DE76751C - Verfahren und Maschine zum Annähen von Schweifsband, Ried und Riedhülle an Hüten - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Annähen von Schweifsband, Ried und Riedhülle an Hüten

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DE76751C
DE76751C DENDAT76751D DE76751DA DE76751C DE 76751 C DE76751 C DE 76751C DE NDAT76751 D DENDAT76751 D DE NDAT76751D DE 76751D A DE76751D A DE 76751DA DE 76751 C DE76751 C DE 76751C
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DE
Germany
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needle
hat
machine
same
stitches
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DENDAT76751D
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W. P. gammons JR. und G. S. bracher in New-York
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/002Hat hemming sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1892 ab.
Das im Nachfolgenden beschriebene Verfahren und die zugehörige Maschine dienen dazu, Schweifsband, Ried und Riedhülle in Hüte einzunähen oder aber nur das Schweifsband mit dem Hut zu verbinden. Charakteristisch ist das neue Verfahren durch die eigenartige Stichbildung, indem hier einmal die Nadel den Stoff durchdringt, worauf eine Schleife' aus dem Nadelfaden gebildet wird, darauf über den Stoff hinweg durch die Schleife hindurchtritt, wonach von der Maschine eine weitere zur ersten rechtwinklige Schleife aus dem Nadelfaden gelegt wird. Man erhalt auf diese Weise einen sehr dauerhaften Stich und bedarf nur eines. Nähfadens.
Die Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens, sowie die Stichbildung sind in den Fig. i- bis 19 der Zeichnungen ,,dargestellt, und zwar zeigen:
• Fig. ι und 2 die neue Stichbildung,
Fig. 3 bis 7 die zweifach modificirte Construction des zu dieser1 Stichbildung nöthigen Nadelarmes, . .
Fig. 8 bis Ii eine Maschine mit feststehendem Nadelarm und auf- und abbewegtem Stoff,
Fig. 12 bis 14 die zu dem durch Fig. 3 und 4 dargestellten Nadelarm gehörige Maschine und die
Fig. 15 bis ι g zeigen Einzelheiten in der Stichbildung selbst.
Was die erwähnte Stichbildung anbetrifft, so erklärt sich dieselbe wie folgt (Fig. 1 und 2):
Nachdem die zu verbindenden Materialien von der Maschine in geeigneter Weise zusammen- und an die Innenseite des Hutes gelegt sind, führt die oscillirende Nadel einen Stich von dieser Seite her durch das Schweifsleder und die Riedhülle, sowie die zur Krempe umgebogene Kante des Hutes aus. Vermöge ihrer gekrümmten Gestalt durchdringt sie letztere derart, dafs sie und mit ihr der Nähfaden an der Aufsenseite des Hutes bezw. der Oberseite der Krempe nicht sichtbar wird. Hierauf wird durch ein en weiter unten beschriebenen oscillirenden Schleifenbilder der Faden zurückgehalten, so dafs er eine Schleife bildet, die in Fig. 1 mit a1 bezeichnet ist. Nach hierauf erfolgtem Rückgang- der. Nadel wird sie vermöge der Construction ihres Trägers von der Maschine mit diesem gehoben und durchdringt bei ihrem nächsten Vorgang die eben gebildete Schleife a1, worauf durch eine weiter unten beschriebene Vorrichtung eine zweite Schleife c gebildet wird, die rechtwinklig zur Schleife a1 zu liegen kommt. Die Nadel geht dann zurück und wird gleichzeitig nach unten gedrückt, während das zu vernähende Material um eine Stichlänge vorrückt. Hierauf sticht die Nadel wieder von der Innenseite des Hutes aus durch Schweifsleder, Riedhülle und Hutkrempe, worauf eine neue, die Schleife c durchdringende Schlinge α1 gebildet wird, durch welche die Nadel, nach erfolgtem Rückgang und Hebung wieder vorwärts gehend, eindringt; dann wiederholen sich die eben beschriebenen Vorgänge.
In Fig. 2 ist ein von dem vorigen etwas abweichender Stich dargestellt, dessen Bildung in ähnlicher Weise erfolgt. Er unterscheidet sich von dem vorhergehenden nur dadurch, dafs die Schleife c1 mit ihrem Zweig d1 nicht, wie vorher, über die nächste Schleife. a\ sondern vermöge des Abwärtsganges der Nadel wäh-
rend des Transportes des Werkstückes, nicht, ■ wie vorher, vor demselben, schräg nach unten geführt wird (Fig. 2).
Der Nadelträger bedarf zu der erläuterten Stichbildung einer doppelten Bewegung, und zwar -einer oscillirenden und einer auf- und abwärts gerichteten. Die erstere der beiden erhält er und mit ihm die Nadel in bekannter Weise von einer schwingenden Welle der Maschine aus. Die letztgenannte, auf- und abwärts gerichtete, wird durch folgende j in den Fig. 3 und 4 dargestellte Mechanismen erzielt :
Der die Nadel tragende oscillirende Halter besteht aus zwei Theilen α und b, die durch Schrauben in der Weise verbunden sind, dafs eine Vertical verschiebung des Theiles, der die Nadel selbst trägt, gegen den auf der schwingenden Antriebswelle sitzenden, die Bewegung vermittelnden, möglich bleibt. Auf einer Verlängerung der oscillirenden Welle sitzt ein eigenartig gestaltetes Schaltrad c, welches mit seiner Stirnfläche gegen den Theil α anliegt, der an dieser Stelle gegen seine durchgehende Dicke entsprechend verdünnt ist. An der ungezahnten, die Zähne überdeckenden Peripherie des Rades, c befindet sich an einer Seite ein Kamm d und an der gegenüberliegenden eine Abflachung. Der Theil b des Nadelarmes ist am oberen Ende derartig verbreitert, dafs ein Theil des Rades c in einem in ihm angebrachten Schlitz Platz findet, und zwar ist dieser Theil des Rades c derjenige, welcher an einer Stelle abgeplattet ist. Auch der Theil b des Nadelhalters wird unterhalb der erwähnten Verbreiterung dicker, so dafs der Ansatz e entsteht, auf welchen der Kamm d einwirkt. Wird das auf der oscillirenden Antriebswelle drehbar angebrachte Rad jetzt durch irgend eine Schaltklinke von der Maschine aus gedreht, bis die geradlinige Abflachung parallel mit der oberen Schlitzkante des Theiles b steht, so kann dieser einem Druck nach unten nachgeben, bis die obere Kante des Schlitzes auf die der abgeflachten Radperipherie zu liegen kommt. Diese Bewegung nach unten vermittelt der erwähnte, am Rad c befindliche Kamm d, welcher auf den durch die Verdickung des Theiles b unterhalb des Schlitzes entstehenden Vorsprung einwirkt. Das Rad c wird dabei an Rückwärtsbewegung durch eine zweite Klinke f gehindert. Bei weiterer Drehung des Rades c wird durch den in dem Schlitz des Theiles b liegenden, unrund gestalteten Theil desselben der Nadelträger b wieder gehoben, so dafs die zu der beschriebenen Stichbildung nöthige Auf- und Abbewegung des Nadelhalters erreicht ist.
Eine hiervon abweichende Construction des Nadelarmes und seiner Auf- und Abbewegung ist in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Der Nadelarm.
besteht hierbei aus einem Stück und ist mit seinem Kopf auf einer Welle gelagert, die in einem selbst auf- und abgehenden Rahmen befestigt ist.
Auf einer rotirenden Hauptwelle C sitzt eine unrunde Scheibe D, in deren eine Stirnfläche eine Curvennuth eingearbeitet ist, welche beim Rotiren der Scheibe einem in sie hineinragenden Stift und mit ihm einem in Führungen gehenden Rahmen F eine auf- und abgehende Bewegung ertheilt (Fig. 7). In einem vorspringenden Ansatz E dieses Rahmens ist die Welle G gelagert, welche der Kopf des Nadelhalters A umschliefst. Auf derselben Welle sitzt ein", Hebel B, der durch die Schubstange Q von der Maschine aus durch irgend welche Zwischenmechanismen in oscillirende Bewegung versetzt wird, welche die unbeweglich in ihm gelagerte Welle dem an" ihr befestigten Nadelhalter bezw. der Nadel mittheilt. Der erwähnte, den Antrieb des Nadelhaiters vermittelnde Hebel B läuft an seinem freien Ende in einen Kopf aus, in welchen ein derartig geformter Schlitz eingearbeitet ist, dafs ein in ihm gleitendes Führungsstück beim Oscilliren des Hebels, selbst eine Auf- und Abbewegung erfährt. Mit diesem Führungsstück ist die Stange H in geeigneter Weise so verbunden, dafs sie den Bewegungen des ersteren folgen mufs, wodurch sie mit ihrem unteren, zu einer Zahnstange ausgebildeten Ende ein in sie eingreifendes, im Rahmen F gelagertes Rädchen in schwingende Bewegung versetzt, die sich auf den Schleifenbilder J, Fig. 5, überträgt, der den Zweck hat, die in Fig. ι oder 2 mit α bezeichneten Schleifen zu bilden. Aufser diesem Schleifenbilder trägt der Rahmen F an seinem unteren Theil einen Greifer K, welcher durch den unter Federwirkung stehenden, von der unrunden Scheibe D nach unten bewegten Kolben L vermittelst eines Zwischenhebels in Schwingungen versetzt wird, und zwar, in einer zu der Bewegung des Schleifenbilders J verticaleri Ebene (Fig. 5 bis 7). Dieser Greifer dient dazu, die in Fig. ι und 2 mit c bezeichnete, zur Schleife a rechtwinklig liegende Schlinge auszubilden. Zu bemerken ist, dafs die beiden eben beschriebenen Schleifenbilder in ähnlicher Weise auch bei der zuerst beschriebenen Maschine Verwendung finden.
Die zum Betriebe der vorher erläuterten Mechanismen dienende Maschine kann z. B. folgendermafsen construirt sein (Fig. 12 bis 14):
Von einer Welle i,. welche durch Schnurscheibe h angetrieben wird, überträgt sich vermöge des Excenters / und der Zugstange k die Bewegung zweier konischer Zahnräder in der Weise auf den Hebel m, dafs "dieser und mit ihm der Nadelhalter b in Schwingung versetzt wird. Am Kopf des Hebels m ist ein
Schlitz angebracht, welcher vermöge seiner Gestaltung die unten verzahnte Stange ο auf- und abwärts bewegt. Hierdurch wird der Schleifenbilder η in Schwingung versetzt,' der in der oben beschriebenen Weise wirkt.
Gleichzeitig vermittelt die Drehung der Welle i vermöge der Curvenscheibe ρ durch geeignete Zwischenstücke ein Schwingen des Schleifenbilders q, welcher zu den zu a1 gebildeten Schlingen rechtwinklig liegende ausbildet. Der Materialführer M ist an der Maschine vermöge der aufgeschraubten Leiste N befestigt.
Die Maschine, bei welcher der Nadelarm in einem auf- und abwärts bewegten Rahmen gelagert ist, wird in derselben Weise durch Schnurscheibe und konische Räder angetrieben und zeigt der eben beschriebenen gegenüber nur den Unterschied, welcher bereits früher ,erläutert worden ist.
In den Fig. 8 bis 11 ist eine Abart der vorher beschriebenen Maschinen dargestellt, bei welcher die Nadel nur eine schwingende Bewegung ausführt, während die auf- und abwärts gerichtete dadurch ersetzt wird, dafs das Werkstück selbst zur entsprechenden Zeit gesenkt bezw. gehoben wird, so dafs die stets denselben Weg machende Nadel einmal wieder durch das Material und einmal über dasselbe hinweg durch die in Fig. ι und 2 mit al bezeichneten Schleifen dringt. Die Art der Stichbildung ist dieselbe; auch hier, ist an der Aufsenseite des benähten Hutes von der Naht selbst nichts zu sehen.
Die Maschine kann folgendermafsen construirt sein:
Auf einer Grundplatte 1 ist ein anderen Nähmaschinenformen ähnlicher rechtwinkliger Arm 2 befestigt, in dessen seitlichen Vorsprüngen die Hauptwelle 3 gelagert ist. Die letztere wird durch die Schnurscheibe 4 in Umdrehungen versetzt, welche durch das konische Räderpaar 5 und 6 auf die verticale Welle 7 und mit ihr . auf den rotirenden Schleifenbilder 8 übertragen werden. Das oben auf der Welle 7 befestigte Zahnrad 6 dient mit seiner Nabe als Kurbel und versetzt vermöge der Pleuelstange 9 den am Gestell 2 um den Zapfen ι ο drehbar befestigten zweiarmigen Hebel 11 in schwingende Bewegung (Fig. ίο),, welche derselbe durch seinen zweiten Arm der Schubstange 12 mittheilt. Diese steht mit der verticalen, auf der den Nadelhalter tragenden Welle 13, Fig. 8 und 10, sitzenden Kurbel 14 in Verbindung, welche die ihr durch die Welle 13 ertheilte schwingende Bewegung dem Nadelhalter 16 mittheilt. Da die Lagerung der den Nadelhalter tragenden Welle eine feststehende ist, mufs die bei der vorher beschriebenen Maschine dargelegte Auf- und Abbewegung der Nadel behufs der eigenartigen Stichbildung durch entsprechende Bewegungen des Werkstückes ersetzt werden. Es geschieht dies wie folgt:
Auf einem am unteren Theil des Armes 2 seitlich angebrachten Vorsprung ist eine federnde Metallplatte 17 befestigt, welche an ihrem freien Ende so ausgebildet ist, dafs sie zur Lagerung der an ihrer oberen Stirnfläche zum Schaltrad ausgebildeten Führungsrolle 18 dient. Auf dieser Platte ist durch in Schlitzen gehende Schrauben die Platte 19 derart befestigt, dafs sie in ihrer Längsrichtung gegen die Platte 17 verschoben werden kann. Eine zwischen beiden Platten angebrachte Feder 20 zieht die Platte 19 und mit ihr die an ihrem freien Ende in einem geeigneten Vorsprung gelagerte zweite Führungsrolle 21 auf die Platte 17 und prefst dadurch diese zweite Rolle gegen das vor der in Platte 17 gelagerten Rolle 18 liegende Material, Schweifsband und Hut. Ein Handhebel 22, der mit einem weiteren, die Platte 17 in einem Schlitz durchdringenden, in der Platte 19 dagegen befestigten Hebel 23, Fig. 8, 9 und 11, in Verbindung steht, dient dazu, in erforderlichem Falle die Platte 19 gegen die auf sie ausgeübte eben erwähnte Federwirkung zu verschieben und dadurch die von der Feder gegen das Material gezogene Führungsrolle 21 von diesem zu entfernen, was zum Aus- und Einlegen verschiedener Hüte nöthig ist.
Die federnde Platte 17 wird durch einen auf ihr ruhenden Kolben 24 herabgedrückt, wenn die Nadel nach Durchstechen des Materials ihren Rückgang vollendet hat. Die Nadel gelangt dadurch über ihre Einstechlinie, ohne dafs sie selbst eine Aufwärtsbewegung machen müfste, weil mit dem Herabdrücken der Platte 17 auch Platte 19 und folglich beide das Material festhaltende Führungsrollen 18 und 21 abwärts bewegt werden, wodurch die bei den vorher beschriebenen Maschinen dargelegte Verticalbewegung des Nadelführers ersetzt wird.
Das Senken der federnden Platte 17 wird durch folgende Vorrichtung erreicht:
Auf der Hauptwelle 3 der Maschine sitzt eine unrunde Scheibe 25, welche auf eine Rolle einwirkt, die in dem oberen Ende des im Gestell 2 geführten Kolbens 24 gelagert ist. Durch die Einwirkung dieser unrunden Scheibe wird der Kolben nach unten gedrückt, welcher Bewegung er nachgeben kann, jedoch nicht ohne die Platte 17 ebenfalls herunterzudrücken, auf welcher er in der Ruhelage mit seiner unteren Fläche aufliegt. Mit dieser Platte und der an ihr angebrachten Führungsrolle geht , auch Platte 19 und die zweite Führungsrolle nach unten, wobei das zwischen den Rollen befindliche Material mitgenommen wird, so dafs die Nadel beim nächsten Vorwärtsgang über dasselbe hinweggeht und nur in die vorher gebildete Schleife eindringt.

Claims (3)

  1. Durch das jedesmalige Herabgehen der Platte 17 mit der Führungsrolle 18 wird diese, die an der oberen Stirnfläche zum Schaltrad ausgebildet ist, durch eine am Gestell 2 angebrachte Klinke etwas gedreht und der Stoff dadurch um eine Stichlänge transportirt.
    Was die Zuführung des Stoffes betrifft, so geschieht diese durch zusammengeschraubte, in der Nähe der Arbeitsstelle am Gestell angebrachte Platten, welche die Materialien, nämlich das Schweifsleder, den Hut und die umgebogene Krempe desselben, zusammenhalten.
    Der Hut selbst wird in ein federndes, durch Schrauben zusammengehaltenes Band 26 eingelegt, welches nach Lösen der Schrauben für jede Hutweite eingestellt werden kann. Dieses Band ruht auf radialen, leicht federnden Armen 27, .welche von einem·· Säulchen ausgehen, dessen unterer Theil in einem Schlitz des auf der Grundplatte befestigten Balkens 28 befestigt ist und je nach der Hutgröfse der Maschine genähert bezw. von ihr entfernt werden kann.
    Patenτ-Ansprüche:
    l. Ein Verfahren zur Befestigung des Schweifsbandes, des Riedes und der Riedhülle an einander und an dem Hut bezw. zur Verbindung von Schweifsband und Hut, . bei welchem sämmtliche Materialien durch dieselben Stiche gleichzeitig mit einander in der Weise verbunden werden, dafs der Nähfaden für je zwei Stiche zu den Materialien senkrecht gerichtete Schleifen (a1) bildet, die unter einander durch weitere, zu den Materialien parallel liegende, aus dem gleichen Faden gebildete Schleifen (e) verbunden werden.
  2. 2. Eine Maschine zur Ausführung des unter 1. bezeichneten Verfahrens, bei welcher der die Nadel tragende Arm (b) aufser seiner Schwingbewegung zwischen je zwei Stichen gleichzeitig noch in seiner Schwingungsebene eine derartige axiale Verschiebung
    , erfährt, dafs die Nadel abwechselnd durch das Material sticht, abwechselnd an demselben vorbeigeht.
  3. 3. Eine Maschine der unter 2. bezeichneten Art, bei welcher nicht die Nadel eine Parallelverschiebung ausführt, sondern die das Material haltenden Stoffschieber (21, 18) sich'mit dem Material den Nadeln nähern bezw. von denselben entfernen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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