DE7621404U1 - Flexibler metallschlauch mit krempenschutz - Google Patents

Flexibler metallschlauch mit krempenschutz

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DE7621404U1
DE7621404U1 DE19767621404 DE7621404U DE7621404U1 DE 7621404 U1 DE7621404 U1 DE 7621404U1 DE 19767621404 DE19767621404 DE 19767621404 DE 7621404 U DE7621404 U DE 7621404U DE 7621404 U1 DE7621404 U1 DE 7621404U1
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metal hose
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metal
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hose according
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim Vorm Hch Witzenmann 7530 Pforzheim GmbH
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim Vorm Hch Witzenmann 7530 Pforzheim GmbH
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

DIPL.-ING. R. LEMCI
Patentanwalt Karls ruhe 1
Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzen-
mann) Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
7530 Pforzheim. Östliche Karl-Friedrich-Straße 134
Flexibler Metallschlauch mit Krempenschutz
Die Neuerung betrifft einen flexiblen Metallschlauch, insbesondere Bingwellschlauch, der von einer äußeren Umfleehtung umgeben ist, wobei zwischen Umflechtung und Metallschlauch eine verschleißmindernde Zwischenlage angeordnet ist.
Die TJmflechtung des Wellrohres hat den Zweck, die durch Überdruck
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im Wellschlauch entstehenden Axialkräfte aufzunehmen und auch einen Schutz des meist aus dünnem Material hergestellten Wellschlauches vor von außen kommenden, mechanischen Beanspruchungen zu bilden. Sie besteht aus sich kreuzförmig überlappenden Metalldrähten, die unter Winkeln von etwa 40° bis 60° zur Längsachse des Metallschlauches angeordnet sind.
Metallschläuche dieser Art werden vor allem dann eingesetzt, wenn die miteinander zu verbindenden Teile Kelativbewegungen zueinander ausführen. Um das dabei auftretende Scheuern der ümflechtung am Metallschlauch zu verhindern, ist es durch das DT-GM Nr.7 323 800 bekannt geworden, zwischen Metallschlauch und Umflechtung eine verschleißmindernde Zwischenlage in Form eines über den Metallschlauch geschobenen Kunststoffe Schlauches vorzusehen. Dadurch wird zwar ein Scheuern der Umflechtung am Letallschlauch verhindert. Doch v/erden die Pederungseigenschaften und die Plexibilität des hetall Schlauches beeinträchtigt, insbesondere dann, wenn die Position der Anschlußflansche starke Umbiegungen des Schlauches erforderlich macht. Verwendet man einen Zwischenschlauch aus flexiblem Kunststoff, so ist der Elastizitätsverlust zwar relativ gering, dafür kann der Schlauch aber nicht mehr bei Temperaturbelastungen über 200 C eingesetzt werden. Außerdem bedingt diese Bauart einen erheblichen Materialaufwand und je nach Katerialauswahl eine mehr oder weniger große Gewichtszunahme. Beim Gebrauch tritt ferner der wesentliche iiachteil auf, daß Leckstellen des Innen-
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rohres nicht mehr lokalisiert werden können, da aus dem Wellschlauch entweichende Flüssigkeit zwischen Wellschlauch und Zwischenschlauch zu einer Stelle vordringt, an der ein leichter Austritt an die Oberfläche möglich ist. Diese Durchtrittsstelle kann weit von der Leckstelle im Wellschlauch entfernt liegen und läßt somit nicht auf die Lage der Leckstelle schließen, was insbesondere bei langen Schlauchleitungen kostspielige Polgen hat. Auch wird der Aufwand zur Reparatur durch den Zwischenschlauch sehr erschwert.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, einen flexiblen I-ietallschlauch der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß seine Flexibilität trotz des Abriebschutzes keinerlei Beeinträchtigungen erfährt. Außerdem soll das Auffinden und das Beseitigen eventueller Leckstellen ermöglicht werden und die Zwischenlage kostengünstig herstellbar und verschleißfester als bei den bisher bekannten Konstruktionen sein. Schließlich soll auch die Lebensdauer des Schlauches erhöht v/erden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenlage eine im Bereich der Außenkrempen auf den hetallschlauch aufgebrachte und mit ihm fest verbundene Beschichtung ist.
Dadurch wird zum einen ein. inniger Verbund zwischen der Beschichtung und dem Metallschlauch erzeugt, der eine wesentlich höhere Lebensdauer der Beschichtung gestattet, als es bei einer Zwischenlage in Form eines
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Schlauches möglich ist. Denn dieser Schlauch muß seinerseits nachgiebig und lose verschiebbar sein, um die Verformungen des Metallschlauches nicht zu stark zu hindern. Zum anderen wird durch die neuerungsgemäße Maßnahme die bisher sich zwangsläufig einstellende Beeinträchtigung der Schlauchflexibilität vollkommen beseitigt, da die Zwischenlage lediglich im Bereich der Außenkrempen angeordnet ist, se daß die Ausgleichsbewegung zwischen den einzelnen Schlauchwellen in keiner Weise beeinträchtigt v/ird. Außerdem gestattet die Neuerung auch ein besseres Erkennen eventueller Leckstellen und, bei Verwendung eines gröberen Geflechtes, auch das Verlöten dieser Leckstelle, ohne da; der Schlaiich zerlegt v/erden müßte. Schließlich bedarf die neuerungsgemäße Konstruktion praktisch keines zusätzlichen Platzbedarfes in radialer .Richtung, so daß im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen hetallschlauch die bisher verwendeten Anschlußteile zum Befestigen des Wellschlauches mit seiner bmflechtung beibehalten werden können. Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß die eiü^an^s beschriebene;: . .etallcchläuche iui t binflectitun.;; überwiegend in ,"Cüorenem lluatand eingebaut v/erden, wodurch tier eiastisene Lwischenscnlauch Veil;: ^t ar/: der Technik gequetscht wird unu seine seitlich herausgedrückten Lunten verst?Ir.<t am Geflecht scheuern, jiese Erhöhung des Verschleißes entfällt ebenfalls bei der neuerungsgemäßen Konstruktion.
Zwar ist es durch die DT-PS KTr.o73 756 und das DT-GK Ut,1 794 018 bereits an sich bekannt, bei Wendelwellschläuchen das den Metallschlauch bildende Metallband an der gesamten Außenfläche zu beschichten. Diese Beschichtung dient als korrosionsschutz, vor elektrischen Isolierung oder zur Abdichtung, jedoch nicht dazu, bei Eingwellschlauchen das örtliche Scheuern der Dmflechtung an den Außenkrempen zu beheben.
Die Beschichtung kann aus Metall oder Metallpulver "be-
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stehen lind, galvanisch oder durch. Flammspritzen auf gebracht werden. Im Sinne einer optimalen "Verschleiß-Binderung ist es zweckmäßig, daß die Beschichtung aus einem porösen Material, etwa einem Sintermetall, mix Schmierstoff reserve "besteht.
Schließlich i:ann die Beschichtung auch aufgesprüht oder aufgespritzt werden. Dabei ei'gibt sich der Vorteil, daß man den Sprüh- oder Spritzkopf relativ zum Schlauch so anordnen kann, daß automatisch nur die Außenkrempen beschichtet v/erden und keine zusätzlichen i'Iaßnahnien zum Abdecken der Inn-nkrempen notwendig sind. Als Beschichtungsstoffe kommen hierbei Kunststoffe, keramische Werkstoffe oder Kehrkomponenten-Verbindungen in Betracht.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Beschichtung aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit besteht. Betriebsinterne Versuche haben nämlich ergeben, daß ein wirksamer Abriebschutz bei hohen Temperaturen des zu fördernden Mediums (beispielsweise Thermalöl von etwa 4-00 C) nur dann möglich ist, wenn der Heibungsvorgang Geflecht/krempenschutz bei niedrigeren Temperaturen abläuft. Dadurch wird die Neigung der unter .Druck aufeinander reibenden Bereiche von Schlauch und Geflecht "kalt" zu verschweißen, geringer, da bei niedriger Temperatur cue Strec]:;'~-re;i en der Werkstoffe höher liegen. Außerdem wird das Abdampfen des nerstel-3ungsbedin/:t auf den Geflecht haftenden Kestschmiorfilmes beseitigt. Zur verstellung: einer solchen als v.'Jirnesperre fungierenden .Beschichtung kommen insbesondere keramische ,-.erkstoffc in ietracht, die aufgrund ihrer niedreren Wärmeleitzahl einen hohen Temperaturgradienten und damit eine niedrige Temperatur am Geflecht garantieren.
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Die Anordnung der Beschichtung zeigt das in einer
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der !feuerung Ein Ringwellschlauch 1 ist von einem Drahtgeflecht 2 umgeben. Zur Verminderung von Abriebschaden am Wellschlauch 1 ist dieser lokal im Bereich der
Außenkrempen mit einer Beschichtung 1a, Tb, 1c versehen. Diese Beschichtung ist fest mit dem Wellenscheitel des Schlauches durch Kleben, Sintern, Metallspritzen oder ähnliches verbunden. Die Innenwellen' und die Planken des Schlauches bleiben hingegen frei.
Der Vorteil der Neuerung besteht zusammenfassend
darin, daß man mit geringem Materialeinsatz einen verschleißfesten Krempenschutz erhält, der die Flexibilität des Wellschlauches in keiner Weise beeinträchtigt.
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Claims (11)

J I »Ι *-* S chut zans pr ücne
1. Plexibler Metallschlauch, insbesondere Ringwellschlauch, der von einer äußeren Umflechtung umgeben ist, woboi zwischen Umflechtung und Metallschlauch eine verschleißmindernde Zwischenlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage eine im Bereich der Außenkrempe
auf den Metallschlauch (1) aufgebrachte und mit ihm fest verbundene Beschichtung (1a, 1b, Ic) ist.
2. Metallschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus Metall besteht.
3. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung galvanisch aufgebracht ist.
4. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Flammspritzen
! aufgebracht ist.
5. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden An-
f Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
\ aus einem porösen Material mit Schmierstoffreserve
besteht.
6. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden An-
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Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material ein Sintermetall ist.
7. Kstallschlauch nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus Kunststoff besteht .
8. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer Keramikverbindung "besteht. ·
9. Metallschlauch nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer aushärtfcaren Mehrkomponenten-Verbindung besteht.
10. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Sprühen aufgebracht ist.
11. Metallschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit besteht.
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