DE764258A - - Google Patents
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Description
Pl. 276521 16. M2
H 157 287 ΣΙΙ/67 a
Firma Hahn & KoIb, S ΐ j*^x t g a r t
Sicherheitseinrich^kmg an Schleifmaschinen
Bei Schleifmaschinen, die mit Schleifscheiben verschieden großen Durchmessers betrieben werden sollen
und deren .Antriebselektromotor dementsprechend auf mindestens zwei verschiedene Drehzahlen umschaltbar
ist» besteht die Gefahr, daß dann, wenn auf die
Schleifspindel eine Schleifscheibe großen Durchmessers aufgesetzt ist, der I/Iotor so geschaltet wird, daß er
eine Drehzahl annimmt und der Schleifscheibe eine Umfangsgeschwindigkeit
erteilt, der diese nicht gewachsen ist, so daß sie zerspringt.
Es ist schon bekannt, den Betrieb von scheibenförmigen *7erkzeu~en, z.B. Fräserscheiben, mit zu hoher
Drehzahl dadurch unmöglich zu machen, daß man einen Taststift an die Scheibe •"erenföhrte, der mit einer
Sperre für die Bewegung eines Schalthebels für den
Polumscrio.lter e_nes elektrischen Antriebsmotors in
der Ξ-Lcntung auf höiere Dre.izar.1 so verbunden war, daß
diese die Senalthebelbewecfung nur dann freigab, wenn
der Stift bei Scneiben kleineren Durchmessers außerhalb des Scheibenumfanj^es vordringen konnte .
Solche Taststifte sind bei Schleifscheiben nicht ohne weiteres anwendbar. Würde man sie auf den Schleifseheiben
gleiten lassen, so wären sie bald abgeschliffen. Würde man durch irgendwelche Mittel ein Schleifen
des Stiftes auf der Scheibe während des Betriebes verhindern, dann wäre keine Gewähr dafür gegeben, daß der
Stift stets seinen Zweck erfüllt, also nur dann, wenn die Scheibe großen Durchmesser hat, den Übergang auf
hohe !Drehzahl verhindert, nicht aber auch dann, wenn bei kleinem Scheibendurchmesser die hohe Drehzanl zweckjiässig
wäre . Tor allem aber wäre bei dieser bekannten Einrichtung nicht verhütet, daß die Schleifscheibe ohne
Schutzhaube betrieben wird.
Besser als ein solcher Taststift ist die Sc.ileifscheibenschutzhaube
zur Verhinderung Onzulässigen Betriebes geeignet.
Bei einer ebenfalls bekannten Einrichtung hat man die Drehzahl des gemeinsamen Sciileifsp ndelantriebs
in solche Verbindung mit den Schleifscheibenschutzhau—
ben gebracht, daß bei Anordnung einer Schutzhaube für eine Schleifscheibe gro3en Durchmessers die noch
zulässige Spindelgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann. Letzteres war εoer immer noch dann möglich,
wenn die 3 C1IUtZJ. a übe überhaupt weggelassen wurde.
Ss ist a uc Ji s Oxioii eine Ji o'ierLie its einriebt an™ i'ür
Schleifmaschinen bekannt, bei ier Sie ücLutzhauben
für die Schleifscheiben lIs "ättel zur Drehzahlbegrenzung
verwendet sind. In diesem ?all sind jedoch
die unter sich gleich großen Schutzhauben starr miteinander verbunden, so daß es unmöglich ist, die Drehzahlen
für Schleifscheiben wesentlich verschiedenen Durchmessers entsprechend verschieden einzustellen, da immer
die Schutzhaube der größeren Schleifscheibe die Drehzahl—Höchstgrenze
bestimmt.
Bei einer Abwandlung dieser bekannten Einrichtung ist zwar auch schon vorgesehen worden, daß die Schutzhauben
unabhängig voneinander eingestellt werden können. Dabei bestand aber wieder die Mo gli chice it, mit den Schleifscheiben
bei abgenommenen Schutzhauben zu arbeiten und
dann mit unzulässig großer Drehzahl.
dann mit unzulässig großer Drehzahl.
Diese Mangel der vorbekannten Einrichtungen sind
gemäß vorliegender Erfindung in solcher \Yeise vermieden worden, daß auch bei Verwendung beliebig auswechselbarer und der Größe der verschiedenen Durchmesser und verschiedene Form besitzenden Schleifscheiben anzupassenden Schutzhauben, von denen jede durch Drehung um ihre Achse für verschiedenartige Arbeiten eingestellt werden kann, volle 3ichenieit dafür gewährleistet ist, daß die
Schleifspindel nicht mit einer Drehzahl angetrieben
werden kann, die größer ist als die größte der auf der
Schleifspindel befindlichen Schleifscheiben noch mit
Sicherheit verträgt. Es ist nämlich gemäß der Erfindung j ede der in an sich bekannter Weise um die Spindelachse drehbaren und einstellbaren Schutzhauben mit einem
Sockel verbunden, der, am Maschinengestell angebracht,
mit einer Anschlagfläche auf eine den Polumschalter des
gemäß vorliegender Erfindung in solcher \Yeise vermieden worden, daß auch bei Verwendung beliebig auswechselbarer und der Größe der verschiedenen Durchmesser und verschiedene Form besitzenden Schleifscheiben anzupassenden Schutzhauben, von denen jede durch Drehung um ihre Achse für verschiedenartige Arbeiten eingestellt werden kann, volle 3ichenieit dafür gewährleistet ist, daß die
Schleifspindel nicht mit einer Drehzahl angetrieben
werden kann, die größer ist als die größte der auf der
Schleifspindel befindlichen Schleifscheiben noch mit
Sicherheit verträgt. Es ist nämlich gemäß der Erfindung j ede der in an sich bekannter Weise um die Spindelachse drehbaren und einstellbaren Schutzhauben mit einem
Sockel verbunden, der, am Maschinengestell angebracht,
mit einer Anschlagfläche auf eine den Polumschalter des
Antriebselektromotors steuernde Stange einwirkt, und -es-
^ist/diese Ansciilagflache» beim Sockel der größeren
Schleifscheibe in Hichtung der Steuerstange um so
viel axial versetzt gegenüber der Anschlagfläche beim
Sockel der kleineren Schleifscheibe, daß der Polum— schalter nur auf iie kleinere Spindelgeschwiadigkeit
geschaltet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
.
Fig. 1 zeigt einen der Schleifspindel parallelen
senkrechten Schnitt durch die Schleifmaschine
Fig. 2 ist eine Teilansicht von links gesehen, Fig. 3 ein Schaltschema.
Zur Polumschaltung des Elektromotors a, der mittels Riemens b die Schleifspindel c antreibt, sind zwei
hintereinanderliegende Umschalter d und e vorgesehen, deren beweglicher Schalterteil f byjfczv^. g von je einer
Gegenfeder h und einer Stange i b^z-vv. k beeinflußt ist.
Für die Schleifscheiben m b$zw . η verschiedenen Durchmessers
sind Schutzhauben ο b^cw . ρ entsprechend verschiedener
G-röße vorgesehen. Jede dieser Sctiutzhauben
wird von einem Bolzen q getragen, auf dem sie axial verschiebbar und um dessen Achse sie in einer Führung
r gedreht werden können. "Der Bolzen c ist in je einem
Sockel s hdizw. S1 festgemacht, der Deinerseits mittels
Schraubenbolzens t auf ueai Maschinengestell befes igt
werden kann. Der Sockel s kehrt dann der Stange k eine
Sehulterfläche u zu, die vom Schalter e weiter entfernt ist als die Sehulterfläche v, welche der Sockel S1 der
zugehörigen Stange i zukehrt.
Die Schalter d und e sind so beschaffen, daß dann, wenn auch nur einer davon von einem Schutzhauben-Sockel
s nicht beeinflußt ist, d.h. also, wenn es versäumt worden ist, über einer der Schleifscheiben m b^zw.
η eine Schutzhaube anzubringen, der Schalterteil f^
b^w . g in der in ?ig. 3 mit strichpunktierten Linien
angedeuteten Stellung steht und den Betriebsstrom für den Elektromotor a unterbricht.
Ist die Schutzhaube ρ angebracht, dann wird mittels der Sehulterfläche u des Sockels s der Schalter e entgegen
der Wirkung seiner leder h so weit herabgedrückt, daß er, wie aus fig. 3 ersicitlich, die Schaltung des
Elektromotors a sowohl auf hohe als auch auf geringe Drehzahl ges "attet.
Ist dagegen eine Schutzhaube ο für eine Schleifscheibe
m großen Durchmessers angebracht, so drückt die Sehulterfläche ν des Sockels s.. dieser Schutzhaube,
wie in Fig. 1 und J> links gezeichnet, den zugehörigen Umsehalter ^d) so weit nieder, daß nur noch die Schaltung
auf niedrige Drehzahl des LIe -tromotors a morlich
ist.
Sobald also nur eine icaleifscheibe größeren Durchmessers
auf der Spindel c sitzt, ist es nicht mehr möglich, den Elektromotor a auf eine Drehzahl zu schalten,
die nur einer Schleifscheibe kleineren Durchmessers t(nj entspricht, nicht aber einer
Scheibe größeren Durchmessers.
Die Schalter e und d können natürlich auch in anderer geeigneter Weise angeordnet und gestaltet sein
als bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel. Dementsprechend können auch die Mittel zur Beeinflussung der
Schalter von den Schutzhauben aus verschieden gewählt werden.
Besonders zweckmäßig ist die Verbindung der
Schutzhauben ο b^zw . ρ mit den zugehörigen Sockeln s
ta&zw „ s-, wenn,# wie gezeichnet, in dem Pührungsstück
w, in welchem die Schutzhaube um die Spindelaah.se
schwenkbar geführt ist, ein mittels Stellschraube χ gegen die Führungsleiste der Schutzhaube andrückbarer
Bremsklotz y verwendet ist, der den Bolzen q umfaßt und geschlitzt ist derart, daä er unter der Wirkung der
Stellschraube χ nicht nur selbst auf dem Bolzen q. festgeklemmt
wird und dadurch axiale Verschiebung der Schutz haube ρ auf dem Bolzen q_ verhindert, sondern auch
durch Einwirkung auf das Führungssegment der Schutz—
ο b$zw. ρ eine Drehung um die Achse der Spindel
c verhindert, während bei gelockerter Schraube χ es leicht möglich ist, die Schutzhaube in axialer Züchtung
ie nach der G-estalt der Schleifscheibe zu verstellen
und sie durch Drehung so einzustellen, daß sie becruemes Arbeiten ermöglicht.
Claims (1)
- Patentanspruch«Sicherheitseinrichtung an Schleifmaschinen für zwei Schleifscheiben verschieden großen Durchmessers, bei der die Drehzahl des gemeinsamen Schleifspindelantrie— bes in selche Verbindung mit den Schleifscheiben-Schutzhauben gebracht ist, daß bei Anordnung einer Schüfe; haube für eine Schleifscheibe großen Durchmessers die noch zulässige Spindelgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzhaube (o,p), die außerdem in an sich bekannter Weise um die Spindelachse (c) drehbar und einstellbar ist, mit einem Sockel (s, s..) verbunden ist, der, an dem Maschinengestell angebracht mit einer Anschlag— fläche (u bzw. v) auf eine den Polumschalter (d,e) des Antriebselektromotors (a) steuernde Stange (k b^zw. i) einwirkt, wobei diese Anschlagfläche.· (v) beim Sockel (s-) der größeren Schleifscheibe (m) in Bichtung der Stange (i) um so viel axial versetzt ist gegenüber der Anschlagfläche (u) beim Sockel (s) der kleineren Schleifscheibe (n), daß der Polumschalter nur auf die kleinere Spindelgescnwindigkeit geschaltet v/erden kann.. Sofort
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