DE765370C - Schliessvorrichtung mit einseitigem Griff - Google Patents

Description

• Im Gegensatz zu den Schließvorrichtungen mit zu beiden Seiten des Schlosses vorhandenen Drückern, bei denen die-Drücker in den zugehörigen beiden Schildern eine günstige Lagerung haben, ist diese Lagerung bei Schließvorrichtungen mit einseitigem Drücker oder Griff nur an der einen Seite des Schlosses vorhanden, so daß sich das Flattern des Griffes schon nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchsdauer in erhähtem Maße bemerkbar macht.
• Um das zu verhüten und bei etwa, eingetretenem Verschleiß das Flattern des Griffes leicht abstellen zu können, wird gemäß der Erfindung ein mit seinem Lagerschild unverschiebbar verbundener Griff verwendet, der über einen kreuzweise gespaltenen, teils in der Schloßdecke, teils in einem Spurzapfen gelagerten Drückerdorn geschoben wird, so daß er beim Anschrauben des Schildes fest auf seinen Dorn aufgezogen und hierbei auch der Dorn gegen einen im Schloßkasten starr befestigten Spurzapfen gepreßt wird. Hierdurch erhält der Griff unter Vermittlung seines Dornes eine zweifache Lagerung an Stellen, die, weil sie in einem größeren gegenseitigen Abstand angeordnet sind. dem Griff einen solchen Halt bieten, daß er gegen Flattern ausreichend gesichert ist. Sobald infolge Verschleißbildung das Flattern in Erscheinung tritt, kann dieser Mangel durch einfaches kräftigeres Anziehen des Drückerschildes ohne weiteres beseitigt werden.
• Es sind Drückerbefestigungen bekannt, bei denen die unverschiebbar mit dem Lagerschild verbundenen Drücker über einen kreuzweise gespaltenen Dorn zu schieben sind, und es sind ferner Schließvorrichtungen mit an gesonderten Dornhälften befestigten Drückern oder Griffen bekannt, bei denen der Dorn des mit dem Lagerschild unverschiebbar verbundenen Griffes mit dem Dorn des anderen Griffes durch Vermittlung einer Muffe drehbar verbunden ist, so daß zwar zwei Lagerstellen vorhanden sind, diese aber sich in so geringem gegenseitigem Abstand befinden. daß hierdurch das Flattern nicht verhütet werden tann und auch keine Möglichkeit besteht, das 1 Flattern durch stärkeres Anziehen der Lagerstellen zu beseitigen.
• Bei einer anderen, gleichfalls für zwei Griffe bestimmten Schließvorrichtung ist der Griff mit der einen Hälfte der zweiteiligen Schloßnuß durch Vermittlung eines Spurzapfen: in der anderen Nußhälfte drehbar verbunden. Auch hierdurch kann dem Flattern des Griffes nicht vorgebeugt werden, weil die beiden Lagerstellen für die den Griff tragende Schloßnuß gleichfalls so eng nebeneinanderliegen, daß schon beim Eintritt geringen Verschleißes starkes Flattern bemerkbar wird. Auch bei dieser Ausführungsform besteht keine 'Möglichkeit, den eingetretenen Fehler durch Nachziehen der Verbindung zu beseitigen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung' in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
• Der innerhalb des Schloßkastens mit der Schließzunge a, dem Schließhebel o. dgl. fest verbundene, kreuzweise gespaltene Dorn b ist mittels des Bundes d in einer Einbördelung g der Kastendecke 1a und an seiner inneren Stirnseite in dem konisch gestalteten Spurzapfen l,° des Schloßbodens gelagert. Der Griff w ist mit dem Schild o drehbar. aber in Achsrichtung des Dornes unversclliebbar verbunden.

Claims (1)

1. P:ITENTANSPRÜCHE: i. Schließvorrichtung mit einseitigem Griff, gekennzeichnet durch die: Vereinigung eines mit seinem Lagerschild (o) imverschiebbar verbundenen Griffes (;;a-) mit einem kreuzweise gespaltenen, teils in der Schloßdecke, teils in einem Spurzapfen gelagerten Drückerdorn (b) in solcher Weise, daß der über den Dorn (b) geschobene Griff (m) beim Anschrauben des Schildes (o) fest auf den Dorn (b) aufgezogen und der Dorn (b) gegen einen im Schloßkasten starr befestigten Spurzapfen (f,) gepreßt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurzapfen (1z) konisch gestaltet ist.