DE7701238U1 - Hartfaserplatte oder dergleichen - Google Patents

Hartfaserplatte oder dergleichen

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DE7701238U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
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    • B32LAYERED PRODUCTS
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    • B32B2260/00Layered product comprising an impregnated, embedded, or bonded layer wherein the layer comprises an impregnation, embedding, or binder material
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Description

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HARTFASERPLATTE ODER DERGLEICHEN
Vorzugsweise bei Möbeln, aber auch in Automobilen sind Hartfaserplatten in großem Umfange im Einsatz. Sie dienen hier als Bauelemente, sei es als abschließende Rückwand, als Trennwand, als Boden bzw. zur Verstärkung der Tür-Seitenverkleidungen, als Basis fUr Hutablagen u.a.m.
Hartfaserplatten der benannten Art bestehen allgemein aus mehr oder minder aufgelöstem kurzstapeligem Holzschliff, der nach Zugabe von Bindemitteln verpreßt und damit verfestigt worden ist.
Als Bindemittel fungieren synthetische Harze wie solche auf Harnstoff- bzw. Phenol-Formaldehyd-Basis, es werden aber auch Naturharze wie Wurzelharze, modifiziertes Kolophonium, eingesetzt.
Zwar bewähren sich diese Hartfaserplatten seit vielen Jahren bestens, doch haften ihnen aber auch immer noch einige Nachteile an. So ist ihre Biegebruchfestigtkeit für mancherlei Einsatzzwecke unzureichend oder aber auch ihre Rohdichte zu hoch, d.h. um eine vorgegebene Festigkeit zu erzielen, muß mit einem Übermäßigen Einsatzgewicht gearbeitet werden. Gerade im Automobilbau aber wird neuerdings versucht - ohne Reduktion von Festigkeiten - Gewicht einzusparen. Und dieses Prinzip gilt nicht nur für Platten, sondern freilich auch für entsprechend gepreßte Formteile etc. Nun hat es nicht an Versuchen gefehlt, die herkömmlichen Hartfaserplatten zu modifizieren und jeweils auf diese speziellen Anforderungen hin - hohe Biegebruchfestigkeit bei geringer Rohdichte - einzustellen. So wurde versucht, durch Einlegen von Gewebe oder endlosen Fäden eben die Biegebruchfestigkeit zu erhöhen. Durch Verwendung von langfaserigem Holzschliff sollte die Rohdichte reduziert werden.
All diese Versuche brachten aber nur Teilerfolge oder auch solche Problemlösungen, die zu kostspielig waren.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hartfaserplatte zu schaffen, die bei erhöhter Biegebruchfestigkeit und aller anderen notwendigen Festigkeitswerte eine verminderte Rohdichte aufweist und die gleichzeitig kostengünstig ist.
Die neuerungsgemäße Hartfaserplatte besteht aus TextiIfasergut, de; mit flüssig applizierten Bindemitteln nach einem Preßvorgang verfestigt worden ist.
7701238 02.06.77
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Blatt 2 HARTFASERPLATTE ODER DERGLEICHEN Folgende Beispiele und Bilder dienen der näheren Erläuterung :
1) Ein Faservlies, bestehend aus Acrylfasergut mit einem Gewicht
von 1200 gr / qm, ist mit 300 gr / qm eines zunächst flüssigen Phenol-Formaldehyd-Harzes beaufschlagt und durch Verpressen verfestigt.
Es bedeuten in Bild 1 ) :
a = das Faservlies
b = das gleichmäßig verteilte Bindemittel.
2) Ein Faservlies von 2000 gr /qm aus Reißbaumwolle ist mit
400 gr /qm eines zunächst flüssigen Harnstoff-Formaldehyd-Harzes versetzt und durch Hitze verpressen in einer Raumform verfestigt.
Es bedeuten in Bi Id 2 ) :
a = das Faservlies
b = das gleichmäßig verteilte und das die Fasern intim netzende Bindemittel.
Die Neuerung ist nicht auf die Verwendung der benannten Faserarten oder Bindemittel eingeschränkt. Vielmehr kommen alle anderen Arten von Textilfasern und flüssigen Binder in Frage, soweit sie sich fUr die spätere Hitzeverpressung eignen und den Fertigteilen die notwendigen Eigenschaftsmerkmale und Eigenschaftswerte verleihen.
Allgemein werden vergleichsweise langstapelige Abgänge aus der Textilverarbeitung , wiederaufbereitete Fasern oder auch Reißmaterialien eingesetzt. Sie müssen sich nach der Krempeltechnik bzw. nach dem aerodynamischen Prinzip zu einem Faservlies aufarbeiten lassen.
Mischungen kurzstape liger Fase mm it längerem Text! Ifasergut sind zwar bis zu einem bestimmten Verhältnis beider Sorten möglich.
Bei den Bindemitteln sind Flüssigharze deshalb so gut geeignet, weifsie das TextiIfasergut bestens benetzen und sich daher gut verteilen. Mithin lassen sie die Herstellung hochfester Strukturen zu, die sich bei Plai.jn in erhöhter Biegebruchfestigkeit und in reduzierter Rohdichte nutzen lassen. Die neuerungsgemäßen Hartfaserplatten sind Übrigens auch noch durch hervorragende mechanische Festigkeitswerte, geringe Quellbarkeit und erhöhte Luftschalldämmung ausgezeichnet. Daß sie sich auch als Raumformen, d.h. als Formteile herstellen lassen, wurde bereits angeführt.
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Claims (9)

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    Blatt 3 HARTFASERPLATTE ODER DERGIiICHEN
    SCHUTZANSPRÜCHE ;
    λ) Hartfaserplatte oder dergleichen, bestehend aus Texti Ifasergut,
    das mit FlUssigharzen verfestigt worden ist.
  2. 2) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rohdichte zwischen 250 und 550 kg/m^ , vorzugsweise im Bereich von 380 kg / m^, rangiert.
  3. 3) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus synthetischem Fasergut mit Bindemittel besteht.
  4. 4) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus nativem Fasergut mit Bindemittel besteht.
  5. 5) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Mischungen aus synthetisschem Fasergut und nativem Fasergut mit Bindemittel besteht.
  6. 6) Hartfase φ latte nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3, 4
    oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel vollsynthetischer Natur ist.
  7. 7) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemitte! nativer Herkunft ist.
  8. 8) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einer Mischung von Synthese und Naturharz besteht.
  9. 9) Hartfaserplatte nach Anspruch 1 , einem der Ansprüche 3, 4 oder und einem der Ansprüche 6, 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß sie noch weitere Zuschlagsstoffe, wie Glasfasern, Faserschliff, Faserstaub, Füllstoffe, Hydrophorbierungsmittel, Additive etc. enthält.
    770123« 010R77
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