DE7623317U1

DE7623317U1 - Verbindung zwischen zwei vorhangschienen oder einer vorhangschiene und einem verbreiterungsteil

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Publication number: DE7623317U1
Application number: DE19767623317
Authority: DE
Original assignee: H Moeller & Co Metallwarenfabrik 5779 Eversberg
Current assignee: H Moeller & Co Metallwarenfabrik 5779 Eversberg
Priority date: 1976-07-23
Filing date: 1976-07-23
Publication date: 1976-11-18
Also published as: FR2358858B1; FR2358858A1; ATA522977A

Description

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Diplom Ingenieur·

Ihr Zeichen: Tag: 2?. Juli 1976

Your rel.: Dal·: l/

Firma H. Möller & Co. Metallwarenfabrik, 5779 Eversberg/ Sauerland, Ober den Eschen

Verbindung zwischen zwei Vorhangschienen oder einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil .

Die Neuerung betrifft eine Verbindung zwischen zwei Vorhangschienen oder einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil, mit Rastmitteln, über die die Verbindung an der Schmalseite der zwei Vorhangschienen oder der Vorhangschiene und dem Verbreiterungsteil erfolgt.

Er besteht häufig der Wunsch, beispielsweise zwei Vorhangschienen mit einem 06· mit mehreren Läufen an ihrer Schmalseite miteinander zu verbinden, um dadurch eine Verbreiterung der Vorhangschiene zu erreichen, oder aus einer ein- oder zweiläufigen Vorhangschiene eine mehrläufige Vorhangschiene zu machen.

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Dartiber hinaus besteht auch häufig der Wunsch, beispielsweise den Raum zwischen einer Vorhangschiene und einem benachbarten Fenster bzw. einer benachbarten Wand durch ein Verbreiterungsteil abzudecken, um dadurch einer Schienengarnitur ein gefalliges schönes Ä'usseres zu geben.

Dabei kommt es Jedoch darauf an, daß die Verbindung zwischen zwei Vorhangschienen oder zwischen einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil möglichst stabil ist, da bei einer stabilen Verbindung zwischen beispielsweise einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil nur eine Befestigung der Vorhangschiene an der Decke erfolgen braucht und das Verbreiterungsteil durch die Vorhangschiene mit ausreichender Festigkeit in Lage gehalten wird.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 871 311 ist eine Gardinenleiste mit Gleitkanal bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gardinenleiste an der einen Stirnfläche eine offene Kante mit umgebördelten Rfindern und an der gegenüberliegenden Stirnfläche einen Profilstab aufweist, wobei die Ränder eine Nut bilden, die so "an den Profilstab angepaßt ist, daß beim Einstecken des Profilstabes in die Nut einer Gardinenleiste gleicher Art eine feste druckknopfartige Verbindung entsteht. Gemäß einer Ausführungsform dieser bekannten Gardinenleiste bilden die Ränder eine schwalbenschwanzförmige Nut, wobei die Querschnittsform des Profilstabes dieser Nut angepaßt ist.

Diese bekannte druckknopfartige Verbindung ist 3©dooh mit einigen Nachteilen behaftet, die beispielsweise darin bestehen, daß beispielsweise zwei Gardinenleisten nur derart an ihren Stirnflächen aneinander befestigt werden können, indem man die zwei Gardinenleisten in Längsrichtung etwas zueinander versetzt anordnet und dann die eine Gardinenleiste bzw· den Profilstab der

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einen Gardinenleiste in die zugeordnete Nut der anderen Gardinenleiste einschiebt.

Die Herstellung der Verbindung zwischen den zwei Gardinenleisten ist daher nicht unmittelbar durch Aneinanderdrücken von zwei Gardinenleisten möglich.

Bei einer bereits montierten Gardinenleiste, die sich beispielsweise über eine gesamte Fensterfront erstreckt, läßt sich bei dieser bekannten druckknopfartigen Verbindung demnach eine zweite Gardinenleiste nicht mehr an der bereits montierten Gardinenleiste befestigen.

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Verbindung zwischen zwei Vorhangschienen oder einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil der eingangs definierten Art derart zu verbessern, daß die Verbindung zum einen äußerst stabil ist und zum anderen auch durch unmittelbares Aneinanderführen der zu verbindenden Teile hergestellt werden kann.

Ausgehend von der Verbindung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe neuerunjggemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung aus wenigstens jeweils einem Hakenteil am Kantenbereich der Schmalseite der Vorhangschiene bzw. der Vorhangschiene und dem Verbreiterungsteil und aus einer Rastkrallenvorrichtung im Bereich der anderen Kante der Schmalseite der zu verbindenden Teile besteht.

Im Gegensatz zu dem Bekannten erfolgt neuerungsgemäß die Verbindung an zwei im Abstand zueinander gelegenen Stellen an der Schmalseite der Vorhangschienen bzw. der Vorhangschiene und eines Verbreiterungsteiles, wodurch die Verbindung sehr viel stabil^er wird.

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Darüber hinaus läßt sich die Verbindung zwischen den zu verbindenden Teilen auch ohne einen besonders großen Kraftaufwand her stellen, da man die Teile beispielsweise zunächst an den Hakenabschnitten ineinanderhakt und dann durch Verschwenken wenigstens eines der Teile relativ zum anderen Teil die Rastkrallenvorrichtung zum Einrasten bringt. Dadurch erhält man eine äusserst stabile und kaum zu trennende Verbindung zwischen zwei oder mehreren Vorhangschienen oder einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil.

Im einzelnen kann die Neuerung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß das Hak-enteil als sich entlang der Vorhangschiene bzw. des Verbreiterungsteiles erstreckende Längs leiste ausgebildet ist. Das Hakenteil kann sowohl im Falle einer Vorhangschiene als auch im Falle eines Verbreiterungsteiles an einem Ansatzprofil ausgebildet sein.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht auch darin, daß wenigstens das Hakenteil an einer Vorhangschiene oder an einem Verbreiterungsteil als geringfügig federnde Lippe ausgebildet ist. Durch dieses letztere Merkmal wird sichergestellt, daß die zwei miteinander zu verbindenden Teile dauerhaft fest gegeneinander gezogen werden und dadurch beispielsweise ein Wackeln der einzelnen Teile vollkommen ausgeschlossen wird.

Das sichere Verhaken der zwei miteinander zu verbindenden Teile v:ird auch npuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hakenabschnitt zur Ebene der Schmalseite der betreffenden Vorhangschiene oder de? betreffenden Verbreiterungsteiles einen Winkel kleiner eis 90° einschließt.

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Zweckmäßig besteht die Rastkrallenvorrichtung aus einem Krallen-Leistenvorsprung an dem einen Teil und einer zugeordneten Krallenkammer am anderen Teil. Die Krallenkammer kann zweckaiäasig in einem Vorbau der Vorhangschienen oder des Verbreiterungs· teiles ausgebildet sein.

Durch die Konstruktion nach der Neuerung wird ein Abknicken der einzelnen Teile mit großer Sicherheit vermieden und es läßt sich auch eine untere geschlossene durchgehende Fläche realisieren, so daß beispielsweise kaum erkennbar ist, daß es sich um zwei an der Schmalseite aneinander befestigte Schienenteile oder ein Schienenteil oder ein Verbreiterungsteil handelt.

Tm folgenden wird die Neuerung anhand eines AusfUhrungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen näher, erläutert. Es zeigt:

Figur 1 sine Vorhangschiene und ein Verbreiterungsteil im Querschnitt injfeiner Stellung vor ihrer Verbindung;

Figur 2 eine Anordnung der Teile von Figur 1 kurz vor ihrer endgültigen Verbindung; und

Figur 3 die endgültig miteinander verbundenen Teile gemäß Figur 1 bzw. gemäß Figur 2.

Figur 1 zeigt im Querschnitt eine allgemein mit 2 bezeichnete Vorhangschiene, die einen oder mehrere Laufkanäle 9 mit einem Längsschlitz 8 für die Aufnahme von Vorhang-Tragelementen aufweisen kann, und die auf einer Schmalseite mit Mitteln 10 für die Befestigung einer Blende ausgestattet sein· kann.

Die gegenüberliegende Schmalseite der Vorhangschiene 2 ist mit einem Vorba\j 6 ausgestattet, der einstückig mit dem Schienen- I

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körper verbunden let und wobei im oberen Kantenbereich der Sehmalseite der Vorhangschiene 2 ein Hakenteil 7 ausgebildet ist, welches entweder aus einzelnen Hakenabschnitten oder aus einer durchgehenden Hakenleiste bestehen kann. Das Hakenteil 7 ist bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel nicht rechtwinklig ausgebildet, so daß sich der Hakenabschnitt des Hakenteiles 7 in einem Winkel zur Ebene der Schmalseite der Vorhangschiene erstreckt, der kleiner als 90° 1st.

Im Bereich der unteren Längskante der Schmalseite ist im Vorbau 6 eine Krallenkammer 5 ausgebildet, die beispielsweise an wenigstens einer Seitenwand widerhakenförmige Vorsprünge aufweist, um einen zugeordneten Krallenvorsprung 4 eines allgemein mit 1 bezeichneten Verbreiterungsteiles aufzunehmen und festzuhalten.

Das Verbreiterungsteil 1 kann selbstverständlich auch aus einer zweiten Vorhangschiene bestehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die eine Schmalseite des Verbreiterungsteiles 1 mit einem Hakenteil 3 ausgestattet, welches ebenfalls aus einzelnen Hakenabschnitten oder einer durchgehenden Hakenleiste bestehen kann, wobei sich diese Hakenleiste im Bereich der oberen Kante der Schmalseite des Verbreiterungsteiles befindet und ist welter mit einem Krallenleistenvorsprung 4 ausgestattet, der auf wenigstens einer Seite widerhakenförmige Vorsprünge aufweist, die in zugeordnete widerhakenförmige Vorsprünge der Krallenkammer 5 einrasten können.

Beim Aneinanderbefestigen der gezeigten Teile wird wen^ptens eines der Teile (beim AusfUhrungsbeispiel das,Teil 1) gegenüber dem anderen Teil leicht verschwenkt angeordnet und es werden die Hakenteile 3 und 4 ineinandergesetzt. Danach wird eines | der Teile (beim Ausführungsbeispiel das Verbreiterungsteil 1)

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in Richtung des Pfeiles A von Figur 2 verschwenkt, wodurch dann der Krallenleistenvorsprung 4 in die Krallenkammer 5 eingedrücki wird.

Figur 3 zeigt die endgültige Lage der miteinander verbundenen Teile 1 und 2.

Die Teile 1 und 2 sind an ihrer Schmalseite linienförmig an zwei im Abstand zueinander gelegenen Stellen fest mitteinander verbunden, so daß diese Verbindung vergleichsweise sehr stabil ist und ein Abknicken der Teile wirkungsvoll verhindert wird,

Geeäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Hakenabschnitt 7 des einen Teiles 2 geringfügig federnd, beispielsweise als federnde Lippe, ausgebildet werden, derart, daß bei Verschwenken der Teile 1 und 2 gemäß Figur 2 die federnde Lippe gespannt wird und dadurch die zwei.Teile dauerhaft fest gegeneinander gezogen werden, so daß durch die Verbindung nach der Neuerung ein Wackeln der Teile an der Verbindungsstelle vollständig ausgeschlossen wird.

Es ist offensichtlich, daß die Verbindung sowohl zwischen zv.'ei Vorhangschienen oder mehreren Vorhangschienen oder zwischen einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil (entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel) realisiert werden kann und auch nicht auf zwei aneinander zu befestigende Teile beschränkt ist.

Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Neuerung von Bedeutung.

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Claims

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Schutzansprüche

M .J Verbindung zwischen zwei Vorhangschienen oder einer Vorhangschiene und einem Verbreiterungsteil, mit Rastmitteln, über die die Verbindung an d?r Schmalseite der zwei Vorhangschienen oder der Vorhangschiene und dem Vorbrelterungeteil erfolgt, dadurch gekennzeichnet^ daß die Verbindung aus wenigstens Jeweils einem Hakenteil (3, 7) am Kantenbereich der Schmalseite der Vorhangschienen bzw. der Vorhangschiene (2) und dem Verbreiterungstell (1) und aus einer Rastkrallenvorrichtung (4, 5) im Bereich der anderen Kante der Schmalseite der zu verbindenden Teile (1, 2) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (3, 7) als sich entlang der Vorhangschiene (2) bzw. des Verbreiterungsteiles (1) erstreckende LSngsleiste ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (7) an einem Ansatzprofil (6) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Hakenteil an einer Vorhangschiene (2) oder an einem Verbreiterungsteil (1) als geringfügig federnde Lippe (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenabschnitt (7) zur Ebene der Schmalseite einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkrallenvorrichtuns (4, 5) aus einem Krallenleistenvorsprung (h) und einer zugeordneten Krallenkammer (5) besteht.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallenkammer (5) in einem Vorbau (6) der Vorhangschiene oder des Verbreiterungsteiles ausgebildet ist.

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