DE7624503U1

DE7624503U1 - Kleingeldbehaelter

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Publication number: DE7624503U1
Application number: DE7624503U
Authority: DE
Original assignee: STOFFEL FRANZ LEO HORN THURGAU (SCHWEIZ)
Current assignee: STOFFEL FRANZ LEO HORN THURGAU (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-08-04
Filing date: 1976-08-04
Publication date: 1977-01-20

Description

Uinl.-In .Η. Schmitt ^ww J^-

Dici. ing. W. Maucher I

Freiburg i. Br. JJ

Oreikönigstraße 13 ^

unsere Akte S 76 372

Franz Leo ST(JFFKL, Ί <>Ju Horn (Schweiz)

KLh]INGLLDBEIlALlLTL'K

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kleingeldbel 'Ute ι .

Zum Parkieren bei Parkuhren, zum Benützen ötfentlicher
Verkehrsbetriebe, Sprechstellen und Toiletten sowie
bei vielen, immer zahlreicher werdenden'weiteren Gelegenheiten sind Münzautomaten aufgestellt, für welche
Münvon v/prsrhiccipnc.r a.inuicifir Werte erforderlich sind ;

die oft gerade dann nicht zur Hand sind wenn sie ;

dringend benötigt würden. Auch Lei Au:· I ..r.r.s rei sen wet- .ί

den beim Wahrungstausch im Hei mat 1 and oil nur Noten \

ausgegeben, -·ο dass mon erst n.ich den- üiütausch der s

Noten auch im Ausland über das in den genannten Fällen \

erforderliche Kleingold verfügt. :

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Kleingeldbehälters der billig herzustellen, handlich und einfach,
insbesondere ein: ändig zu bedienen ist ^nd der seinem
Besitzer ermöglicht, z.B. als Notreserv· stets einige
der gängigsten Münzen eir.-s LütuJes bei : ich zu haben.

S8-P42-DGM
28.7.1976

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kleinqeldbehälter nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass er eine Platte aufweist, aut doren einen Fläche eine Mehrzahl von Haltern üur lösbaren Halterung einzelner Münzen bestimmter Dicke und Durchmesser angeordnet sind, wobei jeder dieser Halter die Form eines federnden, ringförmigen Bügels aufweist, dessen Innenöffnung so auf den Durchmesser einer Münzenart abgestimmt ist, zu deren Aufnahme der betreffende Halter bestimmt ist, dass beim Einsetzen einer Münze in die Bügelöffnung die Bügelwände elastisch nachgebend die· eingesetzte Münze seitlich klemmend haltern.

Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die Platte an ihrer Rückseite den einen Teil eines zweiteiligen Buchdeckels trägt, derart, dass mit dessen anderem Teil die Vorderseite der Platte abdeckbar is,t. Der Kleingeldbehälter hat dann Form und Aussehen einer Taschen-Ou. dgl.

Die Platte weist im Bereiche der Bügelöffnung jedes Halters mit Vorteil eine Durchbrechung oder Vertiefung auf, die das Herauskippen einer in den Halter eingesetzten Münze zwecks Entnahme durch Untergreifen der Münze erleichtert.

In einer ersten Ausführungsform können Platte und Halter einstückig aus Kunststoff bestehen und jeder Halter durch von üer Plattenebene wegragende, eine Kreisfläche einschliessende. Wänden gebildet sein, wobei die genannten Wände um ihre Federeigenschaften zu verbessern sich aus voneinander getrennten Abschnitten zusammensetzen können.

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In einer andern Ausf ührungs ! οι mi kann jeder Bügel so mit der Pl.it te verbunden sr in, ι hiss Jit.· L'ndbereiche seiner Schenkel mindestens in der üi'nio Lebenc frei beweglich sind, dass die Höh.· dor Bügelwände der Dicke der Münze entspricht zu deren Aufnahmt» de-r betreffende Halter bestimmt ist, dass die der Entnahmeöffnung gegenüberliegende Wand eine zur I¹I at tonebene parallel verlaufende, in die Bügeln!'r nu:;<i ragende Nase aufweist, und die Platte unter dicker Nase eine Vertiefung aufweist.

Hierbei ist vorteilhelft, die Nase durch ein Plättchen gebildet, das zugleich durch Farbe und/oder Beschriftung die Münzenart anzeigt, für welche der betreffende Halter bestimmt ist.

Ferner sind vorteilhaft an den freien Enden der Bügelschenkel Köpfe von doppeltkonjscher Form gebildet, die eine in den Bügel ein^esotztG Münze gegen Herausfallen sicnern.

Im folgenden werden beispielsweise Ausführungsformen von neuerungsgeinassen Kleingeldbehältern mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsfoim,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Figur 1, und

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kleingeldbehälter weist eine rechteckige Grundplatte 1 auf. Auf ihrer einen Fläche ist diese Platte J rut einer Reihe von Haltern 2,3,4,5 versehen, d-.-ron it der zur lösbaren Halterung einer bestimmten Scheidemünze ausgebildet ist,

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beispielsweise die Halter 2 zur Halterung von 10er, die Halter 3 zur Halterung von 20er, die Halter 4 zur Halterurg von !30er und die Halter 5 zur Halterung von 100er Münzen.

Jeder der Halter is' als offener, etwa hufeisenförmiger Büge¹ 6 mit vorzugsweise ebener Innenwandung 7 ausgebildet wie aus der Zeichnung ersichtlich. Zur Befestigung jedes Bügels 6 an der Platte 1 ist ersterer beim dargestellten Ausführungsboispiel mit Püsschen 8 versehen, die in entsprechende Bohrungen in der Platte 1 eingesetzt und mit dieser verschweisst, verklebt oder vernietet sind. Die Befestigung könnte natürlich auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch direktes Kleben oder Schweissen des Bügels auf die Platte 1. Die Befestigung jedes Bügels 6 an der Platte 1 erfolgt, durch entsprechende Wahl des Ortes der Verbindungsstelle, in der Weise, dass die beiden Schenkel 9 des Bügels zumindest in ihren Kndbereichen . rei beweglich sind, insbesondere in der Bügelebene federn körnen, wobei natürlich das Material aus dem die Hügel 6 bestehen, ein solches Federn ermöglichen muss.

Die Innenöffnung der Bügel 6 ist so auf den Durchmesser der Münzenart abgestimmt, zu deren Aufnahme der betreffende Halter 2,3,4 oder 5 bestimmt ist, dass beim Einsetzen einer Münze M in die Bügel öffnung die Bügelwände, welche vorteilhaft dio gleiche Höhe wie die betreffende Münze aufweisen, im dargestellten Beispiel die Schenkel 9, etwas elastisch nachgaben müssen und die eingesetzte Münze seitlich klemmend haltern. An den Enden der Schenkel 9 gebildete Köpti- K) sind doppelt konisch geformt und erleichertern dadurch einerseits das richtige Einführen der Münzen zwischen die Bügelschenkel 9 und sichern anderseits zugleich die eingesetzte Münze gegen unbeabsichtigtes Herausfallen. Dem

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Dem gleichen Zweck dienen an der Wurzel 16' der beiden Schenkel 9 jedes Bügels 6 auf dieser angebrachte Plättchen 12. Diese, von der der Einsetz- und Entnahmeöffnung jedes Bügels gegenüberliegenden Bügelwand zur Plattenebene parallel verlaufend in die Bügelöffnung ragenden Plättchen 12 bilden eine Nase, unter welche eine in den betreffenden Klemmbügel eingesetzte Münze greift. Diese Münze ist somit, zusammen mit den Köpfen 10, an drei Punkten gegen ^a Herausfallen gesichert. Mit Vorteil dient die Flache ^!

des Plättchens 12 zugleich als Beschriftungsfläche zur Angabe der Münzart, für welche der betreffende Klemmbügel dimensioniert ist.

Stattdessen oder zusätzlich kann die Kennzeichnung der Halter für bestimmte Münzen durch unterschiedliche Farbgebung der zur Aufnahme verschiedener Münzenarten bestimmten Halter erfolgen.

Eine weitere Erleichterung des Einsetzens, besonders aber des Entnehmens von Münzen aus den Haltern gewährleisten Durchbrechungen oder Vertiefungen 11 und 16 in der Platte 1. Die im Bereich der vorderen Bügelöffnung vorgesehenen Vertiefungen 11 ermöglichen ein Untergreifen des Randes einer eingesetzten Münze mit Finger oder Fingernagel, um die Münze durch Herauskippen ans der Plattcnebene aus ihrer Klemmhalterung im Bügel zu entnehmen.

Die im Bereich der Wurzel 16' der Schenkel 9 des Bügels unterhalb der Plattchen 12 angeordneten Vertiefungen 16 gestatten dcis Ausweichen den Münzet.rundes beim schrägen Einführen bzw. beim Auskippen der Münze bei deren Entnahme.

Platte und Bügel werdet] aus Kos tor gründen mit Vorteil aus einem geeigneten Kunststoff geferliqt. Es ist aber

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auch ohne weiteres denkbar, zumindest die Klemmbügel aus Federstahl herzustellen.

Gemäss einer insbesondere von der Herstellung her einfacheren Ausführungsform, welche in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, könnten Platte und Klemmbügel einstückig aus Kunststoff bestehen. Hierbei müsste, aus fertigungstechnischen Gründen, an die Stelle der im dargestellten Beispiel aus einem Stücvc bestehenden und an ihrer Unterfläche nicht durchgehend mit der Platte verbundenen Bügel solche treten, die aus von der Plattenebene mindestens angenähert senkrecht wegragenden und eine Kreisfläche einschliessenden Wänden bestehen. Diese könnten, um die Federeigenschaften zu verbessern, in mehrere voneinander getrennte Abschnitte unterteilt sein.

Mit Vorteil wird zwischen den Bügeln der obersten und/oder untersten horizontalen Reihe und dem benachbarten Rand der Platte 1 eine Fläche 13 freigelassen, die zur Aufnahme von Beschriftungen, Werbeetiketten oder desgl. dienen kann, z.B. wenn der Kleingeldbehälter als Werbegeschenk dienen soll.

Der beschriebene Kleingeldbehälter kann so wie er in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist oder in ein Etui eingeschoben in der Rocktasche, im Handschuhfach eines Fahrzeuges oder in einer Aktentasche aufbewahrt werden.

Die Platte kann ab er auch an ihrer Rückseite den einen Teil 14 eines zweiteiligen Buchdeckels tragen, derart, dass mit dessen anderem Teil 15 die Vorderseite der Platte abdeckbar ist. Eine solche Ausführung ist aus der Figur 3 ersichtlich, wobei mit Vorteil an der Innenseite des gerannten anderen Teils 15 des Buchdeckels eine Tasche gebildet ist, welche Geldscheine oder dergl. aufnehmen kann.

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Claims

Schutzansprüche

· Kleingeldbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Platte (i) aufweist, auf deren -?inen Fläche eine Mehrzahl von Haltern (2, 3, h, 5) zur lösbaren Halterung einzelner unterschiedlicher Münzen angeordnet sind und daß jeder dieser Halter die Form eines federnden ringförmigen Bügels (6) aufweist, wobei die Bügelschenkel (9) dazu bestimmt sind, die Münzen elastisch nachgebend und seitlich klemmend zu haltern.

2. Kleingeldbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (i) an ihrer Rückseite den einen Teil (lh) eines zweiteiligen, buchdeckelartiger!. Einbandes trägt derart, daß mit dessen anderem Ende (15) die Vorderseite der Platte (1) abdeckbar ist.

3· Kleingeldbehalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (i) im Bereiche der Bügelöffnung jedes Halters eine Durchbrechung (11) oder Vertiefung aufweist, die das Herauskippen einer in den Halter eingesetzten Münze zwecks Entnahme durch Untergreifen der Münze erleichtert.

k, Kleingeldbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Platte (i) und Halter (2 - 5) einstückig aus Kunststoff bestehen und jeder Halter durch von der Plattenebene wegragende, eine Kreisfläche einschließende, Wände gebildet ist.

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5. Kleingeldbehalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Wände sich aus voneinander getrennten Abschnitten zusammensetzen.

6. Kleingeldbehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügel (6) so mit der Platte (1) verbunden st, dass die Endbereiche seiner Schenkel mindestens in der Bügelebene frei beweglich sind, dass die Höhe der Bügelwände der Dicke der Münze entspricht zu c^ren Aufnahme der betreffende Halter bestimmt ist, dass die der Entnanmeöffnung gegenüberliegende Wand eine zur Plattenebene parallel verlaufende, in die Bügelöffnung ragende Nase (12) aufweist, und die Platte (1) unter dieser Nase eine Vertiefung (16) oder Durchbrechung aufweist.

7. Kleingeldbehalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase durch ein Plättchen (12) gebildet ist, da.^; zugleich durch Farbe und/oder Beschriftung die Münzenart anzeigt, für welche der betreffende Halter bestimmt ist.

8. Kleingeldbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der BügeJ schenkel (9) Köpfe (10) von doppeltkonischer Form gebildet sind, die eine in den Bügel eingesetzte Münze gegen Herausfa]len sichern.

9. Kleingeldbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer äusseren Reihe von Bügeln {2 oder 5) und der ihr näheren Endkante der Platte (1) eine leere Fläche (13) zur Aufnahme von Beschriftungen ausgespart ist.

(H. Sfchmitt) ΠΑΑ/ΡΑΑ Patentanwalt

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