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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Entgegennahme und Weiterleitung
von Anrufen aus anderen Vermittlungsstellen Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen
mit mehreren Vermittlungsstellen, bei welchen ankommende Verbindungen unter dem
Einfluß einer Überwachungsstelle aufgebaut werden.'Es ist nun bekannt, daß bei Abwesenheit
der Beamtin die ankommenden Anrufe von einem hierfür bestimmten Teilnehmer entgegengenommen
werden und zu dem von dem anrufenden Teilnehmer gewünschten Teilnehmer weitergeleitetwerden.
Diese Entgegennahme der Anrufe durch einen Teilnehmer (der Hilfsüberwachungsstelle)
und deren Weiterleitung erfolgt beispielsweise dadurch, daß unter dem Einfluß von
die Abwesenheit der Beamtin kennzeichnenden Einrichtungen, einem Nachtschalter oder
bei Abschaltung der Sprechapparate in der Anschaltklinke sich schließende oder öffnende
Kontakte, der bestimmte Teilnehmer selbsttätig angerufen wird, der nun über in der
anrufenden Leitung liegende Einrichtungen einen Verbindungsweg bis zum gewünschten
Teilnehmer aufbaut. Des weiteren ist es auch bekannt, daß ein Teilnehmer, welcher
hilfsweise die Tätigkeit einer Überwachungsstelle ausübt, zwei Anschlußleitungen
besitzt.
Über eine dieser Anschlußleitungen vwird dieser Teilnehmer bei Abwesenheit der Beamtin
angerufen, fragt ab und stellt darauf über seine zweite Anschlußleitung einen Verbindungsweg
zum gewünschten Teilnehmer her. Dieser Verbindungsweg wird dann mit der anrufenden
Leitung gekuppelt.
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Ist in einer Anlage die Möglichkeit, bei Abwesenheit der Beamtin die
Vermittlung ankommender Verbindungen durch einen Teilnehmer durchführen zu lassen,
nicht vorhanden und sollen die hierfür erforderlichen Einrichtungen nachträglich
eingebaut werden, so ist dies in vielen Fällen dann verhältnismäßig leicht durchführbar,
wenn in den unter Mitwirkung der Beamtin aufgebauten Verbindungswegen Rückfrageumschaltstellen
vorhanden sind. Die Schwierigkeiten häufen sich aber und sind erheblich größere,
wenn solche Rückfrageeinrichtungen in den einzelnen Verbindungswegen nicht vorhanden
sind, sei es, daß der eine Rückfrage wünschende Teilnehmer die Beamtin anruft, die
dann die Rückfrageverbindung herstellt, oder daß Rückfrageeinrichtungen nicht erforderlich
waren, weil Rückfrageverbindungen nicht vorkommen. Auch tarifliche Gründe können
dafür sprechen, daß die Herstellung der hin und wieder vielleicht erwünschten Rückfrageverbindungen
nicht möglich sein soll. Die Anwendung der bekannten Anordnungen, welche die Aufnahme
und Weiterleitung der ankommenden Anrufe durch einen Teilnehmer ermöglichen, erfordert
in diesen Fällen ganz erhebliche Eingriffe in das vorhandene Svstem. So wäre es
beispielsweise erforderliclh die Verbindungseinrichtungen (Schnurstromkreise, Wähler)
oder die Einrichtungen an den ankommenden Verbindungsleitungen völlig umzuschalten
und durch eine mitunter erhebliche Zahl neuer Steuer- und Hilfseinrichtungen zu
ergänzen. Bei Anwendung der einen bekannten Anordnung wäre außerdem der Austausch
der vorhandenen Sprechstelle bei dem als Hilfsüberwachungsstelle dienenden Teilnehmer
gegen eine andere und die Legung einer zweiten Anschlußleitung zu diesem Teilnehmer
erforderlich.
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Aber auch bei der Neuerrichtung von Anlagen ist, wenn die Aufnahme
und Weiterleitung der Anrufe durch eine Hilfsstelle von Anfang an vorgesehen werden
soll, die Anwendung der dieses ermöglichenden bekannten Einrichtungen unzweckmäßig
oder unwirtschaftlich, wenn derartige Verbindungen so selten vorkommen, daß die
Ausrüstung sämtlicher Verbindungswege mit den Einrichtungen hierfür, also beispielsweise
mit Rückfrageumschaltstellen, nicht vertretbar ist oder die Norsehung dieser Einrichtungen
wieder andere Schwierigkeiten, z. B. in tariflicher Hinsicht, nach sich ziehen würde.
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Die Ausrüstung eines bestimmten Teilnehmers mit einem besonderen Apparat
oder einer zweiten Anschlußleitung führt sowohl bei dem nachträglichen Einbau der
Einrichtungen für die Entgegennahme und Weiterleitung von Anrufen durch einen Teilnehmer
als auch bei der Neuerrichtung von Anlagen, in denen die Anwendung der bekannten
Anordnung aus den angegebenen Gründen, unzweckmäßig ist, dann zu Schwierigkeiten,
wenn nicht immer ein und derselbe Teilnelimer die Hilfsüberwachung auszuführen hat,
sondern zeitweise auch noch andere Teilnehmer diese Tätigkeit durchführen müssen.
Auch die entsprechende Ausrüstung mehrerer Teilnehmer beseitigt hierbei nicht alle
Schwierigkeiten, denn abgesehen von den Kosten kann die Hilfsüberwachung nur durch
einen dieser Teilnehmer durchgeführt werden.
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Die Erfindung ermöglicht nun bei Abwesenheit der Beamtin die Entgegennahme
und Weiterleitung ankommender Anrufe durch irgendeinen weder besonders ausgerüsteten
noch in seinen Verkehrsmi#glichkeiten während der Tätigkeit als Hilfsüberwachungsstelle
beschränkten Teilnehmer auch in den Anlagen, in denen sich die Beamtin über eine
zur Verbindung der ankommenden Verbindungsleitung mit einem Teilnehmer dienende
Verbindungseinrichtung an die anrufende Verbindungsleitung anschaltet, dadurch,
daß in derVermitthingsstelle nur in die Anschlußleitung des als Hilfsüberwachungsstelle
wirkenden Teilnehmers eine Rückfrageumschalteinrichtung eingeschaltet ist, über
welche nach Anschaltung eines Rückfrageweges wahlweise eine Verbindung zu jedem
gewünschten Teilnehmer aufgebaut werden kann und daß dieser nur von der I-Elfsüberwachungsstelle
benutzbare Rückfrageweg zwecks Umlegung der Verbindung auf den gewünschten Teilnehmer
mit dem vom anrufenden Teilnehmer kommenden Verbindungsweg gekuppelt wird.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden bei nachträglichem Einbau
der Hilfsüberwachung durch einen Teilnehmer die Eingriffe in das vorhandene Svstem
auf den denkbar geringsten Umfang bes chränkt. Auch bei der -Neuerrichtung von Anlagen
werden, wenn die obenerwähnten Betriebs-, Tarif- oder sonstigen Rücksichten zu beachten
sind, die Gestehungskosten denkbar niedrig gehalten.
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Der Verbindungsweg zwischen der Anschlußleitung der Hilfsüberwachungsstelle
und der Verbindungsleitung kann über Nachtschalter, Schnurstromkreise oder auch
über Wähler (Schrittschaltwähler oder Relaiswähler), deren Steuerung in Abhängigkeit
von die Ab#%-esenheit der Beamtin kennzeichnende Einrichtungen erfolgt, verlaufen.
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In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Angenommen sind überall Nebenstellenanlagen, bei welchen ankommende
Amtsverbindungen über Handvermittlungseinrichtungen durch eine Beamtin hergestellt
werden.
Abgehende Amtsverbindungen können in beliebiger Weise hergestellt werden, entweder
ebenfalls über Handvermittlungseinrichtungen (Klinke und Stöpsel) über Nummernstromstoßempfänger
oder über unter dem Einfluß eines Anrufanreizes sich selbsttätig einstellende Wähler.
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Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichenVerbindungs-,
Hilfs- una Steuereinrichtungen sind fortgelassen worden, unter anderem die bei Anwesenheit
der Beamtin zum Aufbau ankommender Verbindungen zu benutzenden Schnurstromkreise
mit den über sie gesteuerten Überwachungseinrichtungen. I. Anschaltung einer Hilfsüberwachungsstelle
Tn2 über handbediente Verbindungseinrichtungen In der Fig. i ist eine Verbindungsleitung
(Amtsleitung) VL i dargestellt, welche mit einer besonderen Klinke NKli ausgerüstet
ist, über die bei Abwesenheit der Beamtin die Verbindungsleitung VLi mit einem bestimmten
Teilnehmer, z. B. Tn i, verbunden werden kann, der dann bei sämtlichen Anrufen über
die Verbindungsleitung angerufen wird, aber nicht die Möglichkeit hat, den anrufenden
Teilnehmer mit dem gewünschten Teilnehmer weiter zu verbinden. Wenn bei der so ausgerüsteten
Fernsprechanlage es sich als notwendig erweist, daß bei Abwesenheit der Beamtin
ankommende Verbindungen an die gewünschten Teilnehmer weitergeleitet werden müssen,
ist es erforderlich, die Anschlußleitung eines zur Vermittlungstätigkeit geeigneten
Teilnehmers mit einer Übertragung mit Rückfrageumschalteinrichtung auszurüsten.
Dieser Teilnehmer kann dann nach Zusammenschaltung der Verbindungsleitung mit seiner
Anschlußleitung aushilfsweise ankommende Amtsverbindungen vermitteln, ohne daß Änderungen
der Einrichtungen an der Verbindungsleitung erforderlich sind.
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Im nachstehenden seien zunächst die Schaltvorgänge beschrieben, die
eintreten, wenn bei Abwesenheit der Beamtin und Zusammenschaltung der Verbindungsleitung
VL i mit der Leitung zum Teilnehmer Tni ein Anruf über die Verbindungsleitung einläuft
und eine Weitergabe des Anrufes nicht vorgesehen ist. Im Anschluß daran wird der
Aufbau von Verbindungen mit einem gewünschten Teilnehmer dürch den Teilnehmer Tn2
erläutert, nachdem dessen Anschluß erfindungsgemäß derart ausgerüstet, daß die Vermittlung
ankommender Verbindungen auch bei Abwesenheit der Beamtin möglich ist. i. Anruf
des mit der Verbindungsleitung VL i verbundenen Teilnehmers Tff i Bei Abwesenheit
der Beamtin befindet sich der Nachtschalter NS i in Arbeitslage. Es sind infolgedessen
die Kontakte I, 2 und 3 geschlossen. Mittels des aus den Stöpseln NStp i und NStp
2 bestehenden Nachtschnurstromkreises, die in die Klinken TKl i der Teilnehmerleitung
bzw. NKl i der Verbindungsleitung VL i eingeführt sind, ist die Anschlußleitung
des Teilnehmers Tn i vorbereitend mit der Verbindungsleitung VL i zusammengeschaltet.
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Bei Anruf über die Verbindungsleitung VL i wird das Relais A R i durch
den Anrufwechselstrom erregt: Ader 4, Kontakt 5 v I, Kondensator Ko I, Anrufrelais
A R i, Ader 6. Das Relais A R i schaltet an seinen Kontakt 7 ar i die Anruflampe
A L i ein und erregt ferner das Hilfsrelais Hr i: -, Widerstand 8, Relais Hri, Kontakte
9vi, 7arI, +. Das Relais Hri schaltet sich mit seinem Kontakt io hr i in einen vom
Kontakt 7 ay I unabhängigen Haltestromkreis ein, schließt ferner seine Kontakte
i i hr I, I2 hr I, I3 hr i und öffnet seine Kontakte I4hrI und I5hri. Am Kontakt
iihri wird der Prüfstromkreis zur Feststellung, ob der Teilnehmer Tni frei ist oder
sich zur Zeit in einer Verbindung befindet, geschlossen: +,Kontakt ii hr i,Wicklungen
I und II des Relais Ni, Kontakt i des Nachtschalters NS i, Klinkenbuchse I6, Stöpselkontakte
I7 und I8, Klinkenbuchse ig, Ader 2o, Wicklung II des Relais Ri, Kontakt 2ItI '
Relais T i, -. Die Relais Ni, Ri und Ti sprechen an. Das Relais Ri schließt den
parallel zum Kontakt 2iti liegenden Kontakt 68ri, das Relais Ti schaltet durch Öffnen
der Kontakte 46T1 und 47ti die Anrufbrücke, in welcher die Wicklung I des Relais
Ri liegt, ab und öffnet den Kontakt 2111.
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Das Relais N i sperrt durch Kurzschluß der hochohmigen
Wicklung I am Kontakt 22 n i die Anschlußleitung des Teilnehmers Tn i, schließt
die Kontakte 23nI und 24nI in dem von der Amtsleitung VL i zur Nachtklinke NKI i
füh-
renden Abzweig, öffnet den Kontakt 25 m I und schließt den Kontakt
26 m i, wodurch die Wechselstromquelle andieSprechleitungangeschlossen wird.
Der Anruf des Teilnehmers Tn i erfolgt in folgendem Stromkreis: Wechselstromquelle,
Sekundenschalter, Wicklung I d:es Relais V i, Kontakte 26ni, 26n2 des Nachtschalters
NS:r, i2kri, Klinkenfeder,27, Spitze 28 des Stöpsels NStp i, Spitze 29 des
Stöpsels NStp 2, Klinkenfeder 3o, Ader 31, Wecker an der Teilnehmerstelle Tni, Ader
32, Klinkenfeder 33, Kontakte 34 und 35 der Stöpsel NStp 2
bzw. NSip i,
Klinkenfeder 36, Kontakt 13hrI, +.
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Meldet sich der Teilnehmer in einer Rufpause, in welcher durch den
Sekundenschalter- an die Wicklung I des Relais Vi angelegt ist, so spricht das Relais
Vi an. Es unterbricht durch Öffnen des Kontaktes
9 v i den Haltestromkreis
des Relais Hri, so daß dieses abfällt und durch Öffnen der Kontakte i2hri und 13hyi
die Rufeinrichtung abschaltet. An den Kontakten 14hrI und 15hri wird die Sprechleitung
endgültig durchgeschaltet. Durch Schließung des Kontaktes
39 v I
wird der über die Relais Xi, Ri, Ti be- |
stehende Stromkreis auch nach Abfall des Relais |
Hri: und Öffnen des Kontaktes iiliyi aufrecht- |
erhalten. Am Kontakt 37VI wird die Sprech- |
ader 6 der'Verbindungsleitung FL i und am Xon- |
takt 47v i die Sprechader 4 durchgeschaltet. |
Gleichzeitig erfolgt am Kontakt 5vi die Ab- |
schaltung des Anrufrelais A R i. Am Kontakt |
38v1 wird ein Stromkreis über das Relais 1-2 |
geschlossen, das jedoch nur vorübergehend an- |
spricht, da infolge der Durchschaltung des Ab- |
zweiges zur Klinke NK1 i das Brückenrelais
S in |
den Mikrofonstromkreis des Teilnehmers Tiii |
eingeschaltet ist und anspricht. Es schließt seine |
Kontakte 43s und 44s und öffnet seinen Kontakt |
49s. Am Kontakt 43s wird das Relais V2 kurz- |
geschlossen. Es fällt ab. Gleichzeitig wird an |
diesem Kontakt 43s folgender Stromkreis über |
die Wicklung II des Relais Vi hergestellt: -, |
Widerstand 48,'Uricklung II des Relais Vi, Kon- |
takt 43s, -. Am Kontalzt 44s wird die obere |
Sprechader der Amtsleitung VL i durchgeschal- |
tet, so daß die nunmehr zwischen den Adern 4 |
und 6 folgende, die Verbindung in der fernen Ver- |
mittlungsstelle aufrechterhaltende Gleichstrom- |
brücke für die Dauer der Verbindung eingeschal- |
tet ist: Ader 4, Kontakte 47v i, 44s, Drosselspule |
Dr, Kontakt 37 z- i, Ader 6. |
Legt bei Beendigung der Sprechverbindung |
der Teilnehmer T;t i seinen Hörer auf, so f-'llt |
das Relais S ab, die Kontakte 44 s und 43 s -,%-er- |
den geöffnet, und am Kontakt 49 s wird die Wick- |
lung II des Relais T7 i kurzgeschlossen. Die jetzt |
wieder erfolgende vorübergehende Erregung des |
Relais 11-2 über den Kontakt 49s hat keinerlei |
Einfluß, da. der Kontakt 44s in der Ader -i der |
Verbindungsleitung T-Li offen ist. Infolge der |
Öffnung des letztgenannten Kontaktes wird die |
Auslösung der Verbindungseinrichtungen an der |
fernen Vermittlungsstelle eingeleitet. |
Nach Abfall des Relais 1 - i und Zurücklegung |
der von ihm gesteuerten Kontakte befinden sich |
die Einrichtungen der Amtsleitung UL i wieder |
in der Ruhelage; denn über den Kontakt 5 7, 1 ist |
die das --1#nrufrelais A R i enthaltende Brücke wie- |
der eingeschaltet, während am Kontakt c) z, i der |
Erregerstromkreis des Relais Hri vorbereitet ist. |
War bei Einlaufen eines Anrufes über die Ver- |
bindungsleitung UL i der mit dieser über das |
Nachtschnurpaar NStp i,-VStp 2 verbundeneTeil- |
nehmer Tni besetzt, so kann nach Schließun- |
des Kontaktes iili;,i das Relais Ni nicht |
ansprechen. DieAnschaltung derRufeinrichtung |
erfolgt nicht, dafür erhält der Teilnehmer ein |
Tickerzeichen; denn über den Kontakt 25;z i i,-t |
der Zeichengeber Ti an die Klinkenfeder --7 an- |
gelegt. Beendet der Teilnehmer Tn. i sein Ge- |
spräch nicht innerhalb einer bestimmten Zeit, so |
wird das bei Schließung des Kontaktes iokri in |
dem Stromkreis -, Thermorelais Tk, Kontakte
3 |
von INS i, io lir i, -#- geheizte Thermorelais
wirk- |
sam. Es schließt am Kontakt 47tIt das Relais |
Hri kurz, welches abfällt. Hat inzwischen der |
anrufendeTeilnehmer aufgehängt, so bleiben die |
Einrichtungen der Amtsleitung 1-Li in Ruhe. |
Wartet der rufende Teilnehmer aber noch auf das |
Melden des Teilnehmers Tn i, so wird bei der |
nächsten Rufstromaussendung das Relais A R
i |
wieder erregt, welches den Anruf des Teilnehmers |
T;i i erneut veranlaßt. |
1 |
1 2. Anruf der Hilfsüberwachungsstelle |
bei Anwesenheit der Beamtin |
1 Ist die Anschlußleitung des Teilnehmers
T)1 2 |
mit einer Cbertragung ausgerüstet worden, deren |
Einrichtungen die Vermittlung ankommender |
Verbindungen bei Abwesenheit der Beamtin |
ermöglichen, so ist der Aufbau ankommender |
Amtsverbindungen zu diesem Teilnehmer durch |
die Beamtin in keiner Weis-l# erschwert. |
Nach Aufl-,uchten der Anruflampe AL i führt |
die Bearntin den Abfragestöpsel eines nicht dar- |
gestellten Schnurstromkreises in die Klinke A
KI i |
ein. Das Relais S spricht an, schaltet durch |
Schließung des Kontaktes 43 s das Relais Vi ein, |
#velches die Sprechleitung durchschaltet. Die in |
Brücke zwischen den Adern 4 und 6 der Verbin- |
dungsleitung FL i liegende Drosselspule Dr ver- |
arildP,t in bekannter Weise die Abschaltung des |
Rufstromes in der anrufenden Vermittlun-Sstelle. |
Nach dem Abfragen und der Entgegennahme |
des Wunsches des anrufenden Teilnehmers stöp- |
sel' , die Beamtin mit dem Verbindungsstöpsel des |
benutzten Schnurstromkreises die Klinke TKI2 |
des gewünschten Teilnehmers Tn2. Der Teil- |
nuhmer T;z,2 ist frei. Über den Stöpselhals des |
Verbindungsstöpsels ist -#- an die Buchse 5o der |
Klinke Thj12 angelegt, so daß das Relais C er- |
regt xird: -' , Verbindungsstöpsel, Buchse 5o, |
Xon fakt 511.,1111, Relais C, Kontakte 52t2, 53c, |
L |
Das Relais C schaltet sich mit seinem Kon- |
takt 54c in einen vom Kontakt 52t2 unabhängi- |
,gen Haltestromkreis ein und öffnet hierauf seinen |
Kontakt 53e. Es legt ferner an die Prüfader
55, |
deren unmittelbare Verbindung mit der Klinken- |
buchse 5o bei Einbau des Cbertragers Ue ent- |
fernt -##-urde, - über den Kontakt 56c an und |
erregt dadurch die an dieser Ader liegenden Re- |
lais R2 und T2 in Fig. 2: -, Kontakt 56c, |
Ader 55 Tig. i und 2), Wicklung II des |
Relais R2, Kontakt 57t2, Relais T2, -. Beide |
Relais sprechen an, das Relais R2 schließt seinen |
parallel zum Kontakt 5712 liegenden Kontakt |
581,2. Das Relais T2 trennt durch Öffnen der |
Kontakte 59t2 und 6ot2 die Anrufbrücke des i |
Teilnehmers T;t2 ab, öffnet den Kontakt 52t2 |
(Fig. i) und schließt den Kontakt 6It2 (Fig. I). |
Das Relais C schaltet an seinen Kontakten
67 c |
und 68 c die Adern 62 und 63 von den Teilnehmer- |
adern 64 und 65 ab. Über die Kontakte 6ge und
i |
70v werden die Adern 64 und 65 der Anschluß- |
leitunz des Teilnehmers Ta 2 mit den Einrich- |
tungen der Übertragung Ue und damit mit der Klinke TKl2 verbunden.
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Durch im Schnurstromkreis angelegten Rufstrom wird das Relais
A R 2 betätigt, welches seine Kontakte 7Iay2 und 72ar2 öffnet
und an den Kontakten 73ar2 und 74a72 Rufstrom an die Anschlußleitung des Teilnehmers
Tn 2 anlegt. Meldet sich in einer Rufpause der Teilnehmer Tn2, so spricht im Mikrofonspeisestromkreis
das Relais S i an, aber nicht das in Reihe mit ihm liegende Differenzrelais
X i. Über Kontakt 75 s i wird das Relais V3 eingeschaltet und über Kontakt 76 s
i die obere Sprechader durchgeschiltet. Die Kontakte 77sI und 78sI, welche geöffnet
werden, sind bei der vorliegenden Verbindung, die unter Mitwirkung der Beamtin aufgebaut
wird, ohne Bedeutung. Nach Erregung des Relais V3 sind die Sprechadern in der Übertragung
über die Kontakte 79 v 3 und 8o v 3 durchgeschaltet. Die Abschaltung der Rufstromquelle
im Schnurstromkreis und auch die Einschaltung eines das Melden des gerufenen Teilnehmers
Tn 2 kennzeichnenden Überwachungszeichens erfolgt durch Einschaltung der Drosselspule
Dr i in Brücke zwischen die zum Schnurstromkreis führenden Adern bei Schließung
des Kontaktes 76si.
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Wenn nach beendigtem Gespräch der Teilnehmer Tn2 seinen Hörer auflegt,
fällt das Relais S i ab, welches am Kontakt 76 s i die Leitung zum Schnurstromkreis
öffnet, wodurch im letzteren die Schlußlampe eingeschaltet wird. Die Beamtin trennt
die Verbindung durch Ziehen der Stöpsel aus den Klinken TKl2 und AKli. An der Amtsleitung
fällt infolgedessen auch das Relais S ab welches das Relais V i durch Kurzschluß
zum Abfallen bringt und am Kontakt 44s die Verbindungsleitung VL i öffnet, so daß
auch in der fernen Vermittlungsstelle die Auslösung der Verbindung eingeleitet wird.
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Beim Ziehen des Stöpsels aus der Klinke TKl2 fällt das Relais
C ab, welches die Anschlußleitung 64, 65 des Teilnehmers Tiin2 wieder an
die zum Hausnetz führenden Adern 62, 63 anschaltet. 3. Anruf der Hilfsüberwachungsstelle
Tn 2 bei Abwesenheit der Beamtin Verläßt die Beamtin ihren Arbeitsplatz, so hat
sie den Nachtschalter NS i umzulegen und die Amtsleitung VL i mit dem zur
Entgegennahme von Amtsanrufen bestimmten Teilnehmer Tn2 zu verbinden. Wenn nur eine
Amtsleitung vorhanden ist, so wird diese mittels eines Nachtschnurpaares, das in
die Klinken NKl i bzw. TEl 2 gesteckt wird, mit der Anschlußleitung des Teilnehmers
Tn2, der hilfsweise die Vermittlungstätigkeit auszuführen hat, in Verbindung gebracht.
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Sind mehrere Amtsleitungen vorhanden, so wird bei Abwesenheit der
Beamtin eine dieser Amtsleitungen mit der Hilfsüberwachungsstelle verbunden, während
die anderen Amtsleitungen ebenfalls über Nachtschnurpaare mit anderen Teilnehmern,
die aber keine Vermittlungstätigkeit ausüben können, zusammengeschaltet werden.
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Es sei angenommen, daß der Stöpsel NStpi in die Klinke NKl i und der
Stöpsel NStp 2 in die Klinke TKl2 gesteckt ist und daß bei Einlauf eines Anrufes
über die Amtsleitung VL i der Teilnehmer Tn2 frei ist.
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Das durch Rufstrom erregte Relais ARi schaltet die Anruflampe
AL i und das Relais Hri ein. Nach Schließung des Kontaktes iihri werden die
Relais Ni und C in folgendemStromkreis erregt: +, Kontakt i ihr i, Wicklungen I
und II des Relais Ni Kontakt i des Nachtschalters ANS i Klinkenbuchse I6, Stöpselkontakte
I7 und I8, Klinkenbuchse 50, Kontakt 5Ium I, Relais C, Kontakte 52 t2, 53 c, -.
Das Relais N i führt die im Abschnitt i erläuterten Schaltvorgänge
herbei, während das Relais C
dieselben Umschaltungen veranlaßt, die beim Stöpseln
der Klinke TKl i beim Aufbau einer Verbindung durch die Beamtin durchgeführt werden.
Die Erregung des Relais A R 2, welches den Anruf des Teilnehmers Tn2 herbeiführt,
geschieht in folgendem Stromkreis: Wechselstromquelle, Rufschalter RM, Wicklung
I des RelaisVi, Kontakte26ni,26n2vonNSi, i2hri, Klinkenfeder 27, Stöpselkontakte
28 und 29, Klinkenfeder 82, Kondensator Ko 2, Relais A
R 2, Klinkenfeder 83, Stöpselkontakte 34, 35, Klinkenfeder36,
Kontakt13h71, +. Das Relais A R 2 legt Rufstrom an die
Anschlußleitung 64, 65 des TeilnehmersTn2 an.* Meldet sich der gerufene Teilnehmer,
so sprechen nacheinander die Relais S i und V3 an. Infolge Schließung des
Kontaktes 76si und der dadurch erfolgten Einschaltung der Drosselspule Dri wird
das Relais Vi in dem beschriebenen Rufstromkreis erregt, welches, wie im Abschnitt
i beschrieben, den Haltestromkreis des Relais Hr i öffnet. Die Verbindung zwischen
Klinke NKI i
und AmtsleitungVLi wird durch Abfall von Hr i über die Kontakte
14hr I und 15 hr i durchgeschaltet. Hierauf spricht auch das Relais S
an.
An den Kontakten37vI, 47vi und 44s erfolgt die Durchschaltung der Amtsleitung VL
i.
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Die HüfsüberwachungsstelleTn2 kann mit dem anrufenden Teilnehmer sprechen,
da der Verbindungswegj etzt überall durchgeschaltet ist.
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Läuft ein Anruf über die Verbindungsleitung VLi ein, während die Hilfsüberwachungsstelle
besetzt ist, ist Kontakt 521--2 geöffnet und Kontakt 61t2 geschlossen. Das Relais
C ist ausgeschaltet. Es spricht nach Schließung des Kontaktes ii hr i nur
das Relais N i in dem über den Widerstand 153 und den Kontakt 61t2
verlaufenden Stromkreis an. Da Relais C nicht erregt wird, erfolgt keine
Abschaltung der
Adern 64 und 65 von den Adern 62, und 63 Bei Erregung
des Relais A R2 wird am Kontaki I54ar2 ein Summerzeichen an die Wicklung II der
Induktionsspule Ji angelegt, das auf diE Wicklung I übertragen wird und die Hilfsüberwachungsstelle
Tnz i davon benachrichtigt, daß ein Anruf über die V, erbindungsleitung VL i vorliegt.
Nach Beendigung der Hausverbindung, durch Auflegen des Hörers und der dadurch bewirkten
Auslösung der Verbindungseinrichtungen des Hausnetzes fällt das RelaisT2 ab und
legt an Stelle des WiderstandesI53 das Relais C über dem Kontakt
52 t 2 in Reihe mit dem Relais Ni. Das Relais C schaltet die Anschlußleitung
in der beschriebenen Weise auf die Übertragung tUe um. 4. Die Hilfsüberwachungsstelle
Tit2z wählt den gewünschten Teilnehmer Der anrufende Teilnehmer wünscht mit dem
Teilnehmer T'n5 verbunden zu werden. Die Hilfsüberwachungsstelle Tit2 drückt vorübergehend
die Taste Ta 2, die bei anderen Verbindungen auch zur Signalgabe zur Beamtin benutzt
werden kann (Flackerzeichen) und legt dadurch + an die Sprechader 65 an. Das Relais
X i spricht an, da seine Wicklung II kzurzgeschlossen wird, und schließt am Kontakt
84xI folgenden Stromkreis: + , Kontakte 83v3, 84 X I, 85 y i, Wicklung I des Relais
Z I, Widerstand 86, -. Das Relais Zi schließt seinen Kontakt 87zI, über den aber
zur Zeit noch keine Schaltvorgänge eingeleitet werden, da durch den Kontakt 84x
i die Wicklungen II von Relais Z i und I von Relais Y i kurzgeschlossen sind. Läßt
die Hilfsüberwachungsstelle die Taste Ta2z los, so fällt das Relais X i ab. Der
Kontakt 84xi wird geöffnet. Es besteht jetzt folgender Stromkreis: + , Kontakt 83v3,
WielklungIl desRelaisZi;Kontalt 87zI, Wicklungl des Relais Y i, Kontakt 85 y i,
Wicklung I des Relais Z i, Widerstand 86, -. Das Relais Yi spricht an. Durch Öffnen
des Kontaktes 85 y I wird die Haltewicklung II eingeschaltet und am Kontakt 88 y
i die Erregervwiclzlung I des Relais Zi kurzgeschlossen. Über Kontakt 89yi wird
eine das Relais S an der Aintsleitung VL i erregt haltende Brücke über die Drosselspule
Dr2 geschlossen. Durch Öffnen der Kontakte go y i, 9i y i und Schließen der Kontakte
92 y I und 93 y I wird die Anschlußleitung des Teilnehmers Tun2 unter Abtrennung
von der Klinke TKl2 auf die Adern 94 und 95 der Rückfrageleitung RL umgelegt. Das
Schließen des Kontaktes 96yi dient später noch zu erläuternden Zwecken.
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Nach Umschaltung der Anschlußleitung der Hilfsüberwachungsstelle auf
den Rückfrageanschluß wird das an dessen Anschluß im Hausnetz liegende Anrufrelais
Rr erregt: -, Gruppenanlaßrelais Gr, Ader 96, Wicklung I des Relais Ry, Kontakt
97tr, Ader 94, Kontakte 92yI, 76si, DrosselspuleDri, Kontakt93yI, Ader 95, Kontakt
98tr, +. Die Relais Rr und Gr sprechen an. Das Relais Rr kennzeichnet den Rückfrageanschluß
durch Schließen des Kontaktes 99 rr in der Kontaktbank der Anrufsucher
AS des Hausnetzes und schließt den parallel zum Kontakt ioily liegenden
Kontakt ioorr in der Prüfader. Das Gruppenanrufrelais Gy reizt in bekannter Weise
den Anrufsucher AS eines freien Verbindungsaggregates zur Einstellung auf die anrufende
Leitung an. Erreicht der Prüfarm Ioz des AS den Kontakt io3 des Rückfrageanschlusses,
so werden im Prüfstromkreis die Relais Pi und Tr erregt. Das Relais Rr wird über
seine Wicklung II erregt gehalten. Das Relais Pir setzt in bekannter, nicht dargestellter
Weise den Anrufsucher AS still, sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen
Wicklung I am Kontakt I04P i den Rückfrageanschluß gegen Belegung durch einen anderen
Anrufsucher. Eine Belegung des Rückfrageanschlusses durch einen Leitungswähler kann
auch bei dessen Freisein nicht erfolgen, da an der Verteilerleiste I05 die Verbindung
zwischen Prüfkontakt des Leitungswählers und Wicklung II des Relais Ry offen ist.
Über die Kontakte Io6pi und I07pI wird das Brückenrelais A i unter den Einfluß
der Hilfsüberwachungsstelle Tn?, gebracht. Über die Kontakte io6P i und 107P i,
die Schaltarme iio und iii sowie die Bankkontakte 112 und 113 liegt das Brückenrelais
A i jetzt zwischen den Adern 94 und 95. Über Kontakt 114« 1 wird das
Relais V5 eingeschaltet. Es bereitet unter anderem am Kontakt 115
v 5 einen Stromkreis für das Relais V6 vor, das aber, da der
Kontakt 117aI zur Zeit offen ist, nicht anspricht.
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Sendet der Teilnehmer Tn2 die erste zur Einstellung des Leitungswählers
LW auf die Kontaktgruppe, in welcher der gewünschte Teilnehmer Tn5 angeschlossen
ist, dienende Nummernstromstoßreihe aus, so wird diese durch das Relais
S i mittels des Kontaktes 76s i auf das Relais A i übertragen.
Beim ersten Abfall des Kontaktes S i wird das Relais V 4
erregt: +,
Kontakt II8v3, 77si, Relais V4, --
Das Relais V4 schließt mit Kontakt 1I9v4
die Drosselspule Dr i kurz und trennt an den Kontakten 120V4 und I2IV4 die in der
Sprechleitung liegenden Kondensatoren ab und sichert hierdurch eine einwandfreie
Stromstoßübertragung. Bei jedesmaligem Öffnen des Kontaktes 76s i während der Nummernstromstoßreihe
fällt das Relais A i ab. Es überträgt die Nummernstromstöße auf den nicht
dargestellten Hubmagneten des Leitungswählers LW und erregt über den Kontakt 117
a i das Relais V 6,
welches in bekannter Weise eine Umschaltung
im
Leitungswähler während der Nummernstromstoßreihe verhindert. Nach Beendigung der
Nummernstromstoßreihe bleiben die Relais Si und A i erregt. Die Relais V4 und V6
fallen ab. In bekannter Weise wird der Hubmagnet aus- und der Drehmagnet eingeschaltet,
der durch die zweite Nummernstromstoßreihe betätigt wird. Das Relais V6 ist während
dieser Stromstoßreihe erregt und verhindert durch Öffnen des Kontaktes i22v6 ein
Prüfen auf vor der Leitung des Teilnehmers Tn 5 liegende Leitungen. Beim ersten
Ansprechen des Drehmagneten wird über Kontakt I23 d das Relais E erregt, das durch
Öffnen des Kontaktes I24e einen Kurzschluß der Wicklung II des Relais P i über den
beim ersten Drehschritt des Wählers sich schließenden Kontakt I25w verhindert.
-
Nach Einstellung des LeitungswählersLW auf die Leitung des Teilnehmers
Tn5 wird am Kontakt i22v6 der Prüfstromkreis geschlossen: +, Kontakte io8p i,i26z2,
I22 v 6, WicklungenI und II des Relais P2, Schaltarm I27, Prüfkontakt I28, -. Das
Relais P2 spricht an, verhindert durch Öffnen des Kontaktes I29 p 2 nach Abfall
des Relais E einen Kurzschluß der Wicklung II des Relais P i, sperrt durch
Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I am Kontakt I3Op2 die Leitung des Teilnehmers
Tn5 gegen Belegung über einen anderen Wähler und schaltet an den Kontakten I3Ip2
und I32p2 die Sprechadern durch. Es folgt der Anruf des gewählten Teilnehmers. Meldet
sich dieser, so spricht in seinem Mikrofonspeisestromkreis das Brückenrelais Y2
an. Es schließt den parallel zum Kontakt i26z2 liegenden Kontakt I33y2 und erregt
über den Kontakt I34y2 das RelaisZ2: +, Kontakte io9pi, I34y2, Relais Z 2, -. Das
Relais Z 2 öffnet den Kontakt I26 z 2.
-
Die Hilfsüberwachungsstelle Tn2 ist jetzt mit dem Teilnehmer Tn5 verbunden.
5. Umlegen der Amtsverbindung auf den Teilnehmer Tn5 Die Amtsleitung VL i kann jetzt
mit dem über den Rückfrageanschluß gewählten Teilnehmer Tn5 in Verbindung gebracht
werden, und zwar entweder durch Übergeben der Amtsverbindung, also in Auswirkung
einer Schaltmaßnahme seitens der Hilfsüberwachungsstelle Tn 2, oder durch Übernehmen,
also in Auswirkung einer Schaltmaßnahme an der Teilnehmerstelle Tn 5. Bei dem in
den Fig. i und 2 dargestellten System ist das Übergeben der Amtsverbindungen vorgesehen.
Das bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 4) erläuterte Übernehmen
könnte aber auch hier angewendet werden.
-
Bei dem System nach Fig. i erfolgt die Umlegung der Amtsverbindung
auf den Teilnehmer Tn5 durch Auflegen des Hörers an der Hilfsüberwachungsstelle.
Die hierbei vorzunehmenden Umschaltungen werden bereits während des Aufbaues des
Verbindungsweges vorbereitet, derart, daß nur nach vollständigem Aufbau eines Verbindungsweges,
d. h. Einstellung aller zum Erreichen eines Teilnehmers erforderlichen Nummernstromstoßempfänger,
die die Umschaltung der Amtsverbindung durchführenden Relais HI und Uin i bei Einhängen
des Hörers beim Teilnehmer Tn2 erregt werden können.
-
Sendet der Teilnehmer die erste Stromstoßreihe zum Aufbau des Verbindungsweges
aus, so wurde, wie bereits erwähnt, das Relais V4 erregt. Dieses schließt über seinen
Kontakt I35 v 4 folgenden Stromkreis: +, Kontakte 96 y i, I35v4, I36lI, RelaisKi,
-. Das RelaisKi schließt seinen KontaktI37ki. Die dadurch eingeschaltete WicklungI
des RelaisLi ist aber über Kontakt I35 v 4 kurzgeschlossen. Nach Beendigung der
Stromstoßreihe und Abfall des Relais V4 wird der Kontakt I35V4 jedoch geöffnet.
jetzt spricht das Relais L I an: +, Kontakte 96 y I, I37 k I, Wicklung I des Relais
L i, Kontakt I36lI, Relais K i, -. Das Relais L i schaltet sich über seinen Kontakt
I39lI und die Wicklung II in einen Haltestromkreis ein und öffnet den Kontakt I36lI.
Das Relais K i bleibt aber über den Kontakt I40v4 erregt. Über Kontakt I4IlI wird
ein Erregerstromkreis für das Relais M I vorbereitet. Sendet der Teilnehmer die
zweite zur Einstellung des Leitungswählers LW auf den Kontakt des Teilnehmers Tn5
dienende Nummernstromstoßreihe aus, so wird wieder das Relais V4 erregt. Das Öffnen
des Kontaktes I40V4 bewirkt den Abfall des Relais K i. Das Relais L i bleibt jedoch
über den Kontakt 135v4 und seine Wicklung II erregt; das Öffnen des Kontaktes 137ki
hat demnach keinen Einfluß auf den Erregungszustand des Relais Li. Über den Kontakt.
142 v 4 wird das Relais M i erregt: +, o t te96yi,I42v4,14I1i,RelaisMi,-. Das RelaisMi
legt sich über Kontakti43mi in einen von den Kontakten 14111 und I42v4 unabhängigen
Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 144mi einen- Erregerstromkreis für das Relais
H i vor. Nach Beendigung der Nummernstromstoßreihe fällt das Relais V4 ab, Das Öffnen
des Kontaktes I42v4 hat keinen Einfluß auf den Erregungszustand des Relais Mi. Durch
Öffnen des Kontaktes 135V4 wird das Relais L i ausgeschaltet, es fällt ab. Über
Kontakt 145 V 4 wird, da der Kontakt 144m I bereits geschlossen ist, ein
Stromkreis für das Relais H i vorbereitet.
-
Legt im Anschluß an das Gespräch mit dem Teilnehmer Tn5 die Hilfsüberwachungsstelle
Tn
-. ihren Hörer auf, so fällt das Relais
S i ab und schließt über
Kontakt
78 s i den Stromkreis
des Relais Ei: -, Kontakte 96Y1, 7,9sI, |
144;;' 1, 145 V4, Relais H i Wichlung 1, -. Das |
Relais H i legt seine Wicklung 11 über seinen |
Kontakt 146 li i in Brücke zwischen die Adern 94 |
und 95 und erregt über den Kontakt 147111 das |
Umschaltrelais Uin i, welches durch Schließen |
der Kontakte 148 UM I und 149 cm i die Adern 94 |
und 95 des Rückfrageanschlusses RL an die zu |
den Klinkenfedern 82 und 83 der Klinke TE12 |
führenden Adern anschaltet. Das Relais H i |
wird über das Speisebrückenrelais --11 im Haus- |
aggregat-IS,LIT" erregt gehalten. Über Kon- |
takt 150 UM I wird - über den Widerstand 151 |
an die Klinkenbuchse5o angelegt und gleich- |
zeitig durch Ö.1,inen des Kontalztes51";izI das |
Relais C abgetrennt. |
Das Relais C fällt ab und schaltet die Adern 64 |
und 65 der Teilnehmerleitung .vieder an die zum |
Anschluß im Hausnetz führenden Adern 62 |
und 63 an. Durch Öffnen des Kontaktes 56c |
wird die Sperrung des Anschlusses des Teil- |
nehmers T;z,2 im Hausnetz aufgehoben. |
Das Abfallen des Relais S i beim Auflegen |
des Hörers hat auch den Abfall des Relais 1-3 |
zurFolge.DerKontal,zt83V3-%virdgeöffnet.DieRe- |
lais Z i und Yi fallen ab, der Kontakt 96 v i wird |
geöffnet, die Stromkreise über das ReiaisMi |
und dieWicklung I des Relais Hi werden unter- |
brochen. 'Mit Ausnahme der Relais H i und UM i |
sind alle Einrichtungen der der Anschlußleitung |
zur Hilfsäberwachungsstelle zugeordneten Über- |
tragung in der Ruhelage. |
Erwähnt sei noch, daß bei Erregung des |
Relais Hi die DrosselspuleD;-2 über den |
Kontakt 152111 eingeschaltet gehalten wird, |
so daß auch die Einrichtungen an der Amts- |
leitung VL i in ihrem die Verbindung aufrecht- |
erhaltenden Zustand bleiben. |
Hängt nach beendigtem Gespräch der Teil- |
nehmer Tiz5 seinen Hörer auf, so wird das |
Relais Y2 stromlos. Es fällt ab. Am Kon- |
takt 133V2 wird, da der Kontakt i26Z2 offen |
ist der Stromkreis über das Relais P2 unterbro- |
chen. Dieses fällt ab und schließt unter anderem |
den Kontakt I--gp 2, über-welchen dieWicklungI1 |
des Relais P i kurzgeschlossen wird. Das Re- |
lais P i fällt ab. An den Kontakten io6 p i und |
107P I wird der Stromkreis über das Relais A
i |
im Hausnetz und die Wicklung II des Relais.H i |
am Rückfrageaiischluß in der Übertragung Ue |
unterbrochen. Das Relais H i fällt ab, unter- |
bricht durch Öffnen des Kontaktes 147711 den |
Stromkreis des Relais Uw i, das abfällt, die |
Anschaltung der Adern 9.1 und 95 an die zur |
Klinke TKI2 führenden Adern aufhebt und an |
die Klinkenbuchse 5o wieder das Relais C an- |
schaltet. |
Durch Öffnen des Kontaktes 152111 wird der |
Stromkreis über das Relais S an der Amtsleitung |
VL i unterbrochen. Das Relais S fällt ab, öffnet |
den Kontakt 44s in der Ader 4 der Verbindungs- |
leitung V L i und schließt über Kontakt 49 s die Wicklung II des Relais Vi kurz.
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6. Rückschaltung der Hilfsüberwachungssrelle Tn2 auf die Amtsleitung
VLI Hat sich nach Alufbau eines Verbindungsweges zu dem von dem anrufenden Teilnehmer
gewünschten Teilnehmer Tn5 dieser nicht gemeldet, so kann sich die Hilfsüberwachungsstelle
auf die anrufende Amtsleitungwieder zurückschalten und den anrufenden Teilnehmer
hiervon benachrichtigen. Zu diesem Zweck betätigt sie noch einmal die an ihrer Sprechstelle
befindliche Taste Ta 2. Das Relais X i spricht an und schließt mit seinem Kontakt
84xi die Wicklungen II des RelaisZiundIdesRelaisYilkurz. DasRelaisZi fällt ab, Relais
Yi wird über seine Wicklung II noch gehalten. Läßt der Teilnehmer die Taste los,
so verliert nach Abfall des Relais Xi, da beide Kontakte 84xI und 87zI offen sind,
auch das Relais Yi seine Erregung. Es schaltet über die Kontakte 9oyi und 9iyi die
Hilfsüberwachungsstelle Tu 2 wieder auf die Klinke TKl i durch, öffnet am Kontakt
89yI die über die Drosselspule Dr2z bestehende Brücke, das Relais S wird über die
Drosselspule Dri erregt gehalten, an den Kontakten 92yI und 93yI wird der Rückfrageanschluß
RL abgetrennt und durch Öffnen des Kontaktes 96vi das nach Aussendung aller Stromstoßreifien
zum Aufbau des Verbindungsweges zum gewünschten Teilnehmer Tn 5 erregte Relais 3MI
ausgeschaltet.
-
Die Hilfsüberwachungsstelle Tit2 kann jetzt wieder mit dem anrufenden
Teilnehmer sprechen und gegebenenfalls eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer
herstellen.
-
Die Abschaltung des Rückfrageanschlusses in der Übertragung U e hat
die Auslösung der eingestellten Wähler des Verbindungsweges zur Folge, denn nach
Öffnen der Kontakte 92 V I und 93 v i fällt das Relais A i ab und
schaltet äas Relais V_ 5
durch Öffnen des Kontaktes 114ai aus. In bekannter
Weise leitet jetzt das Relais V5 die Rückführung des Leitungswählers in die
Ruhelage ein. Il. Svstem mit Anschaltung einer Hilfsüberwachungsstelle über selbsttätige
Verbindungseinrichtungen Für Anlagen mit einer größeren Zahl von Verbindungsleitungen
ist es zweckmäßiger, die Anschaltung einer Hüfsüberwachungsstelle an eine anrufende
Amtsleitung über selbsttätige Verbindungseinrichtungen herbeizuführen. Derartige
Anordnungen zeigen die Fig. 3 und 4. Die Anordnung nach Fig. 3 arbeitet
mit einem Hausnetz, wie es die Fig. 2 zeigt, zusammen, während bei der Anordnung
nach Fig. 4, bei welcher an Stelle des Übergebens von Amtsverbindungen das Übernehmen
von Amtsverbindungen durch dengewünschten Teilnehmer vorgesehen ist, das
Hausnetz
anders geschaltet sein muß. Ein mit der Anordnung nach Fig. 4 zusammenarbeitendes
Hausnetz zeigt, soweit es für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlich
ist, die Fig. 5.
-
i. Anruf des Teilnehmers Tnii bei Abwesenheit der Beamtin in einer
Anlage ohne Nachtvermittlung (Fig. 3) Es sei angenommen, daß bei der in der Fig.
3 dargestellten Anlage eine Vermittlung ankommender Amtsverbindungen bei Abwesenheit
der Beamtin nicht möglich ist, demnach die Anschlußleitung des Teilnehmers Tn I2
noch nicht mit der Übertragung Ue ausgerüstet ist. Der Anschaltwähler LS fällt also
weg, ebenso auch der Anschluß der Amtsleitung VL 2 an die Kontakte dieses Anschaltwählers.
Es ist lediglich vorgesehen, daß bei Abwesenheit der Beamtin bestimmte Amtsleitungen
mit bestimmten Teilnehmern fest überSchnurstromkreise verbunden sind, so z. B. die
Amtsleitung VL 2 mit der Leitung des Teilnehmers Tn i i, indem der Stöpsel NStp
3 in die Klinke NKl 2 und der Stöpsel NStp 4 in die Klinke TKlii gesteckt wird.
Es ist außerdem der Nachtschalter NS 2 umzulegen, wodurch die Kontakte 2oo,
2oi und 2o2 geschlossen werden. Da die Schaltvorgänge im einzelnen unter Abschnitt
I/i beschrieben sind, genügen folgende kurze Hinweise: Bei Anruf über die Amtsleitung
VL 2 spricht das Relais A R 3 an, schaltet die Anruflampe A L 29 und das Relais
Hr 2 ein, welches sich am Kontakt 203hr2 in einen Haltestromkreislegtundam Kontakt204kr2
den Prüfstrom über das Relais N2 schließt. Bei freier Teilnehmerleitung spricht
das Relais N2 an, sperrt am Kontakt 205 n 2 die Anschlußleitung des Teilnehmers
Tnii und schaltet am Kontakt 2o6m2 Rufstrom an. Meldet sich der Teilnehmer Tn ii,
so wird das Relais V7 erregt, welches am Kontakt 207V7 den Haltestromkreis des Relais
Hr2 unterbricht, das an den Kontakten 2o8kr2 und 2o9hr2 den Abzweig von der Amtsleitung
VL2 durchschaltet. Durch das Ansprechen des Relais S2 und Schließen des Kontaktes
2ios2 wird die Sprechverbilidung durchgeschaltet. Die Auslösung der Einrichtungen
an der Amtsleitung VL 2 erfolgt nach Auflegen des Hörers beim Teilnehmer Tn ii in
üblicher Weise durch Abfall des Relais S 2. 2. Anruf der Hilfsüberwachungsstelle
Tni2 bei Abwesenheit der Beamtin Wenn bei Abwesenheit der Beamtin ein Teilnehmer
der Anlage hilfsweise die Vermittlung ankommender Verbindungen ausführen soll, wird
die Anschlußleitung dieses Teilnehmers mit einer Übertragung Ue ausgerüstet, welche
einen Anschaltwähler LS enthält, an dessen Kontaktbank Abzweige von sämtlichen in
der Vermittlungsstelle ankommenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Des
ferneren enthält die Übertrapgung Ue eine Rückfrageurnschalteinrichtung und einen
Rückfrageanschluß. Der Rückfrageanschluß, über den ein Verbindungsweg zu dem von
einem anrufenden Teilnehmer gewünschten Teilnehmer aufgebaut werden kann, ist an
Schaltarme des Anschaltwählers LS angelegt, so daß bei Belegung einer anrufendenVerbindungsleitung
auch ein bestimmter, der anrufenden Verbindungsleitung zugeordneter Anschluß im
Hausnetz vorbereitend angeschaltet ist.
-
Bei Abwesenheit der Beamtin sind die Nachtschalter NS sämtlicher
Verbindungsleitungen in Arbeitsstellung zu legen. Läuft dann ein Anruf über die
Verbindungsleitung VL2 ein, so wird das Relais AR3 erregt, welches die Anruflampe
AL2unddasRelaisHr2einschaltet. DasRelais Hr2 schaltet sich über seinen Kontakt 203hr2
in einen Haltestromkreis ein, schließt am Kontakt 204hr2 den Anreizstromkreis für
den Wähler LS und kennzeichnet gleichzeitig die Amtsleitung VL 2 in der Kontaktbank
des Wählers LS. An den Kontakten 2I4kr2, 2i5hr2 wird der Anruf der Hilfsüberwachungsstelle
Tni2 vorbereitet.
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Der das Anlaufen des Anschaltwählers LS veranlassende Stromkreis verläuft
wie folgt: 4+, Kontakt 204h72 Wicklungen I und II des Relais N2, Kontakt 2oiI des
Nachtschalters NS2, Kontakt 2I6 der Klinke NKl2, Ader 2I7, Kontakt 223ueM2, Relais
Ani, Kontakt 2I8v9, -. Das Relais N2 schließt an seinen Kontakt 2o5 n 2 die
hochohmige Wicklung I kurz, schaltet an den Kontakten 2iin2 und 2i2n2 den für Nachtverbindungen
vorgesehenen Abzweig von der Amtsleitung VL2 durch und legt vorbereitend an Kontakt
2o6n2 das Relais V7 und den mit ihm in Reihe liegenden Rufschalter 242 an.
-
Wenn die Hilfsüberwachungsstelle Tni2 besetzt ist, wird nach Erregung
des Relais An i der Stromkreis für den Antriebsmagneten Dls am Kontakt 2i9
an i nicht geschlossen, da der Kontakt 22ot2 des Trennrelais von dem Anschluß des
Teilnehmers Tn 12 im Hausnetz offen ist. Der Hilfsüberwachungsstelle wird aber ein
akustisches Zeichen über den Kontakt 29o an i und die' Wicklung II der Induktionsspule
j2 gegeben. Die Hilfsüberwachungsstelle hört dieses Zeichen und kann durch schnelle
Beendigung ihrer Verbindung und Auflegen des Hörers ihre Anschaltung an die anrufende
Amtsleitung VL2 veranlassen.
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Ist dieAnschlußleitung derHilfsüberwachungsstelle frei, so läuft der
Wähler LS an: +, Kontakte 22oi2, 22IP3, 2igani, Antriebsmagnet Dls, Unterbrecher
222, -. Der Wähler LS sucht die anrufende Amtsleitung VL:z; erreicht er sie,
so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: +,
Kontakte 204hY2, 205m2, Wicklung
II des Re# lais N2, Kontakte 2oi von NS 2, 291 von NKI 2, 285i#,»i2,286n2,
RelaisC:z, Kontakt 224, Schaltarm
225, Wicklungen II und I des
Relais P3, Kontakt 226 aa i, -. Die Relais C 2 und P 3 sprechen an. Das Relais C
2 schaltet an den Kontakten 227c2 und 2,2,8c2 die Sprechadern durch. Das Relais
P3 setzt durch Öffnen des Kontaktes 22I p 3 den Wähler LS still, schließt am Kontakt
229 P 3 seine hochohmige Wicklung I kurz, trennt durch Öffnen der Kontakte 230 P
3 und 23 ip3 die Adern 62 und 63, die zu dem Hausnetz führen, von
den Adern 232 und 233 der Anschlußleitung der Hilfsäberwachungsstelle TnI 2 ab und
schaltet diese Adern durch Schließen der Kontakte 234P3 und 235P3 auf die Einrichtungen
der ÜbertragungUedurch. AmKontakt244p3wird + über den Widerstand 245 an die Ader
55 angelegt. Dadurch sprechen die Relais R2 und T2 in Fig. 2 an und führen die bekannten
Umschaltungen am Hausanschluß durch. Der Anschluß der Hilfsüberwachungsstelle im
Hausnetz ist jetzt gegen Belegung durch Anrufsucher oder Leitungswähler des Hausnetzes
gesperrt.
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Zum Anruf der Hilfsüberwachungsstelle Tn I2 wird in der Übertragung
Ue das Relais A R 4 erregt: Wechselstromquelle, Rufschalter 242, Relais V7 Wicklung
I, Kontakte 2o6n2, 2o2, von NS2, 2I4hr2, 227c2, Schaltarmn 236, Kondensator Ko,
Relais A R4, Schaltarrn 237, Kontakte 228c2, 2I5hr2, +. Das Relais AR4 öffnet an
den Kontakten 238ar4 und 2399r4 die Sprechadern und legt an den Kontakten 240ar4
und 24Itar4 die Wechselstromquelle an die zur Hilfsüberwachungsstelle Tnz I2 führenden
Sprechadern 232 und 233 an.iMieldet sich in einer Rufpause, in der das Relais A
R 4 nicht erregt ist, der Teilnehmer Tnti2, so wird in seinem Mikrofonspeisestromkreis
das Relais S3 erregt,während das in Reihe mit diesem liegende Differenzrelais X3
nicht anspricht. Nach Schließen des Kontaktes 243s3 wird das im Rufstromüberwachungskreis
liegende Relais TV7 über die Drosselspule Dr4 erregt. Es öffnet am Konlitalzt 207v7den
Haltestromkreis desRelaisHr2, trennt am Kontakt 246V7 das Anrufrelais AR3 ab, schaltet
an den Kontakten 247V7 und 248V7 die Sprechadern der Amtsleitung VL2 durch und schließt
den Kontakt 249v7 im Stromkreis des Relais V8.
-
Nach Abfall des Relais Hr2 und Schließen der Kontakte 2o8 hir 2 und
209 hr 2 wird das Relais S 23 über die Drosselspule Dr4 erregt, es spricht an, vollendet
die Durchschaltung der Amtsleitung VL2 am Kontakt 2ios2, hebt am Kontakt 249s:2
den Kurzschluß der Wicklung II des Relais V7 auf und schließt am Kontakt
250S2 das Relais V8 kurz.
-
Am Kontalzt:252s,3 wird das Verzögerungsrelais Vg erregt, welches
den parallel zum Kontakt 226aa i liegenden Kontakt
253 V9 schließt, am Kontakt
2 IS z-
9 den Stromkreis über das Anlaßrelais
Ja i öffnet und am Kontakt
254v
9 die aus den Relais Z3 und Y3 bestehende Rückfragelimschaltrelaisgruppe
einschaltet. An den Kontakten 255v9 und 256vc) werden die Sprechadern in der Übertragung
Ue durchgeschaltet. Des ferneren wird am Kontakt 257v9 der am Kontakt 258s3 geöffnete
Stromkreis für das Umsteuerrelais Vio vorbereitet.
3. Die Hilfsüberwachungsstelle T-ii 12 wählt |
den gewünschten Teilnehmer |
.Nach Entgegennahme des Wunsches des an- |
rufenden Teilnehmers, mit dem Teilnehmer T;z 5 |
#,erbunden zu sein, betätigt die Hilfsüber- |
wachungsstelle die an ihrem Sprechapparat be- |
findliche Taste Tu 12. Es wird - an die Ader233 |
angelegt. Das Differenzrelais X 3 spricht an und |
schließt am Kontakt 251X3 folgenden Strom- |
kreis: Kontakte 2-94V9, 251 x3, 239 3-3, Wick- |
lung I des Relais Z3, Widerstand 26o, |
Das Relais Z3 bereitet am Kontakt 261z3 |
einen Stromkreis über seineWicklung 11 und die |
Erregerwicklung 1 des Relais 1-3 vor. Am Kon- |
takt 262Z.3 wird folgender Stromkreis für das |
der Amtsleitung zugeordnete Relais H2 ge- |
schlossen: -, Widerstand263, Kontakte262Z3, |
2603, Schaltarm 265, Relais H2, -. Das |
Relais H2 ist ein Stufenrelals. Infolge des in |
dem geschilderten Stromkreis eingeschalteten |
Widerstandes 263 kann das Relais H2 nur in |
erster Stufe ansprechen. Es schließt daher nur |
den Kontakt :26611:zi, während die-Kontakte |
267,'z,211 und 26811:21, nicht geschlossen werden |
können. Durch den Kontakt 2661121 wird die |
Drosselspule DY5 in Brücke zwischen die Sprech- |
adern gelegt und dadurch das Relais S2 nach |
Abschaltung der Hilfsüberwachungsstelle von |
zr# |
der Amtsleitung erregt gehalten. |
Nach Loslassen der Taste Ta12 fällt das |
Relais X3 ab, es öffnet den Kontakt 25IX3. |
Numnehr besteht folgender Stromkreis: -, |
Kontakt 254V9, Wicklung II des Relais Z3, |
Kortakt 261z3, Wicklung 1 des Relais Y3, |
Kontakt 2595'3, Wicklung 1 des Relais Z3, |
Widerstand 26o, -. Das Relais Y3 spricht an, |
hebt durch Öffnen des Kontaktes 259#'3 den |
Kurzschluß seiner Wicklun- II auf und schließt |
am Kontakt 269 Y 3 die Wicklung
1 des Relais Z 3 |
kurz. Die Kontakte 27oy3 und 271 - %'3 werden |
_geöffnet und damit dieVerbindun.', der Hilfsüber- |
,%#mchungsstelle mit der anrufenden Amtsleitung |
VL2 aufgehoben. An den Kontakten 272 V3 und |
:273Y3 erfolgt die Anschaltung der Hiffsüber- |
wachuilgsstelle an den Rückfrageanschluß RI. |
Der Rückfrageanschluß der Übertragung Ue ist |
an Schaltarme:275 und:376 des Anschaltwählers |
LS angelegt, welche auf der Amtsleitung VL 2 |
zugeordnete Adern 94 und 95 eingestellt sind. |
Diese Hilfsadern sind an irgendeinen freien |
Koritaktsatz der Anrufsucher des Hausnetzes |
angelegt. Über die Drosselspule DY4 spricht |
das diesem Verbindungsweg zugeordnete Anruf- |
relais Rr über seine Wicklung 1 an und leitet in |
bekannter Weise die Einstellung eines Anrufsuchers AS ein.
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Der anrufende Teilnehmer wählt nun in üblicher Weise durch Aussendung
von Nummernstromstößen den gewünschten Teilnehmer Tn5. Nach Anruf des Teilnehmers
Tn5 und dessen Melden kann die Hilfsüberwachungsstelle Tnig2 den Teilnehmer Tn 5
von der für ihn vorliegenden Amtsverbindung benachrichtigen.
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Durch die zum Aufbau des Verbindungsweges zum Teilnehmer Tff 5 wirksam
werdenden Nummernstromstoßreihen wird die aus den Relais K 2, L 2 und M 2 bestehende
Relaisgruppe der Übertragung Ue beeinflußt, welche die Umschaltung der Amtsverbindung
auf den gewünschten Teilnehmer vorbereitet. Während jeder Nummernstromstoßreihe
wird über den Kontakt 258s3 das Relais Vio erregt. Bei der ersten Erregung, also
während der Stromstoßreihe, durch die der Leitungswähler LW auf die Kontaktgruppe
des gewünschten Teilnehmers eingestellt wird, wird am Kontakt 294v I0 folgender
Stromkreis geschlossen: + Kontakte 292y3, 294vI0, 293l2, Relais K2, -. Das Relais
K2 schließt vorbereitend seinen Kontakt 2742. Wenn nach Beendigung dieser Stromstoßreihe
das Relais Vio abfällt und den Kontakt 294vI0 öffnet, wird der Kurzschluß der Wicklung
I des Relais L2 aufgehoben. Dieses spricht an, öffnet seinen Kontakt 293l2 und legt
sich über seinen Kontakt 295l2 in einen Haltestromkreis. Am Kontakt 296l2 wird ein
Stromkreis für das Relais M2 vorbereitet. Obgleich der Kontakt 293l2 geöffnet ist,
bleibt das Relais K2 über den Kontakt 277vio erregt.
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Während der zweiten auf den Leitungswähler einwirkenden Stromstoßreihe
ist das Relais V io wieder erregt. Am Kontakt 277vio wird das Relais K2 ausgeschaltet,
das Relais L2 bleibt aber über seine Wicklung II und die in Reihe liegenden Kontakte
294vI0 und 295l2 erregt. Am Kontakt 278 v io wird der am Kontakt 296l2 vorbereitete
Stromkreis für das Relais M2 geschlossen. Das Relais M2 legt sich am Kontakt 279
m 2 in einen von den Kontakten 278 v io und 296l2 unabhängigen Haltestromkreis.
Am Kontakt 28om2 bereitet das Relais M2 einen die Umlegung der Amtsverbindung ermöglichenden
Stromkreis vor. Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe, durch die der Leitungswähler
LW auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt wird, fällt das Relais
Vio wieder ab.
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4. Umlegen der Amtsverbin dung auf den Teilnehmer Tn 5 Die Anschaltung
des gewählten Teilnehmers Tn 5 an die anrufende Amtsleitung VL 2 könnte auch durch
eine Schaltmaßnahme beim Teil nehmer Tn 5 eingeleitet werden. Das vorliegende System
zeigt jedoch das Übergeben der Amtsverbindung, und zwar deren Umschaltung beim Anhängen
des Hörers an der Hilfsüberwachungsstelle Tn I2. Es fällt dann das Brückenrelais
S 3 ab und schließt an seinem Kontakt 28Is3 folgenden Stromkreis: +, Kontakt 292y3,
28Is3, 28om2, 282vio, 2643, Schaltarm 265, Relais H2, -. Da in diesem Stromkreis
der +-Pol unmittelbar an das Relais Hg2 angelegt ist, spricht dieses in zweiter
Stufe an. Es schließt seine Kontakte 267h2,I und 268h2,I. Am Kontakt 267h2II wird
die Wicklung II in Brücke zwischen die Adern 94 und 95 gelegt, so daß für
die Folge das Relais A i über diese Brücke erregt gehalten wird. Am
Kontakt 268h2II wird das Relais Um2 eingeschaltet, welches an den Kontakten 238
um 2 und 284um2 die Adern 94 und 95 des Verbindungsweges zum Teilnehmer Tn5 an die
Amtsleitung VL2 anschaltet. Am Kontakt 223 um 2 wird die Verbindung des Relais N2
mit dem gemeinsamen Anlaßrelais An i geöffnet und über den Kontakt 288 um 2 das
Relais N 2 erregt gehalten. Am Kontakt 285uw22 wird die Verbindung des Relais C
2 mit dem Relais N 2 geöffnet, so daß, wenn bei Anruf über eine andere Amtsleitung
der Anschaltwähler LS angelassen wird, eine Prüfung auf den Kontakt derAmtsleitung
VL2 verhindert ist.
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Durch den Abfall des Relais S3 wurde auch das Relais V9 ausgeschaltet.
Das Relais P3 wird stromlos und bringt die Adern 232, und 233 der Leitung zur Hilfsüberwachungsstelle
Tn I2 über seine Kontakte 230P3 und 23Ip3 wieder mit den Adern 6:z und
63 zum Hausnetz in Verbindung.
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Da die Verbindung zwischen der anrufenden Amtsleitung VL2 und dem
Teilnehmer Tff 5
nicht über den Anschaltwähler LS verläuft, ist die
Hilfsüberwachungsstelle frei und wird mittels ihres Anschaltwählers LS bei Anruf
über eine andere Amtsleitung an diese angeschaltet.
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5. Rückschaltung der Hilfsüberwachungsstelle Tn i?, auf die
Amtsleitung VL 2 Wenn es sich für die Stelle Tn 12 als notwendig erweist, sich nach
Aufbau eines Verbindungsweges zum gewünschten Teilnehmer auf die anrufende Amtsleitung
VL 2 zurückzuschalten, so geschieht dieses durch Steuerung der Rückfrageumschaltrelaisgruppe
Z3, Y3. Bei Druck auf die Taste Ta i?, spricht das Relais X
3 an, welches am Kontakt 251x3 die Wicklungen II des Relais Z3 und I des
Relais Y3 kurzschließt. Relais Z3 fällt ab. Das Relais Y3 bleibt noch
über seine Wicklung II erregt. Beim Loslassen der Taste Tai2 und Abfallen des Relais
X3 fällt auch das Relais Y3 ab. Durch Öffnen der Kontakte 272Y3 und 273Y3 und Schließen
der Kontakte 270Y3 und 271Y3 wird die Hilfsüberwachungsstelle TÜ 12 wieder mit der
anrufenden Amtsleitung VL?, in Verbindung gebracht. Durch Öffnen der parallel liegenden
Kontakte
262z3 und 289 y3 fällt auch das Relais H2 ab, welches
durch Öffnen des Kontaktes 266 h' 2 I die Drosselspule Dr5 ausschaltet. Das Relais
S2 wird ietzt wieder über die Drosselspule Dr4 gehalten.
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Die Hilfsüberwachungsstelle kann nach der Rücksprache mit dem anrufenden
Teilnehmer gegebenenfalls einen anderen Teilnehmer der eigenen Anlage wählen und
die Amtsverbindung auf diesen umschalten.
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6. Anruf des über ein Nachtschnurpaar mit der Amtsleitung VL2 verbundenen
Teilnehmers Tnt i i bei Ausrüstung der Anschlußleitung des Teilnehmers Tnt I2 mit
der Übertragung Ue.
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Auch nachdem die Anschlußleitung eines Teilnehmers mit den Einrichtungen
ausgerüstet ist, die eine hilfsweise Vermittlungstätigkeit dieses Teilnehmers bei
Abwesenheit der Beamtin ermöglichen, können bestimmte Amtsleitungen mit bestimmten
Teilnehmern bei Abwesenheit der Beamtin über Nachtschnurpaare verbunden werden.
Es sei beispielsweise der Teilnehmer Tnii mit der Verbindungsleitung VL2 durch Einführen
der Stöpsel NStp3 und NStp4 in die Klinken NKl2 bzw. Thilii verbunden. Die Schaltvorgänge
bei Anruf über die Amtsleitung VL2 sind im einzelnen bereits beschrieben. Es muß
nun aber bei Anruf über die Amtsleitung VL2z infolge deren fester Kupplung mit der
Anschlußleitung des Teilnehmers Tit i i ein Einfluß der durch den Anruf betätigten
Relais auf die Anschalteinrichtungen zur Einstellung des Wählers LS verhindert werden.
Dieses ist dadurch erreicht, daß beim Stöpseln der Klinke NK iil2 durch den Stöpsel
NSth die Klinkenkontakte 2L6 und 29I geöffnet werden. Durch Schließen des Kontaktes
204h72 kann demnach das Relais Ani nicht erregt werden. Bei Erregung des Relais
N2 über das Nachtschnurpaar, die Ader 2o und die Relais R i und T i wird der Kontakt
286n 2 im Erregerstromkreis des Relais C 2 geschlossen. Eine Stillsetzung des Anschaltwählers
LS, wenn dieser durch Anruf über eine andere Amtsleitung angelassen wird, bei Erreichen
des Kontaktes 224 der Amtsleitung VL 2 kann aber nicht stattfinden, da am Kontakt
29I, der beim Stöpseln der Klinke geöffnet wurde, das Prüfpotential abgeschaltet
ist. 7. Anruf der Hilfsüberwachungsstelle Tn22 (Fig. f) bei Abwesenheit der Beamtin
In der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Anlage angenommen, bei
welcher die Amtsleitungen nicht mit besonderen Klinken ausgerüstet sind, über die
bei Abwesenheit der Beamtin bestimmte Teilnehmer mit den verschiedenen Amtsleitungen
gekuppelt werden können. Wenn in dieser Anlage nachträglich sich die Notwendigkeit
der Vermittlung ankommender Amtsverbindungen bei Abwesenheit der Beamtin herausstellt,
wird einem Teilnehmer, beispielsweise dem Teilnehmer TH 22, eine Übertragung Ue
mit einem Anschaltwähler LS zugeordnet. Außerdem ist es notwendig, die einzelnen
Amtsleitungen mit den zur selbsttätigen Weitergabe des Anrufes an den als Hilfsüberwachungsstelle
dienenden Teilnehmer Til 22 erforderlichen Hilfseinrichtungen auszurüsten.
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Bei Anruf über die Amtsleitungen VL 2 spricht das Relais
A R5 an, welches an seinem Kontakt 300ar5 den Stromkreis des Relais Hr3 und
den über Kontakt 3oi des Nachtschalters NS 3 vorbereiteten Stromkreis
für das Relais N 3
schließt. Das Relais Hr3 schaltet sich über seinen
Kontalzt 302hr3 in einen Haltestromkreis ein, öffnet die Kontakte 3o3hir3 und 304hr3
und bereitet an den Kontakten 305hr3 und 306hr3 den Anruf der Hilfsüberwachungsstelle
Tiz 22 vor. Das Relais N3 schließt die Kontakte 307H3 und 308U3 in dem Abzweig von
der Amtsleitung VL3, schaltet am Kontakt 309n3 vorbereitend die Rufeinrichtung ein,
legt am Kontakt 3I0n3 das Prüfpotential an den der Amtsleitung VL3 zugeordneten
Kontakt in der Kontaktbank des Anschaltwählers LS und schließt am Kontakt 3IIn3
den Stromkreis des Anlaßrelais Ait2: +, Kontakt 39IvI3, Relais An2, Kontakt 3II'z3,
-. Das Relais A4n2 schließt seinen Kontakt 3I2ait2. Ist die Hilfsüberwachungsstelle
zur Zeit besetzt, so ist der Kontakt 3I3t22 geöffnet. Der Stronikreis für den Antriebsmagneten
Dls des Anschaltwählers LS kann demnach nicht zustande kommen. Am Kontakt 3I4a,n2
wird aber ein Zeichengeber an die Wicklung II der Induktionsspule J3 angelegt und
dadurch der Hilfsübenwachungsstelle Tnt22 ein akustisches Zeichen gegeben. Wenn
jetzt die Hilfsüberwaichungsstelle die bestehende Verbindung beendet, wird der Kontakt
3I3t22 geschlossen. Der Antriebsmagnet Dls wird eingeschaltet: +, Kontakt 3I3t22,
3I5P4, 3I2a7n2, Magnet Dls, Unterbrecher 316, -. Gelangt der Schaltarm 317
auf dem Kontakt der anrufenden Verbindungsleitung VL3, so wird folgender Stromkreis
geschlossen: -i-, Kontakt 318t-[;l.2, Wicklungen I und II des Relais P4, Kontakt
igq, Schaltarm 317, Kontakt 320111;1., Relais C3, Kontakt j IOM3,
-.
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Das Relais P4 setzt durch Öffnen des Kontaktes 315P4 den Anschaltwähler
still, schließt am Kontakt 321P4 die hochohmige Wicklung I kurz, sperrt durch Anlegen
von - an die Ader 344 über den Kontakt 343P4 die Anschlußleitung des Teilnehmers
Tii22 im Hausnetz, schaltet durch Öffnen der Kontakte 322P4 und 323P4 die zum Hausnetz
führenden Adern 324 und 325 von den Adern 326 und 327 der Anschlußleitung
ab und verbindet diese über die Kontakte 328P4 und 329P4 mit den Einrichtungen der
Übertragung [ e. Das Relais C3
schaltet an
den Kontakten 330c3 und 33Ic3 den Abzweig von der Amtsleitung VL3 durch.
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Durch die über das Verzögerungsrelais Vii Wicklung I angelegte Rufstromquelle
wird das Relais AR6 erregt, welches an den Kontakten 332 ar 6 und 333 ar 6 Rufstrom
an die Adern zur Hilfsüberwachungsstelle Tn22 anlegt.
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Meldet sich in einer Rufpause, in welcher das Relais A R 6 nicht erregt
ist, der Teilnehmer Tn 22, so spricht das Relais S4 an, welches am Kontakt 334s4
das Relais VI3 einschaltet und am Kontakt 335s4 die Drosselspule Dr5 in Brücke zwischen
die Schaltarme 376 und 377 des Anschaltwählers LS legt. Es spricht jetzt das Relais
Vii auf folgendem Wege an: -, Rufschalter 336, Relais Vii Wicklung I, Kontakte 309n3,
337 von NS3, 305kr3, 330c3, Schaltarm 376, Kontakte 340y4, 335s4, Drosselspule Dr5,
Kontakte 34Iy4, 342y4, Schaltarm 377, Kontakte 33Ic3, 3o6hr3, +. Das Relais Vii
spricht an, öffnet am Kontakt 338vii den Stromkreis des Relais Hr3, welches abfällt
und an den Kontakten 303hr3 und 304hr3 die Sprechleitung durchschaltet. Über die
Drosselspule Dr5 wird jetzt das Relais S3 erregt, welches in üblicher Weise
die Durchschaltung der Amtsleitung VL3 vollendet. Am Kontakt 345vII wird das Relais
N3 unabhängig vom Kontakt 302kr3 erregt gehalten.
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Die Hilfsüberwachungsstelle Tn22 kann jetzt mit dem anrufenden Teilnehmer
sprechen. 8. Die Hilfsüberwachungsstelle Tn22 wählt den Teilnehmer Tn25 Der anrufende
Teilnehmer wünscht den Teilnehmer Tn25 zu sprechen. Die Hilfsüberwachungsstelle
hat, um die gewünschte Verbindung herzustellen, zunächst eine Umschaltung in der
Übertragung Ue zui bewirken. Sie leitet diese dadurch ein, daß sie durch vorübergehenden
Druck auf die Taste Ta22 das in ihrer Mikrofonspeisebrücke liegende Relais X 4 erregt.
Durch Schließen des Kontaktes 346x4 wird das Relais Z4 erregt: +,Kontakte 347v I3,
346x4, 348y4, Relais Z4 Wicklung I, Widerstand 349, -. Das Relais Z4 schließt seine
Kontakte 350Z4 und 35Iz4. Am Kontakt 350Z4 wird die Erregung des Relais Y4 vorbereitet
und am Kontakt 35Iz4 die Drosselspule Dr6 zwischen die Schaltarme 376 und
377 gelegt, so daß während der folgenden Verbindung das Relais S3 über diese
Drosselspule erregt gehalten wird. Beim Loslassen der Taste Ta2z92 und Öffnen des
Kontaktes346x4infolgeAbfallensdesRelaisX4 wird das Relais Y4 erregt: +, Kontakt
347 v I3, Wicklung II des Relais Z4, Kontakt 350z4, Wicklung I des Relais Y4, Kontakt
348y4, Wicklung I des Relais Z4, Widerstand 349, -. Am Kontakt 352y4 wird die Wicklung
I des Relais Z4 kurzgeschlossen und durch Öffnen des Kontaktes 348y4 die Wicklung
II des Relais Y4 eingeschaltet. Durch Öffnen der Kontakte 340 y 4 und 342 y 4 wird
die Hilfsüberwachungsstelle Tn229 von den Schaltarmen 376 und 377 abgeschaltet und
über die Kontakte 356y4 und 357y4 mit der Rückfrageleitung RL, die zu den Schaltarmen
358 und 359 des Anschaltwählers LS führt, gekuppelt. Am Kontakt 36oy4 wird die Wicklung
I des Relais Q eingeschaftet und am Kontakt 34Iy4 der Kurzschluß der Wicklung II
dieses Relais aufgehoben, welche in Reihe mit der Drosselspule Dr5 liegt. Das Relais
Q kann aber während des Aufbaues und des Bestehens der Verbindung zwischen den Teilnehmern
Tn22 und Tn25 nicht ansprechen, da die Wicklung II als Gegenwicklung zur Wicklung
I geschaltet ist. Das Relais Q bleibt also zunächst unerregt.
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Die Schaltarme 358 und 359 stehen auf Adern 361 und
362, die der Amtsleitung VL3 zugeordnet sind, und führen zu Bankkontakten
der Anrufsucher des Hausnetzes. Über das nicht dargestellte Anrufrelais des Hausnetzes
wird die Einstellung eines freien Anrufsuchers auf den Rückfrageanschluß 361 und
36?, veranlaßt. Durch Nummernstromstöße, welche von dem Relais S4 mittels des Kontaktes
335s4 auf das Relais A 5 übertragen werden, wird der Leitungswähler LW auf
den Kontaktsatz des gewünschten Teilnehmers Tn25 eingeschaltet. Der Teilnehmer Tn25
wird gerufen. Meldet er sich, so wird in seinem Mikrofonspeisestromkreis das Relais
Y5 erregt, aber nicht -das mit ihm in Reihe liegende Differenzrelais X5.
Die Hilfsüberwachungsstelle Tn22 kann jetzt mit dem Teilnehmer Tn25 sprechen. g.
Umlegung der Amtsverbindung auf den Teilnehmer Tn25 Die Umlegung der Amtsverbindung
auf den Teilnehmer Tn25 geschieht durch eine Schaltmaßnahme bei dem rückgefragten
Teilnehmer. Der Teilnehmer Tn 25 hat zu diesem Zweck die an seinem Apparat
befindliche Taste Ta25 vorübergehend zu drücken. Er erregt dadurch das Differenzrelais
X5, welches durch Schließen der Kontakte 365X5 und 366x5 und Öffnen der Kontakte
363X5 und 364X5 die Richtung des Stromes in dem die Wicklung II des Relais Q enthaltenden
Stromkreis ändert. Der durch die-Wicklung II fließende Strom unterstützt jetzt die
Wirkung des über die Wicklung I fließenden Stromes. Das Relais Q spricht an, schließt
seinen Kontakt 367q und öffnet seinen Kontakt 319q. Über den Kontakt
367q und den Schaltarm 368
wird das Relais H3 erregt, welches
an dem Kontakt 369h3 die Drosselspule DY7 in Brücke zwischen die Adern des
Abzweiges von der Amtsleitung VI- 3 legt, so daß das Relais S 3 auch
weiterhin erregt gehalten wird. Am Kontakt 370h3 wird die Wicklung II des
Relais H3 in Brücke zwischen die Sprechadern 361 und 362
gelegt
und am Kontakt 37Ih3 das Relais Umz3 eingeschaltet, welches die parallel zu den
Kontakten 369ht3 und 370h3 liegenden Kontakte 38I2uM3 und 380uiM3 schließt. An den
Kontakten 373umK3 und 374uM3 werden die Adern 36I und 362 des der Amtsleitung VL3
zugeordneten Rückfrageanschlusses mit der Amtsleitung gekuppelt. Am Kontakt 32ouUm3
wird das Relais C 3 von dem der Amtsleitung VL 3 zugeordneten Kontakt in der vom
Schaltarm 3I7 bestrichenen Kontaktbank abgetrennt.
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In der Übertragung Ue hatte das Öffnen des Kontaktes 3I9q den Abfall
des Relais P4 zur Folge. Durch Öffnen der Kontakte 328p 4 und 329p4 und der dadurch
bedingten Abschaltung des Relais S4 werden sämtliche erregten Relais der Übertragung
Ue ausgeschaltet. An den Kontalkten322p4 und 323P4 erfolgt die Ankuppelung der Anschlußleitung326,
327 der Hilfsüberwachungsstelle Tit22 an die zum Hausnetz führenden Adern324 und
325. Durch Offnen des Kontaktes 343 P 4 wird die Sperrung der Anschlußleitung
im Hausnetz aufgehoben. Hat die Hilfsüberwachungsstelle auch bereits ihren Hörer
aufgelegt, so wird das Anrufrelais ihres Anschlusses im Hausnetz nach der Rückschaltung
der Anschlußleitung auf dieses nicht erregt, andernfalls würde es ansprechen. Die
Hilfsüberwachungsstelle würde dann in bekannter Weise das Amtszeichen erhalten und
dadurch darauf aufmerksam gemacht werden, daß der Teilnehmer Titn25 die Amtsverbindung
übernommen hat.
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Da durch Öffnen des Kontaktes343p4 das Trennrelais T22 ausgeschaltet
wird, ist über die Kontakte 3I3 t22, 3I5 P 4 und 379 kls der Stromkreis des Antriebsmagneten
Dls geschlossen. Der W ähler LS wird in die Ruhelage weitergeschaltet. Erreicht
er diese, so wird er, da dann der Kopfkontakt 379klS offen ist, stillgesetzt.
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Die Umschaltung der Amtsverbindung wurde durch Stromänderung über
die Adern 36I und 362 eingeleitet und hatte die Erregung des Relais H3 und
die Einschaltung der Wicklung II dieses Relais in Brücke zwischen die Adern 36I
und 362 zur Folge. Wenn der Teilnehmer Tn25 die Taste losläßt, wird die Richtung
des Stromes über die Adern 36I und 362 noch einmal geändert. Um ein Zusammenfallen
der Verbindung durch den bei dieser Stromänderung eintretenden Abfall des Relais
H3 zu vermeiden, liegen parallel zu den Kontakten 370h3 und 369ht3 Kontakte des
Relais Um3, und zwar parallel zu 37okr3 der Kontalt380zum3 und parallel zum Kontakt369h3
der Kontakt 38Iumi3. Die dauernde Einschaltung der Drosselspule Dr7 ist dadurch
gesichert, und das Relais H3 kann, nachdem es infolge der Stromumkehr abgefallen
ist, über den Kontakt 3,80 HM 3 wieder ansprechen. FEin Abfall des Relais UM 3 findet
nicht statt, da es mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet ist und während der
kurzen Öffnung des Kontaktes 37Ih 3 erregt bleibt.
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Nach Beendigung der Verbindung und Einhängen des Hörers beim Teilnehmer
Tn25 werden die Sprechadern zwischen den Schaltarmen des Anrufsuchers AS und den
Wicklungen des Relais A 5 in ähnlicher Weise geöffnet, wie dies bei der Fig. 2 dargestellt
ist. Das hat zur Folge, daß das Relais H3 abfällt und das Relais Uliz3 ausschaltet.
Infolge Öffnens der Brücke über die Drosselspule Dr 7 fällt jetzt
auch das Relais S3 ab und bringt die Relais an der Verbindungsleitung VL
3 in ihre Ruhelage zurück. io. Zurückschalten der Hilfsüberwachungsstelle Tit22
auf die Amtsleitung VL 3 Wenn es nach Aufbau eines Rückfrageverbindungsweges erforderlich
ist, sich wieder auf die anrufende Amtsleitung VL3 zurückzuschalten, beispielsweise
deshalb, weil sich der Teilnehmer Tnt25 nicht meldet, so wird dieses durch erneute
Beeinflussung der aus den Relais Z4 und Y4 bestehenden Rückfrageumschaltrelaisgruppe
eingeleitet. Durch Druck auf die Taste Ta 22 spricht das Relais X 4, wvelches das
Relais Z4 ausschaltet, an. Beim Loslassen der Taste und Abfall des Relais
X 4
fällt auch das Relais Y4 ab, das durch öffnen der Kontakte356y4 und 357y4
die Hilfsüberwachungsstelle Tnt22 vom Rückfrageanschluß RL abschaltet und über die
Kontakte 340 Y 4 und 342 Y4 an die Schaltarme 3 76
und 377 des
Anschalt,##7ählers LS und damit an die Amtsleitung l"L3 wieder anschaltet.