DE431228C

DE431228C - Vorrichtung zum Reinigen des Afters

Info

Publication number: DE431228C
Application number: DEP50897D
Authority: DE
Original assignee: OTTO PFEILSTICKER DR; PAUL MAEULE
Current assignee: OTTO PFEILSTICKER DR; PAUL MAEULE
Priority date: 1925-07-09
Filing date: 1925-07-09
Publication date: 1926-07-05

Description

Vorrichtung zum Reinigen des Afters. Zahlreiche Erkrankungen des Afters, wie Hämorrhoiden, Fissuxen, Schrunden u. dgl., sind nach Ansicht der Ärzte auf die mangelnde Pflege zurückzuführen, die man im allgemeinen dem After angedeihen läßt. Der Grund für diese Vernarchlässigung ist vor allem darin zu suchen, daß es bis jetzt kein geeignetes Mittel gab, um eine zweckmäßige Reinigung in einfacher Weise auszuführen. Man hat sich daher meist auf den Gebrauch von Papier beschränkt, das aber, ganz abgesehen von bedrucktem Papier selbst in den besten Ausführungen, in keinem Falle eine genügende Säuberung ermöglicht und bei vielen Erkrankungen des Afters sogar sehr -schädlich wirkt..
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein einfaches und zweckmäßiges Mittel, um: eine ausreichende Reinigung zu erzielen. Der Gegenstand. der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Fausthandschuh aus geschmeidigem, wasaeräiichtem Stoff, z. B. Gummi, wie er bei Operationshandschuhen verwendet wird. Von diesen Operationshandschuhen aber unterscheidet sich der Handschuh nach der Er$ndung dadurch, daß er auf seiner ganzen Handinnenfläche, mit Ausnahme des Daumens, mit einer dicken, saugfähigen Auflage, z. B. aus Schwammgummi, versehen ist. Zweckmäßig wird der Handsichuh am Ende des das Handgelenk umfassenden Stulps mit einem verstärkten, eingerollten Wulst versehen, um ein genügend festes Anliegen zu erzielen und etwa rückwärts ablaufendes Wasser nach Art einer Tropfenrinne aufzufangen, , Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung id beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Abb. z ist eine Draufsicht auf die Handinnenfläche des Handschuhs.
Abb. z isst ein. Längsschnitt durch denselben, während Abb. 3 ibn im Querschnitt zeigt.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem wasserdichten Fausthandschuh a mit Daumen b. Der Handschuh ist auf der Handinnenfläche mit einer starken Auflage c versehen, die aus irgendeinem saugfähigen Material besteht. Zweckmäßig wird sie aus Schwammgummi angefertigt, da dieser sich leicht reinigen läßt. Der das Handgelenk umfassende Stulp d wird an seinem unteren Ende zweckmäßig mit einem verstärkten, aus mehreren eingerollten Lagen bestehenden Wulst e versehen, so daß eine umlaufende Rinne f zum Auffangen von rückwärts ablaufendem Wasser entsteht. Gleichzeitig ermöglicht der Wulst e ein in an sich bekannter Weise ;genügend festes Anliegen des Stulps am Handgelenk, um ein Eindringenvon Wasser in den Handschuh zu verhindern., uad bildet zugleich eine wirksame Verstärkung gegen: das Einreißen des Handschuhs.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Reinigen des Afters, dadurch .gekennzeichnet, daß sie aus einem Fausthandsthuh aus wasserdichtem Stoff besteht, dessen Handinnenfläche mit Ausnahme des Daumens mit einer starken, saugfähigen Auflage versehen ist. z. Vorrlchtun!g nach Anspruch r, bei welcher der das Handgelenk umfassende Stulp an seinem Ende mit einem verstärkten Wulst versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst eine umlaufende Tropfrinne bildet.