskurve, und zwar umso stärker, je !größer die Belastung ist. Natürlich hängt die Stärke tier Linkskurve von der Form der Kufe ab, die später beschrieben wird. Ist diese stärker gekrümmt, dann ist die Linkskurve stärker und ist sie weniger gekrümmt, iSann ist die Linkskurve flacher. Beim Belasten der rechten Seite erfolgt das Fahren in einer Rechtskurve sinngemäß, steht der Sportler auf der linken Seite und belastet das Gerät mehr im hinteren Bereich, dann wird dear rurvenradius ebenfalls enger (rechts sinngemäß).
unter kraftschlüssigem bzw, kraftübertragendem Mittel (vie beispielsweise in Anspruch ι ausgeführt) ist gemäß Definition bei dieser Erfindung jede Fläche am Gerät gemeint, die einem Körperteil einer person als widerlager
dient, also z.B. eine steh-. Knie- oder Sitzflächt, und zwar kann dieses widerlager auch so ausgestaltet sein, daß die kraftübertragenden Mittel besser angreifen oder virken, d.h. das widerlager kann mit verbindungs- und/oder Haltemitteln ausgerüstet sein, nuß solche Mittel aber nicht aufweisen.
wenn hier von Körper bzw. Brett gesprochen wird, dann sind dies gleichwertige Mittel, und es kann sich dabei um einen Hohlkörper handeln oder um einen Körper aus Vollmaterial oder einen Körper, 4e? nach oben offen ist (auch geschäumte, verleimte Körper usw.). Der Körper kann auch erfindungsgemäß ganz oder teilweise abgedeckt sein, z.B. ein Gitter aufweisen usw.
Der erfindungsgemäße Kärpev kann - bezogen auf die obere und untere (Boden-)fläche - gerade oder gewölbt sein oder auch aus den beschriebenen Richtungen abweichen, beispielsweise wellenförmig verlaufen, zickzackförmig usw.
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- 2b -
Der Körper bzw. das Brett kann erfindungsgemäß eine geeignete Umgangsform aufweisen, z.B. rund, elliptisch, boot-, parabel-, wannen-, trapezförmig usv. aber auch ein Rechteck oder eine sonst geeignete Fora haben. Bezogen auf die Querschnittsform ist der Boden natch, mindestens Qjn*r Richtung gewölbt, et kann auch in Längs- und Querrichtung ge-
wölbt sein. Der Boden kann ähnlich ausgebildet sein vie der Rumpf eines Schiffes, z.B. Rundspant, v-spant, s-s?ant, Knickspant usw. Die Form kann aber auch ähnlich einem Kimmkieler oder Doppelkieler sein, wobei die "Kiele" hier Führungen sind und nicht so weit vorstehen wie bei Schiffskörpern. Man kann auch den Boden ähnlich ei&sn Wülstkiel ausbilden oder ähnlich wie V-Spantrümpfe bzw. ein Eundspant bei einem Katamaran.
in diesem Sinne bezogen auf Schiffskörper können weiter erfindungsgemäß das Vorderteil (Bug) sein, und zwar entsprechend einem geraden Steven, einem prahm, steg, Löffelbug usw. Die Heckform kann gleich sein wie vorbeschrieben oder anders.
Die Bauweise kann beliebig gewählt werden, beispielsweise aus Holz verleimt oder aus einem Stück Holz gearbeitet. Meist wird man aber einen KunststoffSpritzguß verwenden, wobei die später beschriebenen Führungen auch gleich eingegossen oder eingespritzt werden können.
Erfindungsgemäß sind Möglichkeiten vorgesehen, damit der Sportler sich auf die erfindun.gs«jemäße Vorrichtung stellen und seine Füße (Schuhe) fest oder beweglich mit der
vorrichtung verbinden kann, im allgemeinen wird man aber solche Stellflächen wählen, daß man sich mit dem Schuh auf das erfindungsgemäße Gerät stellen kann, beispielsweise mit einem straßen- oder bekannten Sportschuh, auch Skischuh oder einem speziellen schuh, der für die erfindungsgemäße vorrichtung hergestellt ist. Dabei können am Schuh Mittel vorgesehen sein, damit er mit entsprecenden Halterungen, die am Körper vorgesehen sind, verbindbar ist. Beispielsweise Metet sich eine Schuhart an, ähnlich einen LanglaufSkischuh.
VTenn von Führungen gesprochen wird, dann können dies lose und austauschbare sowie arretierbare Fuhrungen sein oder fest eingesteckte oder eingegossene oder angearbeitete Führungen, unter Führungen versteht man solche, die über den Boden vorstehen oder solche, die in den Boden eingearbeitet sind (Nuten).
Außerdem können Bremsen ähnlich wirkend wie bekannte Skibrerasen vorgesehen sein. Die Anwendung bekannter Skibindungen*auf diese Erfindung stellt einen nicht naheliegenden, erfinderischen schritt dar.
Außerdem kann man am Körper z.B. an der Bodenfläche auch Bremsmittel anbringen, wenn man durch Gewichtsverlagerung
*( V/asserSkibindungen oder roast geeignete gleichwirkende bekannte Haltemittel)
das Hinterteil der vorrichtung tiefer senkt, dann können diese Bremsmittel in den schnee (oder Eis usw.) eingreifen und die Bremsung bevorken. Dazu kann man beispielsweise Leisten verwenden oder ein Brett mit rauhem Belag oder nur einen rauhen Belag, der auf die Fläche aufgesetzt oder eingearbeitet ist. Mar kann aber auch eine z.B. federbelastete Bremsfläche vorsehen. Diese könnte beispielsweise ähnlich einem Schwert bei einem Segelschiff durch einen Schlitz ragen; eine Druckfeder sorgt dafür, daß die Bremsfläche nicht über die Bodenfläche vorsteht (oder nur ein Teil, so wie man es wünscht) und tritt der Sportler nun auf die Bremsfläche oben auf, dann wird das Brett entgegen der Federkraft nach unten bewegt und bewirkt die Bremsung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:
Fig. 1 im prinzip die Anordnung eines erfindungsgemäßen Körpers bzw. Brettes, auf der ein Sportler gestellt ist.
Die Fig. 2 bis 4 und 7 und 8 zeigen Bodenflächen dieser Vorrichtung, Fig. 5 zeigt eine Aufsicht und Fig. 6 eine
Seitenansicht eines Körpers, während die Figuren 9 bis 12 Querschnittsformen zeigen; hier sollen insbesondere die Querschnittsformen der Führungen dargestellt werden. Fig. 13/14 zeigt eine Halterung.
Der Sportler gemäß Fig. 1 stellt sich auf den erfindungsgemäßen Schneegleiter; er kann mit einer ähnlichen Technik vio beim wellenreiten usw. den z.B. schneebedeckten Hang hinuntergleiten bzw. schwingen; er kann mit diesem Gerät sich z.B. auch mit einem Schlepplift den Berg hinaufziehen lassen.
Hier spielt vor allem die geschickte Gewichtsverlagerung, wie einleitend erläutert, eine entscheidende solle, um z.3. quer zum Hang oder in Schußfahrt den Berg hinuntergleiten zu können.
Dabei muß nicht unbedingt nur eine Halterung (verstell- und arretierbar) je Schuh vorgesehen sein; man kann auch eine Vielzahl von Halterungen anbringen, damit der Sportler z.B. den rechten Fuß einmal mehr nach vorn oder hinten setzen kann. Es genügt auch z.B. für einen Fuß nur eine Halterung vorzusehen, während man den anderen Fuß frei auf die Oberfläche stellt, so daß man*einen schritt oder halben schritt *yy*i vorn oder nach hinten
Alle diese Varianten sind denkbar. ♦Leichter
Wie bereits in Fig. 1 dargestellt, ist der Boden 2 fläche) gewölbt. Dies ist aber nicht zwingend, Er könnte euch gerade sein (siehe Fig. 9). Heist wird der Boden 2 aber auch quer (diagonal usw.) gewölbt sein, wie z.n. in Fig. 11.
In Fig. 2 ist die Unteransicht eines Schneegleiters gezeigt. Zu sehen sind die Führungen 3, die im vorderen Bereich (in Längsrichtung) schwach gewölbt sind; im Mittelbereich nähern sie sich und divergieren durch stärkere Wölbung im hinteren Bereich. Die hier gewählte *Form entspricht im Prinzip einer Bootsform.
Zum Raucl 19 sei noch gesagt, daß er sich im Mittelbereich erweitert · im Mittelbereich könnte er aber auch tailliert sein.
Der Bug 22 ist in den gezeigten Beispielen abgerundet· dies ist aber nicht zwingend, sr könnte beispielsweise spitz zulaufen oder noch stärker gerundet sein (halbkreisförmig z.B.).
Xn Fig. 3 sind außer den nicht dargestellten Kufen z.B. im hinteren Bereich (können auch vorn oder seitlich sein) Kanten 20 (oder Absätze, Nocken oder andere Bremsmittel) vorgesehen. Diese können zwei Funktionen ausüben, bei—
"Körper-
spiel speise eine Breosfunlction xiesnn der Körper 1 entsprechend geneigt wird; sie kennen aber auch zum Führen und zur Richtungsänderung dienen« wie erkennbar, ist das Heck 21 leicht gssölbt. Das Heck 21 könnte aber auch nach innen gewölbt sein oder noch stärker nach außen. Alle diese Varianten sind denkbar.
Fig. A zeigt im Mittelbereich eine skiähnliche Fläche /6 mit z.B. einer Rille7, wobei die skiähnliche Fläche tailliert sein kann. Mit 5 sind Saaten dargestellt, die als Führungen anzusehen sind, im Handbereich sind die Führungen 4 und 7 zu sehen. Diese liegen etwas verkürzt und parallel zur Außenkante. Hier ist auch eine taillierte Form gezeigt, wobei die Taille auch weiter vorn verschoben weiter oder enger sein kann.
Fig. 7 und 8 zeigen andere mögliche Formen von Führungen 6 bis 14. Die Führung 8 ist wieder kielähnlich gelagert. Sie könnte auch kurzer oder länger sein. Die Führungen sind symmetrisch zur Führung 8 angeordnet und schwach ge-
(gebo- wölbt, wobei hier die Wölbung im hinteren Bereich stärker
ist (muß aber nicht unbedingt sein).
Die äußere Führung 10 ist noch stärker gewölbt als die Führung 9.
Gemäß Fig. 8 ist axial keine Führung vorgesehen. Bn Abstand zur Hittellinie sind Führungen 11 vorgesehen und
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daran anschließend nach außen verlagert Führungen 12, die sich aber nicht bis zum Heck oder in den Heckbereich erstrecken. Dort sind zwei kurze Führungen 13, 14 vorgesehen. Solche kurzen Führungen kann man auch im vorderen Bereich anbringen.
Zu Fig. 7 ist noch zu sagen, daß eine Bremsleiste 27 angebracht ist, die im gezeigten Beispiel - aber nicht zwingend - parallel der Heckkante verläuft. Solch eine Bremsleiste kann beispxelsveise die gleiche Höhe haben me die Führung; sie kann höher aber auch veniger hoch sein.
Alle, bezogen auf die Figuren, genannten Merkmale gehören zur Erfindung.
in Fig. 5 sind Aufsetzflächen 23, 24 gezeigt, die schuhsohlenähnlich geformt sind. Eine solche Form ist nicht zwingend. !lan kann auch Mulden anbringen, in die man die Schuhe einsetzt. Außerdem ist noch eine einfache Möglichkeit gezeigt, um den Fuß *nit der erfindungsgemäßen vorrichtung zu verbinden, nämlich einfache Schlaufen 25.
Die Seitenansicht von Fig. C zeigt eine Leitfläche oder Seitenfläche 26; diese ist vor allem wichtig beim Tief-
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schneefahren um seitliche Führungen und Lenkungen speziell beim Kurvenfahren zu haben. Diese Seitenfläche als FShrungsfläche ausgebildet (z.B. mit einem Belag abgedeckt, vie er bei der Lauffläche von siciern Vervendung findet) kann langer oder kürzer als hier gezeigt sein; die Flache 26 kann i.v. senkrecht oder in einem winkel vorgesehen sein.
Fig. 9 zeigt eine einfache Farm - zpb. Brett - oder Hohlbrettfarm, also eine Querschnittsform, wobei der Körper 28 rechteckig sein kann. Natürlich kann der Boden oder die loeckJri'iche auch nach innen oder außen gewölbt sein. Erkennbar sind dann Führungen 14. Beispielsweise Stahlschienen, die man einsetzt oder anschraubt. Hn gezeigten Beispiel haben sie eine Querschnittsform, die etwa v-förmig ist. im Mittelbereich sehen wir eine rtihrung, die skiähnlich ausgebildet ist; sie weist eine ganz oder teilweise durchlaufende Nut 30 (oder mehrere) bzw. Rillen auf. pie Querschnittsform der Mut kann beliebig sein· sie kann auch tiefer oder flacher verlaufen.
Die Führung 15 kann weniger hoch sein oder auch höher, wobei die auf dem schnee aufliegende Fläche auch gewölbt sein könnte.
Eine andere Querschnittsform (zweckmäßig Hohlkörper) zeigt Figur 10. Die Aufstellfläche ist oben i.w.
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- 11 -
eben; man könnte hier gleich Vertiefungen, einarbeiten für die Schuhe. Dann sind im llittelbereich, zwei rührungen 16 (z.B. Leisten) erkennbar und im Randbereich ebenfalls zwei Führungen und dazwischen kann der Boden — im Querschnitt gesellen - geradlinig verlaufen oder nach innen bzw. außen gewölbt sein.
Fig. 11 zeigt einen bogenförmigen (gewölbten) Boden 29. Vorgesehen sind Führungen 17, hier auch etwa dreieckförmig gewählt. Die Führungen 17 könnten aber auch abgerundet sein. Außerdem ist mit der Linie 33 die innenwand angedeutet ; hier handelt es sich also um einen offenen Hohlkörper; teilweise könnte man auch eine Abdeckfläche vorsehen oder querverlaufende Leisten, auf die sich der Sportler stellen kann.
Eine -weitere mögliche Querschnittsform zeigt Fig. 12. In Kittelbereich erkennen wir eine Nut 30, die unmittelbar in den Körper eingearbeitet ist. seitlich sind am Boden 31 Führungen 18 erkennbar. Die Bodenform zwischen Nut 30 und Fuhrungen 18 kann beliebig geeignet gewählt werden.
Es gehört noch zur Erfindung, daß man den Körper flexibler gestaltet; man könnte dann Spannmittel -vorsehen, um die
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Bodenfarm anders zu gestalten (stärkere oder geringere Wölbung zu erreichen). Alle diese Dinge sind denkbar, wobei man den Körper dann zweckmäßig als offenen Hohlkörper fertigen müßte.
in Fig. 13, 14 ist eine Halterung gezeigt, und zwar einfachster Form, die praktisch einer Sicherheitseinrichtung gleicht. Über die Sohle 36 des Skischuhs 35 greifen im hinteren und vorderen Dereich die Halterungen 39 und 41 über, und zwar ähnlich einer offenen Kappe (im Querschnitt gesehen z.B. winkelförmig ausgerichtet). Diese Halterungen 39, 41 könnten über die gesamte Sohle greifen, doch ist dies im gezeigten Beispiel nicht der Fall. Der übergreifende Teil der Halterung 39, 41 geht nach ene kurzen Stück in einen Rand 40, 42 über. Gegen diesen Rand legt sich der Skischuh, er kann also nicht verrutschen, andererseits kann sich der schuh aber nicht ohne ^weiteres abheben, veil die übergreifende winkelform dies verhindert. Der Skischuh könnte also nach der Seite, wo die Anschläge 33 dargestellt sind herausgleiten, wenn diese nicht vorhanden wären, um dies zu verhindern kam (aber natürlich nicht zwingend) man diese Anschläge 38 vorsehen; es kann sich dabei um Stifte, Schrauben usw. handeln» Diese Anschläge könnten auch exzentrisch sein, so daß man sie mehr in Richtung zur sohle oder weiter entfernt verschwenken
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kann, einmal um ein Spiel zwischen Sohle und Anschlag zu lassen, wenn man dies wünscht, andererseits als Einstellmittel für größere oder kleinere schuhe. Tn diesem sinne kann man aber auch die Halterungen 39, 41 einstellbar machen, beispielsweise durch verstellbare schrauben oder einsetzen in nicht dargestellte Schlitze usw. Diese Verstellmittel sind im prinzip bekannt.
Selbstverständlich kann man auch andere an sich bekannte Haltemittel wählen, oft wird es sogar ausreichen, wenn man lediglich eine Stellfläche für den Schuh vorsieht, diese mit Aufrauhungen versieht usw.
Unter Führung soll gemäß Erfindung alles verstanden werden, um dem Körper 1 eine Lenkfähigkeit im gewünschten Sinne zu vermitteln, ohne daß der Körper zumindest wesentlich z.B. unkontrollierbar seitwärts rutscht z.B. bei Querfahrt usw. Bs kann sich dabei um über die Bodenfläche vorstehende oder in die Bodenfläche eingelassene bzw. eingearbeitete beliebige geeignete Querschnittsformen handeln. So können beispielsweise Nuten und Rillen eingearbeitet sein, die im Querschnitt V-förmig, aehreckig, halbrund sind oder parallele Wände aufweisen bzw. können die Führungen aus rippenähnlichen Teilen bestehen, die also vorstehen und auch eine beliebige geeignete Quer-
- 12b -
schnittsform (siehe beispielsweise vorstehend) aufweisen,, in den Boden eingelassene und vorstehende Führungsmittel können an einem Körper gemeinsam vorgesehen sein, oft wird es genügen, v&ul eine Leiste oder auch ein Blechstreifen Verwendung findet.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee,
gekennzeichnet durch einen Körper (1) (Brett), mindestois eine Schlaufe (25) oder Halterung (39, 41) zur Aufnahme für mindestens einen Schuh und mindestens eine Führung am Boden (2) des Körpers (1) vie Gleic- oder Lauffläche.
2. vorrichtxuig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) als offener oder geschlossener Körper ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im oberen und unteren Bereich geradlinig verläuft oder gewölbt ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch, gekennzeichnet, caß dem icörper mindestens ein Gitter zugeordnet ist, das gerade oder geyölbt sein
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1)
z.B. rund, elliptisch, boot—, parabel-, mannen- oder trapezfömig bzy. mehreckig ist USv/.
6. Vorrichtung nach wenigstens einen der vorherigen Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittsfora des Boöens (2) in mindestens einer Richtung gewölbt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung im vorderen Bereich stärker als im hinteren Bereich ist.
o. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, 3aß der Körper in sich elastisch ist.
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- 15 -
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im Mittelteil konkav (im aodenbereich) ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper flexibel ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (25) oder die Halterung (39* 41) in einem winkel zur Achse stehen.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eine Führung, die mindestens eine Abbiegung aufweist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (Fläche) ganz oder teilweise als Führung ausgebildet ist.
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- 16 -
i■;. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Anspruch*»,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegung der Führung in verschiedenen Radien erfolgt.
1ü. Vorrichtung nach wenigstens eineni der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Führungen der Radius der äußeren Führung kleiner ist als der der inneren Führung.
1ü. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Führungen parallel verläuft.
17. Vorrichtung nach v/enigstens einaa der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daö die Führungen auswechseln» und arretier bar sind.
i3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
- 17 -
dadurch gekennzeichnet, dai; die ?u!arun>jon durch Einschieben in ein Pührungsteil z.B. N'ut oder dgl. auswechselbar sind.
19. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mindestens eine Bremse z.B. eine federbelastete Bremse.
20. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Skibremse befestigt ist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflügel nach oben und/oder unten verschwenkbar sind.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Fangriemen vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
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- 13 -
dadurch gekennzeichnet, daß Führungen mir in Mivuclbereich oder vorn oder hinten vorgesehen sind oder sich von vorn bis hinten erstrecken.
24· Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kufen vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach wenigstens einen der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch kurze Kufen.
26. vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen im Verlauf der Länge nicht gleichbleibend ist.
27. Vorrichtung nach τ/enigstens einen der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach hinten kleiner T&drd.
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- 19 -
28. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach außen !deiner wird.
29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach hinten und nach außen kleiner wird.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen einen unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen und/oder daß sie unterschiedliche Höben vom Boden des Körpers haben.
31. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in mindestens einer Richtung gewölbt ist und ebene Stücke aufweist, wobei die Wölbung konvex oder konkav sein kann bzw* daß die vorgenannten Querschnittsfornen in Kombination anwendbar sind·
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- 20 -
32. Vorrichtung nach i?/enigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gelcennzeichnet, daß die Führungen angeschraubt, eingegossen, eingehobelt, eingepreßt, angeleimt oder dgl. sind.
33. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in sich konisch (verjüngt sich z.B. nach hinten) verlaufen.
34. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen eines Skis insbesondere im mittleren Bereich (Mittellinie) befestigt sind.
35. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung im Querschnitt z.B. winkelprofil, rechteckig, V-Porm, Mehrfach-V-Form, Hohlkehlenform, U-Form (abgerundet), Teilkreisform, Bogenform, Schvalbenschvanzform usv. aufweist.
3C. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
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- 21 -
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen - bezogen auf die Höhe - von hinten nach vorn im Bogen verlaufen.
37. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Bremskanten, angeordnet z.B. im Kantenbereich unÄ/oder hinten und/oder vorn und/oder im 'Mittelbereich.
38. vorrichtung hach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breraskanten als Leisten, Nocken, Querrillen, Wölbungen, rauher Belag oder dgl. ausgebildet sind.
39. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper tailliert ist.
40. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an wenigstens einer stelle im Kantenverlauf abgerundet ist (senkrecht und/oder waagrecht).
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- 22 -
41. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenwand mindestens eine Fiihrungsfläche oder eine Führung in rorm einer Leiste oder dgl. angeordnet ist.
42. Vorrichfring nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden bzw. im Verlauf der V/and Schonkanten vorgesehen sind.
43. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch Stellflächen für den Sckuh, beispielsweise in Form von Leisten, ranten, Mulden, Absätzen, Aufrauhungen, Zapfen usw.
44. Vorrichtung nach Anspruch Δ3,
/an dadurch gekennzeichnet, daß/der Stellfläche Haltemittel befestigt sind, vie Bindungen (ähnlich vie Skibindungen (Sicherheits-Langlaufbindung), Schlaufen, Riemen, SchanIlen mit Bindemitteln usv.)> die auch
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- 23 - .
ein- und verstellbar sein können, sowohl hinsichtlich Richtung und/oder Heigung und/oder Höhe.
45. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenkanten flächig ausgebildet sind.
46. vorrichtung nach Anspruch 45»
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen im winkel zur Waagrechten stehen.
47. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch - vorzugsweise einklapp· oder versenkbare - Haltegriffe.
48. vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Führungen in Fora von Rollen, Gleitbändern, (z.B. endlos) us*7., um auch auf weniger gleitfähigeia Boden fahren zu können wie beispielsweise auf Holz, Beton, wiese usw.
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- 24 - A^orrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, 50. dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ganz oder teil- weise geschäumt ist. Vorrichtung nach wenigstens cinen der voriierigen Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen - von einer 51. gedachten Horizontalebene - einen unterschiedlichen Abstand haben. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, 52. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen nach hin- ten breiter werden. Vorrichtung nach wenigstens einera der vorherigen Ansprüche, 53. dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mindestens zweiteilig ist. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen lüJflTiifT'- ί "i. ΊιΓιι --^^--^ - irii.i-r-·" -"--τ r Ansprüche, Cf. cci: ·· it τ tiiE ''
τ c c ·- ν f 7 " Cr
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- 25 -
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zweteilig ist und die Teile z.B. scharnierähnlich oder in sonst bekannter Weise miteinander verbunden sind und daß die Teile zueinander auch arretierbar sein können.
54. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens einen Sohlenhalter.
55. Vorrichtung nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter einstell- und verstellbar ist.
DE7708458U Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee Expired DE7708458U1 (de)

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