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Die
Erfindung betrifft eine Lampe zur Verwendung als Bestrahlungslampe
bei einer Bestrahlungsvorrichtung zur UV-Bestrahlung der menschlichen
Haut.
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Lampen
der in Rede stehenden Art können einerseits im Bereich
der (medizinischen) Therapie, z. B. zur Therapie von Schuppenflechte
und Neurodermitis, oder aber werden bei Bräunungsvorrichtungen
eingesetzt.
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Moderne
Bräunungsvorrichtungen zur Bestrahlung der menschlichen
Haut enthalten in der Regel zwei verschiedene Strahlersysteme, nämlich
einerseits Bräunungsröhren, die auch Niederdrucklampen
genannt werden, und spezielle Brenner, vor allem im Gesichtsbereich,
die als Hochdruckbrenner bezeichnet werden. Sowohl bei den Niederdrucklampen
als auch bei den Hochdrucklampen handelt es sich um Lichtquellen,
welche zur Lichterzeugung entweder die spontane Emission durch atomare
oder molekulare elektronische Übergänge oder aber
die Rekombinationsstrahlung eines durch elektrische Entladung erzeugten
Plasmas ausnutzen.
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Aus
der
DE-U-295 14 036 geht
beispielsweise ein Bestrahlungsapparat hervor, bei dem als Strahlungsquelle
eine Hochdruckmetallhalogenidlampe vorgesehen ist. Die Metallhalogenidlampe weist
ein zylindrisches Brennerrohr mit zwei gegenüberliegenden
Elektroden auf. Im Brennerrohr befindet sich eine Füllung,
die Quecksilber, Halogene und weitere Materialien enthält.
Bestrahlungsgeräte der vorgenannten Art werden üblicherweise
mit einem konventionellen Vorschaltgerät (KVG) betrieben,
wobei die Lampenspannung üblicherweise zwischen 100 und
150 Volt beträgt. Im Strompfad liegt das Zündgerät,
welches so lange Zündimpulse liefert, bis die Lampe zündet.
Nach dem Zündvorgang der Lampe muß sich die Füllung
im Brennerrohr erhitzen, bis sie verdampft. Die Füllung
ist beim Startvorgang nicht ionisiert und hat einen sehr hohen Widerstand,
der eine hohe Zündspannung benötigt, damit ein
Lichtbogen zwischen den beiden Elektroden entsteht. Im Lichtbogen
erreicht zunächst das Quecksilber bei ca. 356°C
seinen Siedepunkt und fängt mit der Lichtemission an. Bei
fortschreitender Erwärmung sieden zeitlich verzögert auch
die anderen Inhaltsstoffe. Während dieses Vorgangs kommt
die Lampe nur sehr langsam auf ihren optimalen Betriebszustand. Das
Hochbrennen der Lampe bis zu ihrem optimalen Betriebszustand ist
für den Nutzer deutlich erkennbar und wird als störend
empfunden.
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Wird
die bekannte Lampe ausgeschaltet, so muß sie erst wieder
abkühlen, um einen Neustart zu ermöglichen. Werden
Lampen der vorgenannten Art bei Sonnenbänken eingesetzt, übernehmen
in der Regel starke Lüfter diese Aufgabe. Trotz der Kühlung über
die Lüfter ist es häufig nicht möglich,
die Lampe direkt nach dem Ausschalten wieder einzuschalten. In der
Regel ist eine Kühlphase von mehr als einer Minute erforderlich,
was insbesondere im gewerblichen Betrieb nachteilig ist.
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Lampen
der vorgenannten Art haben üblicherweise eine Lebensdauer
zwischen 500 bis 1000 Stunden. Dies liegt u. a. daran, daß die
Lampen aufgrund der relativ hohen Wärmeabgabe starken Beanspruchungen
unterliegen. Die hohe Wärmeabgabe wirkt sich jedoch nicht
nur nachteilig auf die maximale Betriebsdauer aus, sondern ist auch
für den Nutzer unangenehm, da dies zu einem starken Schwitzen beim
Bräunungsvorgang führt. Darüber hinaus
sind derartige Lampen vergleichsweise groß, so daß entsprechend
große Reflektoren erforderlich sind. Die großen
Reflektoren führen zu großen Brennweiten, einer
größeren Streustrahlung und damit einer relativ geringen
Effizienz im UV-Strahlungsbereich.
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Im übrigen
sind Xenon-Gasentladungslampen bekannt, die vor allem zu Beleuchtungszwecken, insbesondere
bei Kraftfahrzeugen bekannt sind. Desweiteren sind Xenon-Gasentladungslampen
für spezielle Anwendungen wie bei Kinoprojektoren bei Festkörperlasern
oder für Effektscheinwerfer bekannt. Die hierbei eingesetzten
Lampen weisen in der Regel Filter auf, die den UV-Anteil aus der
beim Betrieb der Lampe abgegebenen Strahlung filtern.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lampe zur Verwendung als
Bestrahlungslampe bei einer Bestrahlungsvorrichtung zur UV-Bestrahlung
der menschlichen Haut zur Verfügung zu stellen, bei der
die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
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Zur
Lösung der vorgenannten Aufgabe wird nun als Lampe eine
Xenon-Gasentladungslampe für Bestrahlungsvorrichtungen
zur UV-Bestrahlung der menschlichen Haut als Bestrahlungslampe verwendet.
Wenngleich Xenon-Gasentladungslampen als solche grundsätzlich
bereits bekannt sind, sind derartige Lampen dennoch bisher nicht
als Bestrahlungslampen zur UV-Bestrahlung der menschlichen Haut eingesetzt
worden. Es ist überraschenderweise festgestellt worden,
daß sich derartige Lampen ausgezeichnet als Bestrahlungslampen
zur UV-Bestrahlung der menschlichen Haut eignen, insbesondere im medizinischen
Bereich zur UV-Therapie oder aber im kosmetischen Bereich bei Bräunungsvorrichtungen. Eine
Xenon-Gasentladungslampe als Bestrahlungslampe bietet eine Vielzahl
von Vorteilen. Xenon dient bei der erfindungsgemäßen
Gasentladungslampe als Startgas, um direkt nach dem Einschalten
ausreichend Licht zu liefern. Die Xenonentladung verdampft dann
das in der Füllung enthaltene flüssige Quecksilber,
welches bei Betriebstemperatur zumindest den wesentlichen Teil des
Entladungsgases bildet. Aufgrund dieses Umstandes ist, anders als
bei den bekannten Hochdruckmetallhalogenidlampen, ein direkter Warmstart
möglich. Darüber hinaus zeichnet sich die Xenon-Gasentladungslampe
durch einen niedrigen Energieverbrauch aus, was gerade bei Bräunungsgeräten,
die dauerhaft mit einer hohen elektrischen Leistung betrieben werden,
von erheblicher Bedeutung ist. Da Xenon-Gasentladungslampen im übrigen
sehr kleinbauend sind und ein eher punktförmiges Licht
erzeugen, ergeben sich gerade bei Hautbestrahlungsvorrichtungen
weitere wesentliche Vorteile. Die Xenon-Gasentladungslampe hat eine
sehr kleine Brennweite. Bedingt durch die kleine Brennweite der
Lampe kann der Reflektor der Hautbestrahlungsvorrichtung in seiner
Geometrie höchst effizient ausgelegt werden. Die Streustrahlung
im Reflektor wird minimiert und der Strahlungsweg gegenüber
bekannten Systemen verringert, so daß sich eine hohe Effizienz
im UV-Strahlungsbereich ergibt.
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Ein
weiterer Vorteil der Xenon-Gasentladungslampe besteht darin, daß im
Verhältnis zu Hochdruckmetallhalogenidlampen eine erheblich verringerte
Wärmeabgabe auftritt, woraus sich letztlich auch die deutlich
höhere Betriebsdauer der erfindungsgemäßen
Lampe gegenüber den im Stand der Technik verwendeten Lampen
ergibt. Die mittlere Lebensdauer liegt bei ca. 2000 Stunden. Da
die erfindungsgemäße Lampe eine deutlich höhere
Lichtausbeute als die üblichen Halogenlampen hat, läßt
sich ein geringerer Energieverbrauch bei gleicher Leistung wie übliche
Lampen erreichen.
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Voraussetzung
für den Einsatz als Bestrahlungslampe ist natürlich,
daß die Brennkammer den gewünschten Anteil an
UV-Strahlung, der bei der Gasentladung entsteht, durchläßt,
also nicht, wie bei bekannten Xenon-Gasentladungslampen, die zu
Beleuchtungszwecken eingesetzt werden, filtriert. Die Brennkammer
sollte in diesem Zusammenhang eine Durchlässigkeit für
UV-Strahlung haben, die (deutlich) größer als
20% ist. Grundsätzlich ist hierbei jede Durchlässigkeit
zwischen 20% und 100%, bevorzugt größer als 50%
möglich, wobei auch jeder einzelne Wert innerhalb des zuvor
angegebenen Intervalls möglich ist, ohne daß es
einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.
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Zum
optimalen Betrieb der erfindungsgemäßen Lampe
ist diese derart ausgelegt, daß der Betriebsdruck zwischen
25 und 100 bar, insbesondere zwischen 35 und 50 bar liegt. Dabei
ist der Gasfülldruck der Lampe im ausgeschalteten Zustand
größer als 2 bar und liegt vorzugsweise zwischen
5 und 15 bar und insbesondere zwischen 6 und 10 bar.
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Im übrigen
ist die erfindungsgemäße Lampe bevorzugt derart
ausgelegt, daß zur Zündung des Lichtbogens der
Lampe ein Hochspannungsimpuls von mehr als 15 kV, vorzugsweise zwischen
20 und 40 kV erforderlich ist. Die Betriebsspannung sinkt anschließend
erheblich ab und liegt in der Regel zwischen 10 und 130 Volt. Hierbei
handelt es sich dann in der Regel um eine Rechteckspannung, die üblicherweise
eine Frequenz von mehr als 50 Hz, insbesondere zwischen 200 und
600 Hz aufweist.
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Zum
Schutz der Brennkammer gegen äußere Einflüsse
und im übrigen zur Wärmeisolation kann die Brennkammer
in einem äußeren, vorzugsweise evakuierten Hüllkolben
vorgesehen bzw. angeordnet sein. Der Hüllkolben verhindert
im übrigen bei einem eventuellen Bersten der Brennkammer
ein ungewolltes Austreten des Quecksilbers. Damit eine UV-Bestrahlung
des Nutzers möglich ist, versteht es sich, daß der
Hüllkolben, wie die Brennkammer auch, eine mehr als 20%ige
Durchlässigkeit für UV-Strahlung aufweist. Letzt lich
weist der Hüllkolben zumindest die gleiche Durchlässigkeit
wie die Brennkammer auf.
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Um
eine hohe Lichtausbeute im geforderten UV-Bereich bereitzustellen,
besteht das Material der Brennkammer und/oder des Hüllkolbens
aus UV-durchlässigem Quarzglas. Das Quarzglas wird auch
aufgrund seiner mechanischen und thermischen Stabilität
bevorzugt eingesetzt. Der Quarztyp richtet sich dabei nach der für
den erfindungsgemäßen Anwendungszweck notwendigen
hohen UV-Intensität. Um einen hohen UV-A- und einen bestimmten
UV-B-Anteil bei gleichzeitiger Vermeidung bzw. Verringerung des
UV-C-Anteils zu erzielen, kann die Brennkammer und/oder der Hüllkolben
eine entsprechende, gegebenenfalls teilweise Beschichtung und/oder
Oberflächenbearbeitung zur entsprechenden Filterung aufweisen.
Im übrigen kann die Brennkammer und/oder der Hüllkolben
auch als Reflektor ausgeführt sein und entsprechend halbseitig
beschichtet sein.
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Die
erfindungsgemäße Lampe zeichnet sich durch einen
im Vergleich zur Hochdruckmetallhalogenidlampe extrem kleinen Brennraum
in der Brennkammer aus. Dabei ist die Brennkammer bevorzugt ellipsoidförmig
ausgebildet und insbesondere rotationssymmetrisch. Im Hinblick auf
den sehr hohen Betriebsdruck bietet sich insbesondere eine kugelartige Form
der Brennkammer und/oder des darin befindlichen Brennraums aus.
Allerdings versteht es sich, daß auch andere, insbesondere
rotationssymmetrische Ellipsoidformen möglich sind. Bei
einer kugelförmigen Brennkammer soll der Innendurchmesser zwischen
2 bis 10 mm und vorzugsweise im Bereich zwischen 5 und 6 mm liegen.
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Die
Anode und die Kathode der erfindungsgemäßen Lampe
bestehen vorzugsweise aus Wolfram und sind insbesondere mit Thorium
dotiert, um die Elektronenemissionen zu verstärken. Dabei
kann die Kathode klein und spitz sein, damit die Spitze die für
eine effiziente Elektronenemission erforderliche hohe Temperatur
erreicht. Die Anode kann massiver sein, damit sie den Elektronenbeschuß aushalten und
die entstehende Wärme wirksam ableiten kann. Grundsätzlich
können an einer oder beiden Elektroden Wicklungen vorgesehen
sein, um die Ausbildung des Lichtbogens zu unterstützen.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden,
daß der lichte Abstand der Elektroden mehr als 1 mm betragen
sollte. Bevorzugt liegt der Elektrodenabstand zwischen 2 und 15 mm
und insbesondere zwischen 3 und 10 mm.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden,
daß die Füllung der Brennkammer neben dem Startergas
Xenon und dem eigentlichen Entladungsgas Quecksilber zusätzlich
noch Metallsalze, insbesondere Natriumjodid und/oder Scandiumjodid
aufweisen kann.
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Die
erfindungsgemäße Lampe kann im übrigen
entweder an einem Ende oder an beiden Enden ein Anschlußsockel
aufweisen, der bzw. die in entsprechende Halterungen an der Bestrahlungsvorrichtung
einsetzbar sind. Der oder die Metallsockel sorgen letztlich also
für den äußeren elektrischen Anschluß und
die mechanische Halterung.
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Hinzuweisen
ist darauf, daß sämtliche der vorgenannten und
auch nachfolgenden Bereichsangaben und Intervalle alle Zwischenbereichsangaben und
Zwischenintervalle sowie alle Einzelwerte enthalten, die innerhalb
der jeweiligen Intervallgrenzen angegeben sind. Alle Zwischenwerte
und Zwischenintervalle gelten als erfindungswesentlich, auch wenn diese
im einzelnen nicht angegeben sind.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, unabhängig von der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele an sich.
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Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht einer eine erfindungsgemäße
Lampe aufweisenden Bestrahlungsvorrichtung,
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2 eine
schematische Ansicht eines Teils der Bestrahlungsvorrichtung aus 1 mit
einer erfindungsgemäßen Lampe,
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3 eine
Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Bestrahlungsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Lampe,
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4 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Lampe und
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5 eine
andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Lampe.
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In 1 ist
eine als Sonnenbank ausgebildete Bestrahlungsvorrichtung 1 zur
UV-Bestrahlung der menschlichen Haut dargestellt. Bei der Bestrahlungsvorrichtung 1 handelt
es sich um ein sogenanntes Tunnelgerät, das einen Unterbau 2 mit
Liegefläche 3 und ein am Unterbau 2 angelenktes,
verschwenkbares Oberteil 4 aufweist. Das Oberteil 4 ist
auf den Unterbau 2 herabschwenkbar, so daß sich
ein Tunnel ergibt, in dem sich während sich des Betriebes
der Benutzer befindet. Unterhalb der Liegefläche und im Oberteil 4 befinden
sich vorliegend langgestreckte Leuchtstoff-Bestrahlungsleuchten 5.
Hinter den Bestrahlungsleuchten befinden sich jeweils Reflektoren, die
im einzelnen nicht dargestellt sind.
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Im
Gesichtsbereich des Oberteils 4 der Bestrahlungsvorrichtung 1 befindet
sich ein Gesichtsbräuner 6. Der Gesichtsbräuner 6 weist
eine äußere Schutzscheibe 7, wenigstens
eine als Gasentladungslampe ausgebildete Bestrahlungslampe 8 und einen äußeren
Reflektor 9 auf.
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In 3 ist
eine als Tischgerät ausgebildete Bestrahlungsvorrichtung 1 dargestellt.
Dieses Gerät weist ebenfalls einen Gesichtsbräuner 6 mit
einer äußeren Schutzscheibe 7, einer
Bestrahlungslampe 8 und einem Reflektor 9 auf.
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Im übrigen
versteht es sich, daß vorliegend lediglich zwei Alternativen
von Bestrahlungsvorrichtungen 1 dargestellt sind, es jedoch
auch noch andere Ausführungsformen von Bestrahlungsgeräten
gibt. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Lampe 1 ist nicht
auf die dargestellten Alternativen beschränkt.
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Wie
sich insbesondere aus den 4 und 5 ergibt,
weist die Lampe 8 eine Brennkammer 10 mit einem
innerhalb der Brennkammer 10 liegenden Brenn raum 11 auf.
Im Brennraum 11 befindet sich ein Füllgas 12.
Das Füllgas 12 dient zur Erzeugung eines Lichtbogens.
In die Brennkammer 10 ragen zwei Elektroden 13, 14 hinein.
Bei der Elektrode 13 handelt es sich vorliegend um die
Anode, bei der Elektrode 14 um die Kathode. Im übrigen
besteht die Brennkammer 12 aus einem Material, das eine UV-Durchlässigkeit
von mehr als 20%, vorzugsweise zwischen 50% und 100%, aufweist.
Bevorzugt weist das Material der Brennkammer eine sehr hohe UV-Durchlässigkeit
auf.
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Wesentlich
ist nun, daß die Bestrahlungslampe 8 als Xenon-Gasentladungslampe
ausgebildet ist und im Betrieb einen Betriebsdruck von in jedem Falle
mehr als 20 bar aufweist. Vorliegend beträgt der Betriebsdruck
etwa bis zu 40 bar, wobei der Gasfülldruck im ausgeschalteten
Zustand bei ca. 8 bar liegt. Die Zündung des Füllgases 6 zur
Erzeugung des Lichtbogens erfolgt durch das Anlegen einer Zündspannung
zwischen 20 und 40 kV. Die Steuerung des Zündvorgangs und
des anschließenden Betriebes erfolgt über ein
in 4 schematisch dargestelltes elektronisches Vorschaltgerät 15,
das mit der Bestrahlungslampe 8 gekoppelt ist. Über
das elektronische Vorschaltgerät 15 ist die Bestrahlungslampe 8 im übrigen
auch bedarfsweise zu dimmen. Hierzu sind eine entsprechende Ansteuerung
und Regelung sowie wenigstens ein entsprechender Schalter vorgesehen.
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Wie
sich insbesondere aus den 4 und 5 ergibt,
befindet sich die Brennkammer 10 in einem Hüllkolben 16.
Der Hüllkolben 16 ist vorliegend evakuiert. Der
Hüllkolben 16 weist wie auch die Brennkammer 10 eine
hohe Durchlässigkeit für UV-Strahlung auf. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei
dem Material der Brennkammer 10 und des Hüllkolbens 16 um UV-durchlässiges
Quarzglas. Durch entsprechende Materialwahl und/oder Beschichtung
und/oder Oberflächenbearbeitung können dabei bestimmte
gewünschte Spektren bzw. UV-A- und/oder UV-B-Anteile erzielt
werden. Im übrigen kann auch Einfluß auf sichtbare
und Infrarotstrahlung genommen werden.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Brennkammer 10 etwa kugelförmig ausgebildet,
während sie bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform in Form eines rotationssymmetrischen Ellipsoids
ausgebildet ist. Der Abstand der Elektroden 13, 14 liegt
in beiden Fällen zwischen 4 und 5 mm. Der Innendurchmesser
der in 4 dargestellten kugelförmigen Brennkammer 10 liegt
zwischen 5 und 6 mm. Die Elektroden 13, 14 selbst
bestehen aus Wolfram, wobei bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform die Kathode an ihrem vorderen Ende angespitzt
und eher dünner ist, während die Anode an ihrem
vorderen Ende eher gerundet und im übrigen dicker ist.
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Die
Füllung 12 selbst besteht im vorliegend überwiegend
aus Xenon und einem kleinen Anteil an Quecksilber. Des weiteren
sind kleine Anteile an Natriumjodid und Scandiumjodid vorgesehen.
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Im übrigen
ist in 4 schematisch dargestellt, daß der Bestrahlungslampe 8 eine
Kühleinrichtung 17 zugeordnet ist. Im vorliegenden
Fall handelt es sich bei der Kühleinrichtung 17 um
einen Axiallüfter, wobei es sich versteht, daß auch
andere Kühler eingesetzt werden können.
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Die
in 4 dargestellte Bestrahlungslampe 8 weist
nur an ihrem einen Ende einen Anschlußsockel 18 auf.
Bei der in 5 dargestellten Bestrahlungslampe 8 ist
an jedem Ende ein Anschlußsockel 18 vorgesehen.
Dabei ist bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
der Hüllkolben 16 an den Anschlußsockeln 18 befestigt.
Im übrigen ist es bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform so, daß die Bestrahlungslampe 8 senkrecht
angeordnet ist, während bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform eine horizontale Anordnung vorgesehen ist.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Bestrahlungslampe 8 sieht
derart aus, daß mit einem vom elektronischen Vorschaltgerät 15 erzeugten Hochspannungsimpuls
ein Funke erzeugt wird, der das in der Brennkammer 10 befindliche
Füllgas 12, das an sich elektrisch nicht leitend
ist, ionisiert und dadurch letztlich einen leitfähigen
Tunnel zwischen den Elektroden 13, 14 schafft.
Durch diesen Tunnel wird der elektrische Widerstand klein und es
fließt ein Strom zwischen den Elektroden 13, 14.
Der Strom regt das in der Füllung enthaltene Xenon zu Lichtemissionen
an. Nach der Zündung kann die Lampe mit Nennleistung oder
höherer Leistung, insbesondere mit kontrollierter Überlast
betrieben werden. So kann die Zeit bis zum Erreichen der optimalen
Betriebslage (Betriebszustand) beeinflußt werden. Durch
den mit höherer Leistung betriebenen Lichtbogen steigt
die Temperatur im Kolben rasch an und das Quecksilber beginnt zu
verdampfen. Dadurch ändert sich etwas die Lichtfarbe. Der
Dampfdruck in der Lampe und die Lichtabgabe nimmt zu. Außerdem
sinkt der Widerstand zwischen den Elektroden 13, 14,
was von dem elektronischen Vorschaltgerät 15 erkannt
und entsprechend geregelt wird. Schon in dieser Anlaufphase dominiert
das Quecksilber-Spektrum der abgegebenen Strahlung. Wenn das Quecksilber
und die etwaig vorhandenen Metallsalze sich in der Dampfphase befinden,
hat der Lichtbogen seine endgültige Form erreicht und die
Lichtausbeute ihren Sollwert. Das elektronische Vorschaltgerät 15 steuert
die zugeführte elektrische Leistung und hält diese
stabil, damit der Lichtbogen nicht flackert. Je nach Ansteuerung
und Regelung des elektronischen Vorschaltgeräts 15 kann
das Erreichen der vollen UV-Ausbeute in wenigen Sekunden erreicht
werden.
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Die
Zündung der Lampe erfolgt bei einem Hochspannungsimpuls
von bis zu 25 kV. Bis zum Erreichen der vollen Lichtausbeute vergehen
nur ca. 5 Sekunden. Bis die endgültige Lichtfarbe sich
eingestellt hat, können bis zu 10 Sekunden vergehen.
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- 1
- Bestrahlungseinrichtung
- 2
- Unterbau
- 3
- Liegefläche
- 4
- Oberteil
- 5
- Leuchtstoff-Bestrahlungsleuchten
- 6
- Gesichtsbräuner
- 7
- Schutzscheibe
- 8
- Lampe
- 9
- Reflektor
- 10
- Brennkammer
- 11
- Brennraum
- 12
- Füllgas
- 13
- Elektrode
- 14
- Elektrode
- 15
- elektronisches
Vorschaltgerät
- 16
- Hüllkolben
- 17
- Kühleinrichtung
- 18
- Anschlußsockel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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