DE7707701U1 - Metall/kunststoff-verbundelektrode fuer akkumulatoren u.dgl. - Google Patents
Metall/kunststoff-verbundelektrode fuer akkumulatoren u.dgl.Info
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-
- Y02E60/12—
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- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
- Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
Description
Gebrauchsmusteraniueldung G 77 o7 7o1 .1
Rheinisch-Westfälisches
Elektrizitätswerk AG
Elektrizitätswerk AG
Kruppstraße 5, 43oo Essen 1
"Metall/Kunststoff-Verbundelektrode für Akkumulatoren
u. dgl."
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Metall/Kunststoff
-Verbundelektrode für Akkumulatoren u. dgl. - mit Durchbrechungen
aufweisendem Metallträger und beidseitiger Bedeckung
des Metallträgers durch eine Kunststoffauflage, welche Kunststoff
auf lagen zur Aufnahme der aktiven Masse eingerichtet und mit dieser versehen sind.
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Bei den bekannten gattungsgemäßen Metall/Kunststoff-Verbundelektroden
(DE-AS 12 31 326, US-PS 3o 6o 254) ist nicht sichergestellt, daß die aktiven Massen sich durch die Volumenänderungen
beim Ladungs/Entladungsspiel nicht lösen. Es kommt vor, daß die aktiven Massen zusammen mit den Kunststoffauflagen abfallen sowie
aus diesen herausfallen. Tatsächlich sind die Kunststoffauflagen durch Sintern von Kunststoffpulver oder Kunststoffasern
erzeugt.
Besser sind die Verhältnisse bei Elektroden mit röhrchenförmigem
Aufbau, die als Panzerelektroden bezeichnet werden. Bei diesen Elektroden wird der Quelldruck bei Volumenänderungen der aktiven
Massen durch die Röhrchen aufgefangen. Im Innern d<ar Röhrchen
befindet sich eine metallische Ableitseele. - Derartige Panzerelektroden
sind in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Metall/Kunststoff-Verbundelektrode so weiter aiszubilden, daß
durch Volumenänderungen der aktiven Massen beim Ladungs/Entladungsspiel keine Schädigungen mehr auftreten können, während
nichtsdestoweniger eine einfache Fertigung gewährleistet werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Kunststoff
auf lagen als Netz, Gewebe, Gitter o. dgl. ausgeführt und durch die Durchbrechungen des Metallträgers hindurch miteinander
verschweißt sind. Zusätzlich können auf diese Kunststoffauf lagen feinporige Abdeckauflagen aus Kunststoff aufgeschweißt
sein. Ua is Sinne einer Panzerung gleichsam eine vollständige
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Maseh, Patentanwälte in Essen
Kapselung zu verwirklichen, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, die Anordnung so zu treffen, daß die Kunststoffauflagen
und gegebenenfalls die Abdeckauflagen von beiden Seiten des Metallträgers längs ihres Randes und um die Metallstruktur
herum miteinander verschweißt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Metall/Kunststoff-Verbundelektrode funktionieren die Verbindungsstellen der Kunststoffauflage bei
Volumenänderungen der aktiven Masse gleichsam als Anker im Sinne der Baustatik. Auftretende mechanische Spannungen werden
von den Ankern aufgenommen und können nicht dazu führen, daß sich die Kunststoffauflagen von der Metallstruktur ablösen.
Die aktive Masse ist gleichsam wie bei einer Panzerelektrode sicher aufgenommen und festgehalten.
Im Ergebnis besitzt die erfindungsgemäße Metall/Kunststoff-Elektrode
als Ausgangskörper ein metallisches Ableitgerüst mit zumeist gitterförmigem Aufbau als Träger. Dieses kann z. B.
ein Gußgitter bekannter Struktur sein. Es kann sich aber auch um ein Blech mit beliebigen Durchbrüchen oder durch Schlitzstreckung
erreichten Öffnungen handeln. Dieser Metallträger ist beidseitig mit der Kunststoffauflage belegt. Die Integration
der Kunststoffauflagen untereinander und mit der Metallstruktur ist durch die Öffnungen der Metallstruktur hindurch
mittels punktueller Verschmelzung erfolgt. Verfahrenstechnisch
wird dies am besten durch eine flächige oder durchlaufende
Verschweißung mittels ultraschall und gleichzeitigem Druck erreicht. Ist dieser Gegenstand mit den eine Aufnahme der
aktiven Massen zulassenden Kunststoffauflagen gegeben, so
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kann In der betriebenen Weise zusätzlich eine feinporige Abdeckauflage
einseitig oder beidseitig aufgeschweißt werden, die dann übliche Scheidefunktionen übernimmt. Dieses Aufschweißen der
feinporigen Abdeckauflagen aus Kunststoff kann auch durch eine Heißpressung erfolgen. Die Kunststoffauflagen können unmittelbar
nach ihrer Vereinigung mit der aktiven Masse gefüllt werden oder auch erst nach Aufbringen der feinporigen Abdeckauflagen.
} Dies kann durch trockene Pressung oder feuchte Pastierung geschehen.
Die feinporigen Abdeckauflagen können pulverporös ausgebildet sein, sie können aber auch eine Faserstruktur besitzen.
Pur die Kunststoffauflagen einerseits, die Abdeckauflagen
aus Kunststoff andererseits können sowohl gleiche als auch unterschiedliche Kunststoffe eingesetzt werden.
Ein Streckmetallflächenstück aus Elei/Calcium/Zinn-Legierung
in den Abmessungen 7o χ 12o irsn und mit Öffnungen in der
2
Größenordnung von ca. 4 auf 4 mm und einer Stärke von ca. 1,3 mm wird beidseitig mit jeweils einem o,5 mm starken Kunststoffgitter aus Polypropylen mit Stegabständen in der Größenordnung von ca. 2 bis 3 mm belegt. Alle drei Schichten verden bei einem Druck von Io bis 3o g/cra dem Einfluß des Plächensonators eines ültraschallgerätes unterworfen. Dabei verbinden sich die beiden Kunststoffgitter über die Öffnungen der Streckmetallfläche des metallischen Ableiters punktuell miteinander.
Größenordnung von ca. 4 auf 4 mm und einer Stärke von ca. 1,3 mm wird beidseitig mit jeweils einem o,5 mm starken Kunststoffgitter aus Polypropylen mit Stegabständen in der Größenordnung von ca. 2 bis 3 mm belegt. Alle drei Schichten verden bei einem Druck von Io bis 3o g/cra dem Einfluß des Plächensonators eines ültraschallgerätes unterworfen. Dabei verbinden sich die beiden Kunststoffgitter über die Öffnungen der Streckmetallfläche des metallischen Ableiters punktuell miteinander.
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In einem zweiten Schweißschritt wird dann einseitig auf das grobe Polypropylen-Kunststoffgitter ein o,5 mm starkes Vliesstück
gleicher Fläche aus Polyesterfaser befestigt. Nach der Herstellung des Gerüstaufbaus mit einseitiger Scheiderabdeckung
erfolgt die Füllung durch feuchte Pastierung von positiver Sprühraasse, eine in der Akkuindustrie für direkt
einsetzbare Elektroden benutzte Blei/Bleidioxid-Mischung bekannter Zusammensetzung. Nach Trocknung der gefüllten
Elektrode wird schließlich dann auf die noch offene Seite das zweite feinporige Polyestervliesstück mit Ultraschall
aufgeschweißt. Die aktive Kasse ist jetzt in vielen kleinen Geometrien der Gerüststruktur eingebunden.
Die auf diese Weise hergestellte, positive Elektrode wird anschließend in Schwefelsäure gestellt und geladen.
Man unterwirft ein normales Blei/Antimon-Legierungsgitter für Starterbatterien von ca. 1,3 ram Stärke dein gleichen
Bearbeitungsprozeß mit beidseitig durch Ultraschall und Druck aufgebrachten, grob durchbrochenen Kunststoffauflagen.
Danach wird die aktive Masse einpastiert. Nach Trocknung der nun jefüllten Blei/Kunststoff-Struktur wird dann in zwei
weiteren Schritten oder mit einem entsprechend starken Ultraschallgerät
auch in einem einzigen Schritt auf beiden Seiten die feinporige, einer Scheiderfunktion entsprechende Kunststoffläche
aufgebracht.
Die Elektrode wird anschließend in Schwefelsäure formiert und ist direkt einsatzbereit.
Ein hinreichend durchbrochenes Nickelblech oder Nickelgrobgewebe der Stärke von o,5 bis 1,o mm wird beidseitig mit
einem, entsprechend Ausführungsbeispiel I beschriebenen Kunststoffgrobgitter belegt. Die Kunststoffgrobgitter werden
durch ultraschall miteinander verschweißt. Anschließend wird die aktive Masse eingebracht, gegebenenfalls getrocknet und
die Gesamtelektrode gepreßt. Danach wird beidseitig durch normale Warmbehandlung (für Polyolefine zwischen 15o und 25o 0C)
ein feinporöser, dieser Temperatur widerstehender Scheider beidseitig aufgepreßt. Die Elektrode ist so zur anodischen
Formierung bereit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in scheaiatischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Metall/Kunststoff-Verbundelektrode
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Metall/Kunststoff-Verbundelektrode
mag für Akkumulatoren bestimmt sein. Sie besitzt einen mit Durchbrechungen versehenen Metallträger 1, der
seinerseits eine beiderseitige Bedeckung durch eine Kunststoff auf lage 2 aufweist. Diese Kunststoffauflagen 2 sind zur
Aufnahme der aktiven Masse eingerichtet und mit diesen versehen,
- was in den Zeichnungen aus Gründen der Deutlichkeit nicht
dargestellt worden ist.
Man erkennt, daß die Kunststoffauflagen 2 durch die
Durchbrechungen 3 des Metallträgers 1 hindurch bei 4
miteinander verschweißt sind.
Durchbrechungen 3 des Metallträgers 1 hindurch bei 4
miteinander verschweißt sind.
Im übrigen sind im Ausführungsbeispiel auf die Kunststoffauflagen
2 feinporige Abdeckauflagen 5 aus Kunststoff aufgeschweißt« unten in Fig. 1 ist angedeutet, daß die Kunststoffauflagen 2
und ggf. die Abdeckauflagen 5 lSngs ihres Randes um den Metallträger 1 herum miteinander durch eine umlaufende Schweißnaht 6 verschweißt werden können.
und ggf. die Abdeckauflagen 5 lSngs ihres Randes um den Metallträger 1 herum miteinander durch eine umlaufende Schweißnaht 6 verschweißt werden können.
Claims (3)
1. Metall/Kunststoff-Verbundelektrode für Akkumulatoren u. dgl.,
- mit Durchbrechungen aufweisendem Metallträger und beidseitiger Bedeckung durch eine Kunststoffauflage, welche Kunststoffauflagen
zur Aufnahme von aktiven Massen eingerichtet und mit diesen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffauflagen (2) als Netz, Gewebe, Gitter
od. dgl. ausgeführt und durch die Durchbrechungen (3) des Metall trägers (1) hindurch miteinander verschweißt sind (4).
2. Metall/Eunsts:-off~Verbundelektrode nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Kunststoffauflagen (2) feinporige
Abdeckauflagen (5) aus Kunststoff aufgeschweißt sind.
3. Metall/Kunststoff-Verbundelektrode nach einem der Ansprüche
1 oder 2r dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauflagen
(2) und ggf. die Abdeckauflagen (3), an beiden Seiten längs ihres Randes und um den Metallträger (1) herum miteinander
verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707701 DE7707701U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Metall/kunststoff-verbundelektrode fuer akkumulatoren u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707701 DE7707701U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Metall/kunststoff-verbundelektrode fuer akkumulatoren u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7707701U1 true DE7707701U1 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=6676483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777707701 Expired DE7707701U1 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Metall/kunststoff-verbundelektrode fuer akkumulatoren u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707701U1 (de) |
-
1977
- 1977-03-12 DE DE19777707701 patent/DE7707701U1/de not_active Expired
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