DE765162C - Verwendung einer Zinklegierung fuer Kabelmaentel - Google Patents

Verwendung einer Zinklegierung fuer Kabelmaentel

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DE765162C
DE765162C DEL100185D DEL0100185D DE765162C DE 765162 C DE765162 C DE 765162C DE L100185 D DEL100185 D DE L100185D DE L0100185 D DEL0100185 D DE L0100185D DE 765162 C DE765162 C DE 765162C
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Germany
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zinc
cable sheaths
zinc alloy
aluminum
cable
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Expired
Application number
DEL100185D
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English (en)
Inventor
Otto Dr Phil Dahl
Richard Schulze
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C18/00Alloys based on zinc
    • C22C18/04Alloys based on zinc with aluminium as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

  • Verwendung einer Zinklegierung für Kabelmäntel Metallische Kabelmäntel werden im allgemeinen aus Blei hergestellt. Es ist jedoch auch schon bekanntgeworden, daß Blei durch andere Metalle, wie z. B. Aluminium oder Zink, zu ersetzen ist. Die zuletzt genannten Stoffe haben jedoch einen höheren Schmelzpunkt als Blei, beispielsweise liegt der Schmelzpunkt des Zinks bei 420' C. Es muß daher mit höheren Temperaturen gearbeitet werden, wenn man das Zink nach Art des Bleies als nahtloses Rohr über die Kabelseele pressen will. Die hierzu verwendeten Kabelpressen bestehen im wesentlichen aus dem Preßkopf und dem Rezipienten, in welchen das Mantelmaterial, in diesem Falle Zink, meist im flüssigen Zustand, eingefüllt wird. Zink hat nun die unerwünschte Eigenschaft, Eisen in immerhin beträchtlichen Mengen zu lösen.
  • Andererseits sind zwar Legierungen des Zinks bekannt, z. B. die Zinkspritzgußlegierungen mit 2 bis 4% Aluminium und wechselnden Mengen an Kupfer, die, wie das Arbeiten in der Spritzgußmaschine zeigt, das Eisen nicht oder nur wenig angreifen. Diese Legierungen erfordern aber einen für die Verarbeitung in der Bleipresse unerwünscht hohen Preßdruck. Außerdem würde der Kabelmantel infolge der durch denverhältnismäßig hohen Legierungszusatz hochgetriebenen Festigkeit zu steif und neigt bei stärkeren und insbesondere schnellen Verformungen zum Reißen.
  • DieErfindung hat sich zurAufgabe gestellt, diese Übelstände zu beseitigen, also vor allem die Lebensdauer des Rezipienten zu erhöhen und gleichzeitig einen leicht preßbaren und biegsamen Kabelmantel zu erhalten.
  • Hierzu wird, ausgehend von der Tatsache, daß das Lösungsvermögen des Zinks für Eisen bzw. die Angreifbarkeit des Eisens durch Zink durch Zusatz von Aluminium zum Zink gesenkt werden kann, dem Zink bei der Verwendung als Werkstoff für Kabelmäntel so viel Aluminium zugesetzt, daß dieser Eisenangriff gerade auf ein erträgliches Maß herabgesetzt wird. Als untere Grenze hierfür wurde o, i % Aluminium gefunden. Andererseits darf aber der Zusatz, um die erwähnte, unerwünschte Erschwerung der Preßbarkeit zu vermeiden, nicht mehr als etwa i ü/o Aluminium betragen. Legierungen dieser Art sind an sich bekannt; jedoch wurde ihre Verwendung für Kabelmäntel noch nicht in Betracht gezogen.
  • Gleichzeitig kann man dem Zink, um seine Feinkörnigkeit im geschmolzenen Zustand zu erhöhen und die Neigung zur groben Rekristallisation nach geringen Verformungen und bei mäßi-en Temperäturstei-erungen herabzusetzen und ferner, um die Dauerstandsfestigkeit und die für Luftkabel wichtige Wetterfestigkeit noch etwas heraufzusetzen, neben dem Aluminium bis zu 0,5% Kupfer, Silber, Manzan und/oder Silizium zusetzen. Es können eines oder mehrere dieser Metalle zugesetzt werden. jedoch sollen, um wiederum die obenerwähnten Nachteile der handelsüblichen, höher Wgierten Zinklegierungeii zu vermeiden, diese Zusätze an weiteren --Metallen insgesamt nicht über o,5 Ilo hinausgehen.
  • Eine Zinklegierung für Kabelmäntel mit beispielsweise 0,31/o Aluminium und o.51/o Kupfer, Rest Zink, zeichnet sieh -sowohl durch Feinkörnigkeit als auch dadurch aus, daß sie die 'Wandung des eisernen Rezipienten nicht angreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Die Verwendung einer Zinklegierung folgender Zusammensetzung: o,i bis il/o Aluminium. gegebenenfalls bis zu insgesamt o,5 % von einem oder mehreren der Elemente Kupfer. Silber, Mangan oder Silizium. Rest Zink als Werkstoff für Kabelmäntel. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands t' el e-, l# vom Stand der Technik sind im Erteilungs---erfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 301 7,94, 414211; schweizerische Patentschrift Nr. 162 194; Dr. W. Guertler, 2Jetalltechnischer Kalender, Berlin 1923, S. 51, Abb. 28; Dr.-Ing. A. Burkhardt, Technologie der Zink.legierungen, Berlin 1937. S. 14, Abs. i, und S. 30 bis 55-
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE301784C (de) *
DE414211C (de) * 1924-02-09 1925-05-26 Fertigguss Und Metallwerk Akt Spritz- und Kokillengusslegierung
CH162194A (fr) * 1931-11-26 1933-06-15 Mecorite S A Alliage de zinc et procédé pour sa fabrication.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE301784C (de) *
DE414211C (de) * 1924-02-09 1925-05-26 Fertigguss Und Metallwerk Akt Spritz- und Kokillengusslegierung
CH162194A (fr) * 1931-11-26 1933-06-15 Mecorite S A Alliage de zinc et procédé pour sa fabrication.

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