DE7639218U1 - Baueinheit, insbesondere Wischermotor - Google Patents

Baueinheit, insbesondere Wischermotor

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DE7639218U1
DE7639218U1 DE7639218U DE7639218DU DE7639218U1 DE 7639218 U1 DE7639218 U1 DE 7639218U1 DE 7639218 U DE7639218 U DE 7639218U DE 7639218D U DE7639218D U DE 7639218DU DE 7639218 U1 DE7639218 U1 DE 7639218U1
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DE
Germany
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DE7639218U
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SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH. 7120 Bietigheim-Bissingen
PAT/A 12 k66
Kubier/Tu 18.11.1976
Baueinheit, insbesondere Wischermotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit, insbesondere einen Wischermotor, mit einem topfförmigen Gehäuse und einem Deckel, wobei Gehäuse und Deckel Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen und zur Zentrierung des Deckels Warzen vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Wischermotor dienen als Befestigungselemente Befestigungsschrauben, mittels derer der Deckel an dem Getriebegehäuse eines Wischermotors befestigt wird. Zur einwandfreien Zentrierung und zur Aufnahme seitlicher Verschiebekräfte sind am Getriebegehäuse zwei Warzen durchgedrückt, aie in entsprechende Aussparungen am Getriebegehäuse eingreifen. Diese Ausführung entspricht hinsichtlich der Stabilität und der Dichtheit den Anforderungen, doch ist das Verschrauben zeitraubend und daher in der Serienfertigung zu teuer.
Bei einer anderen Ausführung mit einer besonders ausgestalteten und damit teueren Abdichtung zwischen Deckel und Getriebegehäuse dienen als Befestigungselemente Halteklammern, die zwar einfach montierbar sind, aber doch nicht die erforderliche Stabilität gewährleisten.
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Aufgabe der Erfindung ist, die Befestigung zwischen Deckel und Gehäuse zu vereinfachen, wobei aber wie bei den bekannten Ausführungen nach der Erstmontage des Deckels zwecks Austausches von Einzelteilen im Gehäuse wenigstens eine allen Anforderungen genügende erneute Befestigung des Deckels möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warzen als Nietzapfen mit einer Zentrierbohrung zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges ausgebildet sind und der Deckel wahlweise durch Vernietung oder mittels der Befestigungselemente mit dem Gehäuse verbindbar ist.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, bei der serienmäßigen Herstellung den Deckel auf einfache und billige Weise mit dem Gehäuse zu vernieten, diese Nietverbindung aber so auszubilden, daß sie nachträglich leicht gelöst werden kann, wobei dann die teurere Verbindung mittels der Befestigungselemente, beispielsweise mittels selbstschneidener Gewindeschrauben möglich ist. Die Vernietung ist wegen der möglichen Automatisierung bei ausreichender Stabilität sehr billig, die nachträgliche Verschraubung fällt kostenmäßig dagegen kaum ins Gewicht, da ein Austausch von Einzelteilen doch verhältnismäßig selten, notwendig ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es also möglich, den Wischermotor wirtschaftlicher herzustellen, ohne daß auf die in Einzelfällen notwendige Reperatur verzichtet werden muß.
Nun ist es zwar im Prinzip bekannt, eine Nietverbindung aufzutrennen und durch eine Schraubverbindung
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zu ersetzen, doch ist dies bisher nur als Behelfs— lösung angesehen worden, wohingegen beim Gegenstand vorliegender Erfindung durch die besondere Ausbildung des Nietzapfens gerade diese Möglichkeit angedeutet wird und bereits Bohrungen zum Einführen des Befestigungselementes vorgesehen sind.
Vorzugsweise bei Ausführungen mit einem Metalldeckel wird das Gehäuse seitlich jeder Befestigungsbohrung einen Nietzapfen aufweisen, die jeweils durch eine Bohrung im Deckel hindurchragen. Bei Ausführungen mit einem Kunststoffdeekel können die Nietzapfen dagegen am Deckel derart angespritzt sein, daß sie durch die Befestigungsbohrung im Gehäuse hindurch— ragen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung können sowohl am Gehäuse als auch am Deckel Nietzapfen vorgesehen sein, so daß beispielsweise zunächst der Kunststoffnietzapfen als Befestigungselement dient, nach erstmaligem Austausch eines Einzelteiles dagegen der Nietzapfen am Gehäuse als Befestigungselement dient und später sogar noch eine Möglichkeit zur Verschraubung gegeben ist.
Als seperate Befestigungselemente werden vorzugsweise selbstschneidende Gewindesehrauben verwendet. Daneben können aber auch nach Art eines Dübels ausgebildete Befastigungselemente mit einer Klemmhülse verwendet werden, die eine Bohrung aufweisen, in die ein Klemmkörper eintreibbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Klemmhülse mit dem Klemmkörper über Bruchstege verbunden und einstückig an einem Kunststoffdeckel angespritzt. Diese Art der Befestigung ist auch bei der Erstmontage wirtschaftlich einsetzbar, weil der fertigungstechnische Auf-
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vand nicht größer als beim Vernieten ist und eine mehrmalige Demontage möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf einen Wischermotor mit einem Getriebegehäuse,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie IH-III in Fig.1 bei einer Ausführung nu-t einem Blechdeckel,
Fig. h einen Teilschnitt analog Fig. 3 bei einer Ausführung mit einem Kunststoffdeckel und
Fig. 5 einen Teilschnitt analog Fig. 3 bei einem
Kunststoffdeckel mit dübelartigem Befestigungselement .
Der Wischerraotor 10 hat ein topfartiges Getriebegehäuse 11, in der die Abtriebswelle 12 des Elektromotors gelagert ist, die in bekannter Weise eine Schaltscheibe mit Verzahnung antreibt. Das Getriebegehäuse 11 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 durch einen aus Metallblech gefertigten Deckel 14 abgeschlossen, der
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auf einer Dichtung 15 auf der Stirnseite des Getriebegehäuse s aufliegt.
In flanschartig abstehende Befestigungsaugen 20 am Getriebegehäuse sind durchgehende Befestigungsbohrungen 21 eingearbeitet. Jeweils seitlich neben diesen Befestigungsbohrungen 21 sind am Getriebegehäuse 11 axial abstehende Nietzapfen 22 vorgesehen, die jeweils zentrisch ein Sackloch 23 als Zentrierbohrung zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges aufweisen.
Der Deckel 14 hat paarweise angeordnete Befestigungs— bohrungen 2k und 25» von denen jeweils eine zur Aufnahme des Nietzapfens dient, während die andere zentrisch über der Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 liegt.
Bei der Erstmontage wird der Deckel ^k mit dem Gehäuse 11 vernietet, was fertigungstechnisch sehr einfach •realisierbar ist. Sollte später eine Demontage des Deckels 14 zwecks Austausch der Schaltscheibe 13 oder der nicht näher dargestellten Schleiffedern notwendig sein, wird der Nietzapfen 22 mittels eines Abtrennwerkzeuges, beispielsweise mittels eines Spiralbohrers 30 aufgebohrt, wie das in Fig. 3 angedeutet ist. Der Nietzapfen 22 dient dann nur noch in bekannter Weise als Kaltewarze und nimmt die seitlichen Verschiebekräfte auf. Durch die bereits vorgesehene Befestigungsbohrung 25 im Deckel wird dann eine selbstschneidejnde Gewindeschraube 31 in die Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 eingeschraubt und damit der Deckel ~\k mittels dieses seperaten'Befestigungselementes am Gehäuse gehalten.
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Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine Ausführung mit einem Kurjtstoffdeckel. Wiederum hat das Gehäuse seitlich neben jeder Befestigungsbohrung 21 einen Nietzapfen 22 mit einem Sackloch 23. An dem Kunststoffdeckel sind nun aber ebenfalls seitlich jeder Befestigungsbohrung 2k Nietzapfen kO einstückig derart angespritzt, daß sie durch die Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 hindurchragen.
Bei der Erstmontage werden diese Kunststoffzapfen ^O ultraschallgenietet. Sollte eine Demontage des Deckels lh notwendig werden, werden diese Nietzapfen hO abgebohrt, wobei zur Zentrierung des Spiralbohrers 30 auf der den Nietzapfen ^O gegenüberliegenden Seite der Deckel lh bei hl angekörnt ist. Nunmehr kann der Deckel lh entweder durch Vernietung des Nietzapfens 22 oder durch Verschraubung mit dem Getriebegehäuse 11 verbunden werden.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Kunststoffdeckel 14 eine Klemmhülse 50 ange-. spritzt, in die ein Klemmkörper 51 eintreibbar ist. Der Klemmkörper 51 ist als zylindrischer Stift ausgebildet und mit der Hülse 50 bzw. dem Deckel 14 einstückig über Bruchstege 52 verbunden. Bei der Erstmontage des Deckels ^h wird der Klemmkörper 51 in die Klemmhülse 50 eingetrieben, so daß die Klemmbacken 53 auseinandergedrückt werden und sich hinter den gegenüberliegenden Gehäuserand legen. Später kann der Deckel lh durch Vernietung des Nietzapfens 22 am Gehäuse 11 befestigt werden. Denkbar ist aber auch eine Wiederverwendung bzw. ein Ersatz des Klemmkörpers 51·
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Diese Art der Deckelbefestigung ist auch dann vorteilhaft, wenn Klemmhülse und Klemmkörper als seperates Befestigungselement verwendet werden, weil sie in einem Arbeitsgang in die entsprechenden Bohrungen am Deckel und am Gehäuse eingeführt werden können. Da dieses Befestigungselement mehrfach verwendbar ist, kann sogar ggf. auf andersartige Befestigungsmöglichkeiten verzichtet werden.
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Claims (8)

• r ■* · · t -8- A 12 k66 Ansprüche
1. Baueinheit, insbesondere Wischermotor, mit einem topfförmigen Gehäuse und einem Deckel, wobei Gehäuse und Deckel Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen und zur Zentrierung des
Deckels Warzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen als Nietzapfen (22) mit einer Zentrierbohrung (23j^i) zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges (30) ausgebildet sind und der Deckel (i^) wahlweise durch Vernietung oder mittels der von den Befestigungsbohrungen aufgenommenen Befestigungselemente mit dem Gehäuse (11) verbindbar ist.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (ii) seitlich jeder Befestigungsbohrung (21) einen Nietzapfen (22) aufweist.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1^) seitlich jeder Befestigungsbohrung (2k) einen Nietzapfen (Uo) aufweist.
k. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietzapfen (22) zentrisch ein Sackloch (23) aufweist.
5· Baueinheit nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i4) dem Nietzapfen (ko) gegenüberliegend zentrisch angekörnt ist.
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6. Baueinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement eine Klemmhülse (50) mit einer Bohrung dient,
in die ein Klemmkörper (51) eintreibbar ist.
7. Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmhülse (50) und Klemmkörper (51) einstückig über
Bruchstege (52) miteinander verbunden sind.
8. Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmhülse (50) und Klemmkörper (51) an den Deckel (1^) einstückig eingespritzt sind.
DE7639218U 1976-12-15 Baueinheit, insbesondere Wischermotor Expired DE7639218U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2656734 1976-12-15

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DE7639218U1 true DE7639218U1 (de) 1980-11-06

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ID=1319874

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DE7639218U Expired DE7639218U1 (de) 1976-12-15 Baueinheit, insbesondere Wischermotor

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DE (1) DE7639218U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548823A1 (de) * 1995-12-27 1997-07-03 Teves Gmbh Alfred Deckel für ein Gebtriebegehäuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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