DE7702654U1 - Belustigungsbahn mit einem looping - Google Patents

Belustigungsbahn mit einem looping

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DE7702654U1
DE7702654U1 DE19777702654 DE7702654U DE7702654U1 DE 7702654 U1 DE7702654 U1 DE 7702654U1 DE 19777702654 DE19777702654 DE 19777702654 DE 7702654 U DE7702654 U DE 7702654U DE 7702654 U1 DE7702654 U1 DE 7702654U1
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Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belustigungsbahn mit einem Looping, bei der beidseitig an den Looping je eine als Gefällebzw. Bergstrecke ausgebildete Kurvenbahn angeschlossen sind.
Eine derartige Belustigungsbahn ist in ihrer Grundkonzeption bereits durch die FR-PS 909 611 bekannt geworden. Die fahrzeuge
Rahmen
werden im'einer geschlossenen Gleisstrecke mit einem Kranaufzug auf die höchste Stelle der Gefällestrecke gebracht und durchlaufen am unteren Ende der Gefällestrecke eine in vertikaler Richtung
TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDORFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG KONTO 05B113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO 0000314000 FO RST-FUG G ER-BAN K AUGSBURG
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sich erstreckende Loopingbahn, um anschließend nach Überwindung einer Steilwandkurve wieder zur Ausgangsposition zurückzukehren.
Wenngleich durch den Looping ein besonderer Belustigungsreiz erreicht wird, steht der konstruktive Aufwand der bekannten Belustigungsbahn in keinem günstigen Verhältnis zum insgesamt erzielbaren Belustigungsreiz. Durch den Aufzug entsteht eine beträchtliche Zeitversäumnis im Verhältnis zur erreichbaren Fahrzeit, was die Rentabilität des Fahrgeschäftes ungünstig beeinflußt. Die reine Fahrzeit ist kürzer als bei einer modernen Achterbahn. Darüberhinaus bedarf die bekannte Einrichtung einer erheblichen Grundfläche, weil die Gefällestrecke und die Steilwandkurve verhältnismäßig breit ausladen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit mindestens einem Looping ausgerüstete Belustigurcsbahn so umzugestalten, daß das Verhältnis von Standzeit zu Fahrtzeit wesentlich zugunsten der Fahrzeit geändert, die Rentabili-tät des Fahrgeschäftes erhöht und der Belustigungsreiz gesteigert werden können.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten Anordnung besteht die Erfindung darin, daß zwischen einer Kurvenbahn und dem Looping eine mit staiionären Fahrzeugbremsen ausgerüstete Startstrecke angeordnet ist, in deren Bereich ein auf das Fahrzeug einwirkender Beschleu-
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nigungsschlitten geführt und von einem stationären Schubantrieb beschleunigbar ist. Vorzugsweise bilden die Gefälle- und die Bergstrecke den Endbereich einer endlichen Gleisstrecke, in der das Fahrzeug vor- und rückwärts durch den Looping bewegbar ist.
Die Erfindung vermeidet den bei der bekannten Anordnung verwendeten Aufzug und lehrt stattdessen,die im Bodenbereich befindlichen Fahrzeuge aus dem Stand mit Hilfe des Schubantriebes in eine Geschwindigkeit zu beschleunigen, die ausreicht, um die Fahrzeuge durch den Looping hindurchzuführen. Durch die im Looping gewonnene Höhe erhalten dann die Fahrzeuge den erforderlichen Schwung, um ohne fremde Kraft die an den Looping beidseits anschließenden Bergstrecken zu bewältigen und den Looping nochmals zu durchfahren. Auf diese Weise wird die reine Fahrzeit wesentlich erhöht, der Belustigungsreiz gesteigert und die Rentabilität des Fahrgeschäftes erheblich erhöht. Wenn im Rahmen des bevorzugten AusfOhrungsbeispieles eine endliche Gleisstrecke vorgesehen wird, erreicht man eine for das Aufstellen der Belustigungsbahn wesentlich geringere Breite, weil die Bergstrecken sich ausschließlich in vertikaler Richtung erstrecken und etwa die Form eines Viertel-Kreisbogens besitzen, was zusätzlich zu dea besonderen Eiebnisreiz führt, daß der Looping sowohl vorwärts als auch rückwärts durchfahren wird.
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Die Erfindung läßt sich aber auch im Rahmen der vorbekannten Belustigungsbahn ausfuhren, wobei es sich lediglich empfiehlt, zwei Loopings, vorzugsweise nebeneinander, aufzustellen.
Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Beschleunigurgjschlitten an einen endlosen Seil oder Kettenzug angeordnet ist, dessen Obertrum durch die Startstrecke und dessen Untertrum unterhalb der Startstrecke gefuhrt sind und daß ein gesteuerter motorischer Antrieb mit dem Seil- oder Kettenzug verbunden ist, mit dessen Hilfe der Beschleunigungsschlitten unmittelbar an das in Startposition befindliche Fahrzeug heranbewegbar sowie aus dem Bereich der Startstrecke solange herausbewegbar ist, bis das Fahrzeug wieder in die Startposition zurückgekehrt ist.
Als Fahrzeug kann sowohl ein Einzelfahrzeug als auch eine Gruppe gelenkig miteinander verbundener Fahrzeuge verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird dann erzielt, wenn der stationäre Schubantrieb für den Beschleunigungsschlitten aus einem mit einem Übersetzten Seilzug verbundenen Fallgewicht besteht. Hierbei empfiehlt es sich, das Fallgewicht in einem hohlzylinderförmigen Turm zu führen, dessen Wandung im mittleren Bereich Luftaustrittsöffnungen aufweist. Auf diese Weise wird die unter dem Fallgewicht
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befindliche Luftsäule als Dämpfungselement ausgenutzt, so daß keine besondere Energie aufgewendet zu werden braucht, um das Fallgewicht weich abzufangen. Die Luftaustrittsöffnungen haben die Funktion einer Drossel. Sie lassen den freien Fall des Gewichts zu, bis die Unterkante des Gewichtes die Luftaustrittsöffnungen passiert hat. Erst dann tritt die eigentliche Luftdämpfung des Fallgewichtes ein.
Da die reine Fallstrecke des Fallgewichtes nicht beliebig groß gewählt werden kann, empfiehlt es sich, den mit dem Fallgewicht verbundenen Seilzug nach Art eines Flaschenzuges zu untersetzen, so daß der Beschleunigungsschlitten mit den geschobenen Fahrzeugen eine um ein Mehrfaches größere Startstrecke als die Fallstrecke des Fallgewichtes erhält.
Selbstverständlich kann anstell, des Fallgewichtes auch ein anderes Antriebsmittel verwendet werden, welches die geforderte Beschleunigung des Fahrzeuges herbeiführt, beispielsweise in Form eines Linearmotors oder eines untersetzten Hubmotores.
Demgemäß sind weitere Merkmale der Erfindung in den Ansprüchen und in der Zeichnung bzw. Beschreibung dargestellt. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung schematisch und beispielsweise erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1: nine schematische Seitenansicht eirer Belusitgjngsbahn mit Looping und einer endlichen Gleisstrecke,
Fig. 2 und 3: Seiten- und Vorderansicht eines mit einem Fallgewicht versehenen Schubantriebes und
Fig. 4 und 5: eine teilweise Seiten- und Draufsicht auf die Schubstrecke der Belustigungsbahn.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. I1 das eine endliche Gleisstrecke zeigt, ist eine bodennahe Startstrecke 1 vorgesehen, in deren Bereich die Fahrzeuge 5 bestiegen und verlassen werden können. Die Fahrzeuge 5 werden mit einem Beschleunigungsschlitten 6 bis zu einer Geschwindigkeit beschleunigt, die ausreicht, den anschließenden Looping 2 fcu durchfahren. Die aus dem Durchfahren des Loopings 2 herrührende kinetische Bewegungsenergie wird anschließend durch eine Bergstrecke 3 vernichtet, in deren oberen Bereich die Fahrzeuge kurzzeitig zum Halt kommen. Selbstverständlich sind im Bereiche dieser Bergstrecke 3 geeignete Sicherheitsmaßnahmen (nicht dargestellt), vorgesehen, beispielsweise Stoßpuffer oberhalb der normalen Stillstandzone.
Die Fahrzeuge 5 fahren alsdann rückwärts die Bergstrecke 3 in Richtung zum Looping 2, welches ebenfalls rückwärts durchfahren wird.
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M.fr
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Von dort aus gelangen die Fahrzeuge durch die Startstrecke 1 zu einer zweiten Bergstrecke 4, die im Prinzip ähnlich der Bergstrecke ausgebildet ist, wo wiederum ein kurzer Halt eintritt woraufhin die Fahrzeuge 5 aus eigenem Schwung aus der Bergstrecke 4, die nun eine Talstrecke ist, in die Startstrecke 1 zurückfahren.
Im Bereiche der Startstrecke 1 ist ein stationäres Bremssystem (nicht dargestellt) angeordnet, welches den von der Bergstrecke 4 herrührenden Schwung aufbraucht und die Fahrzeuge 5 zum Halt bringt. Dieses Bremssystem ist Gegenstand einer anderen Erfindung. Darüberhinaus empfiehlt es sich, zwischen der Startstrecke 1 und dem Looping 2 eine Sicherheits-bremsstrecke (nicht dargestellt) vorzusehen, damit die Fahrzeuge in einer kontrollierten Geschwindigkeit in den Looping eingeführt warden können.
Das besondere Problem der Erfindung besteht nun darin, den Beschleunigungsschlitten 6 so anzutreiben, daß einerseits 4n weiches Anfahren und andererseits eine ausreichende Geschwindigkeit erzielt wird, um den Höhenunterschied im Looping 2 bewältigen zu können.
Zu diesem Zweck ist der Beschleunigungsschlitten 6 an einem entlang der Startstrecke 1 geführten Seil- oder Kettenzug 7 angeordnet, der um Umlenkräder 8,9 endlos geführt ist. Sobald der Beschleunigungs-
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schütten 6 die Fahrzeuge 5 ouf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht hat, muß er aus dem Bereiche der Gleisstrecke herausgeführt werden, damit die in Rückwärtsfahrt befindlichen Fahrzeuge nicht durch den Beschleunigungsschlitten 6 gehemmt werden. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise im Bereiche des Umlenkrades 8 ein auf den Seil- oder Kettenzug 7 einwirkender besonderer Antrieb 29 (vgl. Fig. 4) vorgesehen, cfer zfolge einer geeigneten Steuerung dafür sorgf, daß der Beschleunigungsschlitten 6 solange im Bereiche des unteren Trums des Seil- oder Kettenzuges 7 verbleibt, bis das Fahrzeug 5 wieder die Startstrecke 1 erreicht hat und zum Halt gekommen ist. Erst dann darf der Beschleunigungsschlitten 6 mit Hilfe des Antriebes 29 wieder in die Startposition gebracht werden, wobei der Antdeb so zu wählen ist, daß der Beschleunigungsschlitten 6 unmittelbar am
S
zu schiebenden Fahrzeug ιanliegt, damit bei Beginn der Anschubfahrt kein Stoß auf das Fahrzag 5 einwirken kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Beschleunigungsschlitten 6 mit dem zu schiebenden Fahrzeug 5 auf die erforderliche Geschwindigkeit zu beschleunigen. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein mit einem Fallgewicht 11 versehener Schubantrieb vorgesehen. Im Beispiel der Fig. 1 ist lediglich ein Turm 10 zur Aufnahme des Fallgewichtes 11 dargestellt. Das Fallgewicht 11 ist mit einem Seilzug 12 versehen, der nach Art einer Winde auf eine Seiltrommel 30 (vgl. Fig. 5)
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aufgewickelt ist, die mit dem Umlenkrad 9 gekuppelt ist. Das Fallgewicht 11 verursacht demgemäß während des Falles eine Rotation des Umlenkrades 9, das seinerseits den Ketten- oder Seilzug 7 und damit den Beschleunigungsschlitten 6 antreibt.
Es versteht sich von selbst, daß anstelle des Fallgewichtes 11 auch eine andere geeignete Konstruktion eines Schubantriebs verwendet werden kann, beispielsweise in Form eines im Bereiche der Startstecke 1 angeordneten Linearmotors oder eines untersetzten Hubmotores, vornehmlich hydraulischer Hubzylinder.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und 3 zeigen nun die konstruktive Lösung eines mit einem Fallgewicht 11 versehenen Schubantriebs. Wie bereits in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich dieser Antrieb unterhalb der Bergstrecke 3, was zu einer platzsparenden Konstruktion führt. Das Fallgewicht 11 ist in einem Turm 10 mit Hilfe von Führungsrollen 13 geführt. Etwas unterhalb des mittleren Bereiches des Turmes 10 befinden sich in der Turmwandung Luftaustrittsöffnungen 23, durch die das beim Fallen des Fallgewichtes 11 verdrängte Luft zunächst entweichen kann. Dabei entsteht ein heftiges Pfeifgeräusch, welches den Vorzug hat, die Besucher auf das erfindungsgemäße Schaustellergeschäft aufmerksam zu machen. Sobald aber das Fallgewicht mit seiner Unterfläche in den Bereich der Luftaustiittsöffnumgen 23 angelangt ist, wird die unterhalb des Fallgewichtes befindliche Luftsäule kompri-
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miert, was zur gedämpften Verzögerung des Fallgewichtes und zum Stillstand führt, bevor das Fallgewicht den Boden des Tux.iies 10 erreicht hat. Aus Sicherheitsgründen ist das Fallgewicht 11 an seiner Unterseite mit Füffern 14 versehen.
Die durch die Konstruktion der Belustigungsbahn erreichbare Fallhöhe des Fallgewichtes 11 reicht aber nicht aus, um dem Fahrzeug 5 die für das.Durchfahren des Loopings erforderliche Geschwindigkeit zu vermitteln. Aus diesem Grunde wird das Seil 12 nach Art eines Flaschenzuges geführt, um die Fallhöhe zur Verlängerung der Startstrecke zu untersetzen. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der Oberseite des Fallgewichtes 11 eine sogenannte lose Seilrolle 15 drehbar gelagert, während am Turm 10 zwei weitere Seilrollen 16, 17 übereinander drehbar gelagert sind. Das Seilende 18 ist mit dem Fallgewicht 11 verbunden, beispielsweise im Bereiche der Achse der losen Seilrolle 15. Das Seil wird alsdann über die mittlere, ortsfest gelagerte Seilrolle 16 geführt, umschlingt alsdann das untere Trum der losen Seilrolle 15 und wird schließlich über die obere Seilrolle 17 geführt, von wo aus das Seil 12 den Turm abwärts sich bis zu einer Umlenkroll; 19 erstreckt, um alsdann in Richtung zu der Umlenkrolle 9 gemäC Fig. geführt zu werden. Das Fallgewicht 11 hängt somit an drei Seilsträngen 20, 21, 22, so daß jeder Seilstrang 21, 22, 23 ein Drittel des Fallgewichtes 11 zu tragen hat. Demgemäß ergibt sich am Seil 12 eine Unter-
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Setzung von 1 : 3. Der Beschleunigungsechlitten 6 fuhrt also die dreifache Wegstrecke von der Fallstrecke aus.
Selbstverständlich läßt sich die Untersetzung in verschiedener Weise nach den Hebelgesetzen ausfuhren, weshalb sich die Erfindung keineswegs auf den konstruktiv dargestellten Flaschenzug beschränkt.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 ist noch in einem kleinen Teilbereich die Gleisstrecke 25 innerhalb der Bergstrecke 3 (vgl. Fig. 1) mit einem Teil der Fahrzeuge 5 dargestellt. Außerdem ist ein Teil des GerUstes 24 gezeigt, welches den Turm 10 umgibt.
In den Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 4 und 5 ist nun näher erläutert, wie der Seilzug 12 mit dem Ketten- oder Seilzug 7 der Startstrecke 1 gekoppelt werden kann. Danach wird der Seilzug 12 Über die Trommel einer Winde geführt, von deren Achse aus das Umlenkrad 9 des Kettenoder Seilzuges 7 angetrieben wird. Die Trommel 30 weist eine Bremse 31 auf, welche das Nachlaufen der Trommel 30 durch eine geeignete Steuerung verhindert. Zwischen den Antriebsmotoren 33 und der Trommel 30 ist eine Kupplung 32 angeordnet, die den Antrieb 33 vom Seilzug 12 trennt, wenn ohs Fallgewicht 11 in Tätigkeit ist. Der Antrieb 33 dient dazu, das Fallgewicht 11 wieder in die Ausgangslage hochzuheben, sobald das Fahrzeug 5 beschleunigt worcden ist. Dieser Aufzugvorgang
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kann in Ruhe durchgeführt werden, weshalb auch eine verhältnismäßig geringe Antriebsleistung erforderlich ist, weil die Gleiskonstruktion der erfindungsgemäßen Belustigungsbahn eine relativ lange Fahrzeit für die Fahrzeuge 5 gewährleistet. Zwischen den Antriebsmotoren 33 und der Kupplung 32 ist eineKugeldrehverbindung 34 vorgesehen, wie sie bei Schaustellergeschäften Üblich ist.
Der Ketten- oder Seilzug 7 wird im Bereiche des Umlenkrades 8 gespannt. Hierzu ist aus dem AusfOhrungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ein Gewicht ?6 vorgesehen, das über einen Spannzug 27, beispielsweise nach Art eines Flaschenzuges, auf die Führung des Umlenkrades 8 einwirkt, in deren Bereich sich ein Dämpfungsglied 28 befindet. Aus Fig. 5 geht ferner der Einstieg 35 und der Ausstieg 36 für die Fahrzeuge 5 hervor.
Bei einem konkreten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung können folgende Daten, auf die die Erfindung allerdings nicht beschränkt ist, zugrunde gelegt werden:
Die Fallhöhe des Fallgewichtes 11, welche zur Beschleunigung des Fahrzeuges 5 benötigt wird, beträgt etwa 8,5 m. Diesen Fallweg schließt sich ein Bremsweg zufolge Luftdämpfung in der Größenordnung von 2 m an, wobei noch ein Reserveweg von ca. 3 m oberhalb des Turmbodens zur Verfügung steht. Es wird von einem Gewicht von mehr als 40.000 Kp
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ausgegangen. Der Neigungswinkel der Bremsstrecke 3 beträgt ca. 70 . In dieser Bremsstrecke 3 ist noch eine Notseilwinde aus Sicherheitsgründen vorgesehen. Die Ubergangsstrecken vom Looping zu den angrenzenden Bergstrecken und der Talstrecke sind als Klothide ausgebildet, um ein Stauchen der Fahrgäste beim Durchlaufen dieser Ubergangsstrecken zu verhindern. Der Looping 2 kann im oberen Bereich als Kreisbogen mit einem Radius von z.. B. 7 m ausgebildet sein. Als Antriebsmotoren 33 eignen sich Drehstrommotoren mit einer Leistung von je ca. 50 KW. Die Drehstrommotoren sind mit einem Getriebe verbunden. Die Bremsstrecke im Startbereich 1 erstreckt sich auf eine Länge von etwas mehr als 50 m. Am Ende der Startstrecke wird eine Maximalgeschwindigkeit von ca. 24 m/sec. bei einer Beschleunigung von 5,4 m/sec. Quadrat erreicht. Das Gewicht 26 der Spannung des Seilzuges 7 beträgt etwa 4000 Kp, wodurch mit Hilfe des Flaschenzuges eine Vorspannung von ca. 12000 Kp erreicht wird. Es wird von einer Fahrzeuggruppe mit sieben Wagen ά vier Personen, das sind insgesamt 28 Personen, ausgegangen. Die Wagen sind untereinander gelenkig verbunden. Der Seilzug 12 besitzt einen Durchmesser von ca. 30 ram. Die Gesamtlänge der Belustigungsbahn erreicht etwa 180 m. Die Höhe der Bergstrecke 3 beträgt etwa 40 m, die der Bergstrecke 4 etwa 30 m. ,
Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt
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PATENTANWALT
H.-D. ERNICKE1DO AUGSBURG, SCHWIBeOGENPLATZ 9B
TF. U. (0891) 05 40 30
TELEGR. TECHNIKRAT AUBSBURQ
DATUMi 31. Januar 1977
IHR ZEICHENl
AKTE. 498-165, 166 ern/sch Fa. Anton Schwarzkopf Stahl- und Fahrzeugbau
STÜCKLISTE
1 Startstrecke
2 Looping
3 Bergstrecke
4 Bergstrecke
5 Fahrzeug
6 Beschleunigungsschlitten
7 Seil- oder Kettenzug
8 Umlenkrad
9 Umlenkrad
10 Turm
11 Fallgewicht
12 Seilzug
13 Führungsrolle
14 Puffer
15 lose Seilrolle
16 mittlere Seilrolle
17 obere Seilrolle
18 Seilende
19 Umlenkrolle
20 Seilstrang
21 Seilstrang
22 Seilstrang
23 Luftaustrittsöffnungen
24 Gerüst
25 Gleisstrecke
26 Gewicht
TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDÜRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG KONTO 059113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO 0000314005 FO R ST-FUGG ER-BAN K AUGSBURG POSTSCHECKKONTO 96333-8Ο2 MDNCHEN
77Ü?R54 25.08.77
27 Spannzug
28 Dämpfungsglied
29 Antieb
30 Trommel
31 Bremse
32 Kupplung
33 Antriebsmotor
34 Kugeldrehverbindung
35 Einstieg
36 Ausstieg
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Claims (12)

1.) Belustigungsbahn mit einem Looping, bei der beidseitig an den Looping je eine als Gefälle- bzw. Bergstrecke ausgebildete Kurvenbahn angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Kurvenbahn (4) und dem Looping (2) eine mit stationären Fahrzeugbremsen ausgerüstete Startstrecke (1) angeordnet ist, in deren Bereich ein auf das Fahrzeug (5) einwirkender Beschleunigungsschlitten (6) geführt und von einem stationären Schubantrieb(ii) beschleunigbar ist.
2.) Belustigungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefälle- und die Bergstrecke (4,3) den Endbereich einer endlichen Gleisstrecke bilden, in der das Fahrzeug (5) vor- und rückwärts durch den Looping (2) bewegbar ist.
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TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDO FEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG
KONTO Ο6Θ113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO OOOO314OOB FORST-FUGGER-BANK AUGSBURG
770?654 25.08.77
- II -
3.) Belustigungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschlitten (6) an einem endlosen Seil- oder Kettenzug (7) angeordnet ist, dessen Obertrum durch die Startstrecke (1) und dessen Untertrum unterhalb der Startstrecke (1) geführt sind und daß ein gesteuerter motorischer Antrieb (29) mit dem Seiloder Kettenzug (1) verbunden ist, mit dessen Hilfe der Beschleunigungsschlitten (6) unnittelbar an das in Startposition befindliche Fahrzeug (5) heranbewegbar sowie aus dem Bereich der Startstrecke (i) solange herausbewegbar ist, bis das Fahrzeug (5) wieder in die Startposition (1) zurückgekehrt ist.
4.) Belustigungsbahn nach Anspruch 1 oder einem der tagenden, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Schubantrieb für den Beschleunigungsschlitten aus einem mit einem übersetzten Seilzug/verbundenen Fallgewicht (11) besteht.
5.) Belustigungsbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das Fallgewicht (11) in einem hohlzylinderförmigen Torrn (10) geführt ist, dessen Wandung im mittleren Bereich Luftaustrittsöffnungen (23) aufweist.
6.) Belustigungsbahn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fallgewicht (11) verbundene
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Seilzug (12) nach Art eines Flaschenzuges untersetzt ist.
7.) Belustigungsbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fallgewicht (11) eine vom Seilzug
(12) umschlungene Seilrolle (15) und im Turm (10) zwei Seil-
I (16,17) drehbar gelagert sind und daß das Fallgewicht^ rollen/(11) an drei Seilsträngen (20, 21, 22) hängt, die über die am Turm (10) gelagerten Seilrollen (16, 17) geführt sind.
8.) Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (10) unterhalb der Bergstrecke (3) angeordnet ist.
9.) Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fallgewicht (11) oder einem sonstigen Antriebsmittel verbundene Seilzug (12) an seinem anderen freien Ende auf eine Trommel (30) einer Seilwinde geführt ist, die ihrerseits ein Umlenkrad (9) des auf den Beschleunigungsschlitten (6) einwirkenden Seil- oder Kettenzuges (7) über eine Kupplung aotreibt.
10.) Belustigungsbahn nach Anspruch 9, df durch gekennzeich net, daß die Seilwinde (30) mit einem motorischen Antrieb (33) zum Hochziehen des Fallgewichtes (11) versehen ist.
'7O?ßi54 2 5. Off 7?
V-
- IV -
11.) Belustigungsbahn nach Anspruch 1 oder einem der feigenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschlitten (6) über einen Linearmotor antriebbar ist.
12.) Belustigungsbahn nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschlitten (6) Ober einen Hubmotor, z. B. Hydraulikzylinder, antreäbbar ist.
Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt
770?854 25.08.77
DE19777702654 1977-01-31 1977-01-31 Belustigungsbahn mit einem looping Expired DE7702654U1 (de)

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