DE7637170U - Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung, bei der· Einrichtungen zum
Zufördern der zu verpackenden Gegenständ^6ovie deren
Bewicklung mit dem Hüllmaterial und Einrichtungen zum Vorschieben, Schneiden und Beleimen des Hüllraaterials
vorgesehen sind, ist beispielsweise aus der DT-AS 1 248
bekannt geworden. Um den zu verpackenden Gegenstand in die Wickeleinrichtung einzuwerfen, muß die gesamte Fördereinrichtung
verschwenkt werden, was neben einem erhöhten konstruktiven Aufwand erhebliche Leistung erfordert.
Die Wickeleinrichtung, die aus einem über Zugorgane angetriebenen Band besteht, erlaubt kein exaktes
-2-
• < · Hi
Ausrichten und Zentrieren des zu verpackenden Gegenstandes, so daß es beim Bewickeln des Gegenstandes mit
dem als Verpackung dienenden Hüllmaterial zu einem seitlichen Verlaufen des Hüllmaterials kommt, was nicht
nur unschön aussieht, sondern darüber hinaus auch dazu führt, daß das Ende des Hüllmaterials nicht exakt mit
dem aufgewickelten Anfang verklebt werden kann. Darüber hinaus hat die bekannte Vorrichtung den weiteren Nachteil,
daß die die zu verpackenden Gegenstände aufnehmende Bahn eine Hin- und Herbewegung ausführt, dt fr»
sobald der Bewicklungsvorgang abgeschlossen ist, und der umhüllte Gegenstand ausgeworfen wird, wird die Bahn
wieder zurück-geζοgen, wodurch ebenfalls verhältnismäßig
verwickelte Antriebsmechanismen erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Schneideinrichtung
als Kreismesser ausgebildet ist, welches, ebenso wie die Beleimungseinrichtung, quer zum Umhüllungsmaterial während des Schneid- bzw. Beleimungsvorgangs
verlagert werden muß, wobei die Schneid- und Beleimungseinrichtung jeweils eine Hin- und Herbewegung auszuführen
haben. Bei dieser Verlagerurgsbewegung muß der
Vorschub für das von einer Vorratsrolle abgezogene Hüllmaterial stillgesetzt sein, sonst kommt es zu einem
schräg verlaufenden Schnitt, der unerwünscht ist. Hierdurch bedingt erhöht sich die Packzeit, d. h. die zum
Verpacken eines Gegenstandes erforderliche Zeit, beträchtlich. Ein weiterer und ganz wesentlicher Nachteil
der bekannten Verpackungsvqrrichtung ist darin zu sehen,
daß die Länge des vom Hüllmaterial abgetrennten Abschnitts, der zur Verpackung des zylindrischen Gegenstandes
dient, nicht oder nur in ganz geringen Grenzen variabel ist, wobei die notwendige Mindestlänge in erster Linie
i t, < I « t *
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vom Abstand der Schneideinrichtung zum Einlauf des Hüllmaterials in die Wickelmulde abhängig ist. Dies
hat zur Folge, daß auch bei zu verpackenden zylindrischen Gegenständen geringen Durohmessers ein verhältnismäßig
langer Abschnitt des Hüllmaterials erforderlch ist, wodurch der zu verpackende Gegenstand mehrlagig
umhüllt wird, was eine erhebliche Materialverschwendung bedeutet. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen,
daß bei der bekannten Vorrichtung u. U. die
erforderlich© fest© Anlag· <Ut HU&iro*teri«2.d ftm su vorpaokonden Gegenstand nicht erreicht wird, weil der
abgetrennte Abschnitt während des Bewickeine des Gegenstandes nicht Oder nur teilweise unter Zugspannung st@ht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die obigen Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine
Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände, insbesondere von Dachbahnenrollen, zu
schaffen, mit der ein exaktes Ausrichten der zu verpackenden Gegenstände möglich ist, während das zugeführte
Hüllmaterial in dem Durchmesser der zu verpackenden Rolle entsprechenden Längen abgelängt wird und fest
auf den Mantel der zu verpackenden Roll© aufgebracht wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht als vor allem
darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die zu verpackenden Gegenstände schnell und sicher von der Fördereinrichtung
zur Wickeleinrichtung gebracht werden, hierbei exakt ausgerichtet und zentriert werden, während
exakt auf den Durchmesser der zu verpackenden Rolle abgestellte Abschnitte des Hüllmaterials der Wickeleinrichtung
zugeführt werden, wobei sie erst kurz vor der Zuführung zur Wickeleinrichtung beleimt sind.
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Zur Losung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Gestaltungsmerkviiale vorgesehen. In den Unteransprüchen
sind noch für die Aufgabenlösung vorteil-' hafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verpackungsvorrichtung
ist sichergestellt, daß bei extrem kurzer Packzeit ein exaktes Bewickeln der zt>
bewickelnden bzw, zu umhüllenden Gegenstände möglich let, wobei das Ends·
des Umhüllungsmateriale genau aui1 den Anfang ohne
eeitliciae Verlagerung zu liegen kommt. Das Hüllmateri
al liegt fee ·? am Umfang des zu verpackenden Gegenstandes
an und wird auch beim Weitertransport und Versand der verpackten Gegenstände nicht unabsichtlich von den
Gegenständen abgestreift.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile ersichtlich
werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Verpackungsvorrichtung.
Die Verpackungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Einrichtungen:
Der Fördereinrichtung 1 zum Zufördern der (nicht gezeichneten)
zu verpackenden Dachbahnenrolle und der Wickeleinrichtung 2 zum Bewickeln der Dachbahnenrolle mit dem auf
den Vorratsrollen 3 und k befindlichen Hüllmaterial sowie
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der Schneideinrichtung 5 zum Abschneiden des Hüllma«
terials in dem Durchmesser der Dachbahnenrolle entsprechenden
Abschnitten, der Beloimungsöinrichtv,ng 6
ZU3 Aufbringen der Leimpunkte auf das Hüllmaterial und
der Führungseinrichtung 7 für die vom Hüllmaterial abgetrennten Abschnitte. Sämtliche EinrichtungfaiA wie auch
die Yorratsrollen 3 und k sind in einem aus Profilen
bestehenden Rahmen 8 gehaltert und gelagert.
Die Fördereinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus konkav ausgebildeten Förderrollen 9t auf denen die zu
verpackende Daohbahnenrolle, die nicht weiter darge
stellt ist, aufliegt. Am einen stirnseitigen Ends der Fördereinrichtung 1 ist ein berührungsloser Schalter
1o angeordnet, der als Anschlag für die zu verpackende Dachbahnenrolle dient. Zwischen die Förderrollen
9 greift ein Rechen 11, der bei 12 schwenkbar gelagert
ist und mit einem Arbeitszylinder 13 in Verbindung steht. Das freie Ende der Kolbenstange Ik des Arbeitszylinders
13 ist schwenkbar am Rechen 11 angelenkt, während der Arbeitszylinder 13 selbst am Rahmen 8 schwenkbar angelenkt
ist, wie bei I5 zu erkennen ist.
Neben der Fördereinrichtung "* ist die Wickeleinrichtung
2 angeordnet. Diese besteht aus zwei im Winkel zueinander stehenden Förderbändern 16 und 17, wobei die Neigung
der beiden Förderbänder 16 und 17 derart ist, daß in der Seitenansicht eine etwa V-förmige Auflage für die
zu bewickelnde Dachbahnenrolle entsteht. Der Antrieb der Förderbänder 16 und I7 bezw. des Förderbandes 16 allein
erfolgt durch den Elektromotor 18 über eine entsprechende Riemen- oder Kettenverbindung 19. Die Förderbänder
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und 17 sind jeweils als endlose Förderbänder ausgebildet, und in Walzen gelagert, wobei die oben liegenden
Walzen gegenüber dem Trägerrahmerx 2o, der die Walzen der Förderbänder hält, verlagerbar sind, derart,
daß die Förderbänder 16 und I7 gespannt werden können.
Im Bereich der einen Stirnseite der Wickeleinrichtung 2 ist eine frei drehbare Rolle 21 (vergl. Fig. 2) angeordnet,
während dieser Rolle 21 ein Zentrierteller 22 gegenübersteht. Dieser Zentrierteller ist drehbar am
freien Ende der Kolbenstange 23 des pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinders Zk angeordnet. Der Zontrierteller
22 arbeitet nach Einwurf· der D#tehbahnsnrells
«.-ι +- Ao.** αϊ ο a««a),u» "·£~1ΐ—ld— f~ri d~ch.—cir"c« Hello Z*
zusammen, wie weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Wirkungsweise der Verpackungsvorrichtung
noch näher erläutert wird.
Am Trägerrahmen 2o der Wickeleinrichtung 2 greift weiterhin ein Arbeitszylinder 25 über seine Kolbenstange 26 an,
die schwenkbar mit dem Trägerrahmen 2o verbunden ist, während der Arbeitszylinder 25 ebenfalls gelenkig am Rahmen
8 befestigt ist. Der Arbeitszylinder 25 dient zum Verschwenken der schwenkbar gelagerten Wickeleinrichtung 2,
Auf der den Vorratsrollen 3 bzw. k zugewandten Seite der
Verpackungsvorrichtung ist die Schneideinrichtung 5 angeordnet. Diese . Schneideinrichtung 5 besteht, wie insbesondere
aus Fig. 2 zu ersehen ist, aus einem Linearmesser 27, welches beidseitig in Führungen 28 geführt und gehalten
ist und sich über die gesamte Breite des Hüllmaterials erstreckt. An der Oberkante des Messers 27greifen pneumatisch
betätigte Zylinder 29 an, d. h. die aus dem Ar-
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beitszylinder 29 ragende Kolbenstange 3o ist mit ihrem
freien Ende an der Oberkante des Messers 27 befestigt. Bei der Beaufschlagung der Zylinder 29 führt deshalb
das als Schlagmesser wirkende Messer 27 eine oszilierende,
also hin- und hergehende, Vertikalbewegung durch.
In Vorschubrichtung des Hüllenmaterials 31 gesehen, welches
von der Vorratsrolle 3 bzw. k abgezogen wird, ist der Schneideinrichtung 5 eine Beleimungeeinrichtung 6
nachgeordnet. Diese Beleimungseinrichtung 6 dient zum
Aufbringen eines Schmelzklebers auf das Hüllmaterial Sie besteht aus einem Heißleimkopf 32, der mehrere mit
= Düsen 33 versehene Auftragspistolen besitzt. Sowohl die
α.1β ttuuii die nxcnc weiter aarge s τα J. ten,
mit ihren verbundenen Schläuche, die zur Zuführung de<s
plastischen Klebematerials dienen, sind elektrisch beheizt.
Schließlich ist noch eine Führungsvorrichtung 7 für das
Hüllmaterial 31 vorgesehen, die in Vorschubrichtung des
Hüllmaterials 31 gesehen der Schneideinrichtung 5 und der
Beleimungseinrichtung 6 nachgeordnet ist. Die Führungsvorrichtung
7 besteht im wesentlichen aus einem endlosen Förderband 3k, welches über die Rollen bzw. Walzen 35 und
36 läuft und angetrieben ist, sowie mehreren Andruckrollen
37» die, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, in mehreren nebeneinander
liegenden Gruppen 38, 39 und ko angeordnet sind. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind drei derartiger Gruppen
von Rollen 37 vorgesehen. Dabei sind die Rollen 37 beidseitig in parallel zueinander ausgerichteten, sich in
Vorschubrichtung des Hülliaaterials 31 erstreckenden Streben
kl frei drehbar gelagert. Die Rollen 37 jeder Gruppe 38,
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. ; i'J
39 und 4o sind dabei etwa im gleichen Abstand hintereinander liegend über die gesamte Länge des Förderbandes
34 verteilt.Weiterhin sind im Bereich des der Wickeleinrichtung
2 zugewandten Endes der Führungsvorrichtung 7 mehrere Düsen 42 angeordnet, die über Schläuche oder
Leitungen 43 mit einer Druckluftquelle in Verbindung
stehen.
stehen.
Die Führungsvorrichtung 7 ist bei 44 schwenkbar gelagert,
wobei zum Verschwenken dor Führungsvorrichtung 7
eine Zylinder-Kolben-Kombination 45 vorgesehen ist, die
einerseits gelenkig am Rahmen 8 und andererseits gelenkig an der Führungsvorrichtung 7 befestigt ist. Der Antrieb
des Förderbandes 34 erfolgt durch den Elektromotor •46.
Weiterhin sind zum Vorschub bzw. Einzug des Hüllmaterials 31 in Vorschubrichtung des Hüllmaterials 31 gesehen vor
der Schneideinrichtung 5 bzw. Beleimungseinrichtung 6 Einzugswalzen
47und 48 vorgesehen, die das Hüllmaterial 31 von den Vorratsrollen 3 bzw, 4 abziehen. Dabei wird das
Hüllmaterial 31 in den Walzenspalt des aus den Walzen und 48 bestehenden Walzenpaares eingezogen. In Richtung
zu den Vorratsrollen 3 bzw. 4 hin gesehen sind noch Umkehrrollen bzw. Walzen 49 und 5o vorgesehen. Zum Antrieb
der Walze 48 dient der Elektromotor 5I.
Eine am Rahmen 8 angeordnete, insbesondere verschweißte Arbeitsbühne 52 mit dem Geländer J3 dient zur leichteren
Beschickung der Verpackungsvorrichtung mit den Vorratsrollen 3 bzw. 4. Die Vorratsrollen 3 bzw. 4 selbst sind
drehbar am Rahman 8 gelagert. Dabei wird, nachdem dine
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der Vorratsrollen, beispielsweise die Vorratsrolle 3,
abgespult bzw. abgewickelt ist, ohne Zeitverlust das Hüllmaterial der anderen Vorratsrolle herangezogen,
während die leere Vorratsrolle gegen eine volle ausgetauscht wird. Auf diese Weise entsteht keine bzw.
nur eine ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsprozesees.
Es wird nun im folgenden kurz auf die Wirkungsweise der
Vorrichtung eingegangen«
Die zu verpackende Dachbahnenrolle (nicht gezeigt) gelangt auf die Fürderrollen 9 und wird in Richtung zum
ale Anschlag ausgebildeten berührungsloaen Schalter 1o
gefordert. Kurz vor Erreichen des Schalters ίο löst dieser
uoer exektrische impulse den Verschvenkvorgang des
Rechens 11 aus. Der Rechen 11 verschwenkt hierbei gemäß
Pfeil A und wirft die zu verpackende Dachbahnenrolle in die Mulde der Wickeleinrichtung 2 ein. Hierbei ist darauf
hinzuweisen, daß ein grobes Ausrichten der zu verpackenden und umhüllenden Dachbahnenrolle bereits in der For-
dereinrichtung 1 erfolgt ist, weil, wie bereits ausgeführt,
der berührungslose Schalter 1o gleichzeitig als
Anschlag dient. Nachdem die Dachbahnenrolle in die Wickel·
einrichtung 2 eingeworfen worden ist, verschiebt der Arbeitszylinder 2k über den Zentrierteller 22 die Dachbahnenrolle
in Richtung zum als Rolle 21 ausgebildeten Anschlag bis zur Anlage der Stirnseite der Dachbahnen-
j rolle an der Rolle 21. Gleichzeitig wird die Dachbahnen»
rolle aufgrund der V-förmigen Auflage, die durch die laufenden Förderbänder 16 und 17 erhalten wird, zentriert.
Nachdem die Dachbahnenrolle ausgerichtet und zentriert ist, wird das Hüllmaterial 31 durch den Einzugsspalt des
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Walzenpaares 47, 48 von der Vorratsrolle 3 bzw. 4 abgezogen.
Dabei kann, je nach dem auf welcher Seite der Vorratsrolle die Beschriftung angeordnet ist, der Abzug
des Hüllmaterials 31 sowohl bei 54 als auch bei 551
bezogen auf die Vorratsrolle 4, vorgenommen werden. Bevor der Vorschub für das Hüllmaterial 31 in Tätigkeit
gesetzt wird, ist die Führungsvorrichtung 7 über die Zylinder-Kolben-Kombination 45 gemäß Pfeil B angehoben
und nimmt die Normalstellung ein, bei der die Führungsvorrichtung
7 etwa waagerecht In Fortsetzung dej waagerecht einlaufenden Hüllmaterials 31 ausgerichtet iet. Über die
Beleimungseinrichtung 6 und die Düsen 33 werden sodann
entsprechend der Anzahl der Düsen 33 Leimpunkte auf den Anfang des Hüllmaterials 31 gesetzt, sodann wird über das
Walzenpaar 47, 48 das Hüllmaterial 31 der Führungsvorrichtung
7 zugeführt, wobei entsprechend dem Durchmesser der zu umhüllenden Dachbahnenrolle vom Hüllmaterial 31
ein Abschnitt durch das Schlagmesser 27 abgetrennt wird. j
Gleichzeitig schließen die Lempistolen über die Düsen 33 j
wiederum Leim auf den abgetrennten Abschnitt des Hüllma- ]
terials 31, so daß die Leimzonen bis zum Ende des abgetrennten i
Abschnitts des Hüllmaterials laufen, wodurch ein einwandfreies ;
Verkleben des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterials j
auf der Dachbahnenrolle sichergestellt ist,
Sobald das Hüllmaterial 31 in die Führungsvorrichtung 7 '
eingetreten ist und zwischen dem Förderband 34 und den f
Andruckrollen 37 gehalten wird, wird die Führungsvorrichtung 7 über die Zylinder-Kolben-Kombination 45 nur Wickeleinrichtung
2 hin gemäß Pfeil C verschwenkt, bis die Führungsvorrichtung
7 etwa in Richtung zum Einzugsspalt zwischen dem Förderband 16 und der zu verpackenden Dachbahnenrolle
liegt. Der Hüllabsohnitt wird durch die Führungs-
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• · B
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vorrichtung 7 der Wickeleinrichtung 2 zugeführt, wobei
zusätzlich - diese Einrichtung kann auch fehlen - über die Düsen k2 der Abschnitt des Hüllmaterials zur Anlage
auf das Förderband 16 gebracht wird. Sobald der Anfang
des vom Hüllmaterial. 31 abgetrennten Abschnitts von
der sich drehenden Dachbahnenrolle erfaßt wird, kommt es zu einem Ankleben des vom Hüllmaterial 31 abgetrennten
Abschnitts, der gleichzeitig unter Spannung, nachdem der Abschnitt noch von der Führungsvorrichtung 7 erfaßt ist,
auf die Dachbahnenrolle aufgewickelt wird. Dadurch legt
eich der Hüllmaterialabschnitt fest an den Mantel der zu umhüllenden und zu verpackenden Dachbahnenrolle an· Sobald
der Verpackungsvorgang beendet ist, d. ha sobald der Abschnitt des Hüllmaterials 31 vollständig auf der
Dachbahnenrolle aufgewickelt ist, derart, daß das Ende des Abschnitts auf dem Anfang das Abschnitts aufgeklebt
ist, wird die Wickeleinrichtung 2 über den Arbeitszylinder 25 gemäß Pfeil D verschwenkt, so daß die fertig bewickelte
und umhüllte Dachbahnenrolle ausgeworfen wird. Vor dem Auswurf der Dachbahnenrolle wird die Führungsvorrichtung
7 wieder mittels der Zylinder-Kolben-Kombination 45 in die Normalstellung verschwenkt. Nach dem
Rückschwenken der Wickeleinrxchtung 2 beginnt der oben
beschriebene Vorgang von neuem.
Nachdem der Schmelzkleber erst kurz vor Einlauf des Hüllmaterials
bzw. des Abschnitts des Hüllmaterials zur Führungsvorrichtung 7 und zur Wickeleinrichtung 2 aufgebracht wird,
gibt es auch durch einen Stillstand der Verpackungsvorrichtung keine Schwierigkeiten. Die zu umhüllende und
verpackende Dachbahnenrolle wird exakt ausgerichtet und zentriert, so daß eine deckungsgleiche Umhüllung erreicht
wird, die aufgrund der geringen Längsspannung, unter der
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das Hüllmaterial aufgrund der Führungsvorrichtung 7
steht, fest an der Dachbahnenrolle anliegt. Durch die exakte Längendosierung des abgetrennten Abschnitts des
Hüllmaterials» 31 gibt es keinerlei Materialverschwendung.
Sämtliche Bewegungsabläufe der einzelnen Einrichtungen werden elektrisch gesteuert, so daß ein exakter Bewegungsablauf
gewährleistet ist. Durch dJ*e Anordnung zweier
Vorratsrollen gibt es keine oder nur eine ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsvergangs. Mit einer
ausgeführten Vorrichtung lassen sich etwa in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpackenden Dachbahnenrollen
bis zu 75© Rollen pro Stunde verpacken. Dies stellt gegenüber den bekannten Verpackungsvorrichtungen eine
ganz wesentliche Erhöhung der Leistung dar. Das Schlagmesser schneidet gegen weiche Unterlage und trennt in
minimaler Zeit exakte parallele Papierabschnitta vom
Hüllmaterial ab.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß zur Führung der Förderbänder 16 und 17 an deren Unterseite, und zwar in der
! Nähe itirer Seitenränder, Profile, insbesondere Keilriemen
oder dgl., angeordnet sind, so daß ein Verlaufen ausgeschlossen
und ein Ausrichten unnötig ist. Die Beleimungseinrlchtung
6 wird zum Auftrag sowohl der Anfangs- als auch der Endleimpunkte verwendet.
Claims (1)
- I > I II · 1> · I t ι ι I ]• » J• » J -D 135/IANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer oder ähnlicher Gegenstände, insbesondere von Dachbahnenrollen, mit einer die zu verpackenden Gegenstände zuführen- Can Fördereinrichtung und einer Wickeleinrichtung sowie einer Vorschub-, einer Schneid- und einer Beleimungsein^ichtung für das als Verpackung dienende, von einer Vorratsrolle abgezogene Hüllmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wickeleinrichtung (2) und der Schneid- bzw. Beleimungseinrichtung (5 bzw. 6) eine um eine quer zur Vorschubrichtung des Hüllmaterials (31) liegende Achse verschwenkbare Führungsvorrichtung (7) für das Hüllmaterial (31) angeordnet ist, die aus einem angetriebenen endlosen Förderband (3*0 und mehreren das Hüllmaterial (31) ans Förderband (34) drückenden Andruckrollen (37) besteht, während die Wickeleinrichtung (2) zum Ausrichten und Zentrieren der zu verpackenden Gegenstände einen Anschlag (21) und eine Quer - Verschiebeeinrichtung (24) sowie zwei miteinander eine V-förmige Auflage bildende endlose Förderbänder (16, I7) aufweist, die gemeinsam in einem um eine etwa parallel zur Achse der zu verpackenden Gegenstände verlaufenden Achse verschwenkbaren Trägerrahmen (2o) gelagert sind.-14-2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die, in an sich b&Kannter Weise konkav ausgebildeten Förderrollen (9) der Fördereinrichtung (1) ein verschwenkbarer Rechen (Π)IJ zum Einwurf der zu verpackenden Gegenstände ,.n die|! Wickeleinrichtung (2) eingreift.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Fördereinrichtung (1) ein berührung^loser Näherungssohaitar (ίο) zur Auslösung des Einwurfvorganges angeordnet ist.h* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) der Wickeleinrichtung (2) aus einer drehbar vertikal gelagerten Rolle bzw. Walze besteht, während die mit dieser Rollo zusammenarbeitende Quer-Verschiebeeinrichtung (2A-) als Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder ausgebildet ist, dessen Kolbenstange (23) einen drehbar gelagerten, auf die eine Stirnseite des zu verpackenden Gegenstandes unter dessen Verschiebung ( zum Anschlag (21) hin einwirkenden Taller (22) trägt,5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, da** durch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (16, 17) der Wickeleinrichtung (2) nachsparmbar sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Andruck-Rollen (37) der Führungsvorrichtung (7) für das Hüllmaterial (31) in mehreren mit Abstand nebeneinander liegenden Gx-uppgn (38, 39» ^o) angeordnet sind, wobei die Rollen-15-7637170 14.07.77-13-lan I 17) mit eHri«T' T-n-P-hdrrifslrruiol 1 a -in Τ/ατΊ-»·! ηΑιηβ stehende Düsen (42) zum Anlegen des Hüllmaterials (31) an das der Führungsvorrichtung (7) benachbarte Förderband (16) der Wickeleinrichtung (2) angeordnet sind.9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung(5) aus einem pneumatisch betätigten, linear ausg&" bildeten Schlagmesser (27) besteht, das sich beidseitig geführt über die gesamte Breite des in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu verpackenden Gegenstandes in Abschnitte entsprechender Länge zu unterteilenden Hüllmaterials (31) erstreckt.Io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9f dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Beleimungseinrichtung(6) zum Aufbringen des Schmelzklebers auf das Hüllmaterial (31) aus einem Heißleimkopf (32) mit mehreren mit Düsen (33) versehenen Auftragspistolen besteht.-16«(37) jeder Gruppe in Vorschubrichtung hintereinanderliegend über die gesamte Länge des Förderbandes (3*0 der Führungsvorrichtung (7) verteilt ] sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (37) jeder Gruppe (38, 39, ho) beidseitig in parallel zueinander in Vorschubrichtung verlaufenden Streben (41) gelagert sind.8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsvorrichtung \ (7) in Vorschubrichtung gesehen nach den Andruckroi- I11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet^ daß die Auftragspistolen und die mit ihnen verbundenen Schläuche zur Zuführung des plastischen Klebematerials elektrisch beheizt sind.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekannzeichnet, daß die Beleimungseinrichtung (6) in Vaschubriohtung des Hüllmaterialβ (31) gesehen der Sohneideinrichtung (5) naohgeordnot ist.!.>* VCmCiitmiß uauu cxiufin uei' Ansprucne I DXB l«£, (IcivIuj.-u2x gukannzeicnnoi;, aau in vorscnuDrichtung gesehen vor der Schneideinrichtung (5) die Vorschubeinrichtung für das Hüllmaterial (31) angeordnet ist, die im wesentlichen aus einem das Hüllmaterial (31) in den Walzenspalt einziehenden und den nachfolgenden Einrichtungen zuführenden Walzenpaar (47, 48) besteht.lh. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorratsrollen (3, 4) an Hüllmaterial (31) vorgesehen sind.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Rechens (11), der Wickeleinrichtung (2) und der Führungsvorrichtung (7) jeweils ein Pneumatikzylinder vorgesehen X3t, der gelenkig am Rahmen (8) angelunkt ist, während das freie Ende der Kolbenstange mit der jeweiligen Ein- bzw. Vorrichtung gelenkig in Verbindung steht,-17-16« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Förderbänder (16, I7) zur Führung Profile angeordnet sind.17· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Anfangs- und Bndleimpunkte eine einzige Beleimungseinrichtung (6) vorgesehen ist*
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7637170U true DE7637170U (de) | 1977-07-14 |
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