DE7630778U - Detektoranordnung für die Flüssigkeitschromatographie - Google Patents
Detektoranordnung für die FlüssigkeitschromatographieInfo
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Description
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> It(I
I I Il Il
1 II)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Detektoranordnung für die Flüssigkeitschromatographie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Detektorzellen derartiger Detektoranordnungen weisen im allgemeinen
eine oder zwei durchgehende Längsbohrungen auf, in die ein Einlaß und ein Auslaß für den kontinuierlichen Durchfluß einer Lösungsflüssigkeit münden.
Die Längsbohrungen sind axial als Lichtkanäle zwischen der Strahlungsquelle
und der Photodetektoranordnung ausgebildet. Die den letzteren Bauteilen
ι zugewandten Stirnseiten der Längsbohrungen müssen mit flüssigkeitsdichten
aber lichtdurchlässigen Fenstern verschlossen sein. Der Fensterwerkstoff
muß über einen weiten Spektral bereich lichtdurchlässig sein, und zwar auch :' im ultravioletten Bereich. Die Detektorzelle muß weiterhin so ausgebildet
sein, daß in ihr eine laminare Strömung herrscht. Auch bei gut ausgelegten ' Detektorzellen können jedoch durch Turbulenzen in der Strömung, Verschmut-.
zungen oder Luftblasen in der Zelle, beschlagene oder defekte Fenster usw.
Störungen auftreten.
Derartige Störungen lassen sich durch visuelle Betrachtung der Detektorzelle
leicht diagnostizieren.
ϊ Bei bekannten Detektoranordnungen ist es zur visuellen Inspektion der Detek-Lorzelle
Torderlich, die gesamte ü>: i.ektoranordnung zu demontieren und
dann die ausgebaute Detektorzelle zu inspizieren. Dies ist ein zeitraubender
Vorgang. Außerdem ist eine Unterbrechung des Flüssigkeitsstroms erforderlich,
so daß ei.'"o routinemäßige Inspektion der Detektorzelle wahrend ihres Betriebs
nicht moo ι ich ist
76307Vd 28.87.77
Hewlett-Packard GmbH
Int. Az. DT 44
Int. Az. DT 44
Bei einigen bekannten Detektoranordnungen läßt sich die Photodetektoranordnung
abbauen. Die Detektorzelle läßt sich dann von der Seite aus inspizieren, an der sich sonst die Photodetektoranordnung
befindet. Die Detektorzelle bleibt dabei von der Strahlungsquelle durchleuchtet. Die von den im allgemeinen verwendeten
Ultraviolett-Lampen abgegebene Strahlung ist jedoch schädlich
für das menschliche Auge.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detektoranordnung
zu schaffen, bei der eine visuelle Inspektion der Detektorzelle mit geringem Zeitaufwand, ohne Betriebsunterbrechung
und ohne schädliche Auswirkungen auf das Auge des Beobachters möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die zweite Achse kann dabei parallel zur ersten Achse liegen.
Eine besonders einfache und kompakte Ausbildung des Gegenstandes der
Erfindung ist im Anspruch 3 gekennzeichnet.
Eine optimale Betrachtbarkeit der Detektorzelle ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 vorhanden.
Beim Gegenstand der Erfindung ergeben sich keine ungünstigen Eigenschäften
auf das Durchflußverhalten in der Detektorzelle, auch wenn
sich diese in ihrer Inspektionslage befindet. Die eigentliche Strahlungsquelle der Detektoranordnung braucht während der Inspektion
nicht abgeschaltet zu werden. Trotzdem sind keine schädlichen Einflüsse auf das Auge des Beobachters vorhanden.
Zum automatischen Einschalten der zusätzlichen Lichtquelle kann ein
Schalter vorgesehen werden, der durch die gegenseitige Verschiebung der beiden Gehäuseteile betätigbar ist.
7630778 28.07.77
Hewlett-Packard GmbH
Int. Az.: DT 44
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausflihrungsbeispiels
in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen
Figur 1 eine Detektoranordnung, bei der sich die Detektorzelle in
der Betriebsposition befindet; und
Figur 2 die Detektoranordnung gemäß Figur 1, jedoch mit der Detektorzelle in ihrer Inspektionsposition.
In Figuren 1 und 2 ist mit 11 ein erster Gehäuseblock bezeichnet,
der eineUltraviolett-Lampe 13 sowie einen Photodetektor 15 trägt.
Ultraviolett-Lampe 13 und Photodetektor 15 liegen in einer ersten
optischen Achse 17.
Mittels einer Rändelschraube 19 ist am ersten Gehäuseblock 11 ein
zweiter Gehäuseblock 21 befestigt. Der Gehäuseblock 21 trägt eine FlUssigkeits-Detektorzelle 23 mit FlüssigkeitsanschlUssen 25 und
27. In der in Figur 1 dargestellten Position befindet sich die Detektorzelle 23 zwischen Ultraviolett-Lampe 13 und Photodetektor 15
in der ersten optischen Achse 17. Dies ist die Betriebsposition der Detektoranordnung.
Soll die Detektor£elle 23 visuell inspiziert werden, wird die
Rändelschraube 19 gelöst, und der Gehäuseblock 21 wird in die in Figur 2 dargestellte Position verschoben. Die zur gegenseitigen
Führung der beiden Gehäuseblöcke 11 und 21 verwendeten Führungsund Anschlagelemente sind in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
In der in Figur 2 dargestellten Position liegt die Detektorzelle
23 in einer zweiten optischen Achse 29, in der sie inspiziert werden kann. Die Detektorzelle 23 wird in dieser Position von einer
Lichtquelle 31 beleuchtet, deren Licht durch ein erstes, mit einer Mattscheibe 33 verschlossenes Fenster 35 im Gehäuseblock 11 gelangt.
Die visuelle Beobachtung erfolgt durch ein zweites Fenster 37 im Gehäuseblock 11.
7630778 28.07.77
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Int. Az.: DT 44 M
Das Einschalten der Lichtquelle 31 erfolgt über einen Mikroschalter
39, der einschaltet, wenn die beiden Gehäuseblöcke 11 und 21 auseinandergezogen werden.
Nach Inspektion der Detektorzelle 23, die sehr schnell und ohne Betriebsunterbrechung
erfolgen kann, läßt sich die Detektoranordnung wieder in die in Figur 1 dargestellte Position bringen. Die beiden
Gehäuseblöcke 11 und 21 werden dann mittels der Rändelschraube 19
wieder gegenseitig fixiert, wobei ein Paßstift 41 für eine genaue gegenseitige Justierung sorgt.
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Claims (5)
1. Detektoranordnung flir die Fllissigkeitscnormatographie, mit einer
optischen Strahlungsquelle, einer in deren Strahlengang angeordneten Detektorzelle, sowie einer hinter der Detektorzelle angeordneten Photodetektoranordnung für die durch die Detektorzelle hindurch gelangte Strahlung, wobei Strahlungsquelle, Detektorzelle
und Photodetektoranordnung in einer ersten Achse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorzelle (23) aus
der ersten Achse (17) in eine zweite Achse (29) bewegbar ist, in der ihre Strahlungseintritts- und -austrittsöffnungen nicht von
der Strahlungsquelle (13) und der Photodetektoranordnung (15) verdeckt sind.
2. Detektoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (29) parallel zur ersten Achse (17)
ist.
3. Detei'toranordnung nach Anpruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Gehäuseteile (11, 21) aufweist,
von denen das erste (11) die Strahlungsquelle (13) und die Photodetektoranordnung (15) und das zweite (21) die Detektorzelle (23)
enthält und daß die beiden Gehäuseteile derart gegeneinander verschiebbar sind, daß sich die Detektorzelle von der ersten (17) in
die zweite Achse (29) bewegt.
4. Dötektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Achse (29) eine
Lichtquelle (31) angeordnet ist, die die Detektorzelle (23) in Richtung auf den Beobachter durchstrahlt, wenn sich diese in der
zweiten Achse befindet.
5. Detektoranordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden Gehäuseteilen (11, 21)
ein Schalter (39) für die Lichtquelle (31) befindet, der durch die
gegenseitige Verschiebung der Gehäuseteile betätigbar ist.
7630778 28.07.77
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7630778U true DE7630778U (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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