DE7638567U1 - Servierwagen - Google Patents

Servierwagen

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Description

Servierwagen
Die Erfindung betrifft einen Servierwagen mit wenigstens einer an Tragbeinen gehaltenen Abstellplatte.
Servierwagen verlassen üblicherweise komplettmontiert das Herstellerwerk, wobei die mit Rollen versehenen Tragbeine bei der Montage in der Regel mit einer oder mehreren Abstellplatten verschraubt werden, was umständlich, zeitraubend und entsprechend teuer ist. Ein weiterer Nachteil komplettierter Servierwagen besteht darin, daß für deren Versand und Lagerhaltung viel Raum benötigt wird.
Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen Servierwagen zu schaffen, der einfach und vor allem schnell zu montieren ist, und der zerlegt verschickt und vom Em-
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pfanger mit wenigen Handgriffen leicht zusammengesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an der Abstellplatte und an den Tragbeinen je ein von miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsgliedern angeordnet ist, von denen mindestens das eine zur Erzeugung einer zum Tragbein radial gerichteten Spannkraft eine sich an einer Gegenfläche des anderen abstützende Schrägfläche aufweist.
Die Erfindung ermöglicht es damit, bei der Herstellung von Servierwagen wesentliche Arbeitsgänge einzusparen uiid auf kleinstem Raum eine Vielzahl solcher Servierwagen zum Versand zu bringen. Die Abnehmer der letzteren sind dabei von sich aus in der Lage, kurzfristig eine Vielzahl von Servierwagen zu komplettieren, wozu lediglich die an der Abstellplatte angeordneten Verbindungsglieder mit denen der Tragbeine in Eingriff zu bringen sind, so daß durch die dabei wirksam werdenden Spannkräfte eine zuverlässige gegenseitige Verbindung von Abstellplatte und Tragbeinen zustandekommt.
Die Erfindung läßt jede beliebige Umfangsform der Abstellplatte bzw. jede beliebige Zuordnung der Tragbeine zur Abstellplatte zu.
Des weiteren können die Verbindungsglieder an diesen Teilen derart angebracht sein, daß sie in montiertem Zustand solcher Servierwagen zwischen Abstellplatte und Tragbeinen sichtbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen Abstellplatte und Tragbeine Teilstücke auf, die unter der Wirkung der zu den Tragbeinen radial wirksamen Spannkräfte unter Druck aneinander anliegen, so daß die Abstellplatte bei deren Montage zwischen den Tragbeinen zwangsläufig festgeklenunt wird, wodurch eine in sich besonders ausgesteifte Verbindung zustandekonunt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Verbindungsglieder ergibt sich hierbei, wenn die Schrägfläche des einen, keilförmig ausgebildeten Verbindungsgliedes an seiner vom Tragbein abgewandten Längsseite vorgesehen und das andere Verbindungsglied in Art einer Scheide zur formschlüssigen Aufnahme des keilförmigen Verbindungsgliedes ausgebildet ist.
Die oben bereits erläuterte Möglichkeit zur Erzielung einer in sich besonders ausgesteiften gegenseitigen Verbindung von Abstellplatte und Tragbeinen läßt sich, sofern die Abstellplatte ein Plattenrandstück verhältnismäßig großer Dicke aufweist, ohne zusätzliche Mittel erreichen, wenn das an der Abstellplatte vorgesehene Verbindungsglied an deren Unterseite sowie im Abstand von der Außenseite des betreffenden Plattenrandstückes angeordnet und im Plattenrandstück ein Ausschnitt eingebracht ist, in den das entsprechende Tragbein teilweise im wesentlichen formschlüssig eingreift. In diesem Falle bilden die die Ausschnitte in den Plattenrandstücken begrenzenden Kanten in Verbindung mit dem Mantel der Tragbeine die Teilstücke, die unter Druck aneinander zur Anlage kommen. Sofern dabei die Abstellplatte Rechteckform besitzt, wird man vorteilhaft die die Tragbeine teilweise aufnehmenden Ausschnitte in den Plattenecken vorsehen und demgemäß die an der Abstellplatte zur befestigenden Verbindungs-
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glieder im Bereich der Plattenecken vorsehen.
Die Abstellplatte kann beispielsweise aus Holz oder geeignetem anderem gepreßten Material oder aus Kunststoff bestehen. Bevorzugt wird man jedoch sowohl die Abstellplatte als auch die Tragbeine aus Metall herstellen, wobei die Abstellplatte aus Stahlblech und die Tragbeine insbesondere aus Stahlrohren bestehen können. In diesem Falle ergibt sich eine vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit der Verbindungsglieder, wenn die keilförmigen Verbindungsglieder zu ihrer Befestigung an ihrem oberen Ende mindestens einen senkrecht abgewinkelten Befestigungslappen aufweisen, der an die Unterseite der Abstellplatte angepunktet ist und wenn die scheidenförmigen Verbindungsglieder im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln an den Mantel der Metallrohre angeschweißt sind. Eine zweckmäßige Weiterbildung der an der Abstellplatte vorzusehenden keilförmigen Verbindungsglieder kann noch darin bestehen, an deren oberem Ende zwei in entgegengesetzter Richtungen abgewinkelte, symmetrisch ausgebildete Befestigungslappen vorzusehen und hierbei die Stirnkanten dieser Lappen parallel zu den benachbarten, nach unten abgewinkelten Plattenrandstücken verlaufen zu lassen, so daß die Möglichkeit besteht, durch Anlage der Stirnkanten der Befestigungslappen an diesen Plattenrandstücken die keilförmigen Verbindungsglieder in den Eckbereichen der Abstellplatte derart zu positionieren, daß sich diese zwangsläufig in der Ebene der Winkelhalbierenden befinden. Eine besonders zuverlässige Anordnung der keilförmigen Verbindungsglieder an der Unterseite der Abdeckplatte läßt sich schließlich dadurch erreichen, daß die beiden Befestigungslappen jeweils ein parallel zum benachbarten Plattenrandstück nach unten abgewinkel-
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tes und am letzteren angepunktetes Teilstück aufweisen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles der Erfindung und/oder aus den Schutzansprüchen zu entsprechen. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines |
Servierwagens; '
Figur 2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 2-2 | der Figur 1,in größerem Maßstab als diese;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2.
Figur 1 zeigt einen Servierwagen, der beispielsweise zwei im Abstand übereinander angeordnete Abstellplatten 10, 12 aufweist, die rechteckförmig ausgebildet sind. Diese beiden Abstellplatten sind im Bereiche ihrer Ecken mit jeweils einem Paar von Tragbeinen 14, 16 bzw. 18, 20 lösbar verbunden. Die Tragbeine jedes Tragbeinpaares sind durch die Schenkel von U-förmig verformten Rohren, vorzugsweise Stahlrohren, gebildet, deren die Tragbeine miteinander verbindender Verbindungssteg 22 bzw. 24 sich an der Oberseite des Servierwagens befindet. Diese Stege 22, 24 bilden Handgriffe zur Handhabung des; Servierwagens.
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Die Tragbeine tragen an ihrem unteren Ende um eine vertikale Achse verschwenkbare Laufrollen 26.
Die Abstellplattan sind in ihren Eckbereichen mit den Tragbeinen mit Hilfe von Verbindungsgliedern lösbar verbunden, so daß der Servierwagen zerlegt werden kann. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Plattenecken an der Unterseite der Abstellplatten jeweils ein erstes Verbindungsglied 30 vorgesehen, dessen Anordnung derart getroffen ist, daß es sich in der Winkelhalbierenden 32 des betreffenden Platteneckes befindet. Es ist außerdem derart angeordnet, daß es bis zur Kante 34 dieses Platteneckes, das in Figur 2 lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, einen vorbestimmten Abstand a hat. Zur Befestigung dieses ersten, keilförmig sich nach unten verjüngenden Verbindungsgliedes 30 weist dieses an seinem oberen Ende zwei in entgegengesetzte Richtungen rechtwinklig abgebogeneund angepunktete Befestigungslappen 36, 38 auf, die jeweils ein parallel zum benachbarten Plattenrandstück 28 nach unten abgewinkeltes und am letzteren angepunktetes Lappenteilstück 40 bzw. 42 aufweisen. Diese Lappenteilstücke können auch in den nach innen umgebördelten Randteil der Plattenrandstücke eingeklemmt sein. Des weiteren sind an den Abstellplatten in deren Eckbereichen Plattenausschnitte 44 eingebracht, die dem Radius der hohlzylindrischen Tragbeine derart angepaßt sind, daß diese teilweise im wesentlichen formschlüssig in diese Plattenausschnitte eingreifen. Diese Plattenausschnitte sind durch Längskanten 46, 4 8 begrenzt, die durch die im rechten Winkel zueinander vorgesehenen Randstücke 28 bei Einbringen des Plattenausschnittes entstanden sind.
Am Mantel der Tragbeine ist in entsprechender Höhe zur Montage
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der Abstellplatten ein zweites Verbindungsglied 50 in Form einer Scheide angeordnet, das im Querschnitt U-förmig und mit seinen Schenkeln 54, 56 am Rohrmantel angeschweißt ist. Der die beiden Schenkel 54, 56 miteinander verbindende Verbindungssteg 58 dieses Verbindungsgliedes weist an seinem oberen Stirnende einen Abstand b zum Mantel des Tragbeines auf, der größer ist als der Abstand c seines unteren Stirnendes vom Tragbeinmantel. Die vom Tragbein abgewandte Längsseite 60 des ersten Verbindungsgliedes bildet eine Schräg- bzw. Keilfläche, die in montiertem Zustand der Abdeckplatte an der inneren Längsseite des Verbindungssteges 58 des zweiten Verbindungsgliedes 50 anliegt. Zum Befestigen der Abdeckplatten an den Tragbeinen sind also lediglich die Verbindungsglieder 30, 50 gegenseitig in Eingriff zu bringen, wobei die Schräg- bzw. Keilfläche 60 des ersten Verbindungsgliedes 30 im Zusammenwirken mit dem Verbindungssteg 58 des zweiten scheidenförmigen Verbindungsgliedes 50 eine radial gerichtete Spannkraft erzeugt, die in der endgültigen Verbindungslage der beiden Verbindungsglieder dazu führt, daß die Tragbeine an den die Plattenausschnitte 44 begrenzenden, seitlichen Kanten 46, 48 der Plattenrandstücke 28 unter Druck anliegen, wodurch sich eine zuverlässige, in sich ausgesteifte feste Verbindung der Abstellplatten mit den Tragbeinen ergibt. Diese Verbindung kann jederzeit wieder leicht gelöst werden.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform können die beiden Verbindungsglieder auch jeweils am anderen Teil angeordnet sein.
In diesem Zusammenhang sei schließlich noch erwähnt, daß das erste Verbindungsglied 30 beispielsweise durch einen entsprechenden c/efalteten und abgewinkelten Blechstreifen gebildet und somit aus einem einzigen Teil hergestellt sein kann.
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Claims (5)

DR.-ΙΝβ. DIPL.-INa.i-i.se. 'J J,, D$>L,-t>l]vS,*DR. . * ·' DIPL.-PHVS. ^ HÖGER - STELLRECHT.k<äRIESSBACH 4- HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART G 76 38 567.6 Anmelder: Firma Blanc GmbH & Co V2°62 b/y-123 Flehingerstraße 59 12. September 1977 ?519 Obferderdingen 1 Schutzansprüche;
1. Zusammenlegbarer Servierwagen,. mit wenigstens einer mindestens an einem Teil der Tragbeine mittels Haltevorrichtungen abnehmbar gehaltenen Abstellplatte, d a d u rc h gekennzeichnet, daß die Abstellplatte (10, 12) an jedem Tragbein (14, 16, 18, 20) mittels einer Haltevorrichtung abnehmbar gehalten ist, die in bekannter Weise zwei miteinander formschlüssig in Eingriff bringbare Verbindungsglieder (30, 50) aufweisen, von denen das eine (30) an der Abstellplatte (10 bzw. 12) und das andere (50) an einem Tragbein angeordnet ist und von denen mindestens das eine (30) zur Erzeugung einer zum Tragbein radial wirksamen Spennkraft wenigstens eine sich unter Druck an einer Gegenfläche des anderen (50) abstützende Schrägfläche (60) aufweist, und daß das eine Verbindungsglied (30) keilförmig ausgebildet und dessen Schrägfläche (60) an seiner vom Tragbein abgewandten Längsseite vorgesehen und das andere Verbindungsglied (50) in Art einer Scheide zur formschlüssigen Aufnahme des keilförmigen Verbindungsgliedes (30) ausgebildet ist.
2. Zusammenlegbarer Servierwagen nach Anspruch 1, dessen Abstellplatte ein Plattenrandstück verhältnismäßig großer Dicke aufweist und die gegebenenfalls Rechteckform besitzt, dadurch gekennzeichnet,
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daß das an der Abstellplatte (10 h<5w. 12) vorgesehene Verbindungsglied (30) an deren Unterseite sowie im Abstand (a) von der Außenseite des betreffenden Plattenrandstückes oder gegebenenfalls in einem Eckbereich der Abste.llplatte angeordnet und im Plattenrandstück bzw. in die ein Platteneck bildenden Plattenrandstücke (28) ein Ausschnitt (44) eingebracht ist, in den das entsprechende Tragbein teilweise im wesentlichen formschlüssig eingreift.
3. Zusammenlegbarer Servierwagen nach Anspruch 2, dessen rechteckförmige Abstellplatte aus Stahlblech mit nach unten senkrecht abgewinkelten Randstücken und dessen Tragbeine aus Metall-, insbesondere Stahlrohren gebildet sind,- dadurch gekennzeichnet , daß die keilförmigen Verbindungsglieder (30) zu ihrer Befestigung an ihrem oberen Ende mindestens einen senkrecht abgewinkelten Befestigungslappen (36) aufweisen, der an die Unterseite der Abstellplatte (10 bzw. 12) angepunktet ist und daß die scheidenförmigen Verbindungsglieder (50) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln (54, 56) an den Mantel der Metallrohre (14 bis 20) angeschweißt sind.
4. Zusammenlegbarer Servierwagen nach Anspruch 3, bei dem die
an die Unterseite der Abstellplatte angepunkteten, keilförmigen Verbindungsglieder zu ihrer Befestigung an ihrem oberen Ende zwei in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelte Befestigungslappen aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnkanten der beiden symmetrisch ausgebildeten Befestigungslappen (36, 38) parallel zu den
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benachbarten, nach unten abgewinkelten Plattenrandstücken (28) verlaufen.
5. Zusammenlegbarer Servierwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungslappen (36, 38) der keilförmigen Verbindungsglieder (50) jeweils ein parallel zum benachbarten Plattenrandstück (28) nach unten abgewinkeltes und am letzteren angepunktetes Teilstück (40, 42 auf v/eisen.
DE19767638567 1976-12-09 1976-12-09 Servierwagen Expired DE7638567U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10347408A1 (de) * 2003-10-11 2005-06-02 Blanco Gmbh + Co Kg Transportwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10347408A1 (de) * 2003-10-11 2005-06-02 Blanco Gmbh + Co Kg Transportwagen

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