DE761709C - Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Vierdraht-Fernsprechverstaerkern ueber die Sprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Vierdraht-Fernsprechverstaerkern ueber die Sprechleitungen

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Publication number
DE761709C
DE761709C DES148606D DES0148606D DE761709C DE 761709 C DE761709 C DE 761709C DE S148606 D DES148606 D DE S148606D DE S0148606 D DES0148606 D DE S0148606D DE 761709 C DE761709 C DE 761709C
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DE
Germany
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power supply
circuit arrangement
wire telephone
amplifiers
lines
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Expired
Application number
DES148606D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Feil
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES148606D priority Critical patent/DE761709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE761709C publication Critical patent/DE761709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Vierdraht-Fernsprechverstärkern über die Sprechleitungen Längere Fernsprechübertragungssysteme enthalten bekanntlich unter anderem Verstärkerämter, auf denen nicht ständig Betriebs- und Überwachungspersonal vorhanden ist. Es ist üblich, auf den unbemannten Verstärkerämtern keine besonderen Stromlieferungseinrichtungen aufzustellen, sondern die Stromversorgung dieser Ämter über die Sprechleitungen vorzunehmen. Es können auf diese Weise mehrere unbemannte Ämter von einer Stelle aus mit den zum Betrieb notwendigen Strömen ohne Verwendung besonderer Leitungen versorgt werden.
  • Die Übertragung der Speiseströme über die Sprechleitungen kann entweder gleichstromodcr wechselstrommäßig erfolgen. Bei einer üblichen Ausführung wird die Stromversorgungsleitung wechselstrommäßig über die beiden für die verschiedenen Sprecheinrichtungen vorgesehenen Kabel übertragen. In den unbemannten Ämtern sind über Weichen Netzanschlußgeräte angeschlossen, welche die vom Verstärker benötigten Heiz- und Anodenspannungen liefern.
  • Der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß infolge der Notwendigkeit, auf jedem unbemannten Verstärkeramt ein Netzanschlußgerät mit Gleichrichtern für die Erzeugung der Anodenspannungen vorzusehen, der Raumbedarf verhältnismäßig groß wird. Außerdem wird die Betriebssicherheit, die gerade bei unbemannten Ämtern sehr hoch sein muß, durch das Vorhandensein von Gleichrichterröhren verringert.
  • Demgegenüber bestehen bei Anordnungen, bei denen die gesamte Stromversorgungsleistung gleichstrommäßig übertragen wird, Schwierigkeiten bei der Röhrenheizung. Da die Heizspannungen normalerweise wesentlich niedriger liegen als die Anodenspannungen, muß bei Parallelschaltung der Heizkreise ein erheblicher Teil der Spannung durch Vorschaltwiderstände vernichtet werden. Dies hätte aber ebenfalls eine Erhöhung der Verlustleistung und eine unerwünschte Wärmeerzeugung im Amt zur Folge. Außerdem verursachen die großen Heizströme beträchtliche Verluste auf der Leitung. Die Verluste durch die Vorwiderstände lassen sich zwar vermeiden oder verringern, wenn man den Heizstrom getrennt überträgt und dafür eine geringere Übertragungsspannung wählt, dagegen werden dadurch die Leitungsverluste nicht geringer. Eine Reihenschaltung mehrerer Heizfäden würde zwar gestatten, die Spannung für die Übertragung der Heizleistung heraufzusetzen und damit die Leitungsverluste zu verringern, jedoch wären besondere Röhren erforderlich, die eine genügende Spannungsfestigkeit zwischen dem Heizfaden und der Kathode aufweisen. Außerdem ist es schwierig, unter Verwendung vorhandener Röhren die Spannungen so zu bemessen, daß die für die Speisung des Anodenkreises übertragene Spannung gerade zur Reihenheizung der vorhandenen Röhren ausreicht. Es erweist sich in den meisten Fällen noch zusätzlich die Einschaltung von Vorwiderständen zur Vernichtung der überschüssigen Spannung als notwendig, wodurch ebenfalls wieder unerwünschte Verluste entstehen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung in weitgehendem Maße dadurch behoben, daß die Anodenspeiseleistung gleichstrommäßig über die Sprechleitung der einen Richtung, die Heizleistung aber wechselstrommäßig über die Sprechleitung der anderen Übertragungsrichtung übertragen wird. Hierdurch kommen die Gleichrichter, die bei der bekannten Anordnung für die Erzeugung der Anodenspannungen notwendig sind, in Fortfall. Dies wirkt sich sowohl auf den Raumbedarf als auch auf die Betriebssicherheit günstig aus. Weiter wird die Erwärmung der Geräte geringer, da die Gleichrichterverluste in Fortfall kommen. Hierin ist gerade für unbemannte Verstärkerämter ein besonders wesentlicher Umstand zu erblicken, da diese Verstärker häufig in Erdbunkern geringen Rauminhaltes untergebracht werden müssen. Andererseits werden aber auch die Verluste auf der Leitung geringer, da die Gleichrichterverlustleistung nicht übertragen zu werden braucht.
  • Die nach dem unbemannten Amt zu übertragende Leistung verteilt sich auf beide Leitungen etwa gleich, da bei den üblichen Röhren die Heizleistung ungefähr ebenso groß ist wie die Anodenverlustleistung.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Auf dem bemannten Amt AB befinden sich außer den beiden Verstärkern hl und h4 die Wechselstromquelle QW und die Gleichstromquelle QG. Die beiden Sprechleitungen L1 und L, führen zu dem unbemannten Amt A", auf dem die von dem bemannten Amt aus zu speisenden Verstärker Z', und V3 vorgesehen sind. Die für die Heizung erforderliche Leistung wird von der Stromquelle QW geliefert und wechselstrommäßig über die der einen Verkehrsrichtung zugeordnete Leitung L1 übertragen. Die zur Speisung der Anodenkreise dienende Leistung wird der Stromquelle QG entnommen und über die Leitung L" übertragen. Der Anschluß der Heizkreise H erfolgt über den Transformator T, während die Anodenkreise bei A angeschlossen werden. Die Trennung der für die Speisung der Verstärker zu übertragenden Gleich- und `Wechselströme von den Signalströmen erfolgt mit Hilfe der Weichenschaltungen IIr, die gleichzeitig Glieder zur Fernhaltung von anderen Störfrequenzen enthalten. An die von den Verstärkern h2 und l'3 abgehenden Leitungen L; und L; können weitere ferngespeiste Ämter angeschlossen sein. Um auch diese von den auf dem Amt A-B vorgesehenen Stromquellen speisen zu können, sind die Verstärker h, und V, durch Umgehungsleitungen L" für die Speiseströme in bekannter Weise überbrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Vierdraht-Fernsprechverstärkern über die Sprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspeiseleistung gleichstrommäßig über die Sprechleitung (L.,) der einen CTbertragungsrichtung, die Heizleistung aber wechselstrommäßig über die Sprechleitung (L1) der anderen Übertragungsrichtung übertragen- wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung mehrerer im gleichen Leitungszug hintereinanderliegender Verstärker in diesen Verstärkern zwischen Eingang und Ausgang Umgehungswege (U) für die Speiseströme vorgesehen sind.
DES148606D 1942-01-25 1942-01-25 Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Vierdraht-Fernsprechverstaerkern ueber die Sprechleitungen Expired DE761709C (de)

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DE761709C true DE761709C (de) 1954-10-11

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DE (1) DE761709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210463B (de) * 1958-10-09 1966-02-10 Philips Nv UEbertragungseinrichtung mit Transistorverstaerkern

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DE1210463B (de) * 1958-10-09 1966-02-10 Philips Nv UEbertragungseinrichtung mit Transistorverstaerkern

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