DE7639863U1 - Backofen, insbesondere einbaubackofen - Google Patents

Backofen, insbesondere einbaubackofen

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Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERATE' GMBH 8000 Mühchen 22, 8. 12. 1976 Stuttgart Mannhardtstr. 6
Unser Zeichen: TZP 76/686 Kes/wo
Backofen, insbesondere Einbaubackofen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen, insbesondere auf einen Einbaubackofen, der in einem Herdgehäuse und/oder Einbaumöbel eingebaut ist, mit einem über die Begrenzungsfläche des Gehäuses oder Einbaumöbels herausfahrbaren Gargutträger.
Bei konventionellen Backöfen besitzt die Backofenmuffel eine nach der vertikalen Frontseite des Herdgehäuses bzw. des Einbaumöbels hin offene Bedienungsöffnung, welche durch eine ebenfalls in der Betriebsstellung vertikale Backofentür verschließbar ist. Diese Bedienungsöffnung befindet sich unterhalb der Herdplatte bzw. der Arbeitsplatte des Einbaumöbels und ist daher nur in gebückter Stellung erreichbar bzw. bedienbar. Die Erreichbarkeit des Gargutträgers wird bei anderen bekannten Ausführungen dadurch verbessert, daß der Gargutträger in Verbindung mit der winkelsteif an horizontal verschiebbaren Zügen angesetzten Tür aus der Herdfrontseite herausfahrbar ist (Backwagen), oder daß die Backofenmuffel selbst über die vertikale Herdfrontseite herausfahrbar ist. In jedem Falle ist jedoch die ein Durchsichtfenster aufweisende Backofentür Bestandteil der Frontseite des Herdes bzw. des Einbaumöbels, wodurch diese Frontseite nicht nur formal unterbrochen wird, sondern auch eine Gefahrenquelle, insbesondere für Kinder darstellt in bezug auf das im Betrieb sehr heiße Durchsichtfenster bzw. in bezug auf die auch von Kindern leicht erreichbare Backofentür.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (US-PS 2 9kk 5^0) ist ein Backofen nach Art eines Hängeschrankes mit Abstand oberhalb einer Arbeitsfläche angeordnet. Innerhalb dieses Backofens ist ein in
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vertikalen Zügen geführter Gargutträger nach unten aus dem Backofengehäuse herausfahrbar, wobei eine horizontal angeordnete Türplatte in der Betriebsstellung das Backofengehäuse nach unten abschließt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen, insbesondere Einbaubackofen, der in einem Herdgehäuse und/oder Einbaumöbel eingebaut ist, so auszugestalten, daß die Zugänglichkeit des Gargutträgers verbessert wird und Gefahrenquellen der geschilderten Art an der Frontseite des Herdes bzw. des Einbaumöbels vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der in an sich bekannter Weise in vertikalen Zügen verschiebbar gelagerte Gargutträger unmittelbar oberhalb der horizontalen Herd- oder Arbeitsplatte angeordnet und durch eine Öffnung in dieser Herd- oder Arbeitsplatte hindurch nach oben herausfahrbar ist. Im Gegensatz zu der zuletzt genannten bekannten Ausführung bleibt hierbei der Backofen unmittelbarer Bestandteil des Herdes, z.B. des Standherdes oder des mit einer horizontalen Arbeitsplatte überzogenen Einbaumöbels. Von Vorteil ist hierbei der Umstand, daß die Frontseite des Herdes oder aber des Einbaumöbels vollkommen geschlossen sein kann. Der Gargutträger ist nach oben herausfahrbar und befindet sich dann in der richtigen Lage, um in der natürlichen Körperstellung bedient werden zu können. Die Zugriffsmöglichkeit zu der Öffnung in der Herd- oder Arbeitsplatte ist hierbei zumindest für Kleinkinder ausgeschlossen.
Der Einblick in den Backofen während dessen Betrieb wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Gargutträger am oberen Ende mit einer in seiner Betriebestellung mit der Herd- oder Arbeitsplatte flächenbündigen, den Backofen verschließenden Glasplatte versehen ist. Diese Glasplatte dient als Backofendurchsichtfenster, durch welches hindurch der Backofen bei Betrieb einsehbar ist, und zwar bei natürlicher, weit· gehend aufrechter Stellung des Betrachters.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die den verschließbaren Gargutträger enthaltende Backofenmuffel in die Herdoder Arbeitsplatte einhängbar. Im Gegensatz hierzu sind bei konventionellen Backöfen relativ aufwendige Stützelemente und Befestigungselemente erforderlich, um die relativ schwere Backofenmuffel z. B. in einem besonderen, die Backofenmuffel umgebenden Herdgestell zu befestigen. Solche Elemente sind beim erfindungsgemäßen Backofen nicht oder nur in geringem Maße erforderlich.
Erfindungsgemäß kann die in vertikalen Zügen gelagerte Backofenmuffel selbst durch eine Öffnung in der Herd- oder Arbeitsplatte nach oben herausfahrbar sein. Die Backofenmuffel stellt dabei den eigentlichen Gargutträger dar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erfindungsgemäße Backofen mit einem Umluftsystem ausgestattet ist, mit welchem während dem Betrieb eine Umwälzung von Heißluft im Inneren der Backofenmuffel erfolgen kann. Bei diesem Umluftsystem kann der Gargutträger mit mehreren horizontalen Gargutebenen z. B. Backblechen versehen sein, wobei gewährleistet ist, daß das Gargut in sämtlichen Ebenen gleichmäßig behandelt wird.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kücheneinbaumübels, welches den erfindungsgemäßen Backofen enthält,
Fig. 2 einen anders ausgestalteten erfindungsgemäßen Backofen als Einzelheit.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 besteht ein Kücheneinbau-■öbel Ib wesentlichen aus einer horizontalen Arbeitsplatte 1,
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welche mit einer vertikalen Frontplatte 2 in Verbindung steht. Mit 3 ist eine Kochmulde an sich bekannter Art bezeichnet, welche mit vier Kochstellen oder Kochplatten k, ausgestattet ist. Die Kochplatte ist zusammen mit einem seitlich von der Kochplatte angeordneten Schaltertableau 5 mit Wählschaltern 6 in der Arbeitsplatte 1 ζ. Β. flächenbündig eingesetzt. Seitlich neben der aus Metall oder aber z. B. aus Stabilglas bestehenden Kochmulde 3 ist eine Platte 7 in der Arbeitsplatte 1 angeordnet, welche auch Bestandteil der Kochmulde 3 sein kann. Unmittelbar unterhalb einer in dieser Platte 7 und/oder in der Arbeitsplatte 1 des Einbauküchenmöbels vorgesehenen rechteckförmigen Öffnung 8 ist eine nur andeutungsweise dargestellte Backofenmuffel 9 angeordnet. Diese Backofenmuffel kann z. B. mit einem oberen horizontalen Flansch in die Arbeitsplatte oder in die mit 7 bezeichnete Platte eingehängt sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist die Backofenmuffel 9 nach oben offen und von oben her zugänglich. In oder an der Backofen-■uffel 9 sind vertikale Züge befestigt, in welchen vertikale Führungsschienen 10 eines allgemein mit 11 bezeichneten Gargutträgers vertikal verschiebbar gelagert sind. An den freien, oberen Enden der Führungsschienen 10 ist eine Verschlußplatte 12 horizontal befestigt, welche z. B. als transparente Glasplatte ausgebildet sein kann. Diese Verschlußplatte kann auch aus Metall oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen. Sie kann z. B. aus sogenanntem Stabilglas bestehen, welche lediglich in dem mit 13 bezeichneten Bereich transparent ist und im übrigen ebenso wie die Kochmulde 3 bzw. die Platte 7 nicht transparent sein. Der Gargutträger besitzt in mehreren vertikal übereinander liegenden Ebenen Streben ikt auf welchen Backbleche 15 oder dergleichen in Pfeilrichtung verschieb- und herausnehmbar gelagert sind. Der Gargutträger kann mittels eines nicht weiter dargestellten mechanischen, vorzugsweise elektrisch betätigbaren Antriebes in Richtung des Pfeiles 16 durch die Öffnung 8 hindurch nach oben aus der Backofenmuffel 9 herausgefahren werden, womit die übereinander angeordneten Backbleche 15 bequem zugänglich sind. Nach Einlegen des Gargutes wird der Gargutträger vertikal nach unten gefahren, bis die Verschlußplatte 12 die Öffnung 8
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verschließt und vorzugsweise mit der Arbeitsplatte 1 bzw. Platte 7 bzw. Kochmulde 3 flächenbündig ist. In der Backofenmuffel 9 bzw. am Gargutträger 11 sind elektrische Heizelemente angeordnet, welche z. B. durch am Schaltertableau
5 angeordnete Schalter betätigbar sind. In der Backofenmuffel 9 kann ein Umluftgebläse stationär angeordnet sein. In Figur 2 ist ein Teil der Arbeitsplatte 1 dargestellt, welche entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 mit einer Öffnung θ versehen ist. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist im Gegensatz zu Figur 1 die gesamte Backofenmuffel 17 in Pfeilrichtung 16 vertikal nach oben über die Arbeitsplatte herausfahrbar und bis unterhalb der Arbeitsplatte 1 im Eitauküchenmöbel versenkbar. Die Backofenmuffel 17 ist mit Ausnahme der vertikalen Frontseite geschlossen. Die Backofenmuffel ist wiederum in vertikalen Zügen und Führungsschienen verschiebbar gelagert. Sie besitzt Heizelemente 18 für Ober- und Unterhitze bzw. an der oberen Muffelbegrenzung einen Grillheizkörper 19. Für die Bewegung der Backofenmuffel 17 kann wiederum ein mechanischer Antrieb vorgesehen sein. Schließlich kann die Backofenmuffel nach unten hin offen sein, wobei in der Betriebsstellung die untere Begrenzung der Backofenmuffel 17 durch eine im Inneren des Einbauküchenmöbels stationär befestigte, z. B. die Unterhitze sowie das Umluftgebläse tragende Platte, auf welche die Backofenmuffel 17. aufsetzbar ist, gebildet wird.
Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, den Gargutträger bzw. die Backofenmuffel gemäß den Figuren 1 und im Gehäuseinnenraum z. B. eines Standherdes vertikal verschiebbar anzuordnen.
6 Patentansprüche
2 Figuren

Claims (6)

■JUut&tttffihsprüche
1. Backofen, insbesondere Einbaubackofen, der in einem Herdgehäuse und/oder Einbaumöbel eingebaut ist, mit einem über die Begrenzungsfläche des Gehäuses oder Einbaumöbels herausfahrbaren Gargutträger, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise in vertikalen Zügen verschiebbar gelagerte Gargutträger (ll) unmittelbar unterhalb der horizontalen Herd- oder Arbeitsplatte (l bzw. 7) angeordnet und durch eine öffnung (8) in dieser Herd- oder Arbeitsplatte hindurch nach oben herausfahrbar ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gargutträger (ll) am oberen Ende mit einer in seiner Betriebestellung mit der Herd- oder Arbeitsplatte flächenbündigen, den Backofen verschließenden Glasplatte (Verschlußplatte 12) versehen ist.
3. Backofen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) für den Gargutträger (Ii) unmittelbar neben einer Kochstellen (h) aufweisenden Kochmulde (3) in der die Kochmulde tragenden Arbeitsplatte (l) eines Einbaumöbels vorgesehen ist.
4. Backofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiebbaren Gargutträger (i) enthaltende Backofenmuffel (9) in die Herd- oder Arbeitsplatte eingehängt ist.
5. Backofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in vertikalen Zügen gelagerte Backofenmuffel (17) selbst durch eine Öffnung (8) in der Herd- oder Arbeitsplatte (1) nach oben herausfahrbar ist.
■ ι ι
• I ! ρ · · ■ Il
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6. Backofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer, vorzugsweise elektrisch betätigbarer Antrieb für den verfahrbaren Gargutträger (Ii) bzw. die Backofenmuffel (17) vorgesehen ist.
DE19767639863 1976-12-20 1976-12-20 Backofen, insbesondere einbaubackofen Expired DE7639863U1 (de)

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