DE7634099U - Befestigungsvorrichtung für auswechselbare Bezeichnungsschilder - Google Patents

Description

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Pragstraße QO «· 02

7000 Stuttgart 50 A^Nr. 440 , _(i

«Befeetlgungsvorriohtung dtür auswechselbare Bezelchnimgsschilder"«

Die Neuerung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für auswechselbare Bezeichnungsschilder von Meß- und Regelgerätegehäusen o« dgl.

Es ist bekannt, Bezeichnungsschilder an den Gehäusen von Heß- und Regelgeräten anzubringen, die entweder zu mehreren in Schaltschränken angeordnet werden, wie sie beispielsweise in Steuerzentralen für Verfahrensabläufe in Industrieanlagen^s eingesetzt sind, oder aber einzeln oder in Gruppen im Bereich von Industrieanlagen angebracht sind und mit zentralen geräten in Beziehung stehen. Die Bezeichnung wird dabei auf die jeweilige gesteuerte Anlage abgestimmt und gibt beispielsweise an, welcher Meßstelle in der Gesamtanlage das betreffende Heßgerät zugeordnet ist. Bezeichnungeschilder wurden bisher entweder auf der Außenfläche der Geräte aufgeschraubt oder aufgenietet^ In Sonderfällen auch unmittelbar aufgeklebt» Bsim Auswechseln von einzelnen Geräten_e für die eine Reparatur notwendig ist₀ muß daher das neue Gerät wiederum mit der gleichen Bezeichnung versehen werden, was einen unerwünschten Arbeitsaufwand erforderlich macht« Ein Ablösen der angebrachten Schilder ist im Falle des Aufklebens nicht oder nur sehr schwierig möglich! aufgenietete Schilder lassen 3g|^t ebenfalls nicht ohne weiteres entfernen und neu ver» wenden. Aufgeschraubte Bezeichnungsschilder sind nicht überall einzusetzen,, weil die notwendigen Befestigungelöcher die Garätewand durchbrechen, was nicht bei allen Geräten möglich lato Außerdem wird es notwendig

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In sehr einfacher Art und Weise I^nn der Fuß aus einer flachen Platte und einem daran befestigten nach oben offenen Ansatz be-

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die entsprechenden Befestigungslöcher einschließlich der Gewinde zunächst herzustellen und möglichst noch für die -wahlweise Anordnung eines Befestigungsschildes auszulegen, da zunächst nicht feststeht, wo in der Anlage später sich das Bezeichnungsschild am "besten anordnen läßt. _m

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Befestigungsvorrichtung vorzuschlagen, die ohne weiteres ein Auswechseln von Befestigungsschildern ermöglicht und die darüberhinaus die Nachteile der bisher bekannten Befestigungsarten vermeidet .

Die Neuerung besteht darin, daß ein zweiteiliger Druckknopf vorgesehen wird, dessen Fuß mit einer am Gehäuse anbringbaren Klebefläche und dessen Kopf mit einem elastisch nachgiebigen Rand zur Anlage an dem Zwischenkopf und Fuß einsetzbaren Befestigungsschild versehen ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es in sehr einfacher Weise, den Fuß des Druckknopfes mit dem Befestigungsschild an der gewünschten Stelle anzubringen, ohne daß umständliche Befestigungsarbeiten notwendig werden. Durch Aufsetzen der Köpfe der Druckknöpfe ist dann das Schild gesichert. Eine gleiche Befestigungsart kann für die Anordnung des entsprechenden Schildes beispielsweise an einer Anbauwand vorgesehen werden, an der oder in die die einzelnen Geräte eingesetzt werden. Die !Teuerung "bringt dabei noch den Vorteil mit sich daß der Kopf des Druckknopf es entsprechend groß ausgestaltet sein kann, so Äß er selbst auch noch als Kenn- und Merkpunkt dienen kann. So wäre ©s beispielsweise denkbar, durch farbige Kennzeichen pneumatische und elektrische Geräte gegeneinander zu kennzeichnen.

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stehen, in den ein korrespondierender Ansatz am Köpf eindrückbar istβ Sowohl der Kopf als auch der Fuß des DrucKknopfes können aus elastischem Kunststoff hergestellt sein, so daß der hohle Ansatz des Fußes nicht geschlitzt zu sein braucht.

In der Zeichnung ist die !Teuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert· Dabei zeigen

Fig. 1 die schematische Ansicht eines Bezeichnungsschildes für Meß- oder Regelgerätegehäuse, das mit dem neuerungsgemäßen Druckknopf befestigt ist.

Fig. 2 einen Schnitt duroh einen Druckknopf wie er zur Befestigung eingesetzt wird»

In den Fig. 1 und 2 ist ein Bezeichnungsschild 1 gezeigt, das eine auf eine bestimmte Anlage bezogene Beschriftung 2 trägt, die dem Betrachter angibt, welcher Heßstelle in dem gesteuerten Verfahrensprozeß das durch das Schild gekennzeichnete Gerät zugeordnet ist. Das Bezeichnungsschild 1 ist dabei auf dflrFrontseite des nicht dargestellten Gerätegehäuses durch die beiden Köfpe 3 eines Druckknopfes gehalten, dessen Aufbau im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht, Aus der Fig. 2 wird ersichtlich, daß die Köpfe 3 einen Ansatz 4 in ihrem Zentrum aufweisen, der an seinem freien Side eine Vifrdiokung aufweist, die etwa kugelförmig an dem zylindrischen Teil 4a des Ansatzes anschließt. Dieser verdickte Teil wird in eine entsprechende Ausnehmung 5 eine? Ansatzes 6 eines Fußes 7 eingesetzt, der auf der Oberfläche der angedeuteten Gehäusewand 8 aufgeklebt ist. Die Vertiefung 5 ist dabei so auegebildet, daß sie zum offenen Side dee Ansatzes 6 hin sich etwas verengt. Ss muß dabei vorgesehen sein, daß sich die Wandungen des Ansatzes 6 elastisch nach außen aufweiten lassen, damit die Verdickung 4 des Kopfes 3 hereingedruckt und dann gehal-

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ten v/erden kann. Das geschieht im AusführungsbeispM. in einfacher Weise dadurch, daß sowohl der Fuß 7 als auch der Kopf 3 aus elastischem Kunststoff hergestellt sind. Es wäre natürlich auch möglich, die Wandungen des Ansatzes 6 geschlitzt auszubilden, um ebenfalls eine Federwirlcung zu erhalten, wie sie von Druckknopfen bekannt ist.

Der Kopf 3 weist einen umlaufenden Rand 9 auf, der leicht nach unten gezogen ist, so daß er sich auf die Oberfläche des Bezeichnungsschildes 1 aufdrückt, wenn der Ansatz 4 in die Vertiefung 5 hereingedrückt wird. Dadurch wird eine sichere und feste Befestigung des Schildes 1 erreicht.

Die Neuerung weist den Vorteil auf, daß Bezeichnungsschilder mit dem neuerungsgemäßen Druckknopf jederzeit und überall angebracht werden können_s wo das gewünscht ist. Trotzdem ist nach Lösen des Druckknopfes ein Auswechseln der Schilder oder ein Umsetzen des Bezeichnungsschildes auf ein anderes Gerät möglich. Das Lösen wird dabei in sehr einfacher Welse dadurch erreicht, daß die Spitze eines Schraubenziehers zwischen die Gehäusewand 8 und das Be-'i Zeichnungsschild 1 geschoben wird. Der Kopf 3 des Druckknopfes löst sich dann. Beim Auswechseln von reparaturbedürftigen Geräten ist es daher nur noch notwendig, das Bezeichnungssohild von dem beschädigten Gehäuse abzunehmen und auf das neue aufzusetzen. Dabei werden durch das Abläsen des Schildes die Gehäuse nicht beschädigt.

Claims (3)

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   Ansprüche

   I* Befestigungsvorrichtung für auswechselbare Bezeichnungs- !SGhilder von Heß- und Regelgerätegehausen ο«dgl·, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Druckknopf (3, 7), dessen ^?#uß (7) mit einer am Gehäuse anbringbaren KLebefläOhe und dessen Kopf (3) mit einem elastisch nachgiebigen Rand (9) zur Anlage an dem zwischen Kopf und Fuß einsetzbaren Bezeichnungsschild (1) versehen ist.
2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faß (7) aus einer flachen Platte und einem daran befestigten nach oben offenen Aniatz (6) besteht, in den ein korrespondierender Ansatz (4) am Kopf (3) eindrückbar ist«.
3. 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet₉ daß sowohl der Kopf (3) als auch der Fuß (7) des Druckknopfes aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.