DE762149A - - Google Patents

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DE762149A
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P.A. 697909*10.10.42
-'•iBauerstoffatemschutzgerät mit Warnvorrichtung*'.
Die Erfindung betrifft ein Sauerstoff atemschutzgerät mit Warnvorrichtung, beijder an der lusatemleitung vor der Alkalipatrone ein durch ein Rückschlagventil gesichertes Auslaßventil angeordnet ist.
Bei bekannten Geräten dieser Art ist zusätzlich noch ein besonderes vom Atembeutel gesteuertes Überdruckablaßventil vorgesehen, das entweder am Beutel oder an der Ausatemleitung angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung wird der Geräa,tj£aufbau dadurch vereinfacht, daß das Auslaßventil zugleich als von dem Atembeutel gesteuertes Überdruckablaßventil dient. Eine zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß der Yentilkasten von einem T-förmigen Rohrstück durchsetzt wird, wobei in der dem Atembeutel zugekehrten Öffnung das dem Leeraileä/des Atembeutels und dem überdruekablaß dienende Yentil, in der gegenüberliegenden Öffnung die das Auslaßventil betätigende Membrankapeel und in der Abzweigöffnung das die Yerbindung mit dem Ausatemweg herstellende Rückschlagventil angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 veranschaulicht eine Ansicht des Yentilkastens mit aufgeschnittenem Mittelteil, in dem die Warnvorrichtung und das Ausatemventil angeordnet sind.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Yentilkasten nach der Linie a - b der Abb. lf
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Ventilkasten nach der Linie c - d der Abb. 1 mit dem Atembeutel.
Die in den Abb^bidtatge« 1-3 veranschaulichten Vendem Zustandj
tilstellungen entsprechen^des Sauerstoffatemschutzgerätes bei geschlossener Sauerstoffflasche.
Der Ventilkasten besteht aus einem Rohrstück 1, welches durch eine Zwischenwand 2 in einen Ausatemraum 3 und einen Einatemraum 4 geteilt ist. Die Anschlußstutzen 5 und 6 stellen die Verbindung der Räume 3 und 4 mit den beiden Ateffl— schläuchen her. Während der Ausatemraum 3 durch den Rohranschluß 7 mit der Alkalipatrone in Verbindung steht, dient der Stutzen 8 zum Anschluß an den Atembeutel 9 (Abb. 3). Der Kreislauf der Atemluft wird durch das Ausatemventil 10 und das Einatemventil 11 bewirkt. Ein den Ausatemraum 3 durchsetzendes Rohr 12 dient zur Befestigung des Tentilkastens am Traggerüst oder Schutzkasten des Sauerstoffatemschutzgeräteso
Im oberen !Teil des Ausatemraumes 3 wird der Tentilkasten von einem I-förmigen Sohrstück 13 durchdrungen , dessen Innenraum 14 durch das Rückschlagventil 15 im Abzweig des Rohrstückes 13 mit dem Ausatemraum 3 in Verbindung steht. Im geraden Teil des T-Stückes 13 ist in der dem Atembeutel 9 zugekehrten Öffnung das Ablaßventil 16, 17 eingeschraubt, dessen Ventilteller 17 einen Führungsstift 18 aufweist, der außen in einem Druckknopf 19 endet. Unter dem Druckknopf 19 greift die Sehließfeder 20 des Ventiles 16, 17 an. Bei geöffneter Sauerstoffflasche ist das Ventil 16, 17 geschlossen, so daß der Druckknopf 19 über den Rand des Gehäuses 16 hinausragt und von der durch eine Platte 21 (s.Abb. 3) versteiften Seiten?iand des Atembeutels 9 bestätigt werden kann.
η. 4io
Der Ventiltellervdes ?«« Yentila J^1 17 weist nach innen einen Ansatz 22 mit einem Querstift 23 auf, der von dem Fuhrungsschlitz einer Gabel 24 erfaßt wird. Diese Gabel 24 geht in einen Pührungsstift 25 über, der in einer Druckplatte 26 endet
Eine Feder 27 drückt das Gestänge 24» 25» 26 gegen die in der äußeren - jib
öffnung des T-förmigen RohrStückes eingespannte Membran 28, welche den beweglichen Abschluß einer durch die Verschraubung
29 nach ,flußen abgedichteten Membrankammer 30 bildet. Diese steht durch den Eohranschluß 31 mit dem Druckraum des Sauerstoff Verteilungsstückes in Verbindung.
Bei geschlossenem Absperrventil der Sauerstoffflasche ist der über den Anschluß 31 mit dem Druckraum des Samerstoffverteilungsstückes in Verbindung stehende Membranraum
30 drucklos. Durch die Wirkung der leder 27 nimmt die Membran 28 -eteaas» die in den Abbildungen dargestellte Lage ein. Gleichzeitig wird durch die Gabel 24, welche den Querstift 23 erfaßt hat, der Ventilteller/des Ventiles 16,17 in die Offenstellung gebracht. Von der durch den Atemschlauchanschluß 5 in den Ventilkasten einströmenden Ausatemluft strömt ein Teil
die
durch das Ausatemventil 10 und den Schlauchanschluß 7 "cFurcl Alkalipatrone, während der andere !Teil durch das Rückschlagventil 15 in das T-förmige Rohrstück 13 und von hier durch das offenstehende Ventil 16, 17 nach außen abgeblasen wird.
Bei der Einatmung sind das Ausatemventil 10 und das Rückschlagventil 15 geschlossen, äo daß die gesamte Menge der Einatemluft aus dem Atembeutel 9 durch den Anschluß 8, das Einatemventil 11, die Einatemksimaer 4 tfiffcfeÄtiXkaateoA und den Atemschlauchanschluß 6 eingeatmet wird. Auf diese Weide wird der Inhalt des Atembeutels von Atemzug zu Atemzug
kleiner, "bis nach einigen Atemzügen die Wände des Atembeutels vollkommen zusammenfallen» In diesem Zustande des Atembeutels wird es dem Geräieiaenutzer unmöglich., das Gerät zu beatmen«Das Zusammenfallen des Atembeutels ist demnach das Warnzeichen für den Gerät^benutzer, der in diesem Fall gezwungen wird, das Absperrventil der Sauerstoffflasche zu öffnen. Ist dies geschehen, so wird der in den Sauerstoff richtungen sich ausbildende Druck durch den Anschluß 31 auf die Membrankammer 30 übertragen» Die Membran 28 drückt die Feder 27 zusammen und bewegt das Übertragungsglied 24, 25» 26 in Richtung auf das Ablaßventil 16. Die Gabel 24 gibt den Querstift 23 frei, so daß die Schließfeder 20 das Ventil 16 in die Yersehlußstellung drückt· Da die Gabel 24 zur Aufnahme des Querstiftes 23 einen langen Schlitz aufweist, so behält das Ablaßventil 16 eine ausreichende Beweglichkeit, um von der durch die Platte 21 versteiften Wand des Atembeutels 9 über den Druckknopf 19 als Überdruckablaßventil betätigt zu werden·

Claims (2)

Patentansprüche."
1. Sauerstoffatemschutzgerät mit Warnvorrichtung, bei der an der Ausatemleitung vor der Alkalipatrone ein durch ein Rückschlagventil gesichertes Auslaßventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (16,17) zugleich als vom Atembeutel (9) gesteuertes Überdruckablaßventil dient
2. Sauerstoff atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Yentilkasten des Sauerstoffatemsehutzgerätes von einem S-förmigen Bohrstück (13) durchsetzt ist, in dem die dem Atembeutel (9) zugekehrte^ öffnung zur Lagerung des das Leeratmen des Atembeutels (9) und den überdruckablaß regelten Tentils (16,17) dient, während in der gegenüberliegenden Öffnung des Eohrstückes (13) die das Tentil (16,17) betätigende Membran (28) und in der Abzweigöffnung das die Verbindung mit dem Ausatemweg herstellende Rückschlagventil (15) angeordnet sind.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Tedinik sind im Erteilungsverfahren
keine Druckschriften *) in Betracht gezogen worden.
*) Nichtzutreffendes ist zu streichen

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