DE7701583U1 - Beschlag, insbesondere moebelbeschlag - Google Patents

Beschlag, insbesondere moebelbeschlag

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DE7701583U1 DE19777701583 DE7701583U DE7701583U1 DE 7701583 U1 DE7701583 U1 DE 7701583U1 DE 19777701583 DE19777701583 DE 19777701583 DE 7701583 U DE7701583 U DE 7701583U DE 7701583 U1 DE7701583 U1 DE 7701583U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/40Wall beds having balancing members, e.g. weights, springs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

• ·
Die Erfindung betrifft einen Beschlag, insbesondere Möbelbeschlag, mit einem Basisteil und einem mit diesem um eine Achse schwenkbar verbundenen Hebelarm, der mittels eines federbelasteten Arretierhebels in wenigstens zwei Stellungen einstellbar ist.
Derartig? Beschläge werden in der Möbelindustrie z.B. dazu verwendet, Lehnen von Sitz- und Liegemöbeln od°r Tischplatten in verschiedenen Stellungen zu arretieren. Si<? haben vor allem den Nachteil, daß si*3 kompliziert aufgebaut sind, sodaß die Herstellung aufwendig ist und viele Einzelteile erfordert, und wegen des unvermeidlichen Verschleißes relativ bald Punktionsstörungen erleiden.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung' dieser Nachteile sowie die Schaffung eines Beschlages, der einfache Konstruktion aufweist und absolut zuverlässig in seiner Funktion ist sowie in weitem Rahmen anwendbar ist.
Dieses Ziel wird mit einem Beschlag der eingangs ge nannten Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß d£r Arretierhebel als Kulisse mit den Stellungen entsprechenden Rasten ausgebildet ist, in welche ein am Hebelarm angeordneter Zapfen eingreift, wobei die Kulisse mittels der Feder geg°n den Zapfen gespannt ist, an einem Έηα» des Schwenkbereiches d?s Hebelsarmes mittels des Zapfens verschwenkbar sowie in der verschwenkten Lage vorübergehend festgehalten und am anderen Ende des Schwenkbereiches d^s Hebelsarmes mittels des Zapfens aus dieser'Lage lösbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kulisse in der verschwenkten Lage mittels der Feder festgehalten werden, welche in eine Rast der Kulisse eingreift.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungebeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind und in der Fig. 1 einen Möbelbeschlag für Fauteuils, Bettbänke od.dgl., Fig. 2 und 3 denselben in zw«?i anderen Stellungen, Fig. 4 eine Variant«? der Erfindung sowie Fig. 5 bis 7 dieselbe in verschiedenen Stellungen zeigen.
In der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 weist der Möbelbeschlag einen Basisteil 1 auf, der über zwei Lenker 2 und 3 mit einer Montageplatte verbunden ist, welche an einem Fauteuil, einer Bettbank od.dgl. befestigbar ist. Zwischen einem der Lenker 2 und der Montageplatte 4 ist eine Zugfeder 5 eingesetzt, wodurch ein sogenannter Springauf-Beschlag gebildet ist, mit dem die Sitzfläche de» Möbels leicht und ohne großen Kraftaufwand hochgeklappt werden kann.
Mit dem Basisteil"1"ist über eine Achse 6, an der zugleioh der Lenker 3 angelenkt ist, ein Hebelsarm 7 verbunden, an dem die Lehne des Möbels befestigbar ist. Zwischen dem Basisteil 1 und dem· Hebelsarm 7 ist eine Kulisse 8 gelagert, die um eine Achse 9 schwenkbar und mittels einer Feder Io belastet ist.v An dem Hebelsarm 7 ist ein Zapfen 11 vorgesehen.
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Die Kulisse 8 weist eine Ausnehmung auf, in der eine Rast 12 ausgebildet ist, an die einerseits ein Schlitz 13 und anderseits eine Änscjilagbahn 14 anschließen; etwa gegenüber der Rast 12 ist eine zweite Anschlagbahn 15 vorgesehen.
In der gezeigten Stellung ist die Kulisse 8 mittels der Feder Io gegen den Zapfen 11 gespannt. Im Bereich der Angriffsstelle dieser Feder Io an der Kulisse 8 ist an derselben eine Rast 16 ausgebildet,
Um die Lehne des Möbels zu dessen Umwandlung in ein Liegemöbel in die Horizontale zu bewegen, wird die Lehne und somit d«?r Hebelsarm 7 gemäß d?r Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hiebei tritt der Zapfen 11 aus der Rast 12 und gleitet entlang der Anschlagbahn 14, bis di» Kuliase 8 soweit verschwenkt ist, daß die Feder Io über die Rast 16 der Kulisse 8 greift und diese vorübergehend festhält (Fig.2).
Sodann werden ,Lehne und Hebelsarm 7 im Uhrzeigersinn ( in der Zeichnung) verschwenkt, wobei sich die Kulisse 8 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet und der Zapfen 11 am Hebelsarm entlang einer Kreisbahn bewegt, die in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie eingezeichnet ist
Während dieser Schwenkbewegung schlägt der Zapfen 11 an der zweiten Anschlagbahn 15 an, wodurch die Kulisse 8 mitgenommen, die Rast 16 derselben von der Feder Io abgesof wird und diese die Kulisse 8 in ihre Ausgangsstellung g«mlii'· Fig. 1 rückzuführen trachtet. Die zweite Anschlagbahn 15 ist derart angeordnet, daß bei d^r Rückstellung der Kulisse 8 der Zapfen 11 sich bereits im Sdhlitz 13 neben der Rast 12 befindet.
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Der Hebelarm 7 kann somit soweit verschwenkt werden, bis der Zapfen 11 am Ende des Schlitzes 13 angelangt ist^. (Fig. 3)· Dies? Stellung des Hebelsarmes 7 entspricht der horizontalen Lage der Lehne des Möbels.
Zum Umwandeln des nun als Liegemöbel dienenden Möbels in ein Sitzmöbel werden Lehne und Hebelsarm 7 hochgeklappt bezw. im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Dabei gleitet der Zapfen 11 entlang der Unterseite des Schlitzes 13» da die Kulisse 8 mittels der Feder Io gegen den Zapfen 11 gespannt ist. Ist der Hebelsarm 7 im wesentlichen in seine Fig. 1 entsprechende Stellung geschwenkt, so tritt der Zapfen 11 in die Rast 12 ein, womit die Ausgangsstellung des Möbelbeschlages wieder erreicht ist.
Fig. 4 zeigt einen Möbelbeschlag, der zur Verwendung an Tischen vorgesehen ist, der°n Tischplatte 17 unter verschiedenen Winkeln zur Waagrechten einstellbar ist. Dieser Beschlag ist aber auch z.B. für Kopfstützen von Lieg°möbeln verwendbar.
Der Möbelbeschlag weist einen Basisteil 1 auf, der an einem unbeweglichen Möbelteil befestigt wird. Um »in« Achse 6 schwenkbar ist mit dem Basisteil 1 ein Hebelsarm 7 verbunden, der mittels einer Biegefeder 19 in seine hochgeschwenkte Stellung gespannt ist, An dem freien Ende des Hebelsarmes 7 ist eine Rolle vorgesehen, auf der die Tischplatte 17 aufruht.
Um eine Achse 9 ist an dem Basisteil 1 eine Kulisse 8 schwenkbar angeordnet sowie mit Hilfe einer Feder Io belastet. Die Kulisse 8 weist eine Ausnehmung auf, die mit mehreren Rasten 12a, 12b, 12c und zwei Anßchlagbahnen 14, 15 versehen iBt.
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An dem Hebelsarm 7 ist ein Zapfen 11 angebracht, der in die Ausnehmung der Kulisse C eingreift. Mit. Hilfθ der Feder Io ist die Kulisse 8 an· den Zapfen 11 angedrüoki, in einer Stellung jedoch durch Eintreten des Federendes in eine Rast 16 an der Kulisse 8 vorübergehend fixierbar.
F-ig. 4 zeigt die Tischplatte 17 in ihrer horizontalen Lage, wobei der Zapfen 11 in der untersten Rast 12a der Kulisse 8 liegt. Soll nun die Tischplatte 17 geneigt werden, so ist diese anzuheben; dabei verschwenkt die Biegefeder 19 den Hebelsarm, bis der Zapfen 11 in die nächste Rast 12b einrastet (Fig.5). Wird eine stärkere Neigung der Tischplatte 17 erwünscht, so wird durch neuerliches Anheben derselben der Hebelsarm 7 unter der Wirkung der Biegefeder 19 weiter verschwenkt, bis der Zapfen 11 in die dritte Rast 12c einrastet (Fig.6).
Soll die Tischplatte 17 in ihr? ursprünglich«? Lag<=> zurückgebracht werden, so muß sie waiter gehoben werden. Infolge dieser Bewegung wird der Hebelsarm 7 mittels, der Biegefeder 19 weiter verschwenkt, wobei der Zapfen.11 an der Anschlagbahn 14 a.ngreift und die Kulisse 8 mitnimmt, bis die Feder Io in die Rast 16 eingreift und somit die Kulisse 8 in dieser Stellung lösbar festhält (Fig.7).
Anschließend wird die Tischplatte .17 abgesenkt und hiedurch der Hebelsarm 7 abwärts geschwenkt, wobei der Zapfen 11 entlang einer Kreisbahn verlagert wird, die in Fig. Ί> mit strichpunktierter Linie eingetragen ist. Der Zapfen 11 trifft an einer Stelle auf die zweite Anschlagbahn 15 der Kulisse 8, welche unterhalb der zweiten Rast 12b liegt.
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Bei fortgesetzter Verschwenkung deß Zapfens 11 drüokt dieser die Kulisse 8 in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 4, wobei die Feder Io von der Rast 16 abgezogen wird. , ,
Die Erfindung ist jedooh nioht auf Möbelbesohläge beschränkt. So kann sie z.B. bei Liegesitzen oder Kofferraum--, oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen
ι I
Verwendung finden.
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Claims (2)

S ohutz" aneprüohe
1. Beschlag, insbesondere Möbelbeschlag, mit einem Basisteil und einem mit diesem um eine Aohse sohwenkbar verbundenen Hebelsann, der mittels eines federbelasteten Arretierhebels in wenigstens zwei Stellungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel als Kulisse (8) mit den Stellungen entsprechenden Rasten (12) ausgebildet ist, in welche einam Hebelsarm (7) angeordneter Zapfen (11), wobei die Kulisse(8) mittels der F«der (lo) gegen den Zapfen (11) gespannt ist, an einem Ende des Schwenkbereiches des '. Hebelsarmes(7) mittels des Zapfens (11) verschwenkbar sowie in dieser verschwenkten Lage vorübergehend festgehalten und am anderen Ende des Schwenkbereiches des Hebelsarmes (7) mittels des Zapfens (11) aus dieser Lage lösbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (8) in der verschwankten Lage mittels der Feder (lo) festgehalten ist, welche in eine Rast (16) der Kulisse (8) eingreift.
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DE19777701583 1976-08-25 1977-01-20 Beschlag, insbesondere moebelbeschlag Expired DE7701583U1 (de)

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