DE7622749U1 - Verzögert ein- und ausschaltendes Relais - Google Patents
Verzögert ein- und ausschaltendes RelaisInfo
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- DE7622749U1 DE7622749U1 DE19767622749 DE7622749U DE7622749U1 DE 7622749 U1 DE7622749 U1 DE 7622749U1 DE 19767622749 DE19767622749 DE 19767622749 DE 7622749 U DE7622749 U DE 7622749U DE 7622749 U1 DE7622749 U1 DE 7622749U1
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- switch
- relay
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- heating resistor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/01—Details
- H01H61/013—Heating arrangements for operating relays
Landscapes
- Toilet Supplies (AREA)
Description
Die vorliegende Neuerung betrifft ein verzögert ein- und ausschaltendes
Relais, insbesondere Ventilationsrelais. E^n derartiges
Relais dient vorzugsweise dazu, die Lüftung eines Raumes, z.B. einer Toilette, eines Bades oder einer Küche nach erfolgtem
Einschalten des Lichtes, gegebenenfalls nach einer bestimmten anderen Vorkehrung, mit einer gewissen Verzögerung einzuschalten
und während einer bestimmten Zeit eingeschaltet zu halten. Die Einschaltzeit des Relais soll dabei vorzugsweise
mit der Einschaltdauer des Lichtes zunehmen. Es ist das Ziel vorliegender Neuerung, ein besonders einfaches, zuverlässiges
und preisgünstiges Relais für die genannten Zwecke zu schaffen,
MS/mb/196 4 3
Kali 27 4
Kali 27 4
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizwiderstand und ein bei Erwärmung schliessbarer Schalter gemeinsam in eine Vergussmasse
eingeschlossen sind, und dass Anschlussklemmen vorgesehen sind. Die Vergussmasse dient nicht nur als Schutz des Widerstandes
und des Schalters vor Staub und Feuchtigkeit, sondern wirkt in erwünschtem Sinne als Wärmespeicher, der das Schliessen des
Schalters nach erfolgter Einschaltung des Heizwiderstandes verzögert, dann aber nach erfolgter Ausschaltung des Heizwiderstandes
das Oeffnen des Schalters hinauszögert. Je stärker die Erwärmung ist, umso länger wird der Schalter geschlossen bleiben,
d.h., der vom Schalter gesteuerte Verbraucher, z.B. ein Ventilator, wird umso langer eingeschaltet bleiben, je langer
der Heizwiderstand angeschaltet war. Es ergibt sich damit eine erwünschte Abhängigkeit der Einschaltdauer des Relais von der
Heizdauer.
Anhand der Zeichnung werden nun zwei Ausführungsbexspiele des neuerungsgemässen Relais näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführung mit elektrischem Schema und Fig. 2 und 3 zeigen die zweite Ausführung.
Das Relais nach Fig. 1 weist einen Heizwiderstand 1 auf, der am
Gehäuse eines bei Erwärmung schliessbaren Schalters 2 praktisch anliegt. Die Anschlussleiter des Heizwiderstandes 1 und des Schalters
2 sind jeder für sich mit einer Klemme von zwei Lüsterklemmen 3 verlötet oder vernietet. Der Heizwiderstand 1 und der Schalter
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sind ganz, die Lüsterklemmen 3 bis etwa zur inneren Klemmschruibr
in eine Silikonkautschuk- oder Silikongiessharzmasse 5 einqe-
schlossen, die sich in einem auf der Seite der Lüsterklemmen
offenen Gehäuse 6 aus Kunststoff befindet. In Fi<iur 1
ist auch das Schaltbild einer typischen Anwendung des Relais
dargestellt. Der Heizwiderstand 1 ist der Lampe 7 eines geschlossenen Raumes, z.B. einer Toilette oder eines Bades, parallelgeschaltet
und ist jeweils mit der Lampe 7 eingeschaltet, wenn der Lichtschalter 8 geschlossen ist. Ein Ventilator
9 ist jeweils eingeschaltet, solange der Schalter 2 geschlossen ist.
Die Arbeitsweise des Relais im dargestellten Stromkreis ist wie folgt: Normalerweise, d.h., bei kaltem Zustand des Schalters
2 ist dessen nicht dargestellter Kontakt offen. Auch der Schalter 8 ist normalerweise offen, so dass weder die Lampe 7
noch der Ventilator 9 eingeschaltet sind. Wird der Schalter 8 geschlossen, so werden zugleich die Lampe 7 und der Heizwiderstand
1 mit der Stromquelle verbunden. Der Heizwiderstand beginnt, den Schalter 2 und die Vergussmasse 5 aufzuheizen. Nach
einer gewissen Aufheizzeit schliesst der Schalter 2 und schaltet damit den Ventilator 9 ein. Wird hierauf der Schalter 8
wieder geöffnet, bleibt der Schalter 2 geschlossen, bis sich derselbe und die ihn umgebende Vergussmasse auf die Temperatur
abgekühlt hat, bei welcher der Schalter geöffnet und damit der Ventilator 9 ausgeschaltet wird. Die Einschaltverzögerung des
Schalters 2 kann ungefähr eine Minute betragen. Die Ausschalt-
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Verzögerung hängt von der Einschaltzeit des Widerstandes 1 ab und beträgt bei einer Einschaltzeit: von etwas über einer Minute
1,5 Minuten, bei einer Einschaltzeit von 5 Minuten etwa 6 Minuten und bei einer Einschaltzeit von 30 Minuten etwa 8
Minuten. Die Heizdauer bis zum Erreichen einer quasi stationären Temperaturverteilung im Relais beträgt etwa 30 Minuten.
Diese Charakteristiken ergeben sich bei Verwendung einer Heizleistung des Widerstandes 1 von drei Watt und eines unter der
Bezeichnung "Klixon" bekannten Schalters 2.
Die Herstellung des Relais nach Fig. 1 ist ebenfalls sehr einfach, nie Anschlussleiter des Heizwiderstandes 1 und des
Schalters 2 werden durch Oeffnungen eines Hartpapierstreifens 10 durchgesteckt und dann mit den Leitern der Lüsterklemmen 3
verlötet. Es entsteht dadurch ein formsteifes Gebilde, in welchem die gegenseitige Lage der Teile durch den Hartpapierstreifen
10 festgelegt ist. DdS Einbringen dieses Gebildes in das
Gehäuse 6 und das Ausgiessen mit Silikongiessharz wird dadurch erheblich erleichtert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind entsprechende
Teile gleich bezeichnet wie in Fig. 1. Das Gehäuse 6 wei: eine
Rückwand 6' auf, die länger ist als die Vorderwand und nn welcher die Lüsterklemmen 3 anliegen. An der Rückwand G1 sind auch
Rippen 11 vorgesehen, welche zwischen die Lüster kl cremen groi. Γοη
und dieselben in ihrer Lage sichern. Der Zusammenbau dieses
Relais ist noch einfacher als derjenige des Relais nach Fig. 1, weil die vorbereiteten, verlöteten oder verschraubten Teile 1,
2 und 3 in der in Fig. 2 dargestellten Weise in das Gehäuse
eingelegt werdon können, worauf die in Fig. 2 nicht dargestellte Vergussmasse eingebracht werden kann. Der Hartpapierstreifen 10 kann dabei wegfallen und es ist wesentlich leichter, die
Teile 1 bis 3 beim Vergiessen in der richtigen Lage zu halten.
eingelegt werdon können, worauf die in Fig. 2 nicht dargestellte Vergussmasse eingebracht werden kann. Der Hartpapierstreifen 10 kann dabei wegfallen und es ist wesentlich leichter, die
Teile 1 bis 3 beim Vergiessen in der richtigen Lage zu halten.
Es sind in Einzelheiten abweichende Konstruktionen und/oder Anwendungen
möglich. Die dargestellten Ausführungen haben den Vorteil sehr grosser Einfachheit, indem abgesehen von handelsüblichen,
einfachen Elementen 1, 2 und 3 nur ein sehr einfaches und billiges Gehäuse 6 und eine Vergussmasse erforderlich sind.
Die Einschaltung des Heizwiderstandes braucht nicht zusammen
mit einer Lampe zu erfolgen, sondern kann z.B. in einer Küche
zusammen mit einem Kochherd erfolgen.
mit einer Lampe zu erfolgen, sondern kann z.B. in einer Küche
zusammen mit einem Kochherd erfolgen.
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Claims (7)
1. Verzögert ein- und ausschaltendes Relais, insbesondere Ventilationsrelais,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizwiderstand (1) und ein bei Erwärmung schliessbarer Schalter (2) gemeinsam
in eine Vergussmasse (5) eingeschlossen sind, und dass Anschlussklemmen (3) vorgesehen sind.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (1) mindestens annähernd an einem Gehäuse des
gekapselten Schalters (2) anliegt.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Vergussmasse (5) Silikongiessharz vorhanden ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass als Klemmen Lüsterklenunen (3) vorgesehen sind, die
teilweise in die Vergussmasse (5) eingegossen sind.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anschlussleiter des Heizwiderstandes (1) und des Schalters
(2) durch Oeffnungen eines Streifens (10) aus Isoliermaterial zu den Lüsterklemmen (3) durchgeführt sind.
7822749 UK77
6. Relais nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ijf.k
net, dass eine Rückwand (61) des Gehäuse::; (6) lic j hör ..ius<je QiIu 1:
ist als die Vorderwand, und dass die Lust, er klemmen (.J) m.i l. ihrem
Rücken an der Rückwand (61) liegen, während die eine K l.eiunischraubenreihe
derselben über der Vorderwand zugänglich ist..
7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Lüsterklemmen (3) praktisch spielfrei im Gehäuse (6) sitzt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767622749 DE7622749U1 (de) | 1976-07-19 | 1976-07-19 | Verzögert ein- und ausschaltendes Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767622749 DE7622749U1 (de) | 1976-07-19 | 1976-07-19 | Verzögert ein- und ausschaltendes Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7622749U1 true DE7622749U1 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=6667506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767622749 Expired DE7622749U1 (de) | 1976-07-19 | 1976-07-19 | Verzögert ein- und ausschaltendes Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7622749U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994018689A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc U. Fischer Gmbh & Co. Kg | Widerstandseinheit, insbesondere überwachungseinheit, für einen leistungs-verbraucher |
-
1976
- 1976-07-19 DE DE19767622749 patent/DE7622749U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994018689A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc U. Fischer Gmbh & Co. Kg | Widerstandseinheit, insbesondere überwachungseinheit, für einen leistungs-verbraucher |
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