DE7701154U1 - Geraet zur flaechenhaften uv-bestrahlung - Google Patents
Geraet zur flaechenhaften uv-bestrahlungInfo
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Description
Gerät zur flächenhaften UV-Bestrahlung
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur flächenhaften UV-Bestrahlung
einer Person, mit einer Strahlenaustrittsöffnung,
■it einem dahinter angeordneten UV-Strahlungserzeuger, mit einer zugehörigen Reflektoreinr-ichtung, und mit einem Filter,
das UVB- und UVC-Strahlung im wesentlichen abfiltert.
UV-Bestriihlungsgeräte zur Körperbestrahlung sind in der Form
von. Heimiionnen, die lediglich einen Teil des Körpers, insbesondere
Gesieht und Oberkörper, bestrahlen, und in der Form
von Solarien, die den ganzen Körper bestrahlen können, bekannt. Die zu bestrahlende Person nuß einen Abstand von der Strahlenaustrittsöffnung
des Geräts haben, der bei Heimsonnen, die in der Regel als Tischgeräte ausgebildet sind, bei 600 bis 1000 am
und bei Solarien, die in der ftogel oberhalb einer Liege fest
montiert sind, bei 1200 bis 2000 mm liegt. Heimsonnen besitzen eine, Solarien in der Regel droi Hg-Hochdruck-Entladungslampen
als UV-S-trahlungs<£tttll*n, die ]>ro Brenner eine Leistung von
bis 150 V bei Heimeonnen, 150 bis 250 Y bei Heim-Solarien und
350 bis 500 Y bei Groß-Solarien besitzen.
Derartig· UV-BeitrthlungegtrttJi «erden htufig nur benutzt» um
einen Brtunungieffekt tu erzielen. Lange bevor eine Brittnung
eintritt, ergibt sien eine ganze Reine anderer* naenteiüger
-J-
bii>logischer Effekte, in erster Linie die Lichtentzündung
(Sonnenbrand) mit anschließender Schuppung und Verhornung der Haut. Da die Schwellendosis, die eine Lichtentzündung
hervorruft, in Abhängigkeit von der auf der Hautoberfläche herrschenden Strahlungsdichte schon «ach wenigen Minuten erreicht ist, zu diesem Zeitpunkt aber praktisch noch keine
Bräunung der Haut erfolgt ist, muß die Bestrahlung mehrfach wiederholt werden, wobei die Bestrahlungsdauer jeweils etwas
ansteigen darf. Aber auch dann kann eine tiefe Bräunung, wie sie von der Sonne erzeugt wird, nicht erzielt werden.
Es ist ferner ein Gerät der eingangs beschriebenen Art bekannt,
bei dem einem Hg-Hochdruck-Brenner ein halbzylindriecher Reflektor zugeordnet ist. Zwei zylindrische Spezialglasfilter
können ganz oder teilweise in den Strahlengang gebracht werden. Sie sind nur für ÜVA-Strahlung durchlässig, nicht dagegen für UTB- und UVC-Strahlung. Erstrebt ist es, eine
Hautrötung oder Hautverbrennung durch UVB- und ÜVC-Strahlung
zu vermeiden.
Damit wird zwar die Gefahr eines Sonnenbrandes verhindert,
nicht aber die zur Bräunung erforderliche Zeit herabgesetzt. Denn die zu bestrahlende Person muß in einem erheblichen Abstand von dem Gerät plaziert werden, einerseits weil erst
dort ein für die flächenhafte Bestrahlung ausreichend großes DVA-Strahlungsfeld vorhanden ist und andererseits weil erst
dort die Wäraebelastung im Zulässigkeitsbereich liegt (denn
der Hg-Hochdruckbrenner erzeugt durch etwa 1 % UVA-Leistung,
während sich der überwiegende Teil der Leistung in Licht und Wärme umsetzt). In diesem üblichen Abstand ist aber die UVA-Strahlungsdicnte bereits so klein, daß die zur Bräunung notwendige UVA-Strahlungedosie erst in vielen Stunden erreicht
ist.
Der Itenerant lieft daher die Aufgabe zugrunde, ein Sertt
der einfftnffl beschriebenen Art Anzugeben, bei dem eine
tief« Bräunung erzielt werden kran» und zwar ait einer
geringen Zahl von Bestrahlungen, vorzugsweise sogar mit einer einzigen Bestrahlung.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der
UV-Strahlungserzeuger aus 5 bis 20, vorzugsweise 10 bis 12,
parallel mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten, UVA-Leistung abgebenden Hg-Niederdruck-Brennern besteht und
dsß die RefiektoröiarichtüHg durch sin© Anzahl von risnenfinnigen
Reflektoren gebildet ist, die je einen stabförmigen Brenner Über einen Achswinkel von mindestens 180° umgeben.
Mit dieser Konstruktion kann die Bestrahlung in einem wesentlich geringeren Abstand von dem UV-Strahlungserzeuger durchgeführt
werden als es bisher möglich war. Denn je kleiner der Abstand, umso größer die UVA-Strahlungsdichte und umso
rascher wird die für die Bräunung notwendige UVA-Strahlungsdosis erreicht. Durch die Verwendung des Filters wird die
UVB- und üVC-Strahlung, die in erster Linie für die Lichtentzündung
verantwortlich ist, zurückgehalten. Voa der UV-Strahlung verbleibt daher im wesentlichen nur der ÜVA-Anteil.
Je geringer der Abstand, umso höher ist normalerweise die UVA-Strahlungsdichte,
umso kleiner aber das Feld höherer Strahlungs·· dichte. Durch die Wahl und die Anordnung der Hg-Niederdruck-Brenner
und die Anordnung der Reflektoren kann man dieses Feld höherer UVA-Strahlungsdichte im Nahbereich der Strahl^iaustrittsSffnung
ausreichend groß machen. Auf eine völlig gleichmäßige Aueleuchtung des Felde« kommt es hierbei nicht
an, wenngleich angestrebt wird, die Strahlungsdicht· nicht
mehr ale 10 % von einem Mittelwert abweichen zu lassen. Dieses Feld in Verbindung mit dem Filter erlaubt die erstrebte
intensive Fläohenbaetrahlung mit ÜVA-Licht. Die verwendeten
Hg-Niederdruck-Branntr sind darüber hinaus so leistung sarm,
daß di· Umgebung praktisch kauft fcahai*t wird. Die zu !»strahlende Person *Ληη daher unmittelbar vor der Strahlenaustrittsöffnung das Otrits plaziert werden, ohne dme ein· unsulissit
hohe ¥IrmebelAitung zu ^tftirehtan wire.
77011S4
FQr die Bräunung der Haut ist weitgehend die Strahlung im
UVA-Bereich verantwortlich. Eine Bräunung erfolgt erst, wenn der Körperoberfläche ein verhältnismäßig hoher Schwellenwert
der UVA-Strahlungsenergie zugeführt worden ist. Versuche haben
gezeigt, daß dieser Schwellenwert, der natürlich individuellen Schwankungen unterworfen ist, etwa bei 7,5 bis 10 Ws/cm ,
liegt. Um eine derart große Strahlendosis in einer noch ver- ßtitrihltJin|tdtÜtr vöil 30 Hlnutin aUTBrlnftß zu kOn im Stt*h±mg*Ula. «im» ithf hob*
dient· irsH tiadftettAi 4 lt/ei2 fctÄötijt, Ui tinif
Ltiaiidicht· von 5 - 30 tt/cl5, infti)tioildtr· ittt
It/el2, lit die Ötfltrftnlüntidiüif tntftl»fichilld kufttr»
hohe tftA-Str&hltte|idieiitt£ iiad t^i dtft bikintlteü
tür fliehtöhtfttü ÜV-fi«ttrinltittf tntttdtf Übtfhi^t
nicht odif nicht Auf tülftlehiild gfoBtn Ftldirn
läßBttt eich Ahtr btiÄ niütr^ntsgiÄiflen OffIt Itlhilo·
Durch SsilftihilieitttMntilittel ktnft dtr BfÄününte-Schwtllentert !
dof UVA-Energie und damit die Befltrfthlüngettit odtf die tr- |
forderliche ÜYA-Strahlüflgfldichte noch weiter herabgesetzt ι
worden. ;
Dti bei eitern solchen Bestrahlungsgerät in günetigstfeFall eine
einzige Bestrahlung zur dauerhaften Bräunung auereicht» wird
die Behandlung wesentlich vereinfacht. Der Benutzer braucht weder einen Sonnenbrand zu befürchten noch muß er die für
mehrere Bestrahlungen erforderliche Zelt aufwenden. D&3
Bttstrahlungsgerät ist auch insbesondere für die Aufstellung
in öffentlichen Räumen, wie Schwimmbädern, Freizeitzentren o. dgl., geeignet, weil sich das Publikum eher für eine
Bestrahlung als für mehrere an verschiedenen Tagen durchzuführende Bestrahlungen entscheidet*
Insbesondere können die stabförmigen Hg-Niederdruck-Brenner
• eine Länge von etwa 150 cm aufweisen. Diese Länge ist besonders ι wirtschaftlich, weil für die hierbei benötigte Zündspannung
■ einfache und billige Vorschaltgeräte genügen. Derartige
Brenner sind ait einer Gesamtleistung von mehr als 100 W,
nämlich 120 W, erhältlich. Wlhrend ein reiner Hg-Brenner nur
einzelne Spektrallinien im UVA-Bereich aufweist, kann durch,
einen Zusatz von Metallverbindungen, seltenen Erden, Leuchtgasen oder insbesondere Metallhalogenide^ eine Auffüllung
des Spektrums und eine Erhöhung des TJVÄ-Anteils erzielt werden. Eine solche Dotierungstechnik ist bekannt.
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kleiner iit.
Zur Ef2ielu:ag einer auareichtfldeü ÜVA-Strthlußgedichte §*-
pfithlt ea eich» daB der Abttand zwischen benachbarten ttabförmigen Hg-Niederdruck-Brennern höchsten· gleich dem StAbdurchaesser ist.
Die Reflektoren sollten etwa parallele Seitenwinde aufweisen,
die die stabförmigen Brenner übergreifen. Auf diese Weise werden die vorn seitlich aus den Brennern austretenden Strahlen
in Richtung auf das Feld hoher ÜVA-Strahlungsdichte gelenkt.
Der hintere Teil des Reflektors hat vorzugsweise eine Form,
durch die der größte Teil der aus der Rückseite des Brenners austretenden Strahlung in den Spalt zwischen Brenner und
Refleisterseitenirasd gelenkt wird«. Auf diese Weise wird auch
ein wesentlicher Teil der hinten aus des» Bresüer aus tretenden
Strahlung genutzt, um die gewünschte hohe WÄ-Strählungsdichte is Feld zu erzielen.
Insbesondere kann der hintere Teil des Reflektors einen zur
Mittelebene symmetrischen Querschnitt haben, der einen an der Mittelebene beginnenden ersten Bogen sit solcher Erüumung aufweist, daß die auf ihn auf treffenden Strahlen in den auf der
gleichen Seite befindlichen Spalt gelenkt werden.
In Verbindung damit kann an den ersten Bogen ein zweiter Bogen stärkerer Krümmung anschließen und von diesem ein dritter Bogen
ftrtüiütti feil tu* ♦titiiifl SiAiIi du Witt
dii &ύϋΐϋΐ|·* I» tüitiliä iiäd, dti di· iäi am
i^^i^AttdAM airiklifl iMekli tiif ata
«#·ϋ#Α ÜoiAä tmd toä döH iä din tu|ihörititt
ÄÖtliehikiit toiiihi di^iü» did dl· fliltiätiäd
t^llöilin dii irliKll Äöfin Üüd dir itifltiA Siilli
dti S^ilii ti^ile^6#ii| ^iMiUfi* «otüi diwill·
ichnitt· Aini iöloht ÜiifUat titiJtÄ, did diftuf
Stfahlitl ih diti 31»lli filitütt wii»diti, tmd dttwiiohin llififidi
zwiiti Abicnoittt ittt parllltl tu din StfAhlit Yifltüffn,
dii von din hintin Unmittiltoltr anienliiSindift fttfltktorttiltn
reflektiert #ordin lind.
Eine «eitere Möglichkeit besteht darin« daß zusätzliche Reflektionslaaillen eeitlich an den etebföraigen Brenner anschließen und daß dies« sowie der erste Bogen einen solchen
Verlauf haben» daß die auftreffenden Strahlen Im wesentlichen
in den Zwischenraum zwischen dem Ende der benachbarten Reflektionslamelle
und der Reflektor seitenwand gelenkt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verschließt eine Filterglasscheibe die Strahlenaustrittsöffnung des Geräts. !
Die Filterglasscheibe schützt damit nicht nur den Brenner vor unzuMssiger Berührung, sondern sie dient gleichzeitig dazu,
den MlMdest-Bestrahlungsabstand zu definieren.
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Des weiteren kann das XJYB- und ÜVC-FIlter darch die Glashülle
des Brenners gebildet sein.
Außerdem empfiehlt es sich, die Strahlenaustritts öffnung in
einer Vertikalebene anzuordnen. Auf diese Weise kann eine zu "bestrahlende Person sich selbst sehr dicht vor die StrahlenaustrittsSffnung stellen, beispielsweise auf eine gekennzeichnete StandfLäche oder durch Abstützung auf eine den Be-
fliil iii iifti fciitmdirl iiäf^Hi Möfllen»
feit* am diohi inl· aii Üifit tofiftdlitifei ηϊά hohir
flti iiAir bitöftüffeifl Auiftthrüngifoi* iiäd dii
dii fügthöfigin ftiflikiorin» iiJi HiUt* YofSehiitgittti letii
ÄidiitiUügiiipat· iti iittil Oihlu·· tu iinif iiüiinhiii tuiAMingif Adi. Mi Ütüiiniiiit kAan Aüeh tin Äuhlgitlili Aüftiiiin»
ZU din Btdlinunglgirlten kAän tuch tin MUütlÜteiAt gehören*
Derartige Ötueinhiitia ItIttn sich einheitlich fertigen Und
an verschiedenen Stillin aufbauttt. Si· könüen in eine fand
eiflgeeetit, ta Kabinen tuoat^eflgefügt oder auch in ein Möbelstück eingebaut werden.
Die Neuerung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele n&her erläutert«
Es zeilen:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch eine erste Ausfükirungsfona
der Erfindung,
Flg. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Hg-Niederdnick-Bremaer
und zugehörigen Reflektor der FIg. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Reflektors, Fig. k eine dritte Ausführungsform des Reflektors,
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Fig. 5 über der Wellenlänge die relative Empfindlichkeit der
Haut gegenüber UV-Strahlung und
Fig. 6 über der Wellenlänge die relative Verteilung der
Strahlungsdichte verschiedener UV-Brenner.
Bas Bestrahlungsgerät der Pig- 1 weist ein Gehäuse 1 auf,
das an der Vorderseite eine Strahlenaustrittsöffnung 2 besitzt und auf einer gekrümmten Linie a zehn stabförmige, senkrecht
verlaufende und parallel mit Abstand nebeneinander angeordnete Hg-Niederdruck-Brenner hat. Diese haben je eine Länge von
cm, eine Leistung von 120 W »jnd sind mit Metalljodid dotiert,
um eine erhöhte Strahlngsausbeute im UVA-Bereich zu erzeugen. Jedem Brenner ist ein rinnenförmigsr Reflektor 4 zugeordnet,
der lediglich schematisch angedeutet ist. An beiden Enden sind Wärmestrahler 5, z. B. mit einem elektrisch beheizten
Glühstab aus Siliziumcarbid, vorgesehen; diese Strahler können aber häufig auch entfallen. Im Gehäuse 1 sind ferner Vorschaltgeräte
6 für die Brenner 3 und Bedienungsgeräte 7, hier mit einem Einschaltknopf 8, untergebracht. Die Strahlenaustrittsöffnung
2 ist durch eine Filterscheibe 9 verschlossen, die für UVB- und UVC-Strahlung im wesentlichen undurchlässig ist. Auf
diese Weise ergibt sich eine Baueinheit, die alle -wesentlichen
Teile in sich birgt. An einem vorgesetzten Rahmen 10 sind T3ren 11 angebracht, die zum Betrieb in die veranschaulichte
Stellung aufgeklappt werden können, aber im Normalfall das Gerät derart verkleiden, daß es wie ein Möbelstück wirkt.
Die Abstände b zwischen benachbarten Brennern 3 betragen
rund 70 % des Durchmessers c der Brennerstabe. Demzufolge haben die Mittelebenen 12 auf der Linie a einen Abstand b + c
voneinander. Diese Mittelebenen stellen senkrecht auf der Linie aj die Mittelebenen. 12a und 12b der beiden äußersten
Reflektoren 4 bilden einen Winkel von weniger als 80°, hier 45°, aiteinander. In eine* Abstand d » 10 cm vor der StrahlenaustrittsSifirasg 2 ergibt sich ein Feld 13 alt einer Breite
e = 70 cm -and einer der Brennerlänge entsprechenden Höhe von
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1,5m. Wegen des geringen Abstandes dieses Feldes 13 von den
Brennern 3, wegen der Zahl der Brenner, deren gewählter Leistung im OVA-Eöreich und wegen der Anordnung der Brenner auf
der gekrümmten Linie a und der zugehörigen Reflektoren läßt sich im Strahlungsfeld 13 eis® ÜVA-Strahlungsdiehte von e1wa
12 mW/cm erzielen. Diese Dichte kann zum Rand hin etwas abnehmen, liegt aber immer noch erheblich über 4 mW/cm .
Es ist leicht einzusehen, daß statt der gekrümmten Linie a auch eine geknickte Linie verwendet wisrden/VDei der die
Reflektoren paarweise oder zu dritt parallel nebeneinander stehen.
Ein solches Gerät ist billig herzustellen. Es kann an eine normale, mit 10 A abgesicherte Steckdose angeschlossen werden
und verbraucht vergleichsweise wenig Strom.
In Fig. 2 ist ein Hg-Niederdruck-Brenner 3 mit zugehörigem Reflektor 4 veranschaulicht. Dieser Reflektor weist etwa
parallele Seitenwände 14 auf, die über den stabförmigen Brenner 3 weit nach vorn überstehen. Damit werden auf der
Vorderseite seitlich aus dem Brenner 3 austretende Strahlen 15a in Richtung auf das Feld 13 umgelenkt. Der hintere Teil
des rinnenfSrmigen Reflektors 4 ist, ebenso wie der vordere
Teil, symmetrisch ausgestaltet« Er hat eine Form, daß ein wesentlicher Teil der aus der Rückseite des Brenners austretenden
Strahlung in den Spalt 16 zwischen Brenner und Reflektorseitenwand gelenkt wird. Zu diesem Zweck weist
er einen ersten Bogen 17 mit solcher Krümmung auf, daß die auf ihn auf treffenden Strahlen 15b in den auf der gleichen
Seite befindlichen Spalt 16 gelenkt werden. Der Bogen 17
hat einen llriimmungemittelpunkt 17a. An den ersten Bogen 17
schließt ein zweiter Bogen 18 stärkerer Krümmung mit einem Krümmungemittelpunkt 18a an« Und von diesem reicht ein
dritter Bogen 19 geringerer Krümmung mit einem Krümmungemittelpunkt 19a bis zu* engsten Stelle des Spaltes 16. Hler
sind die Krümmungen so bemessen, dad die auf den dritten
Bogen 19 auftreffenden Strahlen 15c zunächst auf den gegenüberliegenden zweiten Bogen 18 und von dort in den zugehörigen
Spalt 16 gelenkt werden. Auf diese Weise läßt sich fast die ' gesamte Strahlung des Brenners 3 ausnutzen, um die gewünsch-
; te hohe UVA-Strahlungsdichte im Feld 13 zu erhalten,
j Bei den Ausführungsformen der Reflektoren nach den Fig. 3 und
! 4 werden für vergleichbare Teile dieselben Bezugszeichen wie
in Fig. 2, jedoch mit einem ' oder mit einem n versehen, ver-
; wendet.
Der Reflektor 4» in Fig. 3 weist bezüglich der parallelen
Seitenwände 14· und des ersten Bogens 17♦ an der Rückseite
große Ähnlichkeit mit dem Reflektor der Fig. 2 auf. Daher ergeben sich für die Strahlen 15a und 15b ähnliche Verläufe.
Die Seitenwand des Reflektors 4* hat aber zwischen dem ersten Bogen 17* und der engsten Stelle des Spalts 16 Zickzackform. Jeweils erste Abschnitte 20 haben eine solche Neigung,
daß darauf auftreffende Strahlen 15c in den Spalt 16 gelenkt
werden. Dazwischen liegen zweite Abschnitte 21, (Sie etwa
parallel zu denjenigen Strahlen (vgl. den umgelenkten Strahl 15c) verlaufen, die von den hinten unmittelbar anschließenden
Reflektorteilen, also vom ersten Bogen 17' oder vome?sten
Abschnitt 20, reflektiert worden sind.
Bei der Äusführungsform nach Fig. 4 sind vorstehende, aber völlig ebene Seitenwinde 14" und ein erster Bogen 17" mit
etwas stärkerer Krümmung vorgesehen, so daß sich der Strahlungsverlauf 15a und 15b ergibt. Außerdem schließen seitlich
an den Brenner 2 zusätzliche Reflektionslamellen 22 an. Diese
sowie de? erste Bogen 17" haben einen solchen Verlauf, daß
die auf die Lamellen auf treffenden Strahlen 15c i» wesentlichen in den Zwischenraum zwischen dem Ende der !benachbarten Reflftktionslafeelle und der Reflektorseitenvtad gelenkt
werden.
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In Fig. 5 ist in einem Diagramm über der Wellenlänge >^ die
relative Empfindlichkeit Z , der Haut im UV-Bereich dargestellt. Dieser UV-Bereich reidt von 2GO nai bis 400 na, Er
wird in der Praxis in drei Teilbereiche A, B und C unterteilt. Hierbei gilt
200 - 280 nm
280 - 315 nm
315 - 400 nm
280 - 315 nm
315 - 400 nm
UVC-Strahlung
ÜVB-Strahlung
UVA-Strahluag.
ÜVB-Strahlung
UVA-Strahluag.
Die Kurve I zeigt die Empfindlichkeit der menschlichen Haut bezüglich der Bräunung oder Pigmentierung. Sie reicht von
etwa 300 bis etwa 400 nm und hat ihr Maximum bei etwa 340 nm. Die strichpunktierte Kurve II gibt die Empfindlichkeit der
menschlichen Haut gegenüber Lichtent::ündung an. Sie erstreckt sich durch den gesamten UVC- und UVB-Bereich, hat ihr Maximum
bei etwa 297 nm und endet bei 320 nm. Beim neuerungsgemäßen Bestrahlungsgerät wird durch das Filter der Bereich der UVB-
und UVC-Strahlung im wesentlichen vollständig zurückgehalten, so daß eine vom Gerät bestrahlte Person im wesentlichen nur
die UVA-Strahlung empfängt, die für die Bräunung verantwortlich
ist, nicht aber die andere UV-Strahlung, die für die
Lichtentzündung verantwortlich wäre. Infolgedessen kann mit sehr hohen Bestrahlungsdosen gearbeitet werden, da auf einen
Sonnenbrand keine Rücksicht genommen zu werden braucht. P~? Schwellwert von 7,5-10 ¥s/cm , der für eine Pigmentierung
überschritten «erden muß, läßt sich daher in angemessener
Zeit erreichen.
In Fig. 6 ist wiederum über der Wellenläng· A. 'ü· relative
Verteilung Vrftl der Strthlendiehte veranschaulicht· Die voll*
ausgezogene Kurve III stellt den Verlauf bei eine» Hg-Iiiederdraek-Brenner dar, der zur Erhöhung de« WA-Anteils dotiert
worden ist. Man erkennt, daß dit fiiauptstrahlenauabeut· im
UVA-Bereieh ließt. Di« get triebt H* Linie IV gibt eine entsprechende Kurvt» fü* e^nen Hg-Hoctidruck-Brenaor an, dar
ebenfalls zur Erhöhung das UVA-Anteile dotiert worden ist.
* litt
SS t
Die strichpunktierte Linie V stellt die Verhältnisse bei einem
Xenoin-Brenner dar. Man sieht, daß die Leistung hnl einem Hg-Hiederdruck-Brenner
am "besten zur Erzeugung der UYA-Strahlung
ausgenutzt werden kann. Die anderen Brenner lassen sich jedoch mit höheren Leistungen herstellen, so daß ebenfalls erhebliche
BVA-Strahlungsausbeuten erzielbar sind.
Dift «eUerUng UUt eich i& iriftlftrifti tftiAft Abwandeln. BftieplftliWftite kÖnnifl dift OfthaUie i Atieil in eintt ¥tndniicat
ftifilftfeAUt «fttdftn. Sift können Hfl fcefcfconiolft AUfHtAU
Und An dftr Yofdtffltiit eine »Ufklt^iJbäre St»it|elt1)dicküne
aufweisen, flei volltutolttiioheÄ ÄeiMeb kenn du dift
Und ÜVC-Stfahl\int erkaltende Filter -^Urtieitig tUrÜckgekla^t Und dann wieder Yorgeechaltet werdeil. £· iflt auch
Möglich, dift Qlaehülle dftr Brenner Untitteltoaf aue eine*
dftfiirtigen Filtermaterial beitehen su laaaen.
Soweit dift hohe UVA-Strahlungedichte noch andere
biologiaehe Wirkungen als die BriunUfcg hervorruft« iet das
Beatrahlüflgsgerät auch hierfür eineet,2bar»
Die hier beschriebenen Brenner sind im Handel erhältlich.
Beispielsweise kommt ein Hg-Niederdruck-Brenner Philipe TL/O5
in Betracht.
7701154 i4.K7.7r
Claims (1)
- SchutzansprSche.1. Gerät zur flächenhaften W-Bestrahlung einer Person, mit einem Gehäuse, das eine StrahlenaustrittsSffnung, einen dahintermi titd*·maitdir tft-*t*tkltttlii§ritt4|l*' IMi 3 tii 20» 10 til 1t» i^Ül^l ii-t itriüiftl Atliiiül ttili)tttiiÄüld#r iH- !•ofdäitifl, üfA-tiilt^i it»|tt»«ndail Ht-Äittiirdlüok-Ii^tülii^ (3) t^ftfeiht üi*4 dta dli tt#fiiktof*iJlrlctttütt| dUi«oh iiili An-tlnl ^öft !»/JlttiiiÖrtitiÄ äifliktörin (4) ftiildti Ui, dii 180° i2« dträt Men AalJifUch 4 * dadurchfÖrmie»ü Hf-«lidtrd>Uok-ßrtnn#r (3) tint 150 öl tüf«§i4tü*diA dit etäbitttGerät nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gftkiimzeichntt« dmß die etabföreigtn Hg-Niederdruck-Brtnner (3) Auf aintr zum Strahlungsfeld hin konkaren» gekrüaurten oder geknickten Linie (a) nebeneinander angeordnet sind und die Hittelebenen (12) der Reflektoren etwa senkrecht zu dieser Linie stehen.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (12a, 12b) der beiden äußersten Reflektoren (4) einen Winkel von höchstens 80°* vorzugsweise etwa 40 - 60°, miteinander bilden.7701154 it.67.779
• ι >*5. Gerät nach einen der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daS der Abstand (b) zwischen 'benachbarten stabfSrmigen Hg-Niederdruck-Brennern (3) höchstens gleich dem Stabdorchmesser (c) ist.6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (4) etwa parallele Seitenwände (14) aufweisen, die die stabfSrsigen Brenner (3) übergreifen.itti dirdm »μϋ (16) (ik)hitf dut^h dU darβ- Ofi»it filöii Ani^tniek ?♦ d*düi«eM |ik#fliüilehfiit* daß dir Till dil !t.§fliiti»iM ilttift ii^- MittiiiiJifti (12) QttifiötiÄiii liii^ dii? iiniÄ IÄ dir MiitilitfÄ· i^tilintndtn •rttitta ßogin (1?) iii ioleil·^ ftrtiüUflt lüfttiit» diÖ dii *üf itiÄ tiäftfiffiöditl Sipihliö (1Sb) in dta Auf dir fiilshtn s^ite bifladllehiü sptlt (16) gtltaktGerät fläch Anspruch β» dftdüreh g«k«ttn2tienftet» daß An din ersten Sogen (17) ein artiter ßofefl (18) stärkerer K^ulitung anschließt und voll diesen ein dritter Sogen (19) geringerer Krümmung bis zur engsten Stelle des Spaltes (16) reicht, wobei die Krümmungen so bemessen sind, daß die auf den dritten Bogen auf treffenden Strahlen (15c) zunächst auf den gegenüberliegenden zweiten Bogen und von dort in den zugehörigen Spalt gelenkt werden (Fig. 2).Gerät nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (14») des Reflektors (4·) zwischen dem ersten Bogen (17') und der engsten Stelle des Spalts (167 zickzackförmig verläuft, wobei jeweils erste Abschnitte (20) eine solche Neigung haben, daß darauf auf treffende Strahlen (15c)7701164 14.07.7?in den Spalt gelenkt werden, und dazwischen liegende zweite Abschnitte (21) etwa parallel zu den Strahlen verlaufen, die von den hinten unmittelbar anschließenden Reflektorteilen (17, 20) reflektiert worden sind (Pig. 3).1. Gerät nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß zusatz= liehe Reflektionslamellen (22) seitlich an den stabfönnigen Brenner (3) anschließen und daß diese sowie der erste Bogen (17") einen solchen Verlauf haben, daß die auftreffenden Strahlen (15c) im wesentlichen in den Zwischenraum zwischen dem Ende der benachbarten Reflektionslamelle und der Reflektorseitenwand (14R) gelenkt werden (Fig. 4).12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filterglasscheibe (9) die Strahlenaustrittsöffnung (2) verschließt.13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das UVB- und UVC-FiIter durch die Glashülle des Brenners (3) gebildet ist.14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenaustritts öffnung (2) in einer Vertikalebene steht.15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) außer den UV-Brennern (3), den zugehörigen Reflektoren (4) und dem Filter (9) noch Vorschaltgeräte (6) sowie Bedienusgsgeräte (7) angeordnet sind.7701154 14.07.77
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- 1977-01-14 DE DE7701153U patent/DE7701153U1/de not_active Expired
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