DE7707936U1 - Handwerkzeug - Google Patents

Handwerkzeug

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DE7707936U1
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handle
hand
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tool according
anatomy
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KAMPFF HEINZ 2071 SIEK
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KAMPFF HEINZ 2071 SIEK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • B25G1/102Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/02Guards or sheaths for knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

2171/12 Dr.F. Heinz Kampff
Fichtenweg 9
2071 Siek
Handwerkzeug
Die Neuerung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere Spachtelmesser oder dgl. mit einem Arbeitsteil und einem Handgriff.
Derartige Handwerkzeuge sind in der Technik mit vielen verschiedenen Arbeitsteilen für die unterschiedlichsten Gebrauchszwecke bekannt, wobei die Handgriffe im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind bzw. in ihrer Form nur geringfügig davon abweichen. Nachteilig macht sich deshalb bei den herkömmlichen Handwerkzeugen, insbesondere beim Spachtelmesser, bemerkbar, daß durch ihre Handgriffe Druckstellen in der Arbeitshand hervorgerufen werden, was zu einem unbequemen Arbeiten und zu Ermüdungserscheinungen führt. Außerdem verursachen die runden Griffflächen häufig ein Abrutschen vom Handgriff, wodurch unter Umständen ein erhöhtes Gefahrenmoment auftreten kann.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein diesen Nachteilen entgegenwirkendes Handwerkzeug zu schaffen, das einfach und bequem handhabbar ist, eine bessere Griffsicherheit gewährleistet und zudem noch wirtschaftlich ist.
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Neuerungsgemäß wird die Aufgabe grundsätzlich mit einem Handwerkzeug der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Handgriff der Anatomie der Hand angepaßt ist.
Durch die Neuerung wird ein Handwerkzeug geschaffen, das in einfachster, aber hoch wirksamer Weise nachteilige Druckstellen und Schwielen auf der Arbeitshand verhindert. Während bisher die Hand und der Griff ausschließlich durch Kraftschluß zusammengehalten wurden, wird die Griffsicherheit nunmehr auch noch dadurch erhöht, daß zwischen Hand und Griff formschlüssige Kräfte wirksam werden.
Insbesondere handelt es sich bei dem neuerungsgemäßen Handwerkzeug um ein Spachtelmesser, jedoch ist eine Anwendung der Neuerung z.B. auch bei Handhobeln und -walzen oder dgl. denkbar.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Handgriff allseitig der Anatomie der Hand angepaßt ist, so daß ein bequemes Zu- und Umgreifen des Handgriffes möglich ist und sich die Kräfte der Hand gleichmäßig auf natürliche Art und Weise verteilen und sich einfach auf das Arbeitsteil übertragen lassen.
Konstruktiv besonders einfach ist eine Ausführungsform, bei der der Handgriff fünf Ausnehmungen für die einzelnen Finger umfaßt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Finger nicht gegeneinander drücken oder zum Teil aufeinanderliegen.
Ferner ist das Material des Handwerkzeugs nicht problematisch. Der Handgriff kann z.B. aus Kunststoff oder einer anderen aushärtbaren Masse bestehen. Zur Herstellung eignen sich dabei verschiedene Verfahren, wobei insbesondere an Spritz- oder Druckgußverfahren gedacht ist. Da die Größe der menschlichen Hand bei Erwachsenen nur in verhältnismäßig engen Grenzen schwankt, ist es im
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allgemeinen möglich, mit ein und denselben Abmessungen für alle infrage kommenden Benutzer auszukommen, bei einer in diesem Sinne besonders geeigneten Ausführungsform weist der Handgriff eine Länge von etwa 13 cm, eine sich verändernde Höhe mit einer maximalen Abmessung von etwa 5 cm und eine sich im Bereich von etwa 2.5 - 5 cm verändernde Breite auf.
Bei den meisten Anwendungszwecken ist es von Vorteil, daß das Arbeitsteil des Handwerkzeuges aus Metall besteht, jedoch ist neuerungsgemäß auch daran gedacht, daß der Handgriff eine einstückige Fortsetzung des Arbeitsteiles ist, und somit ggf. auch das Arbeitsteil aus einem anderen Material, beispielsweise Kunststoff, bestehen kann. Nach noch weiteren Ausführungsformen ist der Handgriff der Anatomie der rechten bzw. linken Hand angepaßt, um sowohl für Rechts- als auch Linkshänder die neuerungsgemäßen Vorteile sicherzustellen.
Eine besonders vorteilhafte Anpassung des Handgriffs an die Anatomie der Hand wird dadurch erreicht, daß die für den Zeigefinger der Hand vorgesehene Ausnehmung im vorderen Bereich des Handgriffs, ausgerichtet zum Arbeitsteil hin, angeordnet ist. Auf diese Weise ruht der Zeigefinger bequem ausgestreckt auf dem vorderen Teil des Handgriffs und kann entsprechend auf das Arbeitsteil durch Druck von oben einwirken.
Ähnliche Vorteile lassen sich dadurch erzielen, daß die für den Mittel-, Ring- und kleinen Finger vorgesehenen Ausnehmungen im seitlichen und unteren Bereich des Handgriffs nebeneinanderliegen, durch Wulste beabstandet angeordnet sind, und daß die für den Daumen der rechten bzw. linken Hand vorgesehene Ausnehmung im seitlichen Bereich des Handgriffs gegenüber und beabstandet von den anderen Ausnehmungen angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist nicht nur eine bequeme Druck-
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Übertragung möglich, sondern auch wird die Führunp: deo Handwerkzeuges beträchtlich erleichtert. Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausi'ührunßsbeispiels für ein Spachtelmesser in Verbindung .,dt der Zeichnung beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von neuerungswesentlicher Bedeutung sein können. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Spachtelmessers von oben,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, der in Fig.l gegenüberliegenden Seite,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der unteren Seite des Spachtelmessers,
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht,
Fig. 5 eine weitere perspektivische Draufsicht,
Fig.· 6 eine Seitenansicht auf ein im Gebrauch befindliches Spachtelmesser.
Das in Fig. 1 dargestellte Handwerkzeug ist ein Spachtelmesser mit einem Arbeitsteil 2 und einem Handgriff 3· Das Arbeitsteil 2 bes.teht aus Metall, während der Handgriff 3 aus härtbarem Kunststoff hergestellt ist. In dieser Ansicht sind Ausnehmungen 4,5, 6 und 7 sichtbar, wobei die Ausnenmung 4 für den Zeigefinger der Arbeitshand vorgesehen ist, der im Gebrauch ausgestreckt in der rinnenartigen Vertiefung 4 liegt, die von Wulsten 12 und 13 umgeben ist. Die Ausnehmungen 5, 6 und 7 nehmen jeweils den Mittel-, Ring- und kleinen Finger auf und sind im nicht gezeigten unteren Bereich des Handgriffs 3 fortgesetzt. Diese Finger umgreifen dabei seitlich den Handgriff, wobei Wulste 9 und 10 vorgesehen sind, um die Finger entsprechend voneinander beabstandet zu halten, so daß sie sich nicht gegenseitig berühren oder gequetscht werden. Durch diese Anordnung, bei der die Oberseite 11 des Handgriffs 3 leicht gewölbt ist und der Innenfläche der Hand angepaßt ist, wird nicht nur ein einfaches und sicheres
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Zugreifen ermöglicht, sondern auch trin bequemer l'afi.aiLü der Arbeitshand gewährleistet.
In Fig. 2 wird die zur Fig.l gegenüberliegende Seite des Spachtelmessers 1 gezeigt. Hier ist die für den Daumen der rechten bzw. linken Hand geformte Ausnehmung 8 deutlich zu erkennen, die an den Wulst 13 für den Zeigefinger angrenzt und insgesamt weiter von einem Wulstbereich I^ umgeben ist.
In Fig.3 wird die untere Seite des Spachtelmessers 1 gezeigt, wobei wiederum die einzelnen Ausnehmungen 5,6 und 7 durch die Wulste 9 und lü von einander beabstandet sind. Deutlich wird auch hier besonders die abgerundete Form des Handgriffendes Ib.
Die weiteren perspektivischen Draufsichten der Fign. 4 und sollen die besondere Anpassung des Handgriffs 3 an die Anatomie der menschlichen Hand noch weiter aus anderen Betrachtungswinkeln zeigen.und verdeutlichen, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in den anderen Fign. für die gleichen Merkmale verwendet werden.
Fig. 6 zeigt das neuerungsgemäiie Spaehte !messer 1 im Gebrauch, wie es bequem handhabbar von einer Hand l.t> aufgenommen ist. Die einzelnen Finger liegen dabei in den entsprechenden Ausnehmungen und gewährleisten eine vollständige Anpassung und Griffsicherheit.
Andere Ausführungsformen sind rnöglien, ohne jedoch den Rahmen der vorliegenden Neuerung zu verlassen.
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Claims (11)

  1. Schutzansprüche :
    . 1. Handwerkzeug, insbesonder-e Spachtelmesser oder dgl. mit einem Arbeitsteil und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) der Anatomie der Hand angepaßt ist.
  2. 2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) allseitig der Anatomie der Hand angepaßt ist.
  3. 3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Handgriff fünf Ausnehmungen (4,5,6,7- und 8) für die einzelnen Finger umfaßt.
  4. Ί. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) aus Kunststoff oder einer anderen aushärtbaren Masse besteht.
  5. 5. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daß der Handgriff (3) eine Länge von etwa 13 cm , eine sich verändernde Höhe mit einer' maximalen Abmessung von etwa 5 cm und eine sich im Bereich von etwa 2,5 bis 5 cm verändernde Breite besitzt.
  6. 6. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff ;3) eine einstückige Portsetzung des Arbeitsteiles (2) ist.
  7. 7. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff der Anatomie der rechten Hand angepaßt ist.
  8. 8. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (H) der Anatomie der linken Hand angepaßt ist.
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  9. 9. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die für den Zeigefinger der Hand vorgesehene Ausnehmung (^) im vorderen bareich des Handgriffs (3) ausgerichtet zum Arbeitste.il hin angeordnet ist.
  10. 10. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Mittel-, Ring-
    und Kleinen Pinger vorgesehenen Ausnehmungen (5,6 und 7) im seitlichen und unteren Bereich nebeneinanderliegend, durch Wulste ( 9, 10) beabstandet angeordnet sind.
  11. 11. Handwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Daurr^n der rechten bzw. linken Hanu vorgesehene Ausnehmung (8) im seitlichen Bereich des Handgriffs (3) gegenüber und beabstandet von den Ausnehmungen (5,6 und7) angeordnet ist.
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