DE7636606U1 - Hubvorrichtung fuer gefaesse in gefaessbehandlungsmaschinen - Google Patents
Hubvorrichtung fuer gefaesse in gefaessbehandlungsmaschinenInfo
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Description
; ; ' pat-ha-kn
18. November Ί 976
HUBVORRICHTUNG FÜR GEFÄ'SSE IN GEFA'SSBEHANDLUNGSMASCHINEN
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für Gefäße in Gefäßbehandlungsmaschinen
wie z.B. Flaschenfüllmaschinen, mit mehreren am Umfang eines Rotors angeordneten Huborganen, von denen
jedes eine am oberen Ende am Rotor befestigte senkrechte Kolbenstange mit einem Kolben, einen verschiebbar auf dem Kolben und
auf der Kolbenstange gelagerten Hubzylinder mit einem seitlichen Gefäßträger, eine in den Ringraum zwischen Kolbenstange und Hubzylinder
führende Druckmittelieitung sowie eine Führungsstange und ein auf dieser gleitendes Führungsstück als Drehsicherung
für den Hubzylinder aufweist.
Es ist bereits eine derartige Hubvorrichtung bekannt, bei der die Kolbenstangen jeweils am Kolben enden und die Hubzylinder
nur am rihe>T-f>n Ende auf Λρη cMirtiihÖY-irren Knlhpnsl-anapn cr*»l aae>t-t-
sind (DT-OS 1 757 804). Steht ein Hubzylinder während der Anpressung
eines Gefäßes im Bereich der oberen Endlage, so ist
er einigermaßen fixiert. Geht er jedoch in die untere Endlage über, so verringert sich die Stützweite zwischen dem oberen
Ende des Hubzylinders und dem feststehenden Kolben beträchtlich, bis sie mit Eintreffen des Hubzylinders in der unteren
Endlage ihre geringste Länge erreicht. Die Fixierung des Hubzylinders ist somit während des Ein- bzw. Auslaufens eines
Gefäßes am Gefäßträger, das üblicherweise in der unteren Endlage stattfindet, äußerst mangelhaft und die Abdichtung am
Kolben wird sehr stark belastet. Da auch die Kolbenstange
selbst nur an ihrem oberen Ende fest eingespannt ist, ist
keine starre Anordnung möglich. Bei der bekannten Hubvorrichtung sind somit Ungenauigkeiten in der Gefäßpositionierung
nicht zu vermeiden und der Verschleiß der Gleit- und Dichtelemente ist hoch.
er einigermaßen fixiert. Geht er jedoch in die untere Endlage über, so verringert sich die Stützweite zwischen dem oberen
Ende des Hubzylinders und dem feststehenden Kolben beträchtlich, bis sie mit Eintreffen des Hubzylinders in der unteren
Endlage ihre geringste Länge erreicht. Die Fixierung des Hubzylinders ist somit während des Ein- bzw. Auslaufens eines
Gefäßes am Gefäßträger, das üblicherweise in der unteren Endlage stattfindet, äußerst mangelhaft und die Abdichtung am
Kolben wird sehr stark belastet. Da auch die Kolbenstange
selbst nur an ihrem oberen Ende fest eingespannt ist, ist
keine starre Anordnung möglich. Bei der bekannten Hubvorrichtung sind somit Ungenauigkeiten in der Gefäßpositionierung
nicht zu vermeiden und der Verschleiß der Gleit- und Dichtelemente ist hoch.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hubvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß in jeder
Position des Hubzylinders eine exakte Fixierung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Kolbenstange
mit einer sich an den Kolben anschließenden Verlängerung versehen ist, die sich mindestens bis zum unteren Ende des
in der unteren Endlage stehenden Hubzylinders hin erstreckt, daß jeder Hubzylinder am unteren Ende auf der zugehörigen Verlängerung
verschiebbar gelagert ist und daß die Verlängerungen am unteren Ende starr miteinander verbunden sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Hubvorrichtung ist infolge der beiderseitigen
Einspannung der verlängerten Kolbenstangen bzw. deren gegenseitiger Abstützung ein Ausweichen der Kolbenstangen
im Betrieb nicht mehr möglich. Der Rotor bildet zusammen mit ,Jen starr verbundenen Kolbenstangen einen äußerst stabilen, käfigartigen
Läufer, so daß der Rotor selbst 'keine besonders hohe Festigkeit aufweisen muß. Es ist daher eine beträchtliche Materialersparnis
möglich. Dadurch, daß der Hubzylinder an beiden Enden auf der Kolbenstange bzw. deren Verlängerung geführt ist,
ist ein Kippen ausgeschlossen und die Dichtung am Kolben wird entlastet.
Die Geradführung des Hubzylinders kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an jedem Hubzylinder ein Ausleger mit einen
Führungsstück befestigt ist, das auf einer parallel zur Kolbenstange angeordneten Führungsstange verschiebbar gelagert ist.
Hierdurch ergibt sich ein einfacher und stabiler Aufbau, da die Führungsstangen einen Teil des Rotors bilden können. Außerdem
läßt sich auch ein sehr hohes Drehmoment sicher auffangen.
Ferner ist es günstig, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Verlängerungen am unteren Ende mit einem mit
dem Rotor umlaufenden Stützring verbunden sind. Hierdurch wird eine besonders stabile Konstruktion der Hubvorrichtung bei geringstem
Materialaufwand ermöglicht. Dies trifft insbesondere' dann za, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das untere
Ende jeder Verlängerung mit dem unteren Ende der zugehöri-' gen Führungsstange durch eine Lasche verbunden ist, und die
oberen Enden der Führungsstangen am Stützring befestigt sind. Hierdurch wird auch die Möglichkeit zu einem raschen Ausbau
bzw. Austausch einzelner Huborgane geschaffen, insbesondere dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Befestigung
der Kolbenstangen am Rotor und der Führungsstangen am Stützring mittels lösbarer Verbindungselemente erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Diese
zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Hubvorrichtung einer Flaschenfüllmaschine.
Die Hubvorrichtung weist einen nur teilweise dargestellten kreisscheiben-
oder kreisringförmigen Rotor 1 auf, der um eine senkrechte Achse dreh- und antreibbar ist. Auf dem Rotor 1 ist ein
Ringkessel 2 befestigt, an dem gleichmäßig über den Umfang verteilt eine Anzahl von Füllventilen -3 mit Zentrierglocken 4 und
Füllrohren 5 angeordnet ist. Jedem Füllventil 3 ist ein eigenes Huborgan 6 zugeordnet. Dieses Huborgan 6 weist eine senkrechte
Kolbenstange 7 mit kreisförmigem Querschnitt auf, an deren oberem Ende ein Gewindezapfen 8 ausgebildet ist. Dieser ist von
unten her in eine Bohrung des Rotors 1 eingesteckt und dort mittels einer Mutter9 befestigt. An der Unterseite des Rotors 1
ist ferner ein kreisringförmiger Druckluftkanal 1O mit einer Abdeckscheibe
11 ausgebildet, durch den der im Bereich des Druckluftkanals
10 mit einer Querbohrung versehene Gewindezapfen 8 hindurchragt.
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Auf der Kolbenstange 7 ist mittels zweier Sprengringe ein ringförmiger
Kolben 12 mit einer Dichtung befestigt. Unterhalb des Kolbens 12 geht die Kolbenstange 7 in eine Verlängerung 13 über,
die den gleichen Querschnitt wie die Kolbenstange 7 hat. Am unteren Ende dieser Verlängerung 13 ist ein Gewindezapfen 14
ausgebildet, auf dem eine Lasche 15 mittels einer Mutter 16 befestigt
ist. Am anderen Ende der radial zur Drehachse des Rotors· 1 gerichteten Lasche 15 ist mittels einer Mutter 16 eine
mit einem entsprechenden Gewindezapfen 17 versehene Führungsstange 18 mit kreisförmigem Querschnitt befestigt. Die Führungsstange 18 ist kürzer als die Kolbenstange 7 mit der Verlängerung
13 und liegt radial innerhalb der Kolbenstange 7. Am oberen Ende der Führungsstange 18 ist wiederum ein Gewindezapfen 19
ausgebildet, der mittels einer Mutter 20 in einem kreisrunden Stützring 21 befestigt ist. Der Rotor 1 bildet zusammen mit
dem Stützring 21 unter Mitwirkung der Kolbenstange 7 mit den Verlängerungen 13, der Laschen 15 und der Führungsstangen 18
einen stabilen, käfigartigen Läufer.
Jedes Huborgan 6 weist ferner einen rohrförmigen Hubzylinder anf w Arn oberen Ende des Hubzylinder ε 22 ist sin oberer Deckel
*\ -1 ii_ _i T^J _l_ j J J _J ^1_.i.i_1 -_1 ^J j A. -.Ul
rend im unteren Ende ein unterer Deckel 24 mit einer Gleitbuchse befestigt ist. Die Gleitbuchse des oberen Deckels 23
ist auf der Kolbenstange 7, die Gleitbuchse des unteren Deckels 24 auf der Verlängerung 13 verschiebbar gelagert. Der Hubzylinder
22 wird somit in jeder beliebigen Lage durch die beiden Gleitbuchsen exakt geführt, wobei die Dichtung des Kolbens
an der Innenseite des Hubzylinders 12 anliegt. Auf dem Hubzylinder 22 sitzt in dessen unterem Bereich eine rohrförmige
Hülse 25, die mittels einer Schraube 26 befestigt ist. An dieser Hülse 25 ist mittels einer Stütze 27 ein seitlicher
Gefäßträger 28 sowie über einen Ausleger 29 eine Führungsbuchse 30 mit einem Gleiteinsatz befestigt. Die Führungsbuchse
3O ist auf der zugehörigen Führungsstange 18 verschiebbar gelagert
und sichert somit den Hubzylinder 22 mit dem Gefäßträger 28 gegen Drehung. Außerdem ist an der Hülse 25 noch
eine drehbare Rolle 31 befestigt. Diese korrespondiert mit einer ortsfest angeordneten Hubkurve 32, die durch eine ortsfeste
Konsole 33 gehalten wird und zwischen den Kolbenstangen 7 bzw. Verlängerungen 13 einerseits und den Führungsstangen
18 andererseits liegt. Der Hubzylinder 22 bildet zusammen mit dem Ausleger 29 und der Führungsbuchse 30 einen Schlitten,der
durch die aus der Verlängerung 13 mit der Kolbenstange 7 und der Führungsstange 18 gebildete Parallelführung exakt fixiert
ist. Die Rolle 31 liegt etwa in der Mittellinie des Schlittens und somit an einer kräftemäßig günstigen Stelle.
Die Aufwärtsbewegnng des Hubzylinders 22 aus der dargestellten
unteren Endlage in die obere Endlage wird durch Druckluft bewirkt, die aus dem Ringkanal 11 über Bohrungen in der Kolbenstange
7 in den Arbeitsraum zwischen dem oberen Deckel 23. und c*em im Inneren des Hubzylinders 22 gleitenden Kolben 12 strömt.
Die Abwärtsbewegung wird entgegen der Kraft der Druckluft durch die ortsfeste Hubkurve 32 erzwungen, wobei auf den Hubzylinder
22 ein beträchtliches Drehmoment einwirken kann. Dieses wird durch die Führungsbuchse 30 aufgefangen. Soll ein Huborgan 6
ausgebaut werden, so müssen lediglich die Muttern 9 und 20 gelöst werden, worauf das Huborgan 6 als Einheit nach unten
hin vom Rotor 1 bzw. Stützring 21 abgenommen werden kann.
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Claims (8)
1. Hubvorrichtung für Gefäße in Gefäßbehandlungsmaschinen wie
z.B. Flaschenfüllmaschinen, mit mehreren am Umfang eines Rotors angeordneten Huborganen, von denen jedes eine am
oberen Ende am Rotor befestigte senkrechte Kolbenstange mit einem Kolben, einen verschiebbar auf dem Kolben und
auf der Kolbenstange gelagerten Hubzylinder mit einem seitlichen Gefäßträger, eine in den Ringraum zwischen Kolbenstange
und Hubzylinder führende Druckmittelleitung sowie eine Führungsstange und ein auf dieser gleitendes Führungsstü
<"k als Drehsicherung für den Hubzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (7) mit einer
sich an den Kolben (12) anschließenden Verlängerung (13)
versehen ist, die sich mindestens bis zum unteren Ende des in der unteren Endlage stehenden Hubzylinders (22)
hin erstreckt, daß jeder Hubzylinder (22) am unteren Ende auf der zugehörigen Verlängerung (13) verschiebbar gelagert
ist und daß die Verlängerungen (13) am unteren Ende starr miteinander verbunden sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hubzylinder (22) ein Ausleger (29) mit einem Führungsstück
(30) befestigt ist, das auf einer parallel zur Kolbenstange (7) und zur Verlängerung (13) angeordneten
Führungsstange (18) verschiebbar gelagert ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (13) am unteren Ende mit einem
mit dem Rotor (1) umlaufenden Stützring (21) verbunden sind.
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4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende jeder Verlängerung (13) mit dem unteren Ende der zugehörigen Führungsstange (18) durch
eine Lasche (15) verbunden ist, und daß die oberen Enden der Fuhrungsstangen (18) am Stützring (21) befestigt sind.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (29) r.it dem Führungsstück (30) im unteren Bereich des Hubzylinders (22) befestigt
ist und daß überhalb des Auslegers (29) am Hubzylinder (22) eine drehbare Kurvenrolle (31) befestigt ist.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rohrförmigen Kubzylinder (22)
eine rohrförmige Hülse (25) sitzt, an der der Gefäßträger
(28), der Ausleger (29) und die Kurvenrolle (31) befestigt sind.
7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kolbenstangen (7) am Rotor (1) und der Führungsstangen (18) am Stützring
(21) mittels lösbarer Verbindungselemente (9, 20) erfolgt.
8. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (18) radial innerhalb
der Kolbenstangen (7) angeordnet sind und zwischen den Führungsstangen (18) und den Kolbenstangen (7) bzw.
deren Verlängerungen (13) eine ortsfeste Steuerkurve (32) für die Huborgane (6) angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767636606 DE7636606U1 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Hubvorrichtung fuer gefaesse in gefaessbehandlungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767636606 DE7636606U1 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Hubvorrichtung fuer gefaesse in gefaessbehandlungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7636606U1 true DE7636606U1 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=6671462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767636606 Expired DE7636606U1 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Hubvorrichtung fuer gefaesse in gefaessbehandlungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7636606U1 (de) |
-
1976
- 1976-11-20 DE DE19767636606 patent/DE7636606U1/de not_active Expired
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