DE7705069U - Ablage für ärztliches Besteck - Google Patents

Description

Anmelder: Dr. Hermann V ο ß
Chemnitzer Straße 69 4600 Dortmund 1

Ablage für ärztliches Besteck

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablage für ärztliches Besteck.

In Grifi'position bzw. im Einzugsbereich der Behandlungsposition des Arztes befindet sich in aller Regel eine Ablage, auf der vor der Behandlung steriles ärztliches Besteck nach vorausgehendem Auflegen eines sterilen Tuches bereitgelegt wird und auf der während der Behandlung benutztes Besteck wieder abgelegt wird, das nach der Behandlung zusammen mit dem Tuch von Hand entfernt wird, worauf ein frisches Tuch aufgelegt und neues Besteck bereitgelegt wird.

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Die Bereitstellung des ärztlichen Bestecks und sein Auswechseln einschließlich des Auswechselns der Unterlage erfordert bislang von der Sprechstundenhilfe oder der Krankenschwester vorzunehmende Manipulationen, die nicht nur die Bewegungsfreiheit des behandelnden Arztes einschränken sondern auch das Personal zusätzlich belasten.

Der Erfindung liegt das Bedürfnis nach einer rationelleren Ausgestaltung dieses Bereiches der ärztlichen Praxis zugrunde.

Dem Bedürfnis wird erfindungsgemäß mit einer Ablage für ärztliches Besteck Rechnung getragen, die aus einer in Griffposition installierten Auflage mit einer im Abstand von der Vorderkante der Auflage parallel zur Vorderkante verlaufenden Aussparung, einem um die Vorderkante der Auflage und um die vordere Begrenzungskante der Aussparung geführten, von einem zuschaltbaren Antrieb beaufschlagbaren endlosen Band sowie einem unterhalb der Aussparung befindlichen Fangbehälter für benutztes Besteck gebildet wird.

Vor der Behandlung auf dem die Auflage überdeckenden Bandabschnitt bereitgelegtes steriles ärztliches Besteck wird

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bei der Behandlung vom behandelnden Arzt in Benutzung genommen und nach der Benutzung wieder darauf abgelegt. Nach Abschluß der Behandlung wird der Banddurchzug ausgelöst, wodurch das benutzte Besteck in den Pangbehälter überführt wird, so daß die Auflage für neues ärztliches Besteck zur Verfügung steht. Hierbei erübrigt sich also insbesondere das Abräumen des benutzten Bestecks von Hand und die dadurch eingesparte Zeit kann für andere Aufgaben verwendet werden.

Es ist natürlich auch möglich, die Auflage nur zur Ablage benutzten Bestecks zu verwenden und neues Besteck jeweils unmittelbar aus einem dafür vorgesehenen Vorratsbehälter zu entnehmen.

Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß besteht das endlose Band aus einem um die Vorderkante der Auflage von einer positiven Speicherrolle abziehbaren,, um die gegenüberliegende Kante der in der Auflage befindlichen Aussparung geführt auf eine negative Speicherrolle aufwickelbaren Band. Damit lassen sich fortlaufend ungebrauchte sterile Bandabschnitte in den Ablagebereich überführen. Die Speicherrollen lassen sich dabei ohne weiteres so auslegen, daß mindestens der Bedarf einer Be-

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handlungswoche zur Verfügung steht.

Zur Auslösung des begrenzten Banddurchzuges dient ein zweckmäßigerweise im Einzugsbereich der Ablage angeordneter Schalter, der in der Ablage oder am Unterbau der Ablage aber auch am Boden als Druckschalter installiert sein kann. Bandspeicher- und Bandtransportvorrichtung sind zweckmäßigerweise an der abhebbaren Auflage aufgehängt, um eine leichte Auswechselbarkeit der Speicherrolle zu ermöglichen.

Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß ist die Auflage die Deckplatte eines ggf. in die Praxiseinrichtung integrierten Faches, dessen rückwärtiger Teil den Pangbehälter für benutztes Besteck bildet. Eine lösbare Seiten- oder Rückwand, ggf. auch die abhebbare Deckplatte, ermöglicht das Entfernen der abgeworfenen benutzten Bestecke aus dem Pangbehälter.

Tn der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines ganz schematischen Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert.

Dargestellt ist ein Schnitt durch ein Sideboard I, dessen Deckplatte 11 die bzw. eine Arbeitsplatte des Arztes ist.

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Die Deckplatte 11 ist im Abstand von der Vorderkante 111 mit einer parallel zur Vorderkante 111 verlaufenden Aussparung versehen, deren vordere Begrenzungskante mit 113 bezeichnet ist.

Um die Vorderkante 111 der Deckplatte 11 und die Begrenzungskante 113 der Aussparung 112 ist ein endloses Band 21 geführt, das von einer positiven Speicherrolle 22 abgezogen auf eine negative Speicherrolle 23 überführbar ist.

Auf dem sich über die Deckplatte 11 erstreckenden Bandabschnitt 21' wird vor der Behandlung steriles ärztliches Besteck 31 bereitgelegt, das nach seiner Benutzung darauf auch wieder abgelegt wird (31* )· Das wieder abgelegte benutzte Besteck 31 * wird nach der Behandlung durch Auslösen eines begrenzten Banddurchzuges im Sinne des Pfeiles A in das unter der Deckplatte 11 befindliche Fach llA abgeworfen (31")· Einher geht damit die Überführung des neuen sauberen Bandabschnittes 21* auf die Deckplatte 11.

Das in das Fach Il4 abgeworfene benutzte Besteck 3l" läßt

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sich nach Abnehmen etwa der lösbaren Rückwand 116 aus dem Fach I]A zum Zwecke der Reinigung entnehmen.

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Claims (6)

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   Anmelder: Dr. Hermann V ο ß
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   4600 Dortmund 1

   Ansprüche

   Ablage für ärztliches Besteck, gekennzeichnet durch eine in Griffposition installierte Auflage (11) mit einer im Abstand von der Vorderkante (111) parallel zur Vorderkante (ill) verlaufenden Aussparung (112), einem um die Vorderkante (ill) der Auflage (ill) und um die vordere Begrenzungskante (113) de** Aussparung (112) geführten, von einem zuschaltbaren Antrieb beaufschlagbaren endlosen Band (21) sowie einem unterhalb der Aussparung (112) befindlichen Pangbehälter für benutztes Besteck (21*).

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2. 2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

   endlose Band ein um die Vorderkante (ill) der Auflage (ll) von einer positiven Speicherrolle (22) abziehbares, um j die gegenüberliegende Kante (11?) der in der Auflage (IX)

   [ befindlichen Aussparung (112) geführt auf eine negative

   Speicherrolle (23) aufwickelbares Band (21) ist.
3. 3. Ablage nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Einzugsbereich der Ablage angeordneten Schalter für die Auslösung eines begrenzten Banddurchzuges (Pfeil A)
4. 4. Ablage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspeicher- und die Bandtransportvorrichtung

   an der abhebbaren Auflage (ll) aufgehängt sind.
5. 5. Ablage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage die Deckplatte (11) eines Faches (114) ist, dessen rückwärtiger Teil den Pangbehälter für benutztes Besteck (21*) bildet.
6. 6. Ablage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Fach (ll4) mit lösbarer Seiten- oder Rückwand (ll6).