DE763528C - Schmierlochverschluss - Google Patents

Schmierlochverschluss

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DE763528C
DE763528C DESCH110310D DESC110310D DE763528C DE 763528 C DE763528 C DE 763528C DE SCH110310 D DESCH110310 D DE SCH110310D DE SC110310 D DESC110310 D DE SC110310D DE 763528 C DE763528 C DE 763528C
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lubrication hole
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N21/00Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
    • F16N21/02Lubricating nipples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Schmierlochverschluß Die Erfindung betrifft einen Schmierlochverschluß. Die Schmierlochverschlüsse werden in bekannter Weise z. B. so ausgebildet, daß ein Körper aus festem oder halbfestem Material durch eine Feder an das Loch angepreßt wird, welches zum Einführen des Schmiermittels dient. Durch das Auf- bzw. Ansetzen eines Schmiermittelbehälters werden diese federbelasteten Abschlußstücke zurückgedrängt und das Einfüllen damit freigegeben. Bei der Abnahme des Schtniermittelfüllgerätes wird der Verschlußteil durch die Feder wieder vor das Loch geschoben, so daß das Loch mehr oder weniger gut abgedichtet ist, Man kennt auch Schmierlochverschlüsse, die aus Filzstopfen oder ähnlichen porösen volumenveränderbaren Stoffen bestehen. Diese dienten dazu,* das Schmierloch soweit wie möglich zu verengen und ließen nur eine Öffnung frei, in welche das Mundstück einer Schmierkanne eingesetzt wurde, wobei das Mundstück sich durch einen Druck von außen abdichtend gegen die Öffnung des Verschlußpfropfens preßte. Diese Öffnung im Verschlußpfropfen blieb dauernd offen und gab dadurch den Weg für Schmutz oder ähnliche Fremdkörper zum Lager dauernd frei.
  • Die Erfindung betrifft einen neuartigen Schmierlochverschluß. Gemäß der Erfindung besteht der Verschluß aus einem elastischen Körper, der sich beim Füllvorgang zur Einfüllöffnung oder zur Einfüllöffnung und gleichzeitiger Abdichtungsfläche verformt, während nach Beendigung des Füllvorgangs sich der Körper wieder zum Verschluß zurückformt und damit die Einfiillöffnung nach außen hin vollkommen abschließt. Während des Füllvorganges wirkt einmal der mechanische Druck des an das Schmierloch angesetzten Schmiermittelgerätes oder zum anderen wirkt der hydraulische Druck des Schmiermittels selbst öffnend auf den elastischen Körper, welcher sich damit verformt. Es können aber auch beide Wirkungen gemeinsam zur Verformung des elastischen Körpers benutzt werden. Nachdem der Pressendruck oder der Druck des Schmiermittels oder der Druck von beiden gemeinsam beendet ist, tritt die Entspannung des elastischen Verschlußlörpers ein, und das VerschIußglied verformt sich zum Verschluß, das Schmierloch abdichtend, zurück.
  • Um das Verschlußglied in dem Schmierloch in seiner Lage zu sichern, wird die äußere Fläche des Verschlußgliedes vorzugsweise aufgerauht. Die Aufrauhung kann so gehalten «-erden, daß eine Verklammerung gegen die Wandung des Schmierloches erfolgt. Der Verschlußkörper wird oder kann von Hand in das Schmierloch eingedrückt werden und findet durch die Aufrauhung eine Verklammerung gegen das Wiederhinaustreten aus dem Schmierloch.
  • Das Verschlußglied wird vorzugsweise auch in eine Stützform eingebracht und kann mit dieser Stützform durch Einvulkanisieren vereinheitlicht werden. Es können auch in dein Verschlußglied selbst noch zur Versteifung oder Verstärkung irgendwelche Stützglieder einvulkanisiert sein. Die Stützformen für das elastische Verschlußglied können die Gestaltung eines Druckschmierkopfes irgendwelcher Form, vorzugsweise nach den genormten Gestaltungen, haben.
  • Die Aufrauhung an der äußeren Oberfläche des elastischen Verschlußgliedes kann die verschiedensten Formgestaltungen haben, so daß die Wirkung kleiner Druck- und Saugnäpfchen entsteht. Damit klammert sich der Verschluß besonders innig an der Wandung des Ölloches an. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Nullenwandung des elastischen Schmierlochverschlusses besteht darin, daß die Aufrauhung in einem Winkel, der schräg oder spitz zu der Oberfläche des Schmierloches gerichtet ist, erfolgt. Damit entstehen verschieden lange Schenkel als Halte- oder Stützteile des elastischen Verschlußgliedes. Es wird damit erreicht, daß der Verschluß beim Eindrücken in das Schmierloch leicht eingeführt werden kann. Die Stützglieder geben nach. Andererseits wird bei einem Versuch, den elastischen VerschluL) aus dem Schmierloch herauszuziehen, !lie Wirkung eintreten, dall der Widerstand sich wesentlich erhöht. Dadurch wird ein ganz sicheres Feststützen des elastischen Verschlußgliedes im Schmierloch gesichert.
  • Das Verschlußglied besteht aus für Schmiermittel unempfindlichem Gummistoff. Diese Gummistoffe stellen einer Volumenänderung einen ungeheuren. einer Formänderung einen großen, aber praktisch beeinflußbaren Widerstand entgegen. Für den Gegenstand der Erfindung ist das Verschlußglied in eine solche Forin gebracht, dali die Verformung der Deckelwand zugleich von einer relativen Mitverforniung seitlicher Wände mitgetragen wird. Die Deckelwand enthält eine fast mikroskopisch feine Bohrung. die sich. wie oben dargestellt, unter den Drücken entweder des Schmiermittels oder der Press° verformt. Diese Verformung dos keine Volumenänderung zulassenden Gummistofcs erfolgt in die Hohlriiume, die durch die Rand- und Deckelwand gebildet «-erden. Der hohe Widerstand der Gtiministofie gegen die Verformung hat zur Wirkung, daß nach Aufhören der Drücke des Schmiermittels oder des Pressenniundstückes die Verformung aus den Hohlräumen in die Urform sofort erfolgt. Die Deckelwand hatte sich unter den Drücken so weit verformt, daß die vorher mikroskopisch feine Durchtrittsöffnung sich zti einem vollkommenen Durchlaß für das Schmiermittel geöffnet hat, und sie verformt sich nach Aufhören der Drücke durch den Widerstand des Materials gegen die Verformung wieder zum vollkommenen Verschluß der Durchtrittsöffnung zurück.
  • Das Verschlußglied kann zur Kenntlichmachung des Schmierloches noch aus besonders gefärbten Gummistoffen hergestellt sein. Diese Guministoite erhalten dann von vornherein bei der Fabrikation diejenige Farbe, die zur Kenntlichmachung des Schmierloches erforderlich ist.
  • Der Erfindungsgedanke. der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 6 und 7 bis 9 verschiedene Schnitte durch Schmierlochverschlüsse. Die Abb. io und t i zeigen Einzelheiten.
  • In den Abb. i. 2 und 3 sind drei verschiedene Ausführungsarten des Schinierlochverschlusses in den Lagerdeckel i eingebaut. Die Welle des Lagers ? führt gemäß dem Ausführungsbeispiel, schematisch gezeichnet, durch den ganzen Lagerdeckel i hindurch. 3 ist das Schmierloch, in das der elastische Verschlußteil d., der verschiedene Formen haben kann, eingebaut ist. 5 ist die Ausflußbohrung nach der Lagerstelle selbst.
  • Gemäß Abb. i ist der elastische Schmierlochverschlüß an einem äußeren Umfang 6 aufgerauht, und es ergibt sich damit eine feste Verbindung mit der ebenso vorbereiteten Innenwandung des Schmierloches 3. In der Mitte besitzt der Schmierlochverschluß die mittlere Öffnung 7, die zunächst durch die elastische Eigenschaft des Materials verschlossen ist, beim Einführen des Schmiergerätes jedoch auseinandergetrieben wird, und zwar einmal durch den Druck des Schmiergerätes selbst und zweitens durch den Druck des Schmiermittels.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 ist der elastische Verschlußkörper durch eine äußere Verschlußplatte 8, die aus festem Material besteht, abgestützt. Sie sichert damit gleichzeitig den elastischen Verschlußteil in dem Lagerdeckel i.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 ist eine besonders gestaltete Stützform 9 angewendet. In dieser Stützform ist das elastische Verschlußglied an den Punkten ii, io und 12 abgestützt. Zwischen der Form 9 und der äußeren Oberfläche des elastischen Gliedes ist ein Hohlraum 22 vorhanden. Bei dem Einpressen von Schmierfett wird das elastische Verschlußglied gespannt. Es tritt damit gegen die Wandung des Stützgliedes 9. Die Hohlräume 22 verkleinern sich. Andererseits wird innerhalb des elastischen Verschlußgliedes ein Vorratsraum geschaffen, in den das Schmiermittel mit eingeführt wird. Wenn dann die Presse wieder abgenommen wird und der Schmiermitteldruck aufhört, der von der Presse kommt, entspannt sich das elastische Verschlußglied und schiebt das Schmierfett vor sich her nach der Lagerstelle.
  • In den Abb. 4, 5 und 6 ist das Ansetzen des Schmiergerätes 15 mit dem Auslaß 16 dargestellt. Der elastische Verschlußteil 4 ist in eine Stützform 13 eingebaut. Das Material des elastischen Verschlußgliedes 4. kann rhit der Stützform vulkanisiert sein. Bei dem Aufsetzen des Schmiergerätes auf das elastische Material 4 verformt sich dieses zunächst unter dein mechanischen Anpressungsdruck des Schmiergerätes. Weiterhin tritt eine Verformung ein, sobald das Schmiermittel selbst durch die Bohrung 16 unter dem Druck der Presse zugeführt wird. Das elastische Verschlußglied geht dann in die Gestalt gemäß Abb. 6 über. Die Einfüllöffnung 7 erweitert sich. Es entsteht ein hoher Anpressungsdruck zwischen dem Schmiergerät 15 und dem elastischen Verschlußglied 4 auch unter Zuhilfenahme des Schmiermittels selbst. In den Abb. 7, 8 und 9 ist die Einrichtung des Erfindungsgegenstandes bei Anwendung eines Druckschmierkopfes nach DIN 3402 und DIN Kr 1411 wiedergegeben. Der elastische Schmierlochverschluß 4 ist hier in einem diesen genormten Teilen entsprechenden Stützkörper 18 bzw. i9 eingebaut.
  • ' An Stelle einer bloßen Aufrauhung zum Festhalten des Schmierlochverschlusses in seinem Lagerdeckel gemäß Abb. i kann auch eine besonders innige Verklammerung bzw. ein besonders inniger Halt durch Einrichtungen getroffen werden, wie sie in den Abb. io und i i dargestellt sind. - Die Außenfläche besitzt hier besondere Löcher 2o bzw. 20'. Diese werden bei der Verformung des Verschlußteiles zusammengedrückt und wirken daher wie Saugnäpfe. Wenn die Schmierpresse wieder abgenommen wird, verhindern die Löcher gleichzeitig das Herausziehen bzw. Heraufziehen des Schmierlochverschlusses.
  • Gemäß der Ausführung nach Abb. I i ist die Einrichtung insofern noch etwas vorteilhafter gestaltet; als hier die Löcher besondere Formen haben, und zwar sind sie nach oben, d. h. außen zu gerichtet. Die Vertiefungen haben zu diesem Zweck verschieden lange Schenkel 2i und 21'. Diese bewirken, daß der Schmierlochverschluß 4 leicht in seine Form bzw. sein Loch eingefügt werden kann, jedoch ist ein Herausnehmen bzw. Wiederheraufziehen sehr schwierig. Die veschieden langen Schenkel stemmen sich gegen die Innenwandung 3 des Schmierloches.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierlochverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied aus einem Gummikörper besteht, der mit einer sehr feinen Durchtrittsöffnung versehen ist, die sich beim Füllvorgang unter dem Druck des Schmiergerätes - oder des Schmiermittels öffnet und nach dessen Beendigung sich wieder abdichtend schließt.
  2. 2. Schmierlochverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied in eine Stützform eingefügt ist, welche die Gestalt eines genormten Druckschmierkopfes hat. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 498 723, 63 500, 583 734;-britische Patentschrift Nr. 409 919; USA.-Patentschriften Nr. 66o 89q., i 9o9 627.
DESCH110310D 1936-06-30 1936-06-30 Schmierlochverschluss Expired DE763528C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH110310D DE763528C (de) 1936-06-30 1936-06-30 Schmierlochverschluss

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DESCH110310D DE763528C (de) 1936-06-30 1936-06-30 Schmierlochverschluss

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63500C (de) *
US660894A (en) * 1898-09-27 1900-10-30 Victor H Ernst Oiling device.
DE498723C (de) * 1930-05-24 Richard Creuzburg Gummiverschluss fuer Behaelter, Tuben u. dgl.
US1909627A (en) * 1931-11-20 1933-05-16 Walter E Opper Closure having a self-sealing orifice for collapsible tubes
DE583734C (de) * 1933-09-08 Guenther Thiem Dr Ing Elastischer walzenfoermiger Gummiring zum Abdichten von Muffenrohren
GB409919A (en) * 1933-06-15 1934-05-10 British Colloids Ltd Improvements in or relating to closure devices for collapsible tubes and other containers

Patent Citations (6)

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