DE7618514U1 - Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem Sitz - Google Patents
Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem SitzInfo
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- DE7618514U1 DE7618514U1 DE7618514U DE7618514DU DE7618514U1 DE 7618514 U1 DE7618514 U1 DE 7618514U1 DE 7618514 U DE7618514 U DE 7618514U DE 7618514D U DE7618514D U DE 7618514DU DE 7618514 U1 DE7618514 U1 DE 7618514U1
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Description
MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
München, den 3. Juni 1976
Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem Sitz
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem
gegenüber der Karosserie federnd gelagerten Sitz und einem diesem Sitz zugeordneten, zumindest einseitig an der Karosserie
befestigten. Sicherheitsgurt.
Güciijnii£><3r dsr" Kar/csscrlc federnd. gcL-tc>crt:c Siiss V'srdeii vor
allem bei Nutz fahr zeug en verwendet, wo sie als sogenannte Schwingsitze zur Erhöhung des Sitzkomforts beitragen sollen.
Wird von einem auf einem solchen Schwingsitz sitzenden Fahrer ein Sicherheitsgurt angelegt, so ergibt sich das Problem der
Relativbewegung zwischen dem Sitz und dem Sicherheitsgurt, das dazu führt, daß entweder der Sicherheitsgurt mit sehr viel
Spiel angelegt wird um eine freie Durchfederung des Schwingsitzes
zu ermöglichen, was aber den Nachteil hat, daß der Sicherheitsgurt in seiner Wirkung sehr stark herabgesetzt wird
oder aber, daß der Sicherheitsgurt eng angelegt wird, und damit
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beim Ausfedern des Sitzes der Fahrer auf dem Sitz regelrecht
festgezurrt wird. Selbst bei sogenannten Automatikgurten, die
bei langsamer Bewegung ihre Länge verändern können, kommt es dazu, daß die Sperrvorrichtung der Automatikrolle auf unebener
Fahrbahn infolge der auftretenden Gurtbandverzögerung bzw. der Fahrzeugbeschleunigungen anspricht und der Fahrer dann
ebenfalls auf seinem Sitz festgezurrt wird. Selbst eine Anordnung in der Form, daß der Gurtverschluß, in dem Becken-
und Schultergurtabschnitt zusammengeführt sind, nicht an der Karosserie sondern am Sitzgestell befestigt ist bringt kaum
eine Verbesserung. Auch hier wird der Gurt mit zunehmender Fahrdauer immer fester gespannt und es tritt der oben erwähnte
Effekt auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Kraftfahrzeug
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Sicherheitsgurt immer eng angelegt getragen werden kann, ohne
daß dadurch die Gefahr eines unvermittelten Festzurrens des Fahrers auf dem Fahrzeugsitz infolge der Federbewegung dieses
Sitzes in Kauf genommen werden müßte. Dabei soll diese Ausbildung mit baulich einfachen Mitteln erzielt v/erden, so daß
sie auch nachträglich in bestehende Anordnungen eingebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, daß bei einem gattungsgemäßen Fahrzeug ein Teil
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des Gurtbandes des Sicherheitsgurtes in eine Falte gelegt ist, die von einem. Federelement überbrückt wird, wobei die Länge
des gefalteten Gurtbandteils und der Federweg des Federelements mindestens so groß ist wie der vertikale Federweg des Sitzes.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß der Sicherheitsgurt immer eng angelegt getragen wird und dennoch bei Federbewegungen
des Sitzes bis zu einem gewissen Grad nachgibt, / nämlich so weit, bis die vom Federelement überbrückte Falte
vollständig aufgefaltet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der
Sicherheitsgurt ein Dreipunktgurt mit einem Schultergurtabschnitt und einem Beckengurtabschnitt sein und das Federelement
im Beckengurtabschnitt angeordnet sein. Die Anbringung der Gurtbandfalte und des Federelements im Beckengurtabschnitt
1st deshalb besonders günstig, weil sich dieser · Gurtabschnitt den Federbewegungen des Sitzes nur dadurch anpassen
kann, daß er seine eigene Länge verändert, während etwa der Schultergurtabschnitt sich Federbewegungen des Sitzes
auch dadurch anpassen kann, daß er seine Neigung verändert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung soll das Federelement ein Gummiband sein, was ein einfaches, billiges und nachträglich
ohne Schwierigkeiten an einem Sicherheitsgurt zu befestigendes Element darstellt.
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In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ■zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Sitzpartie in einem Kraft-
fahrzeug von hinten,
Fig. 2 die Einzelheit II aus Fig. 1 vergrößert und
fip Fig. 3 die Einzelheit entsprechend Fig. 2 bei ge
spanntem Sicherheitsgurt.
In Fig. 1 ist ein sogenannter Schwingsitz mit 1 bezeichnet, der über eine Feder 2 vertikal beweglich auf dem Boden einer
Karosserie 3 abgestützt ist. Dem Schwingsitz 1 ist ein Dreipunktsicherheitsgurt zugeordnet, der einen Schultergurtabschnitt
4 und einen Beckengurtabschnitt 5 aufweist. Der Dreipunktsicherheitsgurt ist auf der rechten Seite des Sitzes 1 in
α einem Befestigungspunkt 10 an der Karosserie 3 befestigt. Der
Schultergurtabschnitt 4 läuft durch eine an der Karosserie ν
befestigte Schlaufe 11 zu einer Federrolle 12. Der Beckengurtabschnitt
5 ist an einem linken Befestigungspunkt 13 gehalten. Federrolle 12 und Befestigungspunkt 13 sind ebenfalls
an der Karosserie 3 verankert. Schultergurtabschnitt 4 und Beckengurtabschnitt 5 sind in einem gemeinsamen Schloß 6
zusammengeführt. Ein Teil 7 des Beckengurtabschnittes 5 ist in eine Falte gelegt, die von einem E1 ederelement 8 überbrückt wird
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(siehe Einzelheit II in Fig. 1) . Der in eine Falte gelegte Teil des Beckengurtabschnitts 5 ist in Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung gezeigt, wobei das Federelement 8 als Gummiband ausgebildet ist, dessen Enden 81 und 82 mit dem Beckengurtabschnitt
5 fest verbunden ist. Die Falte 7 gemäß Fig. 2 wird in Normalstellung des Sitzes 1 bei normaler Spannung im
Sicherheitsgurt gebildet, während z. B. beim Ausfedern des Sitzes 1 nach oben das Gummiband 8 gedehnt wird und dementsprechend
der in eine Falte gelegte Abschnitt 7 des Beckengurtabschnittes 5 aufgefaltet wird, wie es' in Fig". 3 gezeigt
ist.
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Claims (1)
- — JC P-Siälü*ba/frMASCHINENFABRIK AUGSBURG NÜRNBERG AktiengesellschaftMünchen, den 6. Juni 197- ^Ln s ρ r ü c h eI 1. Kraftfahrzeug mit einem gegenüber der Karosserie federndI creTagerten Sitz und einem diesem Sitz zugeordneten, zu-I mindest einseitig an der Karosserie befestigten Sicher-I heitsgurt, dadurch gekennzeichnet s daß ein Teil (7) desI Gurtbandes des Sicherheitsgurts in eine Falte gelegt ist,I die von einem Federelement (8) überbrückt wird, wobeiI . die Länge des gefalteten Gurtbandteils (7) und der Federweg des Federelements (8) mindestens so groß ist wie der vertikale Federweg des Sitzes (1).I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß1 der Sicherheitsgurt ein Dreipunktgurt mit einem Schultergurtabschnitt (4) und einem Beckengurtabschnitt (5) ist und das Federelement (8) im Beckengurtabschnitt (4) angeordnet ist.4.1586 ' - 7 -7618514 24.05.78
- 7 - 2, dadurch ist Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch ein Gummiband 3. gekennzeichnet, daß das Federelement (8) 4.1586 03.06.19767618514 24.05.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7618514U1 true DE7618514U1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=1318730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7618514U Expired DE7618514U1 (de) | Kraftfahrzeug mit federnd gelagertem Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7618514U1 (de) |
-
0
- DE DE7618514U patent/DE7618514U1/de not_active Expired
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